Den Anfang machen

Krotzel

Moin Leute :hallo:

Ich bin bald 28 Jahre alt und wollte schon als kleines Kind gerne einen Hund. Bei uns zu Hause gab es aber immer nur Katzen, was jetzt auch nicht so tragisch war.
Nachdem ich bei meinen Eltern ausgezogen war habe ich mir auch keinen Hund zu gelegt, weil ich mir sehr wohl der Verantwortung bewusst bin die ich dem Tier gegenüber habe, wenn ich mir eins zulege.
Da ich bisher noch nicht mit beiden Beinen so im Leben stand wie man es für einen Hund meiner Meinung nach sein sollte und ich auch nicht ausreichend Zeit für ein Tier hatte, blieb das Körbchen leider bisher noch leer.
Nun ist es soweit; Ich habe zwar immernoch einen 8 Stunden Job, kann mir dort aber die Arbeitszeit so einteilen, dass es mir möglich ist zwischendurch zwei Stunden für eine Gassilation aufzubringen.

Hier direkt die erste Frage. Was denkt ihr? Sind 4 Stunden alleine sein für einen Hund noch aktzeptabel, oder denkt ihr eine Tagesstätte wäre angebrachter?

Weiter im Text: Ich suche schon eine Zeitlang nach der richtigen Hunderasse für mich und habe mich bei der suche (leider) in die Staffordshire Bullterrier verliebt. Das scheinen ja wirklich herzensgute Hunde zu sein, wenn man sie ordentlich erzieht..... Gut, auf welche Rasse trifft das nicht zu? ^^
Nun ist es leider so, dass diese Rasse, aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen, sowohl in RLP, als auch in BW auf dieser blöden Liste stehen muss..... :dafuer:

Irgendeinen Grund wird es wohl geben, deshalb möchte ich mich frühzeititig mit Leuten in Verbindung setzten die Erfahrung mit solchen Rassen haben.
Übrigends ist das keine kurzfristige Entscheidung. Ich habe nicht vor mir nächste Woche einen Hund zu holen und dann Abfahrt.
Das Tier wird erst geholt, wenn ich weiß, dass ich bereit bin dem Tier alles nötige zu bieten was es braucht um ein glücklichen Leben zu führen.
Auf keinen Fall will ich den Hund in die Lage bringen dass er meint agressives Verhalten an den Tag legen zu müssen.
Meiner Meinung nach beruht das alles auf dem Halter. Ein Tier das beißt hat eine felsche Erziehung genossen und ist nicht selbst der Verursacher, sondern sein Halter. Korrigiert mich wenn ich mich irre, aber das ist bisher meine Meinung.
Um das zu vermeiden will ich mich möglichst früh und sorgfältig vorbereiten.
Ich habe schon in den Tierheimen in der Umgebung geguckt, ob dort gerade ein StaffBull sitzt um die Rasse einfach mal besser kennen zu lernen und um mir ein gefesstigtes Bild zu verschaffen, denn im Forum und auf anderen Seiten darüber lesen und sich Videos anschauen ist was anderes als die Tiere in Natur zu erleben.
Leider gibt es hier in der Region momentan keinen, nur Amsataffs und die werden ausdrücklich als 'besonders' ausgeschrieben. Ich denke einen Problemhund kennen zu lernen könnte mir ein falsches Bild vermitteln, da ich ja nicht vorhabe meinen Hund zu einem Problemhund zu mache. Sollte er oder sie sich dann so entwickeln kann man immernoch schauen wie man damit umgeht und welche Möglichkeiten es gibt dem Tier das Verhalten abzutrainieren.
Die meisten Hunde werden auch als nicht einsteigerfreundlich bezeichnet, bzw. es wird Rasseerfahrung vorausgesetzt.

Ist ein solcher Hund (StaffBull) denn überhaupt geeignet für mich, der bisher noch keinen eigenen Hund hatte?

