Der - Es-passt-in-keinen-anderen - Thread....

Aber wer gute Freunde hat ist niemals einsam, würd ich sagen.
Wenn dem so wäre, hätten Depressionen keine Chance. Dann wäre ich psychisch gesund.
Und nein, ich mache mein Glück nicht von einer Person abhängig. Ich denke aber, dass es doch nicht verwerflich ist, wenn ich meine ganz natürlichen Sehnsüchte nach Liebe, Zärtlichkeit und Zuneigung gerne auch mal gestillt hätte. Und zwar nicht von einem One-Night-Stand oder einer Bettgeschichte. Ende der Geschichte.
 
  • 28. März 2024
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Hi BlackCloud ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich verstehe dich sehr gut. Es gibt einfach einen Punkt (mehrmals?) im Leben, da gehst du nach Hause und da ist einfach NICHTS und Einsamkeit überfällt einen. Da helfen keine Freunde, nicht Telefonate (zum Beispiel mit Familie oder Freunden). Das Gefühl geht nämlich nicht weg. Alleine sein, kann ich sehr gut und mag das auch sehr. Manchmal sehne ich mich sogar danach! Und geh dann einfach. Weil ich einfach Ruhe brauche oder möchte.
Einsamkeit, ist ein ganz anderes Gefühl. Viel schwerer auszuhalten. Und BlackCloud schleppt ja auch noch ein Paket an inneren Problemen mit sich herum.
Das muss man erstmal ertragen können. Zustände, sich selber.
Auch Sehnsucht aushalten, ist sehr schwierig. Es gibt ja schöne Sehnsucht oder eben auch Sehnsucht nach einem Leben, gemeinsamen Leben mit jemanden aber es ist, wirkt unerfüllbar (gefühlt).

Ich wollte nie jemanden und habe auch nie gesucht. Zumindest fällt mir gerade nichts an Zeiträumen ein. Die fielen mir immer vor die Füße. 95 Prozent davon waren Spinner. Weißte ja (leider) auch erst irgendwann.
Und irgendwann wird man müde... Den zigsten Bekloppten kennengelernt und wieder war des nix.

Meine Freunde habe ich in jungen Jahren über das Internet, wie auch durch Irrungen und Wirrungen des Lebens kennengelernt. Je älter ich wurde, erschienen die eher auf der Bildfläche, weil man zum Beispiel einen Nenner hatte. Hunde, what ever. Und fernab von der virtuellen Welt.
 
Wenn dem so wäre, hätten Depressionen keine Chance. Dann wäre ich psychisch gesund.
Aber Depression ist eine Krankheit, auch messbar und zT behandelbar. Leute mit besten Freunden und Ehen bekommen Depressionen. Das ist nicht von einander abhängig? Man FÜHLT sich in einer Depression evtl einsam, aber das ist ja unabhängig von der Realität. Leider,
 
@Crabat

Wenn man sich einsam fühlt, dann ist man einsam.

Man kann allein sein, ohne einsam zu sein - und man kann inmitten von ganz vielen Leuten trotzdem einsam sein.

Und wenn's nur ist, weil einen gefühlt oder tatsächlich keiner wirklich versteht.

Und mit den Depressionen/depressiven Phasen und der Einsamkeit ist es auch so eine Sache. Irgendwie bedingt sich beides gegenseitig.

Einsamkeit kann Depressionen verursachen, aber Depressionen machen auch einsam. Nicht nur, weil sie auch dann das Gefühl von Einsamkeit hervorrufen können, wenn man von Freunden und generell zugewandten Menschen umgeben ist - sondern weil sie auch dazu führen können, dass man sich entweder von allem zurückzieht oder auch von seinen Mitmenschen letztlich gemieden wird (weil depressive Menschen oftmals anderen sehr anstrengend erscheinen) - oder beides.
 
Nein, es ging mir um die Aussage, dass man nie einsam sein könnte, wenn man die richtigen Freunde an der Seite hat. Das das eben doch geht, hat @Gone in a flash gerade sehr gut erklärt. Und bei mir kommen eben noch die Depressionen dazu.
Dann würde ich erst einmal an den Problemen selbst arbeiten, bevor ich mich auf Partnersuche begebe. Das geht sonst meistens nach hinten los, leider. Und schon ist die Enttäuschung und der Frust riesig. Nicht gut.
 
Ist mir bewusst, danke. Ich hatte ja auch geschrieben, dass ich mich FAST ernsthaft bei einem Datingportal angemeldet HÄTTE.
 
Ich habe mich ja schon des öfteren gefragt, muss man erst den schwarzen Schleier auf der Seele angehen um somit "kompatibel" zu werden, einen Partner überhaupt finden zu KÖNNEN oder ist es möglich, mit all dem wie man ist/was man hat jemanden zu finden.
Also aus einer Position heraus, die man akzeptiert, denn es ist ein Teil von einem oder versucht man mühevoll es zu verändern. Für sich selbst, klar. Immer. Tut BlackCloud ja auch. Aber reicht das?
Es gibt halt nicht DEN aufgeräumten, "Paket"freien Menschen.
Einsamkeit, ist ein sehr schlimmes Gefühl. Finde ich neben Ignoranz mit eins der perversesten, unaushaltbaren Gefühlszuständen.
Weil bei Einsamkeit kommt es ja dicke. Das ist ja nicht nur der Wunsch nach, was auch immer. Da kommen dann Verzweiflung, Ängste etc. als Rattenschwanz. Und das wird auf die depressive Seele noch oben drauf gelegt, die es eh schwer hat, einigermaßen unbeschadet durch den Tag zu kommen.

