Der-Ich-bin-stinkwütend-Thread

Die Limo-Flaschen, die die Familie ihr darum mitgebracht hatte, hatten die Schwestern in den Nachtschrank gestellt - und ihr stattdessen Wasser hingestellt.

Aber ob sie das auch getrunken hat - haben sie nicht kontrolliert.
Das ist der Hammer. Habt ihr der Klinik entsprechende Rückmeldung gegeben?
Im Nachhinein betrachtet hätten die Familienangehörigen wohl die Schwestern auf diesen Fakt aufmerksam machen sollen. Aber wer weiß, ob das dann intern weitergegeben worden wäre, so dass nicht doch eine andere Schicht die Limo weg gestellt hätte.
Jedenfalls unglaublich, dass das nicht bemerkt wurde und der Verschlechterung nicht auf den Grund gegangen wurde. Übel.
 
  • 20. April 2024
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Hi snowflake ... hast du hier schon mal geguckt?
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Meine bekannte hier trinkt auch kein wasser, sie ist 74, unglaublich. Sie bringts nicht runter, dick bis geht nicht mehr, nur kaffee mit zucker und milch, und zwei kilo orangen werden im tag (yippee, fructose und glucose satt)gegessen, wenn wasser dann nur sprudel, ein glas.
Sie hatt allerlei beschwerden die sie mit wasser trinken und ohne zucker zu essen, grösstenteils in den griff bekommen würde.

Ich bin da drauf wie ein gepickter, minimum drei liter am tag.
 
Habt ihr der Klinik entsprechende Rückmeldung gegeben?

Nein, noch nicht.

Meine Schwägerin (die in der Gegend in der Altenpflege arbeitet) meinte aber, das brächte erfahrungsgemäß nichts…

Ich spreche aber noch mal mit ihr. Wenn die 100. Meldung nix bringt, tut es vielleicht die 101.

Die Situation wäre mutmaßlich auch nicht so eskaliert, wenn besagte Schwägerin nicht genau in der Zeit Corona gehabt hätte, sodass sie nicht hinfahren konnte.

Der Mann der Schwägerin war im Krankenhaus und der Mann der Schwiegermutter ist wirklich bemüht, aber komplett überfordert.

Aber: Es kann doch eigentlich nicht sein, dass sowas nur dann ohne Schäden für alle Beteiligten abläuft, wenn die Angehörigen fit genug sind, um das nachzuprüfen.
 
Aber: Es kann doch eigentlich nicht sein, dass sowas nur dann ohne Schäden für alle Beteiligten abläuft, wenn die Angehörigen fit genug sind, um das nachzuprüfen.
Ich weiß, wie schwer es ist, jemanden zum (ausreichend) trinken zu animieren. Insofern kann ich mir das schon irgendwie vorstellen...

Aber: dass sie dann entlassen wird, mit Beschwerden, die sie vorher nicht hatte, ohne dass diesen Beschwerden auf den Grund gegangen wird, ist ein Unding.

Meine Mutter kam ja beim ersten Mal auch nach zwei Tagen wieder heim. Da war abzusehen, dass das schief geht. Beim zweiten Mal haben sie sich mehr gekümmert und im Moment ist sie jetzt GsD für ihre 86 Jahre wieder fit und sieht (bis zum nächsten Mal) auch ein, wie wichtig das Trinken ist (ihre größte Sorge ist ja, wie ihre eigene Mutter zu enden, deren Körper zwar noch funktionierte, der Kopf aber gar nicht mehr - und genau das (verwirrt sein, sich nicht mehr ausdrücken können usw.) ist ja eine Folge vom Dehydrieren)
Aber ich verstehe nicht, warum sich die Ärzte zu schwer damit tun, zu Hause mit Infusionen zu unterstützen. Wie oft muss man denn für diese Maßnahme dehydriert auf der Intensivstation landen? :kp:
 
Nein, noch nicht.

Meine Schwägerin (die in der Gegend in der Altenpflege arbeitet) meinte aber, das brächte erfahrungsgemäß nichts…

Ich spreche aber noch mal mit ihr. Wenn die 100. Meldung nix bringt, tut es vielleicht die 101.

Die Situation wäre mutmaßlich auch nicht so eskaliert, wenn besagte Schwägerin nicht genau in der Zeit Corona gehabt hätte, sodass sie nicht hinfahren konnte.

Der Mann der Schwägerin war im Krankenhaus und der Mann der Schwiegermutter ist wirklich bemüht, aber komplett überfordert.

Aber: Es kann doch eigentlich nicht sein, dass sowas nur dann ohne Schäden für alle Beteiligten abläuft, wenn die Angehörigen fit genug sind, um das nachzuprüfen.
Es gibt zumindest hier in Berlin in den Krankenhäusern sog. Patientenfürsprecher*innen. An die kann man sich als Betroffene/Angehörige wenden.
 
Aber: Es kann doch eigentlich nicht sein, dass sowas nur dann ohne Schäden für alle Beteiligten abläuft, wenn die Angehörigen fit genug sind, um das nachzuprüfen.

Leider läuft das im Gesundheitswesen so - und mMn sind die Pflegekräfte und Pflegehilfskräfte da nur das allerletzte Glied in der Kette.