Eine meiner Freundinnen hatte einen Münsterländer mit dem wir quasi aufgewachsen sind, da er auch immer dabei war, aber es war halt nie mein Hund für den ich alleinige Sorge tragen musste und das ist auch die einzige Hundeerfahrung die ich habe. Den Hund von meiner Oma nicht mitgezählt den ich 6 Mal im Jahr zu Gesicht bekomme ^^.

Mein Vermieter wird von der Idee alles andere als begeistert sein. Im Mietvertrag wird ausdrücklich das Halten von "Kampfhunden" verboten. Daher steht ein Umzug an und ich habe schon gelesen, dass sich das etwas hinziehen kann.
Ihr empfehlt oft die Hunde mit zur Wohnungsbesichtigung zu holen.
Wie ist denn das wenn ich noch gar keinen habe? Ist es ein Ding der Unmöglichkeit, mit dem Wunsch einen Listi zu halten, eine Wohnung zu bekommen? Und erwähnen muss ich es ja, da der Vermieter mir eine Zustimmung geben muss einen solchen Hund halten zu dürfen.
Kennt zufällig jemand einen Vermieter im Raum Ludwigshafen/Mannheim, der Hunden gegenüber aufgeschlossen ist?
Und dazu direkt auch noch: Welches ist denn eurer Meinung nach das hundefreundlichere Bundesland, BaWü oder RLP?
In beiden Ländern ist ein "begründetes Interesse" Voraussetzung dafür einen Listi zu halten.... Was ist den ein begründetes Interesse? Ich verstehe die Begründung nicht.
Klar, einen aus dem Tierheim zu holen um die Stadt zu erleichtern ist begründet, aber wenn ich einen Welpen aus VDH-Zucht möchte, wie begründe ich denn das?

So, das solls fürs Erste mal gewesen sein. Ich will euch auch jetzt nicht mit all meinen Fragen bombardieren, obwohl ich noch einige offene habe, aber die werde ich dann später nochmal einbauen.
Jetzt habt ihr hoffentlich einen groben Eindruck von mir und meinem Vorhaben und wer es geschafft hat bis hier hin zu lesen, der ist hoffentlich wie ein Border Collie und hat noch genug Energie um mir ein paar konstruktive Tipps zu geben.
Ich freue mich über jede Anregung und bin um jeden Tip und jede Antwort dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Simon
 
  • 29. März 2024
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Hi Krotzel ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Simone!
Wenn du einen StaffBull möchtest und über einen Welpen vom Züchter nachdenkst, ist BaWü die bessere Adresse, da dort auch die Anschaffung eines Listenhundewelpen möglich ist, wenn der nicht aus dem Tierschutz stammt.
 
Was fasziniert dich denn am Staffbull?
Hast du schon welche persönlich kennengelernt?
(Entschuldige, falls ich das überlesen habe!)
 
Hallo,

In BW brauchst du für einen Staffbull kein berechtigtes Interesse vorweisen.

Mehrere Freunde und Bekannte von mir haben Staffbulls, die mussten nicht zum Wesenstest, weil der Staffbull der Kategorie 2 angehört, allerdings müssen sie dennoch erhöhte Steuern bezahlen je nach dem wo sie wohnen (das ist Gemeindesache).

In BW darfst du Welpen vom Züchter kaufen.

Unmöglich ist es nicht eine Wohnung mit Listenhund zu finden, nur natürlich schwieriger als ohne ;)
Ich habe mit meinem Amstaff mehrere Umzüge durch, den Hund mit zur Besichtigung nehmen hat immer geklappt und die Vermieter überzeugt, weil er einfach ein ruhiger und freundlicher Hund ist. Im Moment suche ich selbst, diesmal hatte ich bisher kein Glück, es kommt auch einfach darauf an wo du suchst.
Womit ich gute Erfahrungen habe sind Wohnbaugenossenschaften, die oftmals sowieso kein Problem mit Haustieren haben.