Und ewig irgendwas tun, damit man bloß "anders/normaler" wird, kann ja jetzt auch nicht die Lebenserfüllung sein. In punkto der eigenen Lebensqualität sicher, also in dem Sinne Sonne in das Herz zu lassen, die Stimmungen etwas in den Griff zu bekommen etc.. Aber die (Lebensqualität) ist ja nicht unbedingt bedeutend, das dieser Bereich der so schwer wiegt, sich auflöst.
 
Wenn man die Depression im Griff hat oder weiß damit umzugehen, dann klappt das vielleicht. Niemand ist perfekt. Aber wenn man in einem tiefen Loch drinsteckt und alleine da nicht rauskommt, wirds wahrscheinlich blöd. Es gibt ja nicht die goldene Regel. Kommt ja auch immer auf das Gegenüber an. Manche Menschen können einem ja auch Energie geben.
 
Depressionen sind nicht heilbar. Wer ernsthaft glaubt er wird seine Dämonen los, der lebt in einer Traumwelt. Du lernst lediglich damit zu leben. Du lernst dich selbst anders zu betrachten, um deinen inneren Dämonen die Stirn zu bieten. Immer und immer wieder.
Jeder Mann, dem ich die Wahrheit gesagt habe, was ich bin und was mein Päckchen ist, hat über kurz oder lang gesagt, dass er „keine Lust auf Drama hat“. Was das mit einem macht, brauche ich wohl nicht zu erläutern.
 
Manche Menschen können einem ja auch Energie geben.
Das ist der Punkt. Da sind wir wieder bei meiner optimistischen Einstellung, dass da jemand ist, der mir trotz alledem die Hand reicht.
Ich hatte bis vor wenigen Wochen noch das unbeschreibliche Gefühl, dass es da jemanden geben könnte. Und dabei hat mich dieser jemand nur bei meinem Krankheitsweg nach meiner Diagnose „chronisch herzkrank“ begleitet. Und das hat mir viel Kraft und Energie gegeben.
Leider hielt es nur nicht lange an. Dabei hätte ich es mir gern gewünscht.
 
Ich will dir wirklich Mut machen.
Es nimmt nicht das JETZT an den Gefühlen aber auch für dich, wartet irgendwo in den Weiten der richtige Mensch!

Mein Bruder ist manisch-depressiv. Seit... 10? Jahren? Er hat trotz dieses Zustandes jemanden kennengelernt, das hält seit 5 Jahren und sie werden nächstes Jahr heiraten. Mit all seinen Auf und Ab's. Mit all den tausend Therapien, versuchten Medikamenten. Letztendlich ist es der MENSCH, der Halt gibt. Immer wieder muss ich ihn, neben ihr, auffangen. Der Selbstwert, das Selbstbewusstsein, leidet in den depressiven Episoden. Alles ist noch schwärzer wie sonst. Und das empfindet man auch so!
Aber er akzeptiert sich (meistens) und sie ihn auch. Mit allem was er hat. Und ja eben auch seine "Dramen". Und das wirst du auch finden! Ich glaube ganz fest daran.
 
Ich fürchte, manchmal ist das Problem:

Leute, die einen mit Depressionen akzeptieren, können es später "ohne" nicht, und umgekehrt.

Weil sich die Beziehung nochmal sehr verändern kann, wenn eine Person, die immer eher passiv war, zB wieder aktiv wird. Das ist ja unter Umständen, als würde man zwei verschiedene Personen kennen.

Edit: Dessenungeachtet heißt das nicht, dass das nie funktioniert.

Ich kenne einen Fall, wo es seit über 10 Jahren sehr gut klappt. In den guten wie in den schwarzen Phasen.

Kennengelernt hatten die zwei sich allerdings in einer halbwegs stabilen guten Phase. Und der depressive Partner war da sehr offen mit.
 
Das ist jetzt nicht nur auf deine Situation bezogen blackcloud.

Für Partner:innen von Menschen, die an Depression oder anderen psychischen Erkrankungen erkrankt sind, ist es mEn wichtig, dass der/die Erkrankte eine professionelle Anlaufstelle außerhalb der Beziehung hat. Das nimmt den Druck, immer da sein zu müssen. Sie müssen kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie mal Abstand brauchen etc.

So eine schwere depressive Episode ist einfach ein abartiges schwarzes Loch, was sämtliche Aufmerksamkeit und Energie frisst, damit umzugehen ist als Partner:in einfach verdammt schwer. Man kann nichts tun, außer zu schauen. Rauskämpfen kann sich nur der/die Erkrankte selbst.
 
