Der erste eigene Hund - und was man alles beachten muss.

DieAnfaengerin

10 Jahre Mitglied
Hallo,

ich habe eben ein wenig in eurem Forum geschmökert und nicht das auf mich passende Thema gefunden. Ich schildere einfach mal mein Anliegen:

Ich bin 22 Jahre jung, wohne in einer 54 m ² Wohnung in Hannover in Nähe des Maschsees. In meinem Haus sind Hunde erlaubt und mein Leben lang habe ich mir einen gewünscht.
Ich studiere Jura und bin viel Zuhause an meinem Schreibtisch zum lernen. Meine Eltern wohnen in Bremen und ab und an fahre ich sie besuchen (mit Auto oder auch Zug)

(so viel zum Thema Lebenssituation)

Nunmehr stelle ich mir folgende Fragen, die ich alle klären möchte, bevor ich mir wirklich ein Tier anschaffe - denn ich will ihm wenn dann ein wirklich gutes Zuhause bieten

a) Da ich schon viel mit Tierheimhunden Gassi gegangen bin, würde ich eigentlich auch gerne einem Tierheimhund eine Chance geben. Erst wollte ich einen Welpen unbedingt aber vielleicht ist es ja besser, wenn ich als neue Hundebesitzerin nicht mit einem Baby konfrontiert bin - oder sieht das jemand anders ? Ich bin nun über viele Tierheimseiten (auch mein Tierheim aus der alten Heimat) gestöbert und dort wird immer um "Hundeerfahrung" gebeten .. Es erscheint mir also relativ schwierig einen Anfängerhund im Tierheim zu finden

b) Was für Kosten kommen monatlich auf einen zu ? Futter, Tierarzt, Pflege (Fell vielleicht?)

c) soll man sich eine Versicherung zulegen?

d) Wie viele Stunden kann ein Hund alleine bleiben, ohne, dass man ihm wirklich übel tut?

e) Sofern es kein Tierheimhund wird hatte ich mich schon sehr für Australien Shepherds interessiert. Allerdings frage ich mich, ob es vielleicht einen für mich noch besseren Hund gäbe ? Ich könnte mir schon gut vorstellen Hundesport zu betreiben aber vorallem, dass der kleine Schatz mich auf Fahrradtouren begleitet, viel draußen tobt. Allerdings sollte er auch nicht zu hibbelig werden, wenn wir drinnen sind und vllt. Tricks lernen !?

f) ich habe mich schon informiert : in Hannover gibt es einen Gassi-geh-Dienst ("Pfötchenservice) für Zeiten, wo man nicht rechtzeitig nach Hause kann. Hat jemand sowas schon mal in Anspruch genommen ? Bei dem Dienst hier kostet es 16 € pro Hund und Tag für 3 Stunden Gassi gehen !

g) Tiere suchen ein Zuhause auf WDR - hat dort mal jemand versucht einen Hund zu bekommen ? Erfolgreich?

Ich bin offen für ehrliche Meinungen, Kritik, Hinweise, Ideen und Weiteres.
 
  • 19. April 2024
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Hi DieAnfaengerin ... hast du hier schon mal geguckt?
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Also vorweg....
Du weißt das ein Australien Shepherd ein Hütehund ist?
Der eigentlich nicht in einer Wohnung gehalten werden soll?
Diese Hunde findest du meistens auf einer Ranch genauso wie die Boarder-Collies.
Wir hatten welche bei uns, und deren Aufgabe war es Kühe und Pferde beisammen zu halten.
Sie brauchen viel auslauf und eine Aufgabe.
Und für einen Anfänger finde ich einen Shepherd nicht grade gut.
Ich würde dir zu einem älteren erfahrenem TH Hund raten. So würde ich es machen wenn ich du wäre.


