Der Angriff auf Israel

Was willst du uns damit tatsächlich sagen?
Dass es eine mMn umfassende Vorgeschichte gibt. Nicht mehr und nicht weniger.

Man könnte z.B. beim Syces-Pykott-Abkommen anfangen, das mMn nicht gerade für Frieden in der ganzen Region gesorgt hat.

Oder auch damit, dass Netanjahu die Hamas lange selbst unterstützt hat und damit, dass es vermutlich leichter ist, bei einer unterdrückten und eingesperrten Bevölkerung Hass zu schüren. Und damit, dass es den Westen nur am Rande interessiert hat, wie die Menschenrechte gegenüber den Palästinensern ausgelegt wurden.

Und um es noch mal klar zu sagen: Das soll den Angriff der Hamas weder rechtfertigen, noch beschönigen, noch Israel als alleinigen Buhmann hinstellen.
 
  • 15. Juli 2025
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Hi helki-reloaded ... hast du hier schon mal geguckt?
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Israelische Soldaten erhielten Schießbefehl gegen Hungernde in Gaza​

Es ist ein erschreckender Bericht: Israelische Soldaten in Gaza haben im vergangenen Monat absichtlich auf Palästinenser in der Nähe von Verteilzentren geschossen. Mit Bezug auf Gespräche mit Offizieren und Soldaten berichtet die Zeitung, dass Kommandeure den Truppen befahlen, auf Menschenmengen zu schießen, um sie zu vertreiben oder zu zerstreuen. In diesen Fällen sei klar gewesen, dass von den Menschen keine Gefahr ausging. Ein Soldat beschrieb die Situation als einen "totalen Zusammenbruch der ethischen Grundsätze der israelischen Streitkräfte im Gazastreifen", ein anderer spricht von einem "Schlachtfeld"

Immer wieder gab es im vergangenen Monat Berichte von Schießereien nahe den Ausgabestellen der umstrittenen Gaza Humanitarian Foundation (GHF). "Haaretz" schreibt von 19 solcher Vorfälle. Nach Angaben des von der Hamas geführten Gesundheitsministeriums wurden im vergangenen Monat 549 Menschen bei solchen Schießereien getötet und mehr als 4.000 verwundet. Die UN spricht von über 400 Toten, die man allesamt überprüft habe.
Die Verteilungszentren seien in der Regel jeden Morgen nur eine Stunde lang geöffnet. Den Quellen der Zeitung zufolge schießen die israelischen Streitkräfte auf Personen, die vor der Öffnungszeit ankommen, um sie daran zu hindern, sich zu nähern. Das Gleiche geschieht nach der Schließung, um die Menge zu vertreiben. "Es ist ein Schlachtfeld", zitiert die Zeitung einen Soldaten. "Wo ich stationiert war, wurden jeden Tag zwischen einem und fünf Menschen getötet."

 
Das ist schlimm.

Ich finde es aber bemerkenswert, dass eine israelische Zeitung darüber berichtete und dass israelische Soldaten damit an die Öffentlichkeit gehen.

Das kann ich mir z.B. bei den USA nur ganz schwer vorstellen - also, auch schon Prä-Trump, tatsächlich leider.

Und es wird höchste Zeit.

Berichte von anderswo lassen sich dort leicht mit Propaganda oder Antisemitismus oder Israelfeindlichkeit abtun. Mit den eigenen Soldaten geht das nicht so leicht.
 
Die Haaretz ist auch alles andere als beliebt bei der israelischen Regierung. Eben weil sie sehr oft über z.B. Siedlergewalt usw berichten.

Was ich übrigens auch erwähnenswert finde- die GHF hat so lange es irgendwie ging dementiert das es zu Verletzten und Toten in der Nähe ihrer Verteilzentren gekommen ist. Bzw Berichte drarüber dementiert.
 
Tja.. Wenn es die eigene Armee statt Palästinenser trifft merkt man plötzlich doch das die Siedlergewalt ein Problem ist...

