Gray
10 Jahre Mitglied
Hallo,
diejenigen, die meine anderen Fäden verfolgt haben (hier z.B. http://kampfschmuser.de/unterhaltungen/76097/#message-77235), werden gemerkt haben, wie sehr ich immer wieder hin- und her schwanke. Was tun mit der HD von meinem Hund?
Erstmal einfach zwischendrin Medikamente geben? (Er brauchte erst ein einziges Mal für 3 Tage welche)
Oder doch Goldakupunktur? Habe ich anfangs ausgeschlossen, stand dem dann sehr offen gegenüber, nehme gerade wieder Abstand davon
Oder Denervierung? Es gibt Ärzte, die dazu auch und gerade beim Junghund raten, um die Folgeschäden einer Schonhaltung zu vermeiden.
Kurze Vorgeschichte
Er ist jetzt knapp 1,5 Jahre.
Aufgefallen war mir, dass er beim Rennen wie ein Hase hoppelt und ich hatte auch mal gesehen, dass er beim Rennen ein paar Schritte auf 3 Beinen lief. Daraufhin habe ich ihn röntgen lassen und er hat schwerste HD auf beiden Seiten, noch aber keine Arthrose.
Seitdem machen wir Physiotherapie.
Meine Überlegungen
Ich möchte, dass er keine Schmerzen hat.
Aktuell möchte ich abwägen, ob der Wundschmerz nach einer Denervierung oder mögliche Komplikationen (so selten die sind, es gibt keine einzige OP mit 0% Risiko) es wert sind, die Denervierung bereits jetzt schon durchführen zu lassen.
Schwierig ist das, weil ich nicht weiß, wie stark seine jetzigen Schmerzen eigentlich sind. Hat er nur welche, wenn er rennt und ganz offenbar Gangauffälligkeiten zeigt?
Wer einen geübten Blick hat (jetzt habe ich den auch) sieht, dass er leicht versetzt nach vorne läuft: Die Vorderbeine sind mehr links als die Hinterbeine und manchmal (aber wirklich nur manchmal) erkennt man ein leichtes Schlenkern der Hüfte, wenn er Schritt geht. Aber Schmerzen lassen sich nun mal nicht messen und irgendwie darstellen. Niemand kann mir sagen, wie sich das für meinen Hund anfühlt. Auch niemand von euch.... mir hilft es, wenn ich immer wieder meine Gedanken aufschreiben kann und ein wenig Input bekomme.
Wenn er mal kurz auf 3 Beinen läuft, denke ich jedes Mal: „Ich mache jetzt einen Termin für die Denervierung aus. Ich möchte, dass er ganz normal auch rennen kann. Toben. All das beschwerdenfrei tun, was junge Hunde tun“.
Gestern habe ich einen Termin ausgemacht und seither fühle ich mich schlecht. Denke nur noch an den Wundschmerz, habe Beiträge von Menschen mit Handgelenksdenervationen verfolgt: Es tut anfangs sehr weh.
Wie lange?
Hier erhoffe ich mir ehrlichere Antworten aus dem Forum. Wenn ich mir vorstelle, dass er dann jault, die ersten zwei Nächte nicht schlafen kann, nicht pinkeln gehen kann und auch danach einfach Schmerzen hat, mindestens wohl, bis nach 10 Tagen die Fäden raus können, dann schnürt es mir gleich wieder das Herz zusammen. Denn in normalen Situationen hat er momentan gar keine Schmerzen.
Der Arzt sagte, dass ja jeder Hund mit HD eine Schonhaltung einnimmt. Die führt zu Schmerzen in der Muskulatur (soweit ist es bei uns noch nicht), aber sie führt zu Muskelverkürzung und dadurch wieder würde die Subluxation sich verstärken. Das leuchtet mir ein und wäre ein gutes Argument, den OP-Termin nicht abzusagen. Ich bin kurz davor.
Wenn ich so im Internet lese, scheint mir niemand seinen Hund zu einem Zeitpunkt denervieren zu lassen, wo der noch gut ohne Schmerzmedikamente klar kommt. Ich wäre da wohl eine Ausnahme. Bin ich dabei, einen großen Fehler zu begehen?
