Letztes Jahr hatte Princess Silvester noch als Welpen verschlafen und daher gingen wir davon aus, dass sie es diesmal auch recht locker nehmen würde.
Aber schon während des Tages (31.12.) merkte ich, das sie doch sehr unruhig war und als ich dann gegen 17.20 Uhr mit ihr noch eine größere Runde laufen wollte nahm ich darum ausnahmsweise die Ausziehleine.
Schon auf dem kurzen Weg zum Feld hatte ich das Gefühl, das sie sich nicht wohl fühlt und dachte mir, dass es die richtige Entscheidung war die Ausziehleine zu nehmen. Als wir auf dem Feld angekommen sind stürmten uns zwei Hunde entgegen.
Da Princess diese kannte und die Hündin sehr dominant ist und Princess immer unterwirft, nahm ich spontan die Leine ab damit sie sich frei bewegen kann.
Während ich mich mit den zwei anderen Hundebesitzern kurz unterhielt, ging Princess zweimal weiter weg und ich rief sie dann zurück.
Plötzlich rannte sie wie gestochen von uns weg übers Feld und ich hörte weit im Hintergrund zwei Raketten aufsteigen (war nur ein leichtes Zischen zu hören.)
Ich verabschiedete mich und ging hinter Princess (noch ruhig, da ich annahm sie gleich wieder zu sehen) her.
Am Feldrand angekommen war sie nicht zu sehen und hören. Ich wusste nicht wohin sie weiter gerannt war, da es dafür sehr viele Möglichkeiten gab. Entweder in den Wald weiter der dort begann oder in das Industriegebiet oder auf den Sportplatz bzw. ggf. in einem weiten Bogen durch ein Wohnviertel wieder heim. Es war so gegen 17.30 Uhr und langsam beschlich mich ein sehr übles Gefühl.
Nachdem sie einfach nicht auf rufen und schreien kam, entschloss ich mich nach Hause zu gehen und eine Taschenlampe zu holen in der Hoffung sie wäre vielleicht nach Hause gelaufen.
Natürlich war sie nicht daheim und ich machte mich dann auf die verzweifelte Suche.
Meine Frau informierte die eintreffenden Verwandten (wir wollten mit der Familie bei uns ins neue Jahr feiern) und machte sich dann mit Ihrer Mutter auch auf den Weg während ihre Schwester auf die Kinder aufpasste. Gleichzeitig ging mein Schwiegervater aus einer anderen Richtung zum Feld, falls Princess im Dunkeln abgedreht hatte und entgegengesetzt durch die Gegend lief.
Unterwegs trafen wir viele Hundebekannte die alle Aussicht nach ihr halten wollten und so waren dann teilweise bis zu 6 Autos auf dem Feld und den Straßenund Wegen(Industriegebiet sowie Waldrandwege) und 15 Personen (teilweise mit Hunden) zu Fuß unterwegs die nach Princess suchten und riefen.
Es war einfach nichts von ihr zu sehen, obwohl wir jedes Kellerloch und Nische durchsuchten auf die Firmengelände gingen und immer größere Kreise zogen.
Nach 3 Stunden beschlossen wir nach Absprache über Handy die Suche zu unterbrechen und uns kurz aufzuwärmen (es hatte Minus 2 Grad) sowie etwas zu essen. Nach einem kurzen essen (ohne Hunger aber notwendig) machte wir uns zu dritt dann wieder auf die Suche.
Noch einmal alles wieder durchsuchen unter jede Bank auf dem Sportplatz sowie dann teilweise noch tiefer in den Wald. Da wir aber Schnee und Eis haben waren hier die Grenzen schnell erreicht.
Um 23.50 Uhr traf ich dann als letzter wieder ein und uns war klar dass es nur drei Möglichkeiten gab.
1. Princess war schon tot durch Herzinfarkt oder von einem Auto angefahren
2. Sie hatte sich an einer Stelle verkrochen die wir übersahen und traute
sich trotz rufen nicht raus.
3. Sie war tiefer in den Wald gelaufen bis sie nichts mehr hörte.
Die Punkte 2 + 3 diskutierten wir dann, da keiner über Punkt 1 reden wollte (oder konnte) und unserer Tochter Jessica (5 Jahre und Princess ist für sie wie eine Schwester) sagte ich, dass sie sich keine Sorgen machen solle, da Princess sicherlich bis Morgen wieder da sei.
