Der - Es-passt-in-keinen-anderen - Thread....

Nein. Wenn es zu einer Organentnahme (eines lebenswichtigen Organs) kommt, ist da nichts mehr wiederherzustellen.
Auch ohne Organentnahme ist da nichts mehr wiederherzustellen, bei Hirntod....

Sagen Ärzte mit einer Fehlerquote von 30% und immer locker werdenderen Regeln zum Hirntod. ;)
Woher hast du diese Zahl? Und lockerer werden die Regeln zum Hirntod überhaupt nicht. Die wurden in den letzten Jahrzehnten immer "verschärft"

Rechtlich gesehen ist man trotzdem noch ein Mensch.
Aber einer ohne eigene Entscheidungsmöglichkeit.... und fragen kann man Hirntote auch sehr schlecht. Realistisch gesehen.
Wenn die Angehörigen entscheiden ist das auch kein "Freier Wille" des Hirntoten Menschen.

Meine Organe kann keiner mehr brauchen, dennoch fände ich die Idee eine Organentnahme unter Narkose durchzuführen wirklich gut. Ich schätze damit würde man vielen Menschen Ängste nehmen (mir zum Beispiel sofern ich als Spender noch in Betracht käme). Das die Ärzte vorschnell Organe entnehmen halte ich für ein Gerücht, denn die verdienen nicht einmal viel daran, also die Krankenhäuser, von daher was für eine Motivation sollte dahinterstehen?
Das der Körper mittels Maschinen am "leben" gehalten wird, bezüglich Blutkreislauf ist ja einleuchtend, weil sonst die Organe absterben würden und somit wertlos.
Tot ist man nach heutiger wissenschaftlicher Kenntnis bereits schon, lediglich die Organe werden weiter durchblutet und so schnell wie möglich entnommen.
Ich finde die Widerspruchslösung gut und verstehe überhaupt nicht wieso es sich D mal wieder so schwer macht und eine Sonderstellung einnehmen will/muß.
Die Narkose wäre ja auch eher psychologischer Frieden für die Angehörigen und nicht aus medizinischer Sicht notwenig, sonst würde es ja gemacht und schädigt höchstens noch die Organe

Die oesterreicher Ethiker haben bis in die 80er auch gefunden dass es in Ordnung ist Behinderte zu zwangssterilisieren. Kein Verlass auf Ethiker :)
Was heisst bis in die 80er? Das gibt's heute noch.
 
  • 25. April 2024
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Hi pat_blue ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die Narkose wäre ja auch eher psychologischer Frieden für die Angehörigen und nicht aus medizinischer Sicht notwenig, sonst würde es ja gemacht und schädigt höchstens noch die Organe

Es wäre Sicherheit für den Organspender. Niemand, kein Mediziner dieser Welt, wird dir mit Sicherheit sagen können ob und was ein hirntoter Mensch noch empfindet. Wir können das mit dem heutigen medizinischen Wissensstand einfach nicht zu 100% sagen, ob da wirklich keinerlei Wahrnehmung - auf welcher Ebene auch immer - mehr stattfindet.

Viele, vermutlich die Mehrheit, glaubt das sei Quatsch. Aber es genug Menschen, darunter auch Ärzte, die sich ziemlich sicher sind dass noch irgendeine Art von Wahrnehmung stattfindet. Es gibt nicht umsonst reihenweise Ärzte die sich dafür einsetzen, dass die Narkose in Deutschland Pflicht wird.
 
Die Narkose wäre ja auch eher psychologischer Frieden für die Angehörigen und nicht aus medizinischer Sicht notwenig, sonst würde es ja gemacht und schädigt höchstens noch die Organe
in anderen Ländern wird es gemacht..scheint also mal wieder eine rein "deutsches" Problem zu sein. Ich denke wenn überhaupt Schädigungen wegen der Narkose zu erwarten wären (bei einmaliger Gabe halte ich das Risiko für vernachlässigbar) dann am ehesten das Gehirn..und das ist ja schon tot ;)
Die Leute wären aber sicherer und würden sich eher PRO Organspende entscheiden.
 
In wie weit verkehrsopfer ( das sind meistens die die auf dem spendetisch landen) in ruhe sterben sei mal dahin gestellt, es stampfen ein paar auf deinem brustkorb rum, brechen meist noch ein paar rippen, damit das herz wieder zum laufen kommt, geht das nicht? Noch ein paar elektroshocks drüber. Alles ohne narkose versteht sich, und die tortur geht weiter bis das gerät in der Ambulanz nur noch piiieeeeep sagt.

das würde ich auch nicht wollen, aber in solche situationen bist du ausgeliefert, da ist nichts mit ruhig sterben.

Ja , das wird aber auch gemacht , wenn Du Organspender bist , mit einem "richtig toten" Unfallopfer fangen die nämlich nix mehr an .
 
Ich glaube der Punkt ist, dass man nach einem Unfall ohnehin normalerweise nicht "ruhig sterben" darf. Und die meisten Organspender sind nunmal Unfallopfer, nicht Leute, die an einer Krankheit langsam und friedlich vor sich hin sterben.
 