Von IgorAndresen habe ich hierzu in meinem anderen Faden eine klare Meinung und den Rat: Mach die Denervierung. Wenn ich auch so klare Entscheidungen treffen könnte. Ich bin echt ein Nervenbündel zur Zeit. Meinem Hund geht's wesentlich besser.
diejenigen, die meine anderen Fäden verfolgt haben (hier z.B. http://kampfschmuser.de/unterhaltungen/76097/#message-77235), werden gemerkt haben, wie sehr ich immer wieder hin- und her schwanke. Was tun mit der HD von meinem Hund?
Erstmal einfach zwischendrin Medikamente geben? (Er brauchte erst ein einziges Mal für 3 Tage welche)
Oder doch Goldakupunktur? Habe ich anfangs ausgeschlossen, stand dem dann sehr offen gegenüber, nehme gerade wieder Abstand davon
Oder Denervierung? Es gibt Ärzte, die dazu auch und gerade beim Junghund raten, um die Folgeschäden einer Schonhaltung zu vermeiden.
Kurze Vorgeschichte
Er ist jetzt knapp 1,5 Jahre.
Aufgefallen war mir, dass er beim Rennen wie ein Hase hoppelt und ich hatte auch mal gesehen, dass er beim Rennen ein paar Schritte auf 3 Beinen lief. Daraufhin habe ich ihn röntgen lassen und er hat schwerste HD auf beiden Seiten, noch aber keine Arthrose.
Seitdem machen wir Physiotherapie.
Meine Überlegungen
Ich möchte, dass er keine Schmerzen hat.
Aktuell möchte ich abwägen, ob der Wundschmerz nach einer Denervierung oder mögliche Komplikationen (so selten die sind, es gibt keine einzige OP mit 0% Risiko) es wert sind, die Denervierung bereits jetzt schon durchführen zu lassen.
Schwierig ist das, weil ich nicht weiß, wie stark seine jetzigen Schmerzen eigentlich sind. Hat er nur welche, wenn er rennt und ganz offenbar Gangauffälligkeiten zeigt?
Wer einen geübten Blick hat (jetzt habe ich den auch) sieht, dass er leicht versetzt nach vorne läuft: Die Vorderbeine sind mehr links als die Hinterbeine und manchmal (aber wirklich nur manchmal) erkennt man ein leichtes Schlenkern der Hüfte, wenn er Schritt geht. Aber Schmerzen lassen sich nun mal nicht messen und irgendwie darstellen. Niemand kann mir sagen, wie sich das für meinen Hund anfühlt. Auch niemand von euch.... mir hilft es, wenn ich immer wieder meine Gedanken aufschreiben kann und ein wenig Input bekomme.
Wenn er mal kurz auf 3 Beinen läuft, denke ich jedes Mal: „Ich mache jetzt einen Termin für die Denervierung aus. Ich möchte, dass er ganz normal auch rennen kann. Toben. All das beschwerdenfrei tun, was junge Hunde tun“.
Gestern habe ich einen Termin ausgemacht und seither fühle ich mich schlecht. Denke nur noch an den Wundschmerz, habe Beiträge von Menschen mit Handgelenksdenervationen verfolgt: Es tut anfangs sehr weh.
Wie lange?
Hier erhoffe ich mir ehrlichere Antworten aus dem Forum. Wenn ich mir vorstelle, dass er dann jault, die ersten zwei Nächte nicht schlafen kann, nicht pinkeln gehen kann und auch danach einfach Schmerzen hat, mindestens wohl, bis nach 10 Tagen die Fäden raus können, dann schnürt es mir gleich wieder das Herz zusammen. Denn in normalen Situationen hat er momentan gar keine Schmerzen.
Der Arzt sagte, dass ja jeder Hund mit HD eine Schonhaltung einnimmt. Die führt zu Schmerzen in der Muskulatur (soweit ist es bei uns noch nicht), aber sie führt zu Muskelverkürzung und dadurch wieder würde die Subluxation sich verstärken. Das leuchtet mir ein und wäre ein gutes Argument, den OP-Termin nicht abzusagen. Ich bin kurz davor.
Wenn ich so im Internet lese, scheint mir niemand seinen Hund zu einem Zeitpunkt denervieren zu lassen, wo der noch gut ohne Schmerzmedikamente klar kommt. Ich wäre da wohl eine Ausnahme. Bin ich dabei, einen großen Fehler zu begehen?
Von IgorAndresen habe ich hierzu in meinem anderen Faden eine klare Meinung und den Rat: Mach die Denervierung. Wenn ich auch so klare Entscheidungen treffen könnte. Ich bin echt ein Nervenbündel zur Zeit. Meinem Hund geht's wesentlich besser.