Achso hier in der vermittlung findest du einige alte Opis und ich denke da würde auch einer bei sein der für einen Anfänger geeignet ist. Schau doch einfach mal dort rein.
 
ok, zunächst einmal ist es schön, einen hundeliebhaber zu begrüßen, der einsieht, dass er nicht alles weiß und klug genug ist, vorher zu fragen. aber so sind sie halt, die juristen.

anfängerhund im tierheim? gar kein problem. problematischer ist vielmehr, zu erklären, was ein anfängerhund ist.

kosten monatlich? da gibt es keine angaben, nicht einmal anäherungswerte. insoweit besteht ein conditio sine qua non verhältnis von größe, rasse, gesundheitszustand und persönlichen vorstellungen. fakt ist, es kann schon recht teuer werden.

versicherung? nun, wer keine hat ist verantwortungslos, dumm und unsozial. punkt. des weiteren ist sie in diversen bundesländern für viele hunde gesetzlich vorgeschrieben. leider eben nicht für alle.

wie viele stunden alleine? streipotenzial! meine meinung ist, dass es ein hund ohne probleme aushalten kann und muss, in einzelfällen mal 8 oder zehn stunden alleine zu bleiben. in einzelfällen! regelmäßíg liegt mein persönlicher grenzwert bei drei bis vier stunden aber das ist nur meine meinung.

rassetipps? gibts von mir keine.
wichtig ist, dass du dich über die jeweilige rasse gut informierst. denn das "es-sind-alles-hunde" gerede ist nonsens. es gibt enorme rassebedingte unterschiede, welche ein jeweils unterschiedliches halter- und halteprofil erfordern.

tiere suchen ein zuhause? naja, wenn ich schlecht gefärbte haare sehen will gehe ich zu mcdreck, da muss ich mir nicht frau ludwig antun.

ok, nun aber eine anmerkung von mir. du bist 22 jahre jung, studierst im ca. sechsten semester. wenn du nicht allzu langsam bist, liegst du bald in den letzten zügen und die zeitliche verfügbarkeit wird sich ändern. danach geht der job los, da wird es dann noch enger. ein hund kann da schnell auf der strecke bleiben. weißt du, wie das gestaltet werden kann?

pete
 
Ich finde es auch ganz wichtig für die Zukunft zu planen. Was wirst du machen wenn du fertig studiert hast? Ziehst du evtl. um, in vielen Städten ist es schwer mit Hund eine Wohnung zu bekommen.
Von einem Shepherd rate ich ganz klar ab. Das sind Hunde, die mehrere Stunden täglich geistige und körperliche Bewegung brauchen!
Die Tierpfleger in den Heimen kennen ihre Insassen und helfen dir sicher, den richtigen Hund für deine Situation zu finden.
In vielen Städten gibt es schon Hundetagesstätten, Milo ist auch meistens mittwochs in einer. Kostet bei uns 10 € am Tag, also sehr günstig!
Ansonsten kann man sich mit anderen Hundebesitzern zusammentun oder einen Gassigänger suchen, der mit dem Hund raus geht.
Wie lange man einen Hund alleine lassen kann hängt immer vom Charakter des einzelnen Tieres ab. Milo bleibt problemlos den ganzen Tag zu Hause, ich würde das aber eher als Ausnahme sehen und nicht als Regel.
 
hallo und herzlich willkommen! :)

ich finde es super, dass du dich vor anschaffung eines lebewesens informierst und auch wirklich zugibst reine anfängerin zu sein.
hier im forum sind viele langjährige hundebesitzer und auch tierheimmitarbeiter, die dir viele infos aus der realität geben können.

den reinen anfängerhund(rasse) gibt es definitiv nicht, aber es gibt halt rassen und mixe, die bestimmt vorraussetzungen in haltung und pflege beanspruchen.

der austr. shepard ist wie oben schon genannt, ein hütehund, der sich in einer so kleinen stadtwohnung sicher nicht so wohl fühlt, wenn er nicht seine aufgabe erledigen darf und hüten darf.
das sind leider modehunde geworden, weil sie soooo hübsch aussehen.
aber die meisten verkümmern in irgendwelchen familien, weil sie total unterfordert sind und nicht ihrer eigentlichen bestimmung, das hüten von tieren, nachgehen dürfen.

ich würde dir auf empfehlen mit den tierheimmitarbeitern zu sprechen, die dir vielleicht einen geeigneten tierheimhund ans herz legen können.