Wenn du einen Staffbull kennenlernen möchtest und dir sowieso ein Welpe aus VDH Zucht vorschwebt, würde ich an deiner Stelle einen Züchter kontaktieren und einen Besuch ausmachen. Dort kannst du die Hunde (und auch gleich die Züchter) kennenlernen. Dass du die Rasse vorher persönlich kennen lernen möchtest, sehen Züchter für gewöhnlich gern.


(2x) 4 Stunden mit Gassi zwischendurch finde ich völlig in Ordnung, es muss aber gut aufgebaut werden, also das unbedingt mit einplanen wenn ein Welpe einzieht. Das braucht je nach Hund seine Zeit. Ich hatte den Luxus, dass ich es meinem sehr in seinem Tempo beibringen konnte.


Viel Spaß und schön, dass du dich vorher informierst :)
 
Staffbull sind recht selten in Tierheimen anzufinden und in RLP darf man nur einen Staffbull aus dem Tierheim adoptieren. Von daher ist BaWü da eindeutig die bessere Alternative.
 
Vielen Dank für eure Beiträge.
Also ich hab die Info über das begründete Interesse aus der Polizeiverordnung des Innenministerium BaWü.
Da steht in §3 Abs. 2 "Die Erlaubnis darf nur erteilt werden, wenn der Antragsteller ein berechtigtes Interessean der Haltung nachweist..."
Die Verordnung ist von 2000, hat sich das seit dem geändert oder lese ich das einfach falsch?

Ich habe gehört, dass wenn man beim Anmelden einen Fehler macht und den Hund im Nachhinein abgenommen bekommt, kann man ihn auch niewieder zurück holen.... Das will ich unter allen Umständen vermeiden.

Für die Eingewöhnungszeit habe ich vor mir auf jeden Fall Urlaub zu nehmen und wenn der Hund noch mehr Zeit braucht, besteht auch die Möglichkeit ihn mit auf Arbeit zu nehmen. Wir haben im Nachbarhaus einen riesigen freien Raum wo er niemanden stöhren würde und ich trotzdem regelmäßig nach ihm schauen kann.

Wie lange dauert denn so eine Eingewöhnungsphase in der Regel? Klar, von Hund zu Hund unterschiedlich, aber kann man da so einen ungefähren Rahmen setzten, zwischen .. und... ?

Das mit den Züchtern werd ich auf jeden Fall mal in Angriff nehmen und mich die Tage auch mal mit Momo-Tanja in Verbindung saetzen.
Danke für diese Tipps.

Dann mal an dieser Stelle ein Danke an die, die bisher schon tolle Beiträge geliefert haben. Sehr nett von euch mich bei meinem Vorhaben unterstützen zu wollen.
Man hört sich
 
Bei einem Staffbull gilt die Kampfhundvermutung nur nach begründetem Verdacht (Vorfall), dann gibt's einen Wesenstest um das zu prüfen.
Die Eigenschaft als Kampfhund gilt zudem bei weiteren neun Rassen (Bullmastiff, Staffordshire Bullterrier, Dogo Argentino, Bordeaux Dogge, Fila Brasileiro, Mastin Espanol, Mastino Napoletano, Mastiff, Tosa Inu), wenn sich Anhaltspunkte auf eine gesteigerte Aggressivität und Gefährlichkeit gegenüber Menschen und Tieren nach entsprechender Prüfung bestätigt haben und die Kampfhundeeigenschaft daraufhin von der Ortspolizeibehörde amtlich festgestellt wird.

Hier die komplette Verordnung


Ein berechtigtes Interesse nachzuweisen ist in BW nahezu unmöglich, allerdings auch nicht erforderlich, wenn der Hund einen bestandenen Wesenstest hat.