Wir waren uns nicht sicher, ob sie sich wirklich nicht vor lauter Angst raustraute, obwohl sie sie uns hörte oder ob sie tiefer in den Wald gerannt war.
Ich redete allen ein das es kein Problem wäre, dass es Minus 2 Grad hat, da es Windstill war und Princess sicherlich so clever sein würde sich einen trockenen Platz zu suchen und sich dort zu verstecken. Spätestens wenn es wieder hell würde, kommt sie wieder aus ihrem Versteck raus und würde zurück zu uns kommen. Daran das sie vielleicht erfrieren könnte wollte ich einfach nicht denken.
Gegen 24.40 Uhr gingen meine Frau und ich noch einmal auf Suche nach ihr, dabei stöberten wir am Waldrand von Hasen über Füchsen alles auf was möglich war, aber Princess tauchte nicht auf.
Etwa gegen 2.30 Uhr habe ich dann die Suche abgebrochen und meiner Frau dann gesagt, dass ich sehr früh aufstehen werde und hoffe sie dann wenn es hell wird zu finden.
Als ich im Bett lag konnte ich nicht schlafen und als meine Frau gegen 4.30 Uhr ins Bett ging lag ich immer noch wach und wälzte mich von einer Seite auf die anderen. Jedes Geräusch lies mich aufhorchen, da wir die Haustür für sie offen gelassen hatten in der Hoffnung, dass sie vielleicht doch alleine zurück kommt.
Um kurz nach 7 Uhr bin ich dann wieder aufgestanden, geschlafen hatte ich nicht, war nur einige Male kurz eingeduselt und hatte dann geträumt das Princess auf mich zu gerannt kam.
Da es noch dunkel war fuhr ich mit dem Auto die Hauptstraße entlang die nächsten 3 Orte in der Hoffnung sie vielleicht zu sehen.
Gegen 8 Uhr bin ich dann wieder an dem Feldeck mit dem Sportplatz angekommen und entschloss mich zu Fuß in den Wald zu gehen. Es wurde langsam hell und ich bekam Hoffnung das Princess vielleicht wieder auftaucht so wie ich es mir und den anderen versucht hatte einzureden.
Da ich aber davon ausgegangen bin das Sie wirklich tiefer in den Wald rein gerannt war ging ich diesmal sehr viel weiter und in einem großen Bogen parallel zu dem Bereich indem sie verschwunden war.
Jetzt war ich etwa 24 Stunden fast durchgehend wach und in den letzten 13 Stunden fast 10 Stunden rufend durch die Gegend gelaufen. Immer wieder hörte ich es rascheln und knacken im Wald, aber es war nicht Princess. Einige Rehe und Hasen habe ich aufgescheucht und dann manchmal das Gefühl gehabt ich bilde mir das Geräusch nur ein.
Gegen 8.45 Uhr kam ich auf eine Lichtung, hier war ich in der Nacht schon zweimal gewesen. Einmal alleine und einmal mit meiner Frau wobei wir an dieser Stelle immer das Auto ausgemacht hatten und nach Princess gerufen. Aber sie kam nicht.
Ich schrie nach ihr dass sich mein Echo im Wald brach und ging weiter. Dann hörte ich etwas hinter mir und dachte das ich es mir wieder einbilde.
Als ich mich umdrehte war Princess noch 3-4 Meter von mir entfernt und rannte auf mich zu. Dabei zeigt ihre Haltung eine Mischung aus Angst und Freude ich tätschelte sie um sie zu beruhigen und hackte ihre Leine schnell ein.
Danach brachen in mir alle emotionalen Dämme, mitten im Wald fiel ich auf die Knie hatte meinen Hund im Arm und heulte wie ein kleiner Junge.
So wie es aussieht scheint Princess das Ganze gut überstanden zu haben, sie war warm und nicht ausgekühlt als ich sie fand und etwas verdreckt und mit Harz an verschiedene Stelle verklebt.
Aus der schlimmsten Silvesternacht meines Lebens, wurde ein super Start für mich und meine Familie ins neue Jahr.
Wir haben unsere Princess wieder uns sind sehr glücklich darüber das sie jetzt wieder total entspannt in ihrem Körbchen liegt und vor sich hin schnarcht.
Das Jahr 2004 kann einfach nur gut werden.
