Der-Ich-bin-stinkwütend-Thread

Den Eindruck, dass deren Anliegen ist, dass ich mir eine eigene Meinung bilde, habe ich eben nicht.
Sie monieren doch, dass wir anderenorts nicht korrekt, sondern tendenziös informiert werden - dann sollten sie selbst das vielleicht nicht mindestens ebenso ausgeprägt tun.

Ich persönlich neige eher dazu, auch gegen die präsentierten Fakten ein wenig misstrauisch zu werden, wenn sie mir auf diese Art und Weise eingebläut werden sollen.
Oder um es mit Goethe zu sagen: man merkt die Absicht und ist verstimmt.
 
  • 28. März 2024
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Hi snowflake ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich habe es nicht ganz gelesen. Das, was ich gelesen habe, empfinde ich als hochgradig manipulativ. Dieser Artikel (und das empfinde ich nicht zum ersten Mal bei einem Volksverpetzer-Artikel so) sagt mir in jedem Satz massiv, was ich denken soll. Nein, dagegen wehre ich mich.

Ging mir so mit den üblichen Kanälen, die es vorwiegend (mal wieder) beim rassistischen Narrativ belassen haben. Und ich bin froh und dankbar, dass gerade Talkshow-Pause ist... Der Autor vom Volksverpetzer wehrt sich halt mit einer anderen (durchaus belegten Darstellung) dagegen, sich dieser Thematik (wieder mal) ausschließlich auf rassistischer Basis zu nähern.

Und ja, wenn man bei dem Thema allein die ethnische Herkunft der Betreffenden für relevant hält, geht man dieses Thema mMn rassistisch an. Und dann jammern bald wieder alle, wenn keine ausländischen Fachkräfte nach Deutschland wollen...

Alternativ gibt es zum Thema übrigens auch was bei Übermedien zu lesen.
 
Ich habe durchaus auch in anderen Medien Stimmen gelesen und gehört, die nicht (nur) auf den Migrationshintergrund abgehoben haben.
Und zwar auf eine Art und Weise, die ich als sachlich fundiert und informativ wahrgenommen habe. Das geht also, und ist mir um Längen lieber.
 
Ich bin zwar immer noch großer Fan von VVP (soviel "Hass" von AfD, Springer und Querdenker wurde hart erarbeitet), aber mir fällt es auch in letzter Zeit auf, dass manche "Artikel" sehr 'salzig' sind.

Kann ich zwar nachvollziehen (das ist ein Spendenbasierter Blog im Kampf gegen Windmühlen) aber nervt mich auch.
 
Und ja, wenn man bei dem Thema allein die ethnische Herkunft der Betreffenden für relevant hält, geht man dieses Thema mMn rassistisch an. Und dann jammern bald wieder alle, wenn keine ausländischen Fachkräfte nach Deutschland wollen

Die ausländischen Fachkräfte gehen in andere Länder, weil die Bedingungen dort besser sind. Weniger Sozialabgaben und Steuern, bessere Rentenanwartschaften und freier und günstigerer Wohnraum. Mit Rassismus hat das weniger zu tun.
 
Mit Rassismus hat das weniger zu tun.

Da sind meine Erfahrungen andere. Ich hab mal ein Weilchen für spanischsprachige Pflegekräfte übersetzt, die kriegen die Stimmung im Land durchaus mit und es spielt in ihre Entscheidung mit rein - dass Rassismus allein der ausschlaggebende Grund ist, glaube ich aber auch nicht. Aber man sollte ihn auch bei diesem Aspekt nicht unterschätzen.
 
Wenn jemand eine gute Ausbildung hat und nach Europas auswandern möchte, gibt es wesentlich bessere Länder als D. Das zeigt sich auch an den vielen Deutschen, die in andere europäische Länder auswandern, weil die Bedingungen dort besser sind. Die Voraussetzung ist allerdings eine gute Ausbildung, um in einem anderen Land Fuß fassen zu können und gute Aufnahmebedingungen des entsprechenden Landes. Deutschland hat dabei aber das Problem, dass es weniger die "Nettoeinzahler" anzieht. Die Abgaben und die vielen Probleme von Wohnungsnot über Gesundheitssystem bis zum Bildungssystem machen Deutschland als Einwanderungsland für gut Ausgebildete uninteressant. Damit meine ich keine Expats, die mal für einige Zeit in ihrer Blase in D leben, sondern Menschen, die ihre Zukunft in D sehen.
 
