Der - Es-passt-in-keinen-anderen - Thread....

[matty]

Du meinst, da fände man keine Lösungen? Einsatz von E-Autos? Sondergenehmigungen für Gehbehinderte (die es ja heute auch schon gibt)? Usw. usf.?

Ich fänd auch Taxivergünstigungen ab einem gewissen Alter keine schlechte Sache. Wer hier auf dem Land im hohen Alter mit diversen Einschränkungen noch alles so Auto fährt, ist mMn schon bedenklich. Wobei die ja andererseits sonst oft auch keine andere Möglichkeit haben, zu diversen Terminen zu kommen. Das ist schon ziemlich tricky. Aber da müsste man sich gesellschaftlich wirklich mal was überlegen, was z.B. Fahrdienste, Arztbusse, whatever einschließt.

Man müsste sich etwas überlegen, aber leider gehen gerade die Überlegungen in eine andere Richtung. Hier wird im Moment diskutiert, Erhöhung der Fahrpreise, die schon enorm hoch sind oder weitere Einschränkungen im Umland. Hier gibt es keine kostenlosen Angebote für diese Gruppen und übrigens für Gehbehinderte gibt es generell nichts, man muss außergewöhnlich gehbehindert sein. Eine Beinprothese, plus ein amputierter Fuß, plus über 80 Jahre alt und herzkrank, das reicht z B. nicht dafür, wie mein Vater mehrfach erfahren durfte.

 

[kitty-kyf]

@kitty-kyf

Hier gibt es tatsächlich Fahrradläden, die auch eine gute Auswahl an gebrauchten Rädern haben.

Dein geschenktes Rad finde ich für den Wiedereinstieg gar nicht so schlecht.

Bist du denn darauf schonmal gefahren?

Nein. Noch nicht. Mal schauen. Vielleicht komm ich ja besser damit klar als ich denke. Meine letzten Versuche sind so zwie Jahre her.

 

[Lille]

Angesichts der von den AktivistInnen empfundenen Dringlichkeit müssen wir vermutlich froh sein, wenn keine Bomben oder Molotowcocktails zum Einsatz kommen.

Es ist dringend! Ohne wenn und aber.
Auch wenn man es nicht gerne hören mag oder meint, das sei einzig das Problem der jungen Leute.

 

[matty]

Zwischen Kaminofen und Kaminofen liegen aber auch Welten. Wer wirklich damit heizen will sollte sich schon sehr gut beraten lassen. Obendrein ist Holz das neue Gold.

Ja, genau.
Deshalb meinte der Schornsteinfeger, es wären hauptsächlich eigentlich ganz einfache Öfen, die optisch aufgepeppt wurden.

 

[heisenberg]

Völlig unmöglich wenn man weitgehend orientierungslos ist und an jedem Bordstein Führung benötigt.

Das sagt ja auch keiner, aber für viele Rentner hier, die nicht mehr Autofahren können, aber auch gerne mal noch unterwegs sind, eine große Hilfe. Natürlich ist das nicht die Lösung für alles, aber eine Lösung für einiges

 

[lektoratte]

Es ist dringend!

Ich habe nichts anderes gesagt.

Aber nicht jeder, der es „vom Kopf her“ weiß, empfindet das auch so, dass es für sie oder ihn weitergehende Mittel rechtfertigt.

Die AktivistInnen aber schon.

Das meine ich.

War unglücklich ausgedrückt, entschuldige.

 

[helki-reloaded]

Angesichts der von den AktivistInnen empfundenen Dringlichkeit müssen wir vermutlich froh sein, wenn keine Bomben oder Molotowcocktails zum Einsatz kommen.

Nur kurz am Rande eingeworfen: Die große Mehrheit der Wissenschaftler sieht diese Dringlichkeit auch.

Ich seh grad, da wurde schon drauf eingegangen... Sorry,

 

[lektoratte]

@helki-reloaded

Siehe meinen unmittelbar danach als Antwort auf Lille geposteten Beitrag.

 

[lektoratte]

@ Thema e-Scooter

Gerade ca 40 Minuten spazieren gewesen. Hälfte der Zeit im Dorf.

Bilanz: 5 Stück.
Merke: Die werden sicher auch wieder eingesammelt oder zB Montag zum Bahnhof zurück gefahren.

Aber es stehen hier nach meinem Eindruck wirklich viele herum dafür, dass wir ein besseres Kaff sind.