Ich wünsche Euch ein schönes Jahr 2004
Aber schon während des Tages (31.12.) merkte ich, das sie doch sehr unruhig war und als ich dann gegen 17.20 Uhr mit ihr noch eine größere Runde laufen wollte nahm ich darum ausnahmsweise die Ausziehleine.
Schon auf dem kurzen Weg zum Feld hatte ich das Gefühl, das sie sich nicht wohl fühlt und dachte mir, dass es die richtige Entscheidung war die Ausziehleine zu nehmen. Als wir auf dem Feld angekommen sind stürmten uns zwei Hunde entgegen.
Da Princess diese kannte und die Hündin sehr dominant ist und Princess immer unterwirft, nahm ich spontan die Leine ab damit sie sich frei bewegen kann.
Während ich mich mit den zwei anderen Hundebesitzern kurz unterhielt, ging Princess zweimal weiter weg und ich rief sie dann zurück.
Plötzlich rannte sie wie gestochen von uns weg übers Feld und ich hörte weit im Hintergrund zwei Raketten aufsteigen (war nur ein leichtes Zischen zu hören.)
Ich verabschiedete mich und ging hinter Princess (noch ruhig, da ich annahm sie gleich wieder zu sehen) her.
Am Feldrand angekommen war sie nicht zu sehen und hören. Ich wusste nicht wohin sie weiter gerannt war, da es dafür sehr viele Möglichkeiten gab. Entweder in den Wald weiter der dort begann oder in das Industriegebiet oder auf den Sportplatz bzw. ggf. in einem weiten Bogen durch ein Wohnviertel wieder heim. Es war so gegen 17.30 Uhr und langsam beschlich mich ein sehr übles Gefühl.
Nachdem sie einfach nicht auf rufen und schreien kam, entschloss ich mich nach Hause zu gehen und eine Taschenlampe zu holen in der Hoffung sie wäre vielleicht nach Hause gelaufen.
Natürlich war sie nicht daheim und ich machte mich dann auf die verzweifelte Suche.
Meine Frau informierte die eintreffenden Verwandten (wir wollten mit der Familie bei uns ins neue Jahr feiern) und machte sich dann mit Ihrer Mutter auch auf den Weg während ihre Schwester auf die Kinder aufpasste. Gleichzeitig ging mein Schwiegervater aus einer anderen Richtung zum Feld, falls Princess im Dunkeln abgedreht hatte und entgegengesetzt durch die Gegend lief.
Unterwegs trafen wir viele Hundebekannte die alle Aussicht nach ihr halten wollten und so waren dann teilweise bis zu 6 Autos auf dem Feld und den Straßenund Wegen(Industriegebiet sowie Waldrandwege) und 15 Personen (teilweise mit Hunden) zu Fuß unterwegs die nach Princess suchten und riefen.
Es war einfach nichts von ihr zu sehen, obwohl wir jedes Kellerloch und Nische durchsuchten auf die Firmengelände gingen und immer größere Kreise zogen.
Nach 3 Stunden beschlossen wir nach Absprache über Handy die Suche zu unterbrechen und uns kurz aufzuwärmen (es hatte Minus 2 Grad) sowie etwas zu essen. Nach einem kurzen essen (ohne Hunger aber notwendig) machte wir uns zu dritt dann wieder auf die Suche.
Noch einmal alles wieder durchsuchen unter jede Bank auf dem Sportplatz sowie dann teilweise noch tiefer in den Wald. Da wir aber Schnee und Eis haben waren hier die Grenzen schnell erreicht.
Um 23.50 Uhr traf ich dann als letzter wieder ein und uns war klar dass es nur drei Möglichkeiten gab.
1. Princess war schon tot durch Herzinfarkt oder von einem Auto angefahren
2. Sie hatte sich an einer Stelle verkrochen die wir übersahen und traute
sich trotz rufen nicht raus.
3. Sie war tiefer in den Wald gelaufen bis sie nichts mehr hörte.
Die Punkte 2 + 3 diskutierten wir dann, da keiner über Punkt 1 reden wollte (oder konnte) und unserer Tochter Jessica (5 Jahre und Princess ist für sie wie eine Schwester) sagte ich, dass sie sich keine Sorgen machen solle, da Princess sicherlich bis Morgen wieder da sei.