Wenn jemand eine gute Ausbildung hat und nach Europas auswandern möchte, gibt es wesentlich bessere Länder als D. Das zeigt sich auch an den vielen Deutschen, die in andere europäische Länder auswandern, weil die Bedingungen dort besser sind. Die Voraussetzung ist allerdings eine gute Ausbildung, um in einem anderen Land Fuß fassen zu können und gute Aufnahmebedingungen des entsprechenden Landes. Deutschland hat dabei aber das Problem, dass es weniger die "Nettoeinzahler" anzieht. Die Abgaben und die vielen Probleme von Wohnungsnot über Gesundheitssystem bis zum Bildungssystem machen Deutschland als Einwanderungsland für gut Ausgebildete uninteressant. Damit meine ich keine Expats, die mal für einige Zeit in ihrer Blase in D leben, sondern Menschen, die ihre Zukunft in D sehen.
Hinzu kommt die Sprachbarriere für viele. Deutsch zu lernen ist für viele nicht attraktiv
 
Wieso? War Silvester hier in diesem Thread nicht vor zwei Wochen (heftig emotionalisiertes) Thema? Oder war das in 'nem anderen Thread? Dann sorrry.

Ich wollte den Link quasi als Ergänzung zu dem hier bereits diskutierten Thema verstanden wissen - scheint mir wohl nicht gelungen zu sein. ;)

Sei es drum...
Ach so, okay...
Ich hätte ihn nämlich eher unter "Ich freu mich über..." gesehen.
 
@heisenberg
Chris nennt F gerne die Wiege der Bürokratie. Da kann selbst D nicht mithalten. gg
Für mich hat F trotzdem jede Menge Vorteile gegenüber D. Das empfand ich aber in Lux ähnlich.
 
Die Abgaben und die vielen Probleme von Wohnungsnot über Gesundheitssystem bis zum Bildungssystem machen Deutschland als Einwanderungsland für gut Ausgebildete uninteressant. Damit meine ich keine Expats, die mal für einige Zeit in ihrer Blase in D leben, sondern Menschen, die ihre Zukunft in D sehen

Anscheinend gibt es eine zunehmende Einwanderungswelle sowohl aus den USA als auch aus Lateinamerika, und da sind es genau gut ausgebildete Leute , die kommen. Der Rest hat das Geld nämlich nicht.

Für die sind die hiesigen Probleme verglichen mit denen daheim dann auch eher Kleinkram.

Edit: Vergessen: Aber Rassismus spielt bei der Entscheidungsfindung für das jeweilige europäische Zielland dann am Ende durchaus eine Rolle.
 
Anscheinend gibt es eine zunehmende Einwanderungswelle sowohl aus den USA als auch aus Lateinamerika, und da sind es genau gut ausgebildete Leute , die kommen. Der Rest hat das Geld nämlich nicht.

Wenn ich es richtig gelesen habe, sind 2021 rund 25.000 Fachkräfte von außerhalb der EU nach D gekommen. Auf der anderen Seite sind 247.000 Menschen aus Deutschland ausgewandert. Abgesehen davon, dass diese 25.000 nur ein Tropfen auf dem heißen Stein "Fachkräftemangel in D" sind, zeigt es eben auch, dass andere Einwanderungsländer in Europa wesentlich attraktiver sind. Norwegen, Schweden, Luxemburg, Schweiz z.B.
 
Wenn ich es richtig gelesen habe, sind 2021 rund 25.000 Fachkräfte von außerhalb der EU nach D gekommen. Auf der anderen Seite sind 247.000 Menschen aus Deutschland ausgewandert. Abgesehen davon, dass diese 25.000 nur ein Tropfen auf dem heißen Stein "Fachkräftemangel in D" sind, zeigt es eben auch, dass andere Einwanderungsländer in Europa wesentlich attraktiver sind. Norwegen, Schweden, Luxemburg, Schweiz z.B.

Insgesamt sind es sogar eine Million Menschen, die Deutschland 2021 verlassen haben. Von denen sind 1/4 Deutsche, aber offenbar zieht es auch ausländische Menschen weg.
 
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