das was pete hier geschrieben hat finde ich auch superwichtig:
ok, nun aber eine anmerkung von mir. du bist 22 jahre jung, studierst im ca. sechsten semester. wenn du nicht allzu langsam bist, liegst du bald in den letzten zügen und die zeitliche verfügbarkeit wird sich ändern. danach geht der job los, da wird es dann noch enger. ein hund kann da schnell auf der strecke bleiben. weißt du, wie das gestaltet werden kann?

ich hoffe wir können dir helfen.

gruß
bine :hallo:
 
Wenn du sportlich aktiv bist , du gerne mehrere Stunden in der Natur aufhalten kannst , täglich ..auch nach der Studienzeit..kann es auch ein A. Shepherd werden..auch da gibt es genug Notnasen. Ansonsten, abwarten und sehen was die Zukunft bringt.
 
Hey,

wow - so schnell so viele Antworten ! Danke erstmal dafür.

Conditio sine qua non Formel :D .. herrlich !! *kurze Anmerkung*

Ich habe vorher eine Ausbildung gemacht und bin jetzt erst im 1. Semester. Vor mir liegen noch 9 weitere Semester, die ich eigentlich vor habe hier in Hannover zu absolvieren.
Mein Gedanke ist folgender : wann ist denn dann die richtige Zeit für einen Hund ? Wenn ich dann irgendwann Juristin bin, dann bin ich doch auch den ganzen Tag weg - würde allerdings gerne wo tätig werden, wo man seinen Hund mitnehmen kann. Meine Schwester arbeitet bei einem riesen Tierfutterhersteller und dort darf man Tiere mitbringen und das Arbeitsklima ist besonders sozial und gut. Das wäre natürlich optimal - liegt aber eben doch noch in weiter ferne.

In Bremen habe icih eine Hundemesse besucht. Dort gab es zig Rassen, Züchter und Infostände und ich kam halt mit einem Australien Shepherd Züchter ins Gespräch. Ich will gar niciht von der Hand weisen, dass ich sie einfach auch schön finde - aber die Idee von Agility und allem hat mir ziemlich gefallen. Aber im Endeffekt will ich halt nicht, dass es einem Hund bei mir nicht gut geht und deswegen erkundige ich mich ja.

Wovor ich Angst habe ist es z.B., dass ich aus dem Tierheim einen Hund mitnehme, der vorher so schlechte Erfahrungen gemacht hat, dass er in Situationen von mir Unterstützung braucht, die ich ihm aber aus Unwissenheit nicht geben könnte - und der Kleine dann beißt oder eben furchtbar leidet.

In vielen Büchern steht alles immer so toll beschrieben - aber aus eigener Erfahrung weiß ich halt, dass Büchertipps einfach nicht langen und man Dinge ausprobieren muss (Fallbeispiel z.B) aber an einem Tier probiert man eben nicht.

Geplant hätte ich, dass ich meinen Hund dann in den großen Semesterferien nächstes Jahr hole. Darauf würde ich dann eben vorbereitet sein wollen und ihm eine längere Eingewöhnungsphase bei mir bieten wollen.

In Jura heißt es immer : im Zweifel für den Angeklagten aber ich frage mich : im Zweifel eher keinen Hund ?? Ich denke, dass ich wirklich mir viel Mühe geben würde und sorgsam bin und mich mit vollem Einsatz um ein Tier kümmern würde und er/sie es besser bei mir hat als im Tierheim. ICh meine, wenn man ein Baby bekommt, dann hat man ja auch keine Gebrauchsanweisung dabei.

Bin unsicher,ob das richtig rüberkommt, was ich denke. Ich will einfach nichts falsch machen..
 
Ich denke auch, jeder sollte seine Chance bekommen!
Es ist noch kein Profi-Hundehalter geboreren, jeder fängt irgendwann an.

Ich finde den von dir gewählten Zeitpunkt optimal, da du wahrend der nackten 4-5 Jahre ausreichend zeig für den Hund haben wirst.
Es kann wohl keiner von uns ein komplettes hundeleben vorausplanen :)

In den Tierheimen sitzen auch massenweise dankbare Anfängerhunde :hallo: nur keine scheu ...
 
