Der - Es-passt-in-keinen-anderen - Thread....

  • 25. April 2024
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Hi golden cross ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wirklich cool wäre gewesen, wenn er sie einfach getragen hätte und mit ihm gleich die ganze Mannschaft.
Es ist die Kapitänsbinde. Die kann nicht die ganze Mannschaft tragen. Das wäre mit Recht nicht erlaubt worden.
Die Geste mit dem Mund zu halten fand ich ganz cool und witzig. Aber auch dafür wurden sie ja wieder verspottet.
Ich glaube, sie hatten keine große Chance, es der Mehrheit des kritischen Publikums recht zu machen.
 
Ich finde es albern, dass ein paar Sportler das gutmachen sollen, was wir als Gesellschaft und damit unsere gewählten Politiker verk.ackt haben. Wie ich schon mal geschrieben habe: Über die WM regt sich offenbar jeder auf, aber das Gas aus dem gleichen Land nehmen wir dankbar entgegen. Was für eine Heuchelei!
 
Es ist die Kapitänsbinde. Die kann nicht die ganze Mannschaft tragen. Das wäre mit Recht nicht erlaubt worden.

Es hätte sich sicherlich jeder - ohne eingeholte Erlaubnis - eine bunte Binde um den Arm binden können, und dann eben den Ärmel erst hochziehen (oder die bunte Armbinde erst runterziehen) dürfen, wenn sie auf dem Platz sind, sodass die Binden dann auf dem Platz sichtbar sind. Wie gesagt, sie haben doch eigentlich gar nichts zu verlieren und wären allesamt sehr, sehr weich gefallen.

Erst die Klappe aufreissen vonwegen Werte, für die sie stehen, und dann kneifen, ist mMn ziemlich lächerlich; spiegelt aber mMn die deutsche Gesellschaft ganz gut wieder. Von daher fühle ich mich als Deutsche (nicht ich persönlich), von denen schon ganz gut bzw. passend vertreten.

Wenn sie und sämtliche korrupten Vereine hinter ihnen im Vorfeld auf ihr Menschenrechts-Getue verzichtet und klipp und klar gesagt hätten, dass ihnen selbige genau genommen am Allerwertesten vorbeigehen und sie nur zum Fußsballspielen und Geldverdienen angereist sind, hätte ich die Haltung shice gefunden, aber es wäre wenigstens ehrlich gewesen. Mit ihrem versuchten politischen Statement und dem Einknicken beim kleinsten Kontra haben sie und das ganzen korrupten Geschmeiß drumherum sich mMn zur Lachnummer gemacht.
 
Ich finde es albern, dass ein paar Sportler das gutmachen sollen, was wir als Gesellschaft und damit unsere gewählten Politiker verk.ackt haben. Wie ich schon mal geschrieben habe: Über die WM regt sich offenbar jeder auf, aber das Gas aus dem gleichen Land nehmen wir dankbar entgegen. Was für eine Heuchelei!

Hätten die Spieler im Vorfeld drauf verzichtet, mit ihrem Menschenrechtsgetue Sympathiepunkte einheimsen zu wollen bzw. sich von dem korrupten Haufen, der für sie und ihr Auftreten in der Öffentlichkeit zuständig ist, dafür einspannen zu lassen, würde ich deine Meinung zu 100% teilen.

Aber erst was von Werten erzählen, für die man steht, und dann beim kleinstmöglichen Gegenwind zurückrudern, finde ich schon ziemlich erbärmlich.

Was aber nicht heißt, dass ich uns als Gesellschaft und die Politik nicht auch bzw. noch viel mehr in der Verantwortung sehe, für Menschenrechte einzutreten.
 
Es hätte sich sicherlich jeder - ohne eingeholte Erlaubnis - eine bunte Binde um den Arm binden können, und dann eben den Ärmel erst hochziehen (oder die bunte Armbinde erst runterziehen) dürfen, wenn sie auf dem Platz sind, sodass die Binden dann auf dem Platz sichtbar sind.
Sicher - wenn sie nicht hätten spielen wollen.

Ich finde, man kann nicht ernsthaft erwarten, dass sie sich für eine WM qualifizieren, dann auch hin fliegen, um dann nicht zu spielen.

Und ich bin ehrlich gesagt auch nicht sicher, ob dann die Fundamentalkritiker zufrieden gewesen wären oder nicht bemängelt hätten, dass sie überhaupt hin geflogen sind und und und.
 
Ich finde es albern, dass ein paar Sportler das gutmachen sollen, was wir als Gesellschaft und damit unsere gewählten Politiker verk.ackt haben. Wie ich schon mal geschrieben habe: Über die WM regt sich offenbar jeder auf, aber das Gas aus dem gleichen Land nehmen wir dankbar entgegen. Was für eine Heuchelei!
Ich stimme dir zu, dass die Sportler das nicht rausreißen können. Mehr als Statements und ggfs. eine Geste kann man da, denke ich, nicht erwarten.

