Der-Ich-bin-stinkwütend-Thread

[bxjunkie]

Keiner..wahrscheinlich ist das ihr Fazit aus den Posts, ist doch ihr gutes Recht.

 

[lektoratte]

Wenn du meinst...

Unter den Umständen braucht aber gleich gar keiner mehr irgendwas zu schreiben und wir denken uns einfach aus, was der andere meint, wie es gerade in unser Weltbild passt.
Und zeigen ihm schon mal vorsorglich den Vogel, weil wir ihn für einen Idioten halten - ist ja unser gutes Recht...

 

[bxjunkie]

Wenn du meinst...

Unter den Umständen braucht aber gleich gar keiner mehr irgendwas zu schreiben und wir denken uns einfach aus, was der andere meint, wie es gerade in unser Weltbild passt.
Und zeigen ihm schon mal vorsorglich den Vogel, weil wir ihn für einen Idioten halten - ist ja unser gutes Recht...

Echt jetzt?

 

[lektoratte]

Nein...

Aber das ist genau dieselbe Art von Argumentation, wie @pat_blue sie gerade gebraucht hat.

Überspitzt und polemisch bis ich weiß nicht wo und damit komplett sinnlos im Rahmen einer Diskussion.

 

[HSH-Halter]

Nö, alles nette Menschen, die sich einfach nur völlig unverstanden fühlen und mit 20-30 Stunden bei dem tollen Psychiater geheilt sind und nur noch Blümchen pflücken... Alles klar

Es kommt auf den Einzelfall an.

Die Welt ist nicht nur schwarz und weiß. Es gibt nicht nur gute und böse Menschen. Nicht nur mitfühlenden Normalbürger versus empathielose Psychopathen. Dazwischen gibt es einen riesigen Graubereich. Es gibt Menschen, die furchtbares tun und künftig trotzdem straffrei leben können.

 

[guglhupf]

Unter den Umständen braucht aber gleich gar keiner mehr irgendwas zu schreiben und wir denken uns einfach aus, was der andere meint, wie es gerade in unser Weltbild passt.

Also das ist ja nun wirklich nicht ungewöhnlich hier. Ich schreibe zu manchen Sachen schon gar nichts mehr, weil ich weiß, daß es Leute gibt, die besser wissen, was ich eigentlich denke als ich selbst.

Ist jetzt aber nicht unbedingt KSG exklusiv, eher grundsätzlich ein Internetproblem.

 

[sleepy]

@guglhupf 
Genau das lag mir auch gleich auf der Zunge - bzw. in den Fingerspitzen - aber ich hab's mir verkniffen.

 

[snowflake]

Es gibt Menschen, die furchtbares tun und künftig trotzdem straffrei leben können.

Das sind aber glaube ich eher nicht die Menschen, die @pat_blue hier meint.

 

[guglhupf]

@guglhupf 
Genau das lag mir auch gleich auf der Zunge - bzw. in den Fingerspitzen - aber ich hab's mir verkniffen.

Das sagst du so. Was du aber eigentlich meinst, ist, daß man dir hier das Wort verbietet.

 

[snowflake]

Kommt es nur mir so vor, oder greift es grade um sich, nicht mehr über die eigentliche Streitfrage zu streiten, sondern darüber, wer was wo und vor allem wie schreiben darf oder nicht?

 

[guglhupf]

Kommt es nur mir so vor, oder greift es grade um sich, nicht mehr über die eigentliche Streitfrage zu streiten, sondern darüber, wer was wo und vor allem wie schreiben darf oder nicht?

Schon.

Wobei es bisher meiner Meinung nach noch keinen gab, der sich dem gebeugt hat. Scheint also eher nicht sehr konstruktiv.

 

[lektoratte]

@snowflake

Ich finde eher, es greift um sich, in nicht konstruktiver Art und Weise zu diskutieren. Oder vielleicht stört es mich gerade auch nur mehr.

Jeder kann hier schreiben, was er möchte. Und tut es ja auch. So mancher nicht ohne permanent drauf hinzuweisen, dass er oder sie oder jeder ja schreiben kann, was er oder sie möchte.

Aber so ein Post wie der von mir kritisierte - dient rhetorisch nur dazu, dem anderen eine unmögliche Extremposition zuzuweisen, auf dass man ihn blöd finden darf, und sich mit seinen Argumenten nicht mehr auseinandersetzen muss.

Und das käst mich gerade an. Nicht nur hier, übrigens, sondern generell. Und nicht, weil ich gegen den oder die, der das gerade tut, etwas hätte, sondern weil mich diese Art von Diskussion nervt.

Weil man das Argument diskreditiert, indem man die Person diskreditiert. Oder umgekehrt, die Person, die das Argument vorbringt, durch die Unterstellung einer Extremposition als blöd hinstellt, und damit alle anderen Argumente von ihr auch abwürgt.

Und bevor du mich jetzt wieder freundlich mit der Nase draufstößt, wo ich das selbst in den letzten 48 Stunden getan habe oder in den nächsten noch tun werde...