Mein Gedanke ist folgender : wann ist denn dann die richtige Zeit für einen Hund ? Wenn ich dann irgendwann Juristin bin, dann bin ich doch auch den ganzen Tag weg - würde allerdings gerne wo tätig werden, wo man seinen Hund mitnehmen kann. Meine Schwester arbeitet bei einem riesen Tierfutterhersteller und dort darf man Tiere mitbringen und das Arbeitsklima ist besonders sozial und gut. Das wäre natürlich optimal - liegt aber eben doch noch in weiter ferne.


Um ehrlich zu sein liegt es nicht in so weiter Ferne, wie du denkst - du bist erst im 1. Semester, erzählen die euch nicht, dass es zeittechnisch enger wird?
In meinem Studiengang ist das zumindest so und 8 Stundentage keine Seltenheit.

Und 9 Semseter sind für ein Hundeleben auch keine Zeit...
Gut, dass du einsiehst, dass du wenn du erstmal im Berufsleben stehst dann auch 8-10 Stunden weg bist - was soll der Hund in der Zeit machen?
Die Option zum mitnehmen gibt es leider nur sehr selten.

Und ob deine Schwester in 4 jahren noch immer dort arbeitet und deinen Hund dann mitnimmt?

Ich finde, das ist ein wichtiger Punkt wenn es um die Anschaffung geht - erst weit danach kommen Überlegungen wie TH Hund oder Welpe oder welche Rasse... denn kein Hund ist gern 5 Tage die Woche 8 Stunden allein.


Ansonsten gibt es, denke ich, viele Hunde im Tierheim, die für Anfänger otimal sind - nicht jeder Hund im Tierheim hat Macken - evtl wäre ein älterer Hund was für dich?
Der dich in deiner Studienzeit begleitet und wenn du anfängst zu arbeiten schon sehr alt oder tot ist (klingt makaber aber wäre das einfachste, find ich)

Einen Welpen im Studium anzuschaffen ist, glaube ich, ziemlich blauäugig - wie gesagt, es wird von der Stundenzahl her im Normalfall mehr werden.
 
Meine Frage wäre, hast du dir überlegt was nach dem Studium wird. Ein Hund wird im Normalfall älter als 5 Jahre.
In welche Richtung geht es dann nach deinem Studium, Anwälte Richter und Co haben doch auch einen sehr langen Arbeitstag mit vielen Überstunden.

Ich bin 24, studiere auch und würde mir in der jetzigen Situation niemals einen Hund anschaffen. JETZT habe ich Zeit, aber was ist nach dem Studium? Wo ist man angestellt, wie steht der Arbeitgeber dazu, was ist dann mit dem Hund, muss ich vielleicht ins Ausland?
Solange nichts geklärt ist und in dem Sinne ein gesicherter Tagesablauf herrscht, sollte man sich, meiner Meinung nach, keinen Hund zulegen und lieber abwarten.
Um ihn nachher zu Verwandten oder Freunden zu geben, weil ich mich nicht drum kümmern kann-dann brauch ich mir auch keinen Hund holen.
 
mein Tip: wenn du der Meinung bist du hast genuag Zeit und du kannst es dem Hund zumuten, einige Stunden an Tag ggf. alleine zubleiben, dann hol ihn dir...

Nur sei dir sicher dass du es zeitlich schaffst. Wenn man seine Woche einigermaßen planen kann und seine Zeiten der Abwesenheit kennt, dann kann man auch einschätzen, ob man Zeit für einen Hund hat oder nicht.

Gerade Hannover hat die HuTa ( ), wo du ggf. deinen Hund unterbringen könntest, wenn es mal zeitlich eng wird.

Es ist nunmal so, dass nicht alle Leute den ganzen Tag (z.B, Hausfrauen, Arbeitlose, Minijobber, Mütter, etc.)Zeit haben um sich um den Hund zu kümmern...

Ich bin der Meinung, man kann auch als Voll-Berufstätiger einem Hund gerecht werden (alleine ists nactülich viiiel schwerer als mit einem Partner an der Seite).

