Der-Ich-bin-stinkwütend-Thread

Nein, aber die meisten Käufer bevorzugen eine Grundschuldfreie Immobilie. Wie auch immer, wir wollen das sie gelöscht wird.
Also ich kann dir aus dem aus dem Alltag von 6 Wochen Praktikum im Grundbuchamt sagen, dass das was ich beschrieben habe so ziemlich der 0815 Standardfall ist.
Die Immobilie ist ja mit der Löschungsbewilligung praktisch frei von der Grundschuld. Aber so viel kostet das löschen ja auch nicht. Und mit der Löschungsbewilligung in der Hand brauchst du nicht mal Urkunde vom Notar.
Standtext des Antrages im Internet suchen, ausdrucken, unterschreiben und dann die Unterschrift beim Notar beglaubigen lassen. Hassen die weil sie damit nicht so viel verdienen und das Grundbuchamt könnte auch erstmal grübeln, weil das nicht Standard ist, weil eben die meisten Notare gleich beurkunden. Ist aber konform mit der GBO.
 
  • 29. März 2024
  • #Anzeige
Hi kitty-kyf ... hast du hier schon mal geguckt?
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Du brauchst zwar sicher die Löschungsbewilligung um zu zeigen, dass das Grundstück lastenfrei übergeht aber sonst nix.
ja, in der Theorie ist das richtig.
In der Praxis verlieren/verlegen aber wirklich sehr viele irgendwann die Löschungsbewilligung bzw. Standardfall ist es, dass die Erben einfach nicht wissen, wo ein verstorbener Grundstücksbesitzer diese aufbewahrt hat und dann ist das Theater groß

Insofern macht eine Löschung im Grundbuch auf jeden Fall Sinn, wenn man davon ausgeht, keine größeren Kredite mehr aufzunehmen
Die meisten Banken dürfen ja auch Siegeln wie z.b. die Sparkasse, die stellen dann kostenlos eine Löschungsbewilligung aus.
m.W. sind nur Sparkassen und Landesbanken siegelführend :gruebel:
 
Ich bin auch stinkwütend. Bei einer Freundin wurden im MRT Lebermetastasen gefunden. Jetzt. Nachdem sie schon seit Monaten Beschwerden hat und man sie nur mit Schmerzmitteln zugeworfen hat, statt mal Diagnostik anzuleiern. Jetzt geht die Suche nach dem Primärtumor los.

Stinkwütend bin ich. Oberstinkwütend!
Eigentlich ist es ein WTF?!?!?!

Sie ist tot.
 
@La Traviata
Es tut mir leid. Als ich den Hinweis bekam, dass Du hier geantwortet hast, hatte ich schon eine böse Ahnung. :(
Ich wünsche Dir viel Kraft und natürlich auch den Angehörigen.
Danke. Bei mir ist es noch nicht angekommen. Aber das ist wohl normal. 2023 gibt sich alle Mühe. Erst mein Cousin, dann am 15.01. die Lebensgefährtin meines reiterlichen Mentors und väterlichen Freundes. Dann meldet sich letzte Woche meine beste Freundin aus Gymizeiten. Ihr Vater liegt im Sterben. Der würde am 22.02. 59.

Und Nadine verstarb auch bereits vergangene Woche. Wann mein Gehirn sich auf Off geschaltet hat, weiß ich nicht. Aber das ist echt ein bisschen arg viel des furchtbaren auf einmal.
 
@La Traviata
Auch von mir mein herzliches Beileid...:(
Ja, 2023 hat es in sich...
Meinem Vater geht es mit seiner COPD überhaupt nicht gut, der wird jetzt ständig auf Sauerstoff angewiesen sein, meine Tante ist mit einem extremen Demenz-Schub jetzt im Pflegeheim und mein Onkel, Bruder von der Tante und meiner Mutter, ist vor 24 Tagen verstorben...
 
Meine Mutter kam damals nach der ersten Chemo nach Hause, legte sich kurz auf die Couch, weil sie sich nicht fühlte. Zehn Minuten später war sie tot.
Der Körper wollte das einfach nicht.
Es ist einfach ein sehr starkes gift. Der körper kann sich anscheinend besser gegen die chemo wehren wenn man vor und nachher fastet. Erstens bekommen die krebszellen keine ernaehrung, und die normale zellen werden geschützt.

 
@La Traviata

Die Schwester einer guten Freundin ist letzten November kurz vor ihrem 50. Geburtstag gestorben, an etwas, das man das CUP-Syndrom nennt.



Meine Freundin ist selbst Palliativärztin und sagte, dass da die Prognose trotz allem sehr selten gut sei.

Weil es - wie bei ihrer Schwester auch - eben lange sehr unklare Beschwerden macht und spät gefunden wird.

Andererseits hat meinen Vater bei seinem langen Kampf gegen den Krebs einmal fast eine Embolie aufgrund der Chemo vorzeitig dahingerafft und um‘s Haar ein Bein gekostet.

Ich weiß auch von einem Fall, wo die neuartige Immuntherapie so schlecht vertragen wurde, dass sie das Leben eher verkürzt und auf jeden Fall viel schlimmer gemacht hat.

Da kann so viel passieren…

Und ob man den richtigen Arzt findet, ist auch noch die Frage und kann so viel entscheiden.

Es ist einfach unfair.

Ich denke sehr an dich und fühle mit dir.
 
Wobei man die heutigen Chemos nicht wirklich mit denen früher vergleichen kann. Immer noch schlimm aber oft kann das gezielter eingesetzt werden während man früher quasi mit der Hammer-Methode einen Rundumschlag gemacht hat, in der Hoffnung dann auch die Krebszellen mit zu erwischen. Häufig wird auch nicht mehr infundiert sondern oral (sündhaft teure Tabletten) eingenommen, das geht von Zuhause aus und ist ja irgendwie auch schon eine Erleichterung. Trotzdem ein Alptraum.
 
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