Wir waren uns nicht sicher, ob sie sich wirklich nicht vor lauter Angst raustraute, obwohl sie sie uns hörte oder ob sie tiefer in den Wald gerannt war.
Ich redete allen ein das es kein Problem wäre, dass es Minus 2 Grad hat, da es Windstill war und Princess sicherlich so clever sein würde sich einen trockenen Platz zu suchen und sich dort zu verstecken. Spätestens wenn es wieder hell würde, kommt sie wieder aus ihrem Versteck raus und würde zurück zu uns kommen. Daran das sie vielleicht erfrieren könnte wollte ich einfach nicht denken.
Gegen 24.40 Uhr gingen meine Frau und ich noch einmal auf Suche nach ihr, dabei stöberten wir am Waldrand von Hasen über Füchsen alles auf was möglich war, aber Princess tauchte nicht auf.
Etwa gegen 2.30 Uhr habe ich dann die Suche abgebrochen und meiner Frau dann gesagt, dass ich sehr früh aufstehen werde und hoffe sie dann wenn es hell wird zu finden.
Als ich im Bett lag konnte ich nicht schlafen und als meine Frau gegen 4.30 Uhr ins Bett ging lag ich immer noch wach und wälzte mich von einer Seite auf die anderen. Jedes Geräusch lies mich aufhorchen, da wir die Haustür für sie offen gelassen hatten in der Hoffnung, dass sie vielleicht doch alleine zurück kommt.
Um kurz nach 7 Uhr bin ich dann wieder aufgestanden, geschlafen hatte ich nicht, war nur einige Male kurz eingeduselt und hatte dann geträumt das Princess auf mich zu gerannt kam.
Da es noch dunkel war fuhr ich mit dem Auto die Hauptstraße entlang die nächsten 3 Orte in der Hoffnung sie vielleicht zu sehen.
Gegen 8 Uhr bin ich dann wieder an dem Feldeck mit dem Sportplatz angekommen und entschloss mich zu Fuß in den Wald zu gehen. Es wurde langsam hell und ich bekam Hoffnung das Princess vielleicht wieder auftaucht so wie ich es mir und den anderen versucht hatte einzureden.
Da ich aber davon ausgegangen bin das Sie wirklich tiefer in den Wald rein gerannt war ging ich diesmal sehr viel weiter und in einem großen Bogen parallel zu dem Bereich indem sie verschwunden war.
Jetzt war ich etwa 24 Stunden fast durchgehend wach und in den letzten 13 Stunden fast 10 Stunden rufend durch die Gegend gelaufen. Immer wieder hörte ich es rascheln und knacken im Wald, aber es war nicht Princess. Einige Rehe und Hasen habe ich aufgescheucht und dann manchmal das Gefühl gehabt ich bilde mir das Geräusch nur ein.
Gegen 8.45 Uhr kam ich auf eine Lichtung, hier war ich in der Nacht schon zweimal gewesen. Einmal alleine und einmal mit meiner Frau wobei wir an dieser Stelle immer das Auto ausgemacht hatten und nach Princess gerufen. Aber sie kam nicht.
Ich schrie nach ihr dass sich mein Echo im Wald brach und ging weiter. Dann hörte ich etwas hinter mir und dachte das ich es mir wieder einbilde.
Als ich mich umdrehte war Princess noch 3-4 Meter von mir entfernt und rannte auf mich zu. Dabei zeigt ihre Haltung eine Mischung aus Angst und Freude ich tätschelte sie um sie zu beruhigen und hackte ihre Leine schnell ein.
Danach brachen in mir alle emotionalen Dämme, mitten im Wald fiel ich auf die Knie hatte meinen Hund im Arm und heulte wie ein kleiner Junge.
So wie es aussieht scheint Princess das Ganze gut überstanden zu haben, sie war warm und nicht ausgekühlt als ich sie fand und etwas verdreckt und mit Harz an verschiedene Stelle verklebt.
Aus der schlimmsten Silvesternacht meines Lebens, wurde ein super Start für mich und meine Familie ins neue Jahr.
Wir haben unsere Princess wieder uns sind sehr glücklich darüber das sie jetzt wieder total entspannt in ihrem Körbchen liegt und vor sich hin schnarcht.
Das Jahr 2004 kann einfach nur gut werden.
Ich wünsche Euch ein schönes Jahr 2004