Ist auch schwierig… man weiß ja kaum noch, worüber man am meisten den Kopf schütteln soll.
In Israel hat es derweil das Weizman Institute of Science zerstört - und einen Flügel einer Klinik, in oder neben der eine Kollegin ihr Labor hat. Also, ein Gebäude mit Laboren.
Es war in beiden Fällen zum Glück keiner drin.
Mein anderer Kollege wollte eigentlich aus Haifa doch wieder nach Tel Aviv zurück, weil seine Frau ja noch dort ist, aber da hat es heute Nacht eines der Hochhäuser getroffen… Ich hoffe, er macht das nicht.
Wenn man nur den Eindruck hätte, es gäbe über die wechselseitigen Raketen hinaus einen Plan… und wenn man nur
nicht den Eindruck hätte, Trump spiele sich groß auf, um davon abzulenken, dass er zu dement ist, um ein G7-Treffen durchzustehen….
Ich habe vorgestern meine (bald) 101-jährige Nachbarin getroffen, die im Frühjahr einen Magendurchbruch überlebt hat und jetzt schon wieder mit Rollator durch die Gegend schiebt.
(„Sie plant jetzt doch die Anschaffung eines Treppenliftes.“)
Die ist seit dem Ukrainekrieg schon neben der Spur gewesen und war völlig außer sich, darüber, was sie in ihrem Leben schon früh alles erleben musste, und jetzt vielleicht wieder.
Es ist mir unverständlich, wieso es uns scheinbar unmöglich ist, solche Erinnerungen über die betreffende Generation hinaus zu bewahren und was daraus zu lernen.
Sie hat im Übrigen jetzt resigniert und glaubt, es sei der Menschheit unmöglich in Frieden zu leben und womöglich das einzige Mittel der Natur gegen Übervölkerung.
Ich seh das neutral und denke, dass ich Verhütung da für das bessere Mittel halte. Nützt aber ja nichts, wenn so und so viele Imperialisten das anders sehen.