Update: 6.

 

[helki-reloaded]

Hat was von Bilderverbrennung, mal ( noch) keine Bücher. Ja, ich weiß nur Rahmen, aber was sichtbar ist ist ein völliger Mangel an Respekt vor Kulturgütern. Geistige Armut halt. Und hat so überhaupt nichts mit dem möglichen Ziel? zu tun sondern, typisch für die Generation Tiktok, es macht vielmehr den Eindruck: Aufmerksamkeit um jeden Preis.

Es folgt ein Versuch, einer ernsthaften / sachlichen Annäherung an eine Auseinandersetzung über den Punkt. Sollte es sich polemisch, persönlich angreifend o.Ä. lesen: Es ist wirklich definitiv nicht so gemeint:

Ist das nicht auch eine eigentlich ganz gute Analogie zu der Respektlosigkeit, die wirklich allen, die auf das Problem der Klimakrise hinweisen und auch denen, die schon davon betroffen sind, entgegengebracht wird?

Wo ist denn der Respekt gegenüber denen, die grade in Pakistan absaufen, in Lateinamerika ihre Ernten verlieren etc. und denen gegenüber, die schlicht und ergreifend Angst vor einer Zukunft haben, in der ein Überleben in der Zivilisation, wie wir es heute kennen, vermutlich gar nicht mehr möglich sein wird.

Ich bin ja (vor meinem Fahrdienst) öfter bei FFF mitgelaufen und schon da machte sich echt Resignation breit unter den Leuten, weil sie quasi nichts erreicht haben und über große Klimaaktionen ohne Störaktionen oft schon gar nicht mehr berichtet wurde. Die einen resignieren und die anderen versuchen halt, irgendwie Aufmerksamkeit auf die tatsächlich bedrohliche Situation zu lenken. Ich find das eigentlich nachvollziehbar.

 

[helki-reloaded]

Nein. Noch nicht. Mal schauen. Vielleicht komm ich ja besser damit klar als ich denke. Meine letzten Versuche sind so zwie Jahre her.

Um an dieser Stelle mal die E-Scooter ins Spiel zu bringen: Wäre das nicht vielleicht eine Alternative zum Rad? Die gibt es doch auch zum Klappen und könnten auch in der Bahn mitgenommen werden.

 

[Lille]

Ich habe nichts anderes gesagt.

Aber nicht jeder, der es „vom Kopf her“ weiß, empfindet das auch so, dass es für sie oder ihn weitergehende Mittel rechtfertigt.

Die AktivistInnen aber schon.

Das meine ich.

War unglücklich ausgedrückt, entschuldige.

@lektoratte ich habe Dich ja auch nur zitiert und nicht angesprochen
Deine Vorlage war zu gut, um sie liegen zu lassen.

 

[kitty-kyf]

Um an dieser Stelle mal die E-Scooter ins Spiel zu bringen: Wäre das nicht vielleicht eine Alternative zum Rad? Die gibt es doch auch zum Klappen und könnten auch in der Bahn mitgenommen werden.

Ja. Kann sein.
Ich wollt jetzt erstmal mit 0 Investitionen starten.
Ich könnt ja den wohnanhänger verkaufen. Aber ob das jetzt der beste Zeitpunkt dafür ist?
Und wenn ich dann investiere, dann lieber in ein Fahrrad mit Unterstützung, denn ich hab ja hier noch den Anhänger, den ich bisher als Kinderwagen genutzt habe, und damit könnt ich dann noch mehr Autofahrten substituieren.

 

[lektoratte]

@helki-reloaded

Ich weiß nicht - ich kenn ja nur diese Miet-Teile, aber die sind extrem schwer. Ich habe Probleme, die aufzurichten, wenn sie umgefallen sind.

Ich könnte mir vorstellen, dass man die nur mit Mühe in einen Zug hinein kriegt.

Und grade vorgestern hatte jemand so eines mit im Supermarkt und wurde von der Verkäuferin ermahnt, als zugelassenes Verkehrsmittel dürfe er ihn nicht mit in den Markt bringen - in die „Bahn“ dürften die Teile ja auch nicht?

Da hier (nahe vom Markt) aber auch so eine Art Straßenbahn fährt, weiß ich nicht, ob sie die meinte oder die DB.

Edit: Oder ob das so überhaupt stimmt, was sie erzählt hat.