Und wer weiß den, wie es nöchstes Jahr aussieht. Das kann in der heutigen Zeit keienr mehr sagen.

Job weg, Umzug in eine andere Stadt, neuer ARbeitgeber, neue Arbeitszeiten, Familiensitatuation ändert sich...das kann jedem passieren...

doch wer verantowrtungsbewusst ist und sein Tier liebt, findet auch hier eine akzeptable (übergangs)Lösung...

edit sagt: dass die Fehler im TExt aufgrund der schnellen Schreibweise im Büro zu vergeben sind :D
 
Also irgendwie stelle ich fest, dass ihr euch auch nicht einig seid.

Der Punkt ist : ich will nicht blauäugig an die Sache rangehen - aber kann denn überhaupt irgendwer sagen, was morgen ist !?
In meinem alten Tierheim waren z.B. 2 Trennungshunde. Die Ehe ist gescheitert und keiner der beiden Partner wollte die Hunde dann mitnehmen.
Ich meine : die sind ja auch nciht bei Eheschließung von Trennung ausgegangen. DIe Lösung Tierheim für beide Hunde will ich mal gar nicht bewerten (Anderes Thema) aber de facto .. weiß man ja nicht was morgen ist.
Einige Hundehalter versterben ja auch unerwartet und deren Lieblinge sitzen nun im Tierheim. Irgendwie denke ich dann einfach, dass ich diesen Geschöpfen doch ein besseres Zuhause liefere, wenn ich alles mir mögliche versuche, um das Beste für das Tier zu tun.

HuTa klingt übrigens super - da informiere ich mich direkt weiter.
 
Derselbn meinung bin ich auch, wie schon in meinem post beschrieben:
Keiner von uns ist in der Lage die kommenden 5 Jahre im voraus durchzuplanen!!
Wer bestimmt den richtigen zeitpunkt? Es kann immer was außerplanmäßiges passieren.
 
ja aber du musst eigentlich den fall der fälle mit einplanen. auch das eheaus hätte mit eingeplant werden müssen. bei mir ist in der beziehung auch von anfang an geklärt, wer was im falle einer trennung bekommt oder übernimmt.
aber warum sollen wir uns einig sein? jeder hat seine meinung dazu und macht das was er für am besten hält. und ich halte es nun mal nicht für das beste im laufenden studium, ohne weiter zu wissen was danach kommt oder währenddessen passiert, sich jetzt einen hund zu holen. angenommen, es läuft alles super, man kommt ohne probleme durch die 9 semester und findet gleich eine anstellung, was passiert mit dem hund, wenn man mal einen 12 stunden tag hat?

und ich persönlich muss keinen hund haben, um ihn nachher 5 tage die woche irgendwo abzugeben.

und ich finde grade die studienzeit ist eine sehr unsichere zeit. da kann sich das nächste semester komplett ändern. oder man ist doch nicht so konform mit dem studiengang und will später doch lieber was anderes machen
 
ne, aber ich glaube das will niemand...

jeder verantwortungsbewusste hundehalter versucht doch die bestmögliche Lösung zu finden...
 
Also :) ich denke es gibt nie den richtigen ´Zeitpunkt....NIEMAND kann 15 Jahre pro forma rechnen/voraussehen. Wenn es darum geht, wieviel Stunden du vielleicht irgendwann mal ausser Haus bist....dann dürfte sich keiner einen Hund holen ;)

Der Wille zählt hier (und natürlich die Möglichkeiten)

Würde es nach Zeit, Raum, Geld, etc pp. gehen....hätt ich meinen Hund schon 5 mal abgeben müssen.
Der Wille ihn zu behalten und es irgendwie hinzubekommen war da und hat sich umsetzen lassen, selbst, wenn man mal selber zurück steckt.
:hallo:
 
Also :) ich denke es gibt nie den richtigen ´Zeitpunkt....NIEMAND kann 15 Jahre pro forma rechnen/voraussehen. Wenn es darum geht, wieviel Stunden du vielleicht irgendwann mal ausser Haus bist....dann dürfte sich keiner einen Hund holen ;)