Die ganze Diskussion hat Etwas von der Kampfhunddiskusion. Und da regt sich hier quasi jeder über die "Widerspruchslösung" (aka Wesenstest) hinsichtlich Deren Gefährlichkeit auf. :spitze: Die Widerspruchslösung wäre/ist letztlich auch eine Form der Beweislastumkehr, die dem Staat, bzw. der Gesundheitsindustrie in die Hände spielt. Warum sollte man, um sein Recht auf körperliche Unversehrtheit auch postmortem zu wahren, erst einem Eingriff widersprechen müssen? Selbst die "Verwertung" von Toten bedarf Deren vorheriger Einverständniserklärung. Ich erinnere nur mal an die Diskussion hinsichtlich der Körperwelten. :hallo:
 
Weiß nicht, weils Menschenleben rettet vielleicht? Und weil vermutlich die allermeisten, die gegen Organspende sind selbst jederzeit ein Spenderorgan annehmen würden, wenn es ihr Leben rettet? Ist dann halt blöd, wenn man Monate oder sogar Jahre lang wartet, weil alle anderen auch selbst nicht spenden wollen oder schlicht zu faul dazu sind oder sich auch einfach nie mit dem Thema befasst haben.
 
Ich bin wahrhaft kein spiritueller Mensch, aber ich war oft genug dabei wenn ein Mensch gestorben ist und dieser Augenblick, wenn die „Stille“ eintritt, ist schwer zu beschreiben...
Bei Mutter und Vater war ich auch dabei und bin unendlich dankbar dafür (kamen aber auch Beide nicht als Spende infrage, auch wenn Mutter noch sehr jung war). Beide waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ansprechbar ((Mutter hing an der Beatmung) und oft genug musste ich mir anhören, dass sie ja sowieso nichts mehr mitbekommen – trotzdem war es sehr schön in diesem Augenblick bei ihnen zu sein, wenn das Leben aus ihnen geht.
So möchte ich auch mal sterben. Und nicht zwischen Fremden auf einem OP Tisch.
Ich komme als Spende aber auch nicht infrage, brauche da also auch nicht wirklich darüber nachdenken und ob ich eine Organspende annehmen könnte, weiß ich nicht.
Wenn ich dann lese, dass wer Organspende ablehnt, darf auch keine bekommen und dies solle dann auch für seine Angehörigen gelten – das finde ich erschreckend. Nix Samariter...
Ich meine damit nicht eine Lebendspende!
Mein Kind hat einen Organspendeausweis. Das muss und kann er ganz alleine für sich entscheiden.
Trotzdem hoffe ich inständig es nicht erleben zu müssen.

Viele hier (mich eingeschlossen) ist es ja auch wichtig, diesen letzten Weg mit ihrem Tier zu gehen und bis zum letzten Augenblick bei ihm zu sein...
 
Ich glaube der Punkt ist, dass man nach einem Unfall ohnehin normalerweise nicht "ruhig sterben" darf. Und die meisten Organspender sind nunmal Unfallopfer, nicht Leute, die an einer Krankheit langsam und friedlich vor sich hin sterben.

Nee , aber vielleicht würde man gar nicht sterben , hätte man keinen Spenderausweis.

In den Niederlanden und in Belgien gilt die Widerspruchslösung ,- in Niederlanden ist es so , dass auch ein Ehepartner die Angelegenheit nicht stoppen kann , in Belgien geht das schon.
Ich wäre zwar maximal in der Abteilung "Senioren für Senioren " , ich will das trotzdem nicht , und würde auch kein Spenderorgan für mich in Anspruch nehmen .
Da ich häufiger über die Autobahnen beider Länder fahre , habe ich in drei Sprachen Widerspruchserklärungs - Kärtchen dabei , ebenso meine Tochter für sich und die Kinder .

Kann jeder so entscheiden wie er möchte oder nach seinem Kenntnisstand .

Und was die Alternativen betrifft , bin ich ganz bei @Mauswanderer
 
@Brille Danke ,- und kann ich eins zu eins so "unterschreiben".

Mittlerweile ist medizinisch längst erwiesen , dass das letzte Sinnesorgan , das nach eingetretenem Tod "geht" das Gehör ist , nach ca 40 Minuten
 
Nee , aber vielleicht würde man gar nicht sterben , hätte man keinen Spenderausweis.

In den Niederlanden und in Belgien gilt die Widerspruchslösung ,- in Niederlanden ist es so , dass auch ein Ehepartner die Angelegenheit nicht stoppen kann , in Belgien geht das schon.
Ich wäre zwar maximal in der Abteilung "Senioren für Senioren " , ich will das trotzdem nicht , und würde auch kein Spenderorgan für mich in Anspruch nehmen .
Da ich häufiger über die Autobahnen beider Länder fahre , habe ich in drei Sprachen Widerspruchserklärungs - Kärtchen dabei , ebenso meine Tochter für sich und die Kinder .

Kann jeder so entscheiden wie er möchte oder nach seinem Kenntnisstand .

Und was die Alternativen betrifft , bin ich ganz bei @Mauswanderer

Klar, kann und soll jeder machen, wie er meint. Aber der Vergleich zu den Listenhunden ist halt weit hergeholt.
 
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