Aber dass sich über die WM mehr aufgeregt wird als darüber, dass wir Gas von dort kaufen, kann ich wiederum gut verstehen.

Die WM wurde ohne Not und gegen jede Vernunft dorthin vergeben. Wobei ich jetzt gar nicht nur auf die Menschenrechtsfrage abhebe, sondern auf die Gesamtheit der Vergabekriterien. Es heißt, die Bewerbung Katars war die schwächste von allen beteiligten Ländern. Regulär hätte Katar die WM nicht bekommen dürfen. Von daher: dass die WM dorthin ging, war von vornherein ein Skandal, noch bevor man wusste, wie das mit den Arbeitern lief, und auch abgesehen von der Menschenrechtsfrage.

Dass Habeck dorthin fuhr, um Gasverträge abzuschließen, war, da sind wir uns doch vermutlich einig, in einer Ausnahmesituation, wo alles Angst hatte, den Winter und überhaupt die nächsten paar Jahre ohne das russische Gas nicht zu überstehen. Und ich unterstelle Habeck, im Gegensatz zu Infantino, deshalb absolut nicht, dass ihm die Menschenrechte egal sind. Aber es ist nunmal so, dass wir nicht von jetzt auf nachher genug Gas ausschließlich von demokratischen Ländern bekommen können. Und selbst da ist es dann noch die Frage, wie es gewonnen wird. Stichwort Fracking.
Also da müssen wir schlicht die eine oder andere Kröte schlucken.
 
Ich finde, man kann nicht ernsthaft erwarten, dass sie sich für eine WM qualifizieren, dann auch hin fliegen, um dann nicht zu spielen.

Ich finde, das kann man durchaus von ein paar gutsituierten Sportlern, die eigentlich nichts zu verlieren haben, erwarten, wenn sie im Vorfeld den Mund in Sachen Menschenrechte so voll nehmen.

Ich finde sogar, man hätte von den deutschen bzw. den europäischen Sportlern erwarten können, da gar nicht erst anzutreten, nach allem, was über die Arbeits- und Lebensbedingungen der "Arbeiter" bekannt geworden war. Von der Klimasauerei will ich gar nicht erst anfangen...

Aber da weder das Eine noch das Andere vom Großteil der Deutschen erwartet wird, vertreten uns da schon die Richtigen. Es passt ins Bild.
 
Danke, @helki-reloaded , dass du genau bestätigst, was ich geschrieben habe: hätten sie alle die one-love-Binde angezogen und deshalb nicht spielen dürfen, wäre es immer noch nicht recht gewesen. Denn man hätte ja erwarten können, dass sie gar nicht erst hin fliegen.
Von daher konnten sie sich das auch schenken.

Und dass sie im Vorfeld den Mund so voll genommen hätten, dass man daraufhin heroische und selbstverleugnende Taten von ihnen erwarten konnte, hab ich nicht mitgekriegt, da muss ich passen.

Das sind Fußballspieler, die sind dort, um eine Weltmeisterschaft zu spielen, nicht um Weltpolitik zu machen!

Und die deutsche Mannschaft ist die einzige, die nach der Drohung wg. der Binde überhaupt noch was gemacht hat.
 
Ich stimme dir zu, dass die Sportler das nicht rausreißen können. Mehr als Statements und ggfs. eine Geste kann man da, denke ich, nicht erwarten.

Aber dass sich über die WM mehr aufgeregt wird als darüber, dass wir Gas von dort kaufen, kann ich wiederum gut verstehen.

Die WM wurde ohne Not und gegen jede Vernunft dorthin vergeben. Wobei ich jetzt gar nicht nur auf die Menschenrechtsfrage abhebe, sondern auf die Gesamtheit der Vergabekriterien. Es heißt, die Bewerbung Katars war die schwächste von allen beteiligten Ländern. Regulär hätte Katar die WM nicht bekommen dürfen. Von daher: dass die WM dorthin ging, war von vornherein ein Skandal, noch bevor man wusste, wie das mit den Arbeitern lief, und auch abgesehen von der Menschenrechtsfrage.

Dass Habeck dorthin fuhr, um Gasverträge abzuschließen, war, da sind wir uns doch vermutlich einig, in einer Ausnahmesituation, wo alles Angst hatte, den Winter und überhaupt die nächsten paar Jahre ohne das russische Gas nicht zu überstehen. Und ich unterstelle Habeck, im Gegensatz zu Infantino, deshalb absolut nicht, dass ihm die Menschenrechte egal sind. Aber es ist nunmal so, dass wir nicht von jetzt auf nachher genug Gas ausschließlich von demokratischen Ländern bekommen können. Und selbst da ist es dann noch die Frage, wie es gewonnen wird. Stichwort Fracking.
Also da müssen wir schlicht die eine oder andere Kröte schlucken.
Naja, wir sind doch genauso wie die Fußballer: was von Menschenrechten tönen, aber wenn es ernst wird, den Schwanz einziehen.
 