Der Wille zählt hier (und natürlich die Möglichkeiten)

Würde es nach Zeit, Raum, Geld, etc pp. gehen....hätt ich meinen Hund schon 5 mal abgeben müssen.
Der Wille ihn zu behalten und es irgendwie hinzubekommen war da und hat sich umsetzen lassen, selbst, wenn man mal selber zurück steckt.
:hallo:



:zufrieden::zufrieden::zufrieden:
 
Also :) ich denke es gibt nie den richtigen ´Zeitpunkt....NIEMAND kann 15 Jahre pro forma rechnen/voraussehen. Wenn es darum geht, wieviel Stunden du vielleicht irgendwann mal ausser Haus bist....dann dürfte sich keiner einen Hund holen ;)

Der Wille zählt hier (und natürlich die Möglichkeiten)

Würde es nach Zeit, Raum, Geld, etc pp. gehen....hätt ich meinen Hund schon 5 mal abgeben müssen.
Der Wille ihn zu behalten und es irgendwie hinzubekommen war da und hat sich umsetzen lassen, selbst, wenn man mal selber zurück steckt.
:hallo:

das unterschreib ich mal genau so!:zufrieden:
niemand kann zu 100% voraussagen wo er in 5/10 oder15 jahren steht (berufliche oder familieäre veränderung,krankheit...ect!:kp:
also dürfte eigentlich kein mensch hunde halten.:verwirrt::heul:
man sollte so gut wie möglich auf probs. vorbereitet sein,aber ne garantie gibts nie!!!
bei mir läuft auch zur zeit einiges schief,was ich so nie geahnt hätte...wo ein wille da ein weg!
 
Naja, aber die nächsten 3-4 jahre sollte man schon mal einplanen und es ist nunmal in den meisten Studiengängen so, dass 1 und 2 Semster noch recht human sind und dann Gas gegeben wird - und da würde ich mich schon mal erkundigen!

Und nur weil andere Leute ihre Hunde bei Trennung abgeben muss das kein Vorbild sein - ich würde meinen Hund nicht abgeben weil ich mich von meinem Freund trenne...
 
:hallo:,

ich finde, du hört dich schon mal sehr sympatisch und vernünftig an :respekt:

Ich habe meine Malimaus zum Studienende übernommen, da war ich so alt wie du. Ich bin allerdings mit einer Hundemeute gross geworden und hatte fast ein halbes Jahr Semesterferien- Frankreich sei Dank:love:- da konnten sich das Hundchen und ich gut aneinader gewöhnen.

Habe dann ein Jahr Teilzeit gearbeitet, hatte zwei Jobs in verschiedenen Städten mit teilweise nervigen Fahrzeiten, da war's schon anstrengend, nach einem langen Tag nach Hause zu kommen und noch zwei Stunden Malipower rauslassen, sprich laufen, fährten, Trickdog...Bin teilweise vor 5 Uhr morgens aufgestanden, um ihr morgens noch eine Stunde Gassi gehen zu gönnen. Ist nicht jedermans Sache, aber nötig. Glücklicherweise hat mein LG an den Tage, wo ich besonders früh zur Arbeit musste, das Gassigehen und Füttern übernommen,

Zur Zeit studiere ich wieder, allerdings schon im Magister, da muss ich nicht viel in die Uni und habe somit ausgiebig Zeit für die Maus.

Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass du dich gut organisieren musst, damit du Uni/Job, deinen Hund, Lernen, evtll Pendeln, Haushalt, Zeit für Freunde/LG so unter einen Hut kriegst, dass du nicht ständig Schuldgefühle gegenüber dem Hund ( "Ach, jetzt war er wieder nur 10 Min draussen" ) oder deinen Freunden ( "Seit du den Hund hast, rufst du nicht mehr zurück, /sehen wir uns nie" ) hast.

Dank' auch daran: wer betreut den Hund, wenn du mal auf Seminar musst/ krank bist/ mal in Urlaub fliegen willst? Möglichst jemand in der Nähe, damit nicht immer 1 Stunde fahrt einkalkuliert werden muss.