Bei mir ist das selbsverständlich keine Überspitzung sondern korrekte Textinterpretation...

Oder, mal ernsthaft geantwortet: Ich bin da sicher auch nicht frei von, aber das macht die Sache darum ja nicht besser.

Es killt generell auf Dauer jede Diskussionskultur, egal wer es macht.

 

[helki]

Mal ehrlich: Wie gestört muss man sein, um einen kleinen Bullen bei lebendigem Leib die Geschlechtsteile abzuschneiden und ihm Stichwunden im Gesicht beizubringen?
Das ist ja kein spontaner Entschluss und es ist sicher auch kein "Momentsversagen". Ein Tier so zuzurichten dauert. Man muss es von der Herde trennen und selbst mit einem scharfen Messer ist eine solche Verletzung nicht schnell hinzubekommen, denn das Tier wird sich wehren.

Für mich ist es unvorstellbar, sowas zu tun und ich glaube, dass jemand, der so etwas macht, keinen Funken Empathie oder Mitleid hat. Bei so jemanden sind solche Gefühle schlichtweg nicht vorhanden, denn sonst würde es nicht gehen.

Ich frag mich manchmal, ob bei so was auch unser gesellschaftlicher Umgang mit Tieren mit reinspielt.

Also, ob bei solchen Tierquälern auch irgendwo mitschwingt, dass es ja nur ein Tier oder gar nur ein Nutztier ist.

Nicht, dass das ausschlagebbend für die Tat ist oder so, aber ich frag mich halt schon, ob es ggf. mit reinspielt, dass die gesellschaftliche Empathie gerade für Nutztiere sich eher in Grenzen hält - also das Unrechtsbewusstsein diesbezüglich ggf. u.a. (!) eher zu wünschen übrig lässt.

Ich finde übrigens, dass man sich mit solchen Tätern allein aus Zwecken möglicher Vorbeugung intensiv auseinandersetzen sollte.

 

[lektoratte]

Also, ob bei solchen Tierquälern auch irgendwo mitschwingt, dass es ja nur ein Tier oder gar nur ein Nutztier ist.

Nein, das glaube ich in dem Fall nicht. Wer so etwas macht - und solche Fälle gibt es immer wieder, seit Jahren - ist entweder in seiner S.exuellen Entwicklung schwer gestört (mit massiven agressiven Impulsen) - oder es hat so etwas wie einen satanistischen Hintergrund (also, Opferung des Tiers zu rituellen Zwecken).

Wenn ich nicht völlig falsch liege, dann ist für Satanisten alles, was der Mensch sich nutzbar machen kann, dem Willen des Menschen unterworfen. Und der Mensch keiner moralischen Instanz unterworfen als sich selbst. Das past eventuell gut in die heutige Zeit, war aber auch schon vor 100 Jahren so. (Damals sehr innovativ, heute eher - naja, modern, würde man wohl sagen. Was die Sache nicht unbedingt besser macht.)

Womit ich meine: Wenn es so jemand war - dann hat der vielleicht eine Einstellung, die der modernen gleicht. Die Wurzel wäre in dem Fall aber älter. Kann einer verstehen, was ich sagen will?

 

[Crabat]

Nein, das glaube ich in dem Fall nicht. Wer so etwas macht - und solche Fälle gibt es immer wieder, seit Jahren - ist entweder in seiner S.exuellen Entwicklung schwer gestört (mit massiven agressiven Impulsen) - oder es hat so etwas wie einen satanistischen Hintergrund (also, Opferung des Tiers zu rituellen Zwecken).

Nicht unbedingt. Der satanistische Hintergrund ist vermutlich auch einer der seltensten.
Und auch nicht alle Täter verbinden das mit S.exueller Lust. Die Tiere können Stellvertreter sein, wie HSH- Halter schon schrieb, das Machtgefühl dabei kann der Erhöhung des geringen Selbstwertgefühl dienen, teilweise richtet sich das auch eigtl gegen die Halter (auch unbekannterweise), die Täter ergötzen sich eher an dem Leid und der öffentlichen Empörung danach (sie sind dann "wer"), usw.

 

[lektoratte]

Ich meinte tatsächlich speziell in diesem Fall wegen der abgeschnittenen Geschlechtsteile.

Aber vermutlich hast du Recht und das ist ein wenig zu eng gedacht.

 

[Crabat]

Ist übrigens ganz interessant, dass man quälenden Frauen (egal ob es um Tiere, Kinder oder andere Erwachsene geht) so gut wie nie ein S.exuelles Motiv nachsagt. Auch vor Gericht nicht.

 

[lektoratte]

Das ist in der Tat interessant!

Hätte ich so auch nicht unterschrieben.

 

[Crabat]

Nichtmal in Höxter

 

[lektoratte]

Ja, erstaunlicherweise.

Aber wo es bei S.ex eigentlich um Machtausübung geht, und wo bei Machtausübung eigentlich um S.ex, ist, finde ich, auch nicht immer so einfach auseinanderzudröseln.