Und dass sie im Vorfeld den Mund so voll genommen hätten, dass man daraufhin heroische und selbstverleugnende Taten von ihnen erwarten konnte, hab ich nicht mitgekriegt, da muss ich passen.









Wie gesagt, wenn die Menschenrechte ihnen weniger wichtig sind als Fußball, dann ist das eine Haltung, die ich zwar shice finde, aber akzeptieren kann bzw. muss. Und so scheint es halt zu sein und viele Deutschen scheinen das auch okay zu finden. Folglich präsentieren sie uns Deutsche da ganz wunderbar.

Aber einen auf Menschenrechte-sind-uns-wichtig machen, wenn es nichts "kostet" und dann zurückrudern, wenn es Gegenwind gibt, das empfinde ich persönlich als peinlich und unsolidarisch denen gegenüber, die auf Stimmen wie zum Beispiel die der DFB-Elf angewiesen sein könnten und ggf. darauf gehofft haben. mMn ist das ein fatales Zeichen, was da jetzt gesetzt wurde - Einstehen für Menschenrechte als Life-Style-Ding für hübsche Bilder und Worte, aber wenn es doch vielleicht ein Opfer fordert, dann kann man das auch ganz schnell einfach wieder ablegen und alles ist trotzdem supi - also für uns hier, sollen die anderen halt selber zusehen, wo sie bleiben (wir wollen ja nichts weiter als ein bisschen Fußball spielen/gucken).

mMn war es wohl eher selbstverleugnend, sich im Vorfeld medienwirksam als "Menschenrechtsbeauftragte" zu positionieren oder vielmehr positionieren zu lassen. Das geht mMn aber auch eher auf die Kappe derer, die für Management, PR-Arbeit etc. zuständig sind.
 
Das hatte ich bis jetzt auch gedacht, und es ahnungslos stehen lassen. Tja…sie ist die einzige die stiehlt, und ist im begriff ihr horizont zu erweitern, nur was der bauer nicht kennt, frisst er nicht.
 
Zu deinen Links, @helki-reloaded

Im ersten wird genau 1 Spieler zitiert, und der sagte da u.a.: "Ein Boykott war innerhalb der Mannschaft kein Thema. Aus Sportlersicht finde ich die Forderungen nach einem Boykott unfair."

Im zweiten ein vergleichbares Zitat. "Einen WM-Boykott, der von vielen Katar-Kritikern gefordert wird, sieht Kimmich kritisch: Dafür sei der Fußball »zehn Jahre zu spät« dran. »Damals hätte man sich das überlegen müssen.«"

Im dritten kommt gar kein Spieler zu Wort, dafür wird Flick mit den Worten zitiert "Zeichen wie die Regenbogenbinde oder das Knien stehen für die Werte der Nationalmannschaft und des DFB, für die Werte des Fußballs." Damit sagt er mMn, dass solche Gesten das sind, was man erwarten kann. Und das haben sie letztlich ja auch in Katar wieder gemacht: eine Geste.

Und genau darum geht es auch im vierten Link. Gesten. Knien gegen Rassismus und Regenbogenbinde.

Das ist das Level, das war immer das Level. Ein Zeichen setzen durch eine Geste vor Spielbeginn. Ich sehe nicht, wo sie da "den Mund so voll genommen haben", dass man mehr, anderes von ihnen erwarten konnte.
 
Aus einem Kommentar in der SZ mit dem Titel "Bitte moralisch abrüsten!"

Die Welt ist kompliziert, die Stimmung ist schlecht, und besonders eifrig sind dabei mal wieder die Deutschen. Da verläuft der Diskurs ungefähr so: Die Nationalelf hätte längst aus Katar abreisen müssen wegen der unerträglichen Zustände. Und natürlich gegen Japan gewinnen. Dass Manuel Neuer die "One Love"-Binde nicht getragen hat, bloß weil es die untersagte, ist unverzeihlich. Die "One Love"-Binde wäre aber eh nur ein mutloses Pseudosignal gewesen. Dürfen Nationalspieler in Katar einfach nur Fußballer sein? Natürlich nicht, sie müssen für universale Werte einstehen. Aber gegen Japan hätten sie sich besser mal auf die Abwehr konzentriert statt aufs Mundzuhalten. Trotzdem peinlich, dass sie nicht mehr zustande gebracht haben als dieses Gratismut-Foto.
 
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