Der "Alles über Pferde"-Thread

  • 20. April 2024
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Hi snowflake ... hast du hier schon mal geguckt?
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Schlimm, dass der wirtschaftliche Faktor den Ausschlag gibt.

Entschieden bezüglich Euthanasie haben offenbar nur die Teilbesitzer und Sponsoren , eine medizinische Dringlichkeit war es wohl eher nicht .
Tut mir sehr leid für das Mensch/ Pferd Team .
 
Entschieden bezüglich Euthanasie haben offenbar nur die Teilbesitzer und Sponsoren , eine medizinische Dringlichkeit war es wohl eher nicht .
Das habe ich anders gelesen.

"Das Pferd muss eine extreme Drehbewegung gemacht haben", sagt Friedrich Hanbücken, der zugleich in Aachen als Chef der Veterinärkommission im Einsatz ist. "Dabei gab es einen offenen Bruch im Krongelenk (das Gelenk direkt über dem Huf, Anm.)." Der Schaden sei irreparabel gewesen, so Hanbücken, das hätten die Untersuchungen ergeben. Das heißt, es gab keine Chance, dem Pferd ein schmerzfreies Leben zu ermöglichen, selbst wenn es den Rest seiner Tage als Rentner auf der Weide verbracht hätte. Auf Anraten der Tierärzte entschlossen sich die Besitzer, Allstar einzuschläfern.
 
Ich habs schon gehört, ich finde es einfach schräg. Ich kann das nicht nachempfinden.
 
Und das „alles oder nichts“, da denke ich an das pferd, auf teufel komm raus egal ob das tier dabei kaputt geht.
 
Es gibt aber auch einige Pferde, die auf diese Art von Leben Bock haben. Und zwar richtig.
Unser einer Hengst zum Beispiel. Wenn du den wäschst, dann die Gamaschen aus dem Schrank holst und er denkt jetzt geht's ab aufs Turnier, dann kann der kaum noch still stehen. Es gibt, wie überall, unterschiedliche Charaktere. Auch bei Pferden. Während die einen sowas, Turnier und Trubel, total überflüssig finden, gibt es auch die, die da erst richtig aufblühen. Die selbst Hindernisse taktieren, die selbst wissen wie sie in welche Position müssen. Weil sie es lieben, sich zu messen.

Alles eine Frage des Charakters, des Trainings und des Aufbaus am Anfang. Und natürlich der Sorgfalt des Menschen.
 
Wird ja grad auch wieder ziemlich diskutiert, in der Dressur wurden Pferde abgeklingelt, weil sie Blut am Maul hatten.

Auch Isabell Werth wieder, die ja auch vor Kurzem mit einem lahmen (!!) Pferd einen Grand Prix gewonnen hat. Und den Richtern und Kommentatoren fiel es nicht auf - oder es war ihnen egal.
 
Naja, das mit dem Blut finde ich richtig. Man muss abklingeln und schauen was los ist. Das ist auch im Hundesport so.
Aber die beißen sich halt auch mal schnell. Ist meistens kein Drama. :)
Meine Hunde bluten bluten im Sport ständig ( ich auch). :lol:

Der Sostmeier kennt viele Reiter halt von klein auf. Finde ich lustig und nachvollziehbar wenn er sich da so mitfreut :)
 
Natürlich muss man bei Blut abklingeln. Aber um ehrlich zu sein habe ich noch nie gesehen, in über 20 Jahren Reiterei und Pferdekontakt, dass sich ein Pferd bei sanfter Zügelführung mit einem normalen Gebiss selbst blutig beisst.

Screenshot_20220704-181731_Instagram.jpg


Ich finde auch ein Hundemaul kannste nicht mit einem zugeschnürten Pferdemaul vergleichen. Cassie hat im Maul auch schon mal geblutet, mein Pferd noch nie.
 

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„Warum nicht“ ist schon viele Jahre tot und ein Foto immer eine Momentaufnahme.
Es geht mir nicht darum eine Werth zu verteidigen, nur darum auf welchen Fakten basierend man Leute verurteilt. ;)

Wie oft reitet Ihr denn mit Kandare eine S Dressur?
 
:rolleyes:

Willst du mir jetzt sagen das lahme Pferd zB war nicht Fakt?
Sicher ist ein Foto eine Momentaufnahme. Aber die Zügel sind straff. Die gewinnt mit lahmen Pferden Prüfungen. Die gleiche Frau wird wegen Blut am Maul abgeklingelt. Viele Momentaufnahmen.
Und sie ist da ja sicher nicht die einzige.