Das stimmt. Ich setze jetzt aber mal ne Auseinandersetzung mit der Krankheit voraus und eben auch die absolute Toleranz und ein !wahres! annehmen des Gegenüber.
EGAL, wie sich auch die Beziehung verändert.
Das tut sie auch bei völlig gesunden Leuten.

War zu spät. Sollte die Antwort auf Lektos Post sein.
 
@Gone in a flash - danke für deine aufbauenden Worte. Ich sage mir das selbst immer wieder. Denn eigtl, wenn ich klar bin, weiß ich, dass ich sehr liebenswerte Züge an mir habe. Da draußen gibt es Menschen, die mich lieben, so wie ich bin. Und es gibt tatsächlich Dinge an mir, die ich ebenfalls liebe.
Leben ist nicht immer einfach. Nicht immer schön. Aber ich will mir nicht immer wieder selbst sagen, dass es sich nicht lohnt. Und ich kenne ja auch „Leidensgenossen“, die ihr Glück gefunden haben. Es ist nicht alles schwarz. Nur nicht immer einfach.
 
Das macht auch schrullig - glaub mir, ich kenne mich damit aus.

Dadurch, dass ich ja zuhause und am Computer arbeite, war es zu der Zeit, als mein Mann noch unter der Woche auswärts gearbeitet hat, manchmal bei mir genauso. Da habe ich manchmal tagelang maximal am Telefon mit Menschen gesprochen.
Dann hab ich mir nen Hund angeschafft, um mal rauszukommen und vielleicht auch Anschluss unter Hundebesitzern zu finden, weil ich gemerkt hab, dass ich echt komisch wurde... ich hatte echt Probleme, mit Leuten zu reden, und sei es nur beim Bäcker, da kriegte ich echt Beklemmunghen - und dann war's der Spacko und ich konnte wieder nur auf Abstand brüllend oder winkend den Leuten bedeuten, doch bitte einen anderen Weg zu nehmen... :nee:

:mies: Ein bisschen mag ich meine neu erworbenen „Eigenheiten„ sogar.
Ich könnte ständig über mich lachen und war nie in meinem Leben so frei :)

Da ich eh nicht so gesellschaftsfähig bin und total Beziehungsunfähig, ist es richtig schön alleine zu sein – jetzt kann ich sogar viel besser mal irgendwo Smalltalk halten, kann ich das doch selbst wählen und mich jederzeit in die Einsamkeit zurückziehen.

Bedenken habe ich aber tatsächlich vor so richtig verschroben werden :nee:


Mir tut es wirklich leid, wenn ich lese, oder auch im Freundinnen-Kreis erzählt bekomme, dass das Alleinsein so schwer fällt. Ich wünsche jeder, dass sie findet, wonach sie sucht. Anscheinend wird das aber auch mit zunehmendem Alter immer schwieriger.
Ich bin wirklich froh, dass ich nach mehreren langen Beziehungen, lustigen und doofen Abenteuern erkannt habe, dass ich allein mit Hund sein will. Das macht es wirklich einfach. Viele verstehen auch nicht, dass ich alles allein mache und dabei sogar noch Spaß habe. Für mich gibt es nichts Schöneres als jeden Tag so zu gestalten wie ich es will und mich nur auf Summer einzulassen. Keine Diskussion wann man wie lange und wo mit dem Hund geht, wo man sein Wochenende verbringt, was mal wieder dringend erledigt werden müsste usw. Sich vielleicht noch auf ein Hobby einlassen, weil der neue Partner das doch sooooo gerne hätte und danach vielleicht noch einen "Baller-Film" gucken, obwohl ich mal wieder die "Dornenvögel" gucken möchte. :lol:
Mit anderen Leuten, oder Freund:innen kann ich mich treffen, wenn ich möchte, oder auf dem Sofa bleiben. Und ehrlich gesagt, hätte ich auch keine Lust mehr auf neue Leute. Wenn sich durch Zufall was ergibt, ok. Aber auf den Freundeskreis eines neuen Partners einlassen.... hmmm... eher nicht. Ist wohl auch verschroben. :D
Wenn es gehen würde, würde ich dir @BlackCloud eine Scheibe von mir abschneiden. ;)
Ich wünsche dir alles Gute.

:lol: Ja so richtiges Beziehungsgedöns kommt für mich auch nicht mehr infrage.
Es ist so schön alles so tun und lassen zu können, wie und wann ich will. Keine Rücksicht nehmen müssen, keine Kompromisse machen müssen. Und mein Bett gehört nur mir :p (höchstens Hunde dürfen da noch rein)
 
Woher Du immer diese Annahme hast, dass Du nicht gesellschaftsfähig bist, ist mir schleierhaft :hö:
 
Ich bin auch nicht gesellschaftsfähig - und je größer die Gesellschaft, desto weniger, da nützen dann auch nette Hundeleute nichts mehr...

Also, ich komm schon zurecht und sprenge nicht die Veranstaltung, aber ich fühl mich halt irgendwie falsch da.
 
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