Hab in alten Unterleagen geblättert und fand:
an meinem Geburtstag,31.8.2002 geschrieben
"Mein treuer vierbeiniger langjähriger Kamerad Rembrandt,
Irish Setter
mußte heute eingeschläfert werden.
Es war eine schwere Entscheidung:
Anabolica spritzen lassen,um ihn einige Tage länger um mich zu haben-oder Erlösung zu einem Zeitpunkt,da ihn seine langen Läufe nicht mehr richtig tragen wollten und er selber sehr genau wußte,dass seine Kräfte zu Ende gingen.
Es tut weh,so weh!
Er fehlt mir so sehr!
Meine Kinder hatten mich zu sich geholt,um mir über diesen ersten Tag hinwegzuhelfen.
Doch nun,wieder zu Hause,fühle ich Einsamkeit.
Und ich fühle mich schutzlos,da ist niemand mehr,der wachsam auf jedes fremde Geräusch achtet und es meldet.
Der das Auto bewacht,ohne dass es abgeschlossen werden muss.
Ob ich Abends noch unbesorgt im Garten oder bei geöffneter Terrassentür sitzen werde?
Kein langhaariger,seidiger Rotschopf legt sich auf mein Knie,wenn ich traurig im Sessel sitze...
Mein Hund war mir zwar nicht "das Liebste" aber sehr lieb und vertraut! "
Nur eine Woche war ich allein-mit meinen beiden Katzen..
dann bin ich 3 Wochen täglich zum Tierheim gefahren und mit
'Troll'
einem ausgesetzten 3-jährigen Schäferhund spazieren gegangen.
Wir hatten sofort Blickkontakt der eigenen Art!
Nach 3 Wochen habe ich ihn kurzentschlossen und frischgebadet zu mir nach Hause geholt...
und es noch keine Stunde bereut!
Leider leidet er nun sehr unter seiner HD
und ich weiss nicht,ob er operiert werden kann-
sein Herz brauch Medikamente
die Op dauert lange---Narkoserisiko
und,da er bei mir eben wegen der HD "nur" in Dauerpflege ist,
die Kosten für die Erkrankung bisher-wie zugesagt-vom Tierheim gezahlt wurden
ich mit meiner kleinen Rente die OP-Kosten von ca Euro 2ooo,- auf keinen Fall zahlen kann
warte ich auf die Antwort vom Tierheim.............
eine sehr besorgte
Seniora