Hunde können auch mal mehr Zeit einfordern, Stichwort verdorbener Magen und Bude vollgek*tzt, Kralle verletzt...dein Hund muss lernen, allein zu bleiben, sonst kriegst du schnell Stress mit Nachbarn und Vermietern, wenn dein Hundi heult oder dir die Türen zerkratzt, Blumentöpfe leerbuddelt, Mülleimer ausräumt...ist ja vor allem für den Hund ein Riesenstress und kann zu nachhaltigeren Problemen führen ( Bindungsängste, nagt sich die Füsse an etc. )

Versicherung kann ich nur dringend empfehlen!

Ein Hund kostet Zeit. Er muss täglich mehrmals raus, eine schnelle Runde um den Block reicht ihm nicht. Du wirst ihn ab und zu ( je mach Rasse ) baden und bürsten, evtll in die Hundeschule gehen müssen. Er will gestreichelt und bespielt werden. Du musst ihn erziehen,ihm neues beibringen oder manches abgewöhnen.

Ein Hund braucht Platz. 54m² sind ok, aber dein Hund braucht je nach Grösse und Rasse einen Korb/ Kissen etc zum Schlafen, fûr seine Schüsseln, einen Platz für's Zubehör ( Leine, Futter, Spieli, Bürste, Handtücher ), will vielleicht auch drinnen mal toben...

Ein Hund macht Dreck. Regen, Schlamm, Blätter, Naturdürfte à la Eau de Kuhfladen, oder er zernagt mal einen Karton/Stock/sein Bettchen und natürlich HAARE. Ich sag' immer kauf' dir einen guten Staubsauger, noch vor dem Hund.:D

Ein Hund kostet Geld. Allein Impfen und zweimal jährlich Wurmkur können bei einem grossen Hund mit 50 bis 100 Euro zu Buche schlagen. Auch kleine Wehwehchen können schnell mal 30 Euro kosten ( Antibiotika, Verband, Medis...). Je nach Grösse und Aktivität deines Hundes kann Futter ( egal ob Barf oder GUTES Fertigfutter ) teuer sein. Wenn du keinen Yorkie willst, rechne ruhig mit 30 Euro aufwärts.
Mein 27 kg teilgebarfter Mali mit extrem hohen Energiebedarf aufgrund hoher Aktivität kostet mich ca. 70 Euro pro Monat.
Hundebetten, Halsband, Leine, Geschirr fur's Auto/ Käfig oder Trenngitter, Mauli ( für Reisen mit der Bahn oder wg. Gesetz ), Zeckenhaken, Krallenschere, Schüsseln, Hundeshampoo, vielleicht ein Satz billiger oder alter Handtücher werden als weitere Kosten auf dich zukommen. Rechne gut und gern mit 100 bis 300 Euro.
Hundeschule oder privater Trainer kosten ebenfalls Geld. Könnte auch gut sein, dass du ein Vermögen in Hundebücher investierst:D:D

Zu dem von dir bewunderten Aussie: hmm, ich mag die auch.
Die, die "normal" sind, arbeiten entweder mehrmals wöchentlich im Mantrailing/ Flachensuche oder leben wie gesagt auf ner Farm und hüten Schafe, Rinder oder Hühner. Sieht übrigens fantastisch aus. Die Malimaus sieht denen immer ganz fasziniert zu *auch hüten will*
Die "Familienaussies" :heul:, die ich kenne, haben fast alle einen Schlag. Bellen wie wild, versuchen, die Kinder zu hüten *zwick*, teilweise sehr ruppig mit anderen Hunden *zuviel Power* , springen extrem und bedrängend an einem hoch oder nagen sich Löcher.
Nur Agility ein-zweimal die Woche reicht so einem Hund nicht. Das Schema kennt er nach ner Zeit auswendig und hat dann keine Kopfmässige Entlastung. Auch stumpfsinniges stundenlanges Fahrrad fahren reicht denen nicht. Die wollen denken!


Ich wünsch' dir auf jeden Fall alles Gute und hoffe, ich konnte dir helfen!

Gruss Fauve mit Fellnase Dunia
 
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