Ist klar, aber eine Vogelspinne (um die es ging) ist halt auch keine Schwarze Witwe und die meisten Menschen kennen auch keine Kornnatter und wissen folglich, dass die harmlos ist. Der Schreck dürfte also trotzdem erfolgen.
Und eine Sorgfaltspflicht gibt es doch für den Halter eines jeden Tieres.
Das Schaf, das Pferd oder die Kuh läuft vielleicht vors Auto, der Hund beißt, die Katze frisst Nachbars Kaninchen. Sowas. Trotzdem wäre es doch aber unangemessen, dass alleinige Entwischen unter Strafe zu stellen, ohne, dass irgendetwas passiert ist (was die Regel sein dürfte), wenngleich hier mitunter Gefahren (Unfall) sind und nicht "nur" Phobien eine Rolle spielen.
Ich möchte klarstellen, dass ich nicht dafür bin die Exotenhaltung/Gifttierhaltung zu verbieten, weil ich mich erschrocken habe. Ich hab ja selber einen Hund augrund dessen Optik die Leute Angst haben - heisst wenn sich jemand davon bedroht fühlt sollte das ja zu keinem Verbot führen.
Ich habe keine Angst vor Spinnen, ich würde sie sogar anfassen.
In dem Moment wusste ich aber nicht dass die nicht giftig ist. Ich hab dieses grosse Tier gesehen und nur gedacht: ******** der Hund, ******** die Meerschweinchen. War ja direkt neben deren Behausung. Man steht ja nicht da und denkt, ach ne Spinne. Die wird schon nicht gefährlich sein. Google ich erst mal. Und ich zähle mich mal nicht zu den ganz uninformierten. Mein Gehirn hat bestimmt ne halbe Minute gebraucht um das zusammen zu bringen, weil es einfach nicht passte, dass da so eine grosse Spinne krabbelt. Das ist wie wenn ich True Crime Podcasts höre und denke: Wenn ich in der Sitution wäre würde ich XY machen. Nix macht man wenn es passiert. Ich hab den Hund weggebracht und versucht die Spinne mit ner Tupper Schüssel zu fangen. Passte aber nicht drunter.
Mein Vertrauen in diese Haltung ist hinüber. Man hätte ja sagen können : mir ist ein Tier abhanden gekommen, ist nicht gefährlich, bitte Bescheid geben wenn es gesichtet wird. Aber entweder wurde es extra verschwiegen oder es wurde aufgrund der Anzahl nicht bemerkt. Und da hab ich eben kein gutes Gefühl wenn da auch giftige Skorpione gehalten werden. Die sieht man eben auch nicht so, wie ein Hund der über den Zaun springt, auch wenn er gefährlicher sein kann.
Ist ja schön, wenn es einigen nichts ausmacht. Aber es hat halt auch was von nicht mehr sicher fühlen im eigenen Garten. Mag man für übertrieben halten, kann man aber nicht abstellen. Ich möchte ungerne dass mein Hund unterm Walnussbaum liegt und nicht mehr aufsteht übertrieben gesagt.
Von der Haltung wollen wir gar nicht reden, die finden es bestimmt toll gestapelt in durchsichtigen Ikea Behältern zu leben. Die mindestanforderungen sind ja sehr gering.
Ich musste heute morgen nur mal meinen Unmut kundtun.