12:13 Uhr


Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat wegen Gewalt radikaler Siedler im Westjordanland gegen eigene Sicherheitskräfte ein Dringlichkeitstreffen einberufen.


Vertreter aller Sicherheitsorgane sollten daran teilnehmen, teilte Katz nach Angaben seines Büros mit. In der Nacht hatten Dutzende jüdischer Extremisten im besetzten Westjordanland eine israelische Militäreinrichtung attackiert und in Brand gesetzt.


Seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 kommt es im Westjordanland verstärkt zu Gewalt radikaler Siedler gegen Palästinenser. Der israelische Sender Channel 13 sprach von "jüdischem Terror". Der Armee wird immer wieder vorgeworfen, sie gehe nicht entschlossen genug gegen solche Angreifer vor.
(ARD liveblog)
 
Tja.. Wenn es die eigene Armee statt Palästinenser trifft merkt man plötzlich doch das die Siedlergewalt ein Problem ist...

12:13 Uhr


Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat wegen Gewalt radikaler Siedler im Westjordanland gegen eigene Sicherheitskräfte ein Dringlichkeitstreffen einberufen.


Vertreter aller Sicherheitsorgane sollten daran teilnehmen, teilte Katz nach Angaben seines Büros mit. In der Nacht hatten Dutzende jüdischer Extremisten im besetzten Westjordanland eine israelische Militäreinrichtung attackiert und in Brand gesetzt.


Seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 kommt es im Westjordanland verstärkt zu Gewalt radikaler Siedler gegen Palästinenser. Der israelische Sender Channel 13 sprach von "jüdischem Terror". Der Armee wird immer wieder vorgeworfen, sie gehe nicht entschlossen genug gegen solche Angreifer vor.
(ARD liveblog)
Das ist jetzt reiner Sarkasmus von mir, aber...:sarkasmus:
 
13:55 Uhr


Mehr als 160 Hilfs- und Menschenrechtsorganisationen haben das israelische System für humanitäre Hilfe im Gazastreifen kritisiert. Die Palästinenser in dem Kriegsgebiet stünden "vor einer unmöglichen Wahl: verhungern oder riskieren, erschossen zu werden, während sie verzweifelt versuchen, Essen für ihre Familien zu beschaffen", hieß es in einer gemeinsamen Stellungnahme.


Darin wird Israel vorgeworfen, Nahrung als Waffe einzusetzen. Hinter die Erklärung stellten sich 169 Organisationen, darunter Amnesty International, Ärzte ohne Grenzen, Oxfam, mehrere Caritas-Organisationen und Pax Christi, aber auch einige israelische Menschenrechtsorganisationen.


Sie fordern eine Rückkehr zum alten Hilfesystem unter Leitung der Vereinten Nationen. In weniger als vier Wochen seien mehr als 500 Palästinenser getötet und fast 4.000 verletzt worden, nur weil sie versuchten, Zugang zu Lebensmitteln zu erhalten oder diese zu verteilen, hieß es in dem Schreiben.

(ARD liveblog)
 
Ich hoffe, Netanjahu und die Faschos in seiner Regierung, müßen irgendwann dafür bezahlen.

 
So pauschal ist das in Sachen Putin auch Quatsch und das würde ich so nie sagen oder sehen, aber eine Vorgeschichte gibt es ja auch da. Und die komplett auszublenden, halte ich für falsch - bei so gut wie jeder Auseinandersetzung.
Nur dass die Vorgeschichte Ukraine / Russland Putin noch mehr ins Unrecht setzt, als ohne deren Betrachtung. Das ist bei Israel / Palästina und weitere Beteiligte schon anders. Insbesondere im Hinblick auf die Hamas.
 
Eigentlich hätte ich lieber den hier :wut:drunter gesetzt.
Der Überfall der Hamas war schrecklich, aber was die israelische Armee auf Befehl von oben macht, finde ich mittlerweile noch schrecklicher...
Auf Menschen zu schießen, die Angst haben zu verhungern und zu verdursten...
 
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