 

[Carli]

Mit kaputt machen wird sich kaum die Welt retten lassen. Einfach nur meine persönliche Meinung, muss nicht diskutiert werden, kann aber natürlich

 

[helki-reloaded]

Gerade ca 40 Minuten spazieren gewesen. Hälfte der Zeit im Dorf.

Bilanz: 5 Stück.
Merke: Die werden sicher auch wieder eingesammelt oder zB Montag zum Bahnhof zurück gefahren.

Aber es stehen hier nach meinem Eindruck wirklich viele herum dafür, dass wir ein besseres Kaff sind.

Um ehrlich zu sein, nerven mich die Dinger auch öfter mal. Andererseits sind sie aber auch total praktisch, wenn man z.B. mit der Bahn in die Stadt fährt und dann noch weiter muss und der betreffende Bus erst 40 Minuten später fährt oder die letzte Bahn nicht fährt o.Ä.

Und wie so oft ist es vermutlich auch eine Frage der Perspektive: Es stehen nach meiner Wahrnehmung ganz erheblich viel weniger E-Roller als z.B. Autos rum und die E-Roller versperren ob ihrer geringeren Ausmaße (im Gegensatz zu PKW und LKW) auch viel seltener die Sicht. Als störend wahrgenommen werden aber eher E-Roller als z.B. LKW. Bei mir stelle ich das zumindest oft fest und wundere mich immer wieder über mich selbst.

Allerdings müsste an der Möglichkeit, die E-Roller in Flüssen zu entsorgen bzw. der Ausmerzung dieser Möglichkeit, und an der Nachhaltigkeit sowie auch an Abstellmöglichkeiten mMn noch gearbeitet werden. Da wären mMn aber eher die Verleiherfirmen und die Kommunen gefragt als die Nutzer.

 

[toubab]

Mit kaputt machen wird sich kaum die Welt retten lassen. Einfach nur meine persönliche Meinung, muss nicht diskutiert werden, kann aber natürlich

Das ist hier das system, wenn etwas nicht gefaellt werden sachen in brand gesteckt und kurz und kleingeschlagen, natürlich fremdes eigentum, das geht am besten. Und was aendert sich? Nichts, ausser das wieder ein paar büsse verbrannt sind, und strassen aufgebrochen wurden.

 

[helki-reloaded]

Und grade vorgestern hatte jemand so eines mit im Supermarkt und wurde von der Verkäuferin ermahnt, als zugelassenes Verkehrsmittel dürfe er ihn nicht mit in den Markt bringen - in die „Bahn“ dürften die Teile ja auch nicht?

Wenn man die zusammenklappen kann, kann man die meines Wissens auch mit in die Deutsche Bahn nehmen und die klappbaren Roller sind auch gar nicht sooo schwer. Die Mitnahme ist kostenlos, wenn sie quasi Handgepäck-Voraussetzungen erfüllen, andernfalls muss man meines Wissens ein Fahrrad-Ticket lösen. Bei Bussen, Straßenbahnen etc. regeln die Frage ob mitnehmbar oder nicht, soweit ich weiß, die jeweiligen Verkehrsbetriebe. Aber mit geklappten Rollern hab ich da noch nie von Problemen gehört (was nicht heißt, dass es nicht doch irgendwo den einen oder anderen Verkehrsbetrieb gibt, der sich querstellt).

Hier aus dem Ort machen das mehrere und nehmen die Roller bei verschiedenen Verkehrsbetrieben in der Bahn mit nach OS und auch MS.

 

[Lucie]

Ich habe nichts anderes gesagt.

Aber nicht jeder, der es „vom Kopf her“ weiß, empfindet das auch so, dass es für sie oder ihn weitergehende Mittel rechtfertigt.

Die AktivistInnen aber schon.

Das meine ich.

War unglücklich ausgedrückt, entschuldige.

Danke, die Dringlichkeit habe ich nie bestritten, denke auch dass ich meinen Teil durch achtsames Leben durchaus beitrage. Ich sehe mich Ü60 aber nicht in der ersten Reihe, das soll bitte die Generation machen die es später richtig erwischt, die momentan gewählten Mittel machen mir schlicht Angst, aber das ist mein Problem. Mehr schreibe ich dazu auch nicht mehr, siehe #8203, einfach mal bei sich selbst anfangen.

 

[helki-reloaded]

edit