Gesehen habe ich blutige Mäuler nur in den oberen Klassen mit Kandaren und was auch immer.
Aber wenn der Sport nicht ohne Blut und Zwang geht sollte man vielleicht mal drüber nachdenken.

Kommen wir nicht auf einen Nenner.
Ich bleibe dabei dass ich denke, Turniersport auf dem Niveau geht nicht pferdefreundlich. Dafür hängt da viel zu viel Geld und Ego dran.
 
Doch, geht es. Wenn Sorgfalt, Liebe und der Wille zum Gewinnen gemeinsam gehen. Meine Chefin reitet beispielsweise mit Knoten Halfter. Auch bis zum S Springen ist die so geritten. Wenn sie es nicht durfte, weil Trense vorgeschrieben war, dann nur mit einem ganz weichen Leder Gebiss. Ihre Devise lautet eben nicht "Druck", sondern Wille und Bindung.
Also es geht. Wenn man es will.

Und ich glaube, was in manchen privaten kleinen Ställen abgeht, ist viel schlimmer als teilweise im Spitzensport.
 
Aber wenn der Sport nicht ohne Blut und Zwang geht sollte man vielleicht mal drüber nachdenken
Ich glaube da hat jeder ambitionierte Sportler schon tausendmal mehr drüber nachgedacht, als die Zuschauer zusammengenommen.

Wo willst Du denn konkret die Grenzen ziehen? Zwischen Freizeit und Sport?
Meinst Du Werth hasst ihre Pferde? Meinst Du ihr nutzt EIN Sieg auf einem lahmen Pferd mehr, als er ein Risiko für sie ist? Meinst Du sie kann Lahmheiten schlechter beurteilen und der Vetcheck hat auch keinen Plan? Saßt Du Dein Leben lang nur auf taktreinen Pferden?

Oder ist evtl ein Fehler passiert? Der ständig in einer Reithalle passiert.
 
Offensichtlich ist es ja mehr als EIN Fehler ;)

Und es sind zwei paar Schuhe auf einem taktunreinen Pferd zu sitzen oder mit ihm eine der schwersten Prüfungen zu gewinnen.
Ich hab auch nie gesagt die Werth hasst ihre Pferde. Aber offensichtlich nimmt sie Verletzungen billigen in Kauf :)

Wie gesagt, da kommen wir nicht auf einen Nenner.
 
Ich kann jedem, den das Thema interess
siert nur dieses Buch empfehlen (gibt auch Teil 2&3, die kenne ich aber noch nicht)

Zusammenhänge im Pferd

Das wars von mir zu dem Thema.
 
Ich denke, es ist wie überall. Ist ein Tier nicht mehr als ein Sportgerät, ist dieser Mensch bei mir durch. Egal ob im Hundesport, im Pferdesport oder sonst wo.
Die Pferde, wo ich arbeite, gehen auch alle auf die Koppel. Und zwar ohne Gamaschen oder Bandagen. Die sind nicht in Watte gepackt. Wenn ich die nicht mit Gamaschen beim Reiten einpacken würde, vorn, sie würde es nicht machen zuhause im normalen Training ohne Hindernisse. Die gehen spielen in der Halle, auf der Koppel, im Roundpen. Denen geht's einfach gut.
Nun kann man drüber diskutieren, Hengste und Stuten in einem Stall. Aber es funktioniert, keiner dreht hohl und keiner verletzt sich.
Sie werden nicht überfordert, sie werden langsam auftrainiert.
Bevor wir jetzt angefangen haben mit reiten war erstmal der Osteopath da. Dann wurde langsam, im Schritt und Trab, an der Longe wieder Muskulatur aufgebaut. Mit Pausen und Dehnung und allem drum und dran. Bevor sie sich drauf gesetzt hat.
Beim ersten Mal drauf sitzen und die erste Woche, 15 Minuten. Schritt und Trab. Lösen, dehnen. Jetzt langsam Arbeit. Und jeder hat natürlich einen eigens angepassten Sattel bekommen vom Profi.
Es geht. Man muss natürlich hinschauen. Aber wie gesagt, ich denke, in den Privat Ställen gehen viel mehr schlimme Sachen ab.
 
Hat das Pferd, wenn es auf Kandare geritten wird, nicht zwei Gebisse im Maul?

Plus die Metallkette unter dem Kinn?

Ich kann mir vorstellen, dass da schnell mal was einreißt oder hängenbleibt oder eingeklemmt wird, auch wenn es nicht passieren sollte.

Das wäre dann wohl ähnlich wie „auf die Zunge gebissen“ beim Hund…

Tut vielleicht nicht weh, sieht aber fies aus?
 
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