Ich denke, da muss man echt politisch und gesellschaftlich ran und weiter oben ansetzen als bei den Pflegekräften, die zum Teil so viele Patienten zu versorgen haben, dass schlicht und ergreifend die Zeit fehlt, Leute zum Trinken zu animieren. Das ist traurig aber leider wahr und nicht wenige Kräfte schmeißen dann aus diesem Grund hin, weil sie die Menschen nicht mehr wirklich gut versorgen können.

Aber unsere gesellschaftlichen Prioritäten sind nun mal andere. In NRW haben die Pflegekräfte 11 (!!) Wochen streiken müssen (und da hat man noch versucht, den Streik gerichtlich untersagen zu lassen) für einen besseren Tarifvertrag - und wirklich interessiert hat es keinen, auch die Medien nicht. Die fehlenden Kräfte an den Flughäfen waren/sind ein Riesenthema und es wurden recht zügig Maßnahmen getroffen...
 
und mMn sind die Pflegekräfte und Pflegehilfskräfte da nur das allerletzte Glied in der Kette
Den Pflegekräften würde ich da auch keinen Vorwurf machen.

Aber den Ärzten, die jemanden entlassen mit dem Hinweis halluziniert und ist verwirrt, Symptome, die bei Einlieferung nicht vorhanden waren - tut mir leid, das geht gar nicht. Man kann ja auch nicht rechtfertigen, sie hätten es wegen Überlastung nicht bemerkt. Nein, sie haben bewusst darauf hingewiesen und trotzdem nichts unternommen. Da könnte man ja schon über unterlassene Hilfeleistung nachdenken...
 
Die Pflegekräfte waren mit Sicherheit überlastet (auf der Notfsllstation stand in jedem Vierbettzimmer ein zusätzliches Bett), und die Schwiegermutter ist schon unverwirrt, da kognitiv eingeschränkt, keine einfache Patientin.

Sie wurde aber nachher auf die Geriatrische Station verlegt - und nicht mal da wurde die Problematik erkannt, bzw. diese fälschlich dem Schmerzmittel und einer Harnwegsinfektion (!) zugeordnet.

Das finde ich schon etwas arm.
 
Im Seniorenheim meiner Eltern wird von den Pflegerinnen sehr genau darauf geschaut, das ausreichend getrunken wird.
Meine beiden sind nämlich auch so Kandidaten...
Mein Vater trinkt gerne Cola, kann er, soll er...
Also "muss" er zu seinen zwei Flaschen Wasser noch mind. 3 von den 0,5'er Flaschen Cola trinken, die letzte am Abend auch erlaubterweise mit einem kleinen "Schuß"... ;)
Und Muttern, die lieber ein Bierchen trinkt, zu ihrem Wasser noch zwei alkoholfreie Weißbier.
Da werden Abends echt die Flaschen gezählt :dafuer:
 
Ja, aber unter normalen Umständen muss der Mensch doch keine 3 Liter täglich trinken. Das ist für viele einfach kaum schaffbar und eine richtige Quälerei.
Was wegen besonder Umstände zusätzlich ausgeschwitzt wird, das muss natürlich auch zusätzlich wieder rein.
Letzlich egal was und mit
welcher Temperatur. Eben jeder wie er mag und kann.
 
Das kommt ja auch aufs Körpergewicht an und ob viel Obst, Gemüse, Suppe gegessen wird und wieviel man schwitzt. 3 l ist schon sehr viel.
Es gibt viele alte Menschen, die trinken nicht mal 1 l / Tag.
 
genau... und landen dann früher oder später auf der Intensivstation, weil das Blut so dick ist, dass es nicht mehr durch den Körper transportiert werden kann
 
Wenn man durst hat, ist man schon am dehydrieren. verwirrung, kopfschmerzen, müdigkeit u.s.w. Kann vorkommen werden mit 2-3 liter wasser im tag, das sollte in 6 - 7 mal ausgepinkelt werden, nicht geschwitzt.
 
genau... und landen dann früher oder später auf der Intensivstation, weil das Blut so dick ist, dass es nicht mehr durch den Körper transportiert werden kann
Ja genau, das wurde ja hier beschrieben und ich kenne auch zwei Fälle, wo allein das zu wenig trinken auf die Intensivstation führte.
 
Ich weiß gerade nicht, ob ich bin wütend oder traurig zugleich, beides passt :(
Hier gibt es im Ort eine sehr engagierte Vermisste Tiere Gruppe, die gehen natürlich erst mal davon aus, dass die Besitzer sich freuen, wenn ihr Tier gefunden wird. In diesem Falle schien es etwas anders zu sein... Leider hat man in der Gruppe die Zeichen wohl nicht erkannt, die orientierungslose (Demenz und Blindheit) Katze wurde also in den letzten Wochen insgesamt 5 x ! von verschiedenen Mitgliedern der Gruppe eingesammelt und den Besitzern nach Hause gebracht. Einmal hatte sie im strömenden Regen ihre Pfote im Gullideckel eingeklemmt.Wieder wurde die alte Dame raus gelassen, erneut gefunden, diesmal in Seitenlage in die Tierklinik gebracht. Sie hatte Rattengift gefressen und wurde dort schlussendlich eingeschläfert. Karma is a bitch, es ist die teuerste Klinik rund um, ich hoffe sie haben wie immer den teuersten Satz genommen.
Ich denke die Katze war unbequem geworden, hat vielleicht auch das Klo nicht mehr gefunden. Was für eine gnadenlose Gleichgültigkeit. Arme Maus.:(
 
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