Was ich jetzt nicht weiß, ist, wie es bei einem Staffbull mit Leinenpflicht aussieht? Evtl. mal in der Verordnung suchen.
Oder @Momo-Tanja befragen
 
Ich halte einen Amstaff in BW. Du brauchst definitiv kein berechtigtes Interesse!

Ein berechtigtes Interesse benötigst du für die Haltung eines "Kampfhundes". Als Kampfhund gelten in BW Kategorie 1 Hunde, die den Wesenstest nicht bestanden haben.
Auch für einen Amstaff (Kategorie 1) braucht man kein berechtigtes Interesse nachweisen wenn er den WT macht.

Für einen Staffbull (Kategorie 2) brauchst du weder Wesenstest noch berechtigtes Interesse.
Sollte der Hund auffällig werden (sprich jemanden beißen etc) musst du mit ihm zum Wesenstest. Auch dann brauchst du kein berechtigtes Interesse.


In der Verordnung steht auch etwas von einer Kastrationspflicht von "Kampfhunden". Auch das gilt nur für Kategorie 1 Hunde, die den Wesenstest nicht bestanden haben. Alle anderen gelten vor dem Gesetz in BW nicht als Kampfhund.
Mit Wesenstest muss der Hund also nicht kastriert werden.
 
(2x) 4 Stunden mit Gassi zwischendurch finde ich völlig in Ordnung
Auch für einen Welpen? Hmmm…
Ich bin da ja rel. schmerzfrei und habe auch als Vollzeitberufstätige bedenkenlos Hunde gehalten. Aber einen Welpen habe sogar ich mir verkniffen. Auch 2x4 Stunden sind 8 Stunden, die der Hund alleine ist.
 
Auch für einen Welpen? Hmmm…
Ich bin da ja rel. schmerzfrei und habe auch als Vollzeitberufstätige bedenkenlos Hunde gehalten. Aber einen Welpen habe sogar ich mir verkniffen. Auch 2x4 Stunden sind 8 Stunden, die der Hund alleine ist.

Nein, oh gott, für einen Welpen nicht!!
Da meinte ich wenn er es schon kann, also groß ist. Das hätte ich dazu schreiben sollen, Sorry.
 
Über die gesetzliche Lage kann ich dir nichts sagen, da ich aus der Schweiz bin.
Bei mir lebt seit 1,5 Jahren nun ein Staffbull Mädchen :D

IMG-20180713-WA0001_1531508001189.jpg

Als Ersthund kann ich mir die Rasse schon vorstellen. Ich würde da wirklich Züchter besuchen, mit denen sprechen und die Hunde kennen lernen. Oder Leute treffen mit Staffbulls. Hier in der Schweiz gibt's einen SBT Club, da kann man sich sehr gut informieren. Gibt's in D bestimmt auch. Ich finde in Deutschland die Hunde von Gunda Knittel toll. Der Papa von meiner Hündin kommt aus ihrer Zucht. Meine ist jedoch aus Frankreich, also für dich wäre "unser" Züchter keine Option, leider (Chilis Halbschwester kriegt vielleicht im Herbst / Winter nochmals Welpis:love:).
Was ich bis jetzt von meiner kleinen Wildsau sagen kann ist, dass sie ein extremer Gute Laune Hund ist. Sie ist manchmal zu Menschenfreundlich und bisher mit allem Verträglich. Ob Hunde, Kühe, Hühner, Katzen. Sie ist ein echtes Schlitzohr und sehr selbstbewusst, die hat auch vor nix Angst (das ist nicht immer von Vorteil).
Das grösste "Problem" bisher ist eigentlich, ihren "Überschwang" zu "Kontrollieren" finde ich.
Sie lernt gerne, lässt sich leicht motivieren (aber auch leicht ablenken). Zu Hause ist sie ein Couch Potato (was kaum einer glaubt, der sie nur draussen kennt:sarkasmus:)
 
Auf keinen Fall will ich den Hund in die Lage bringen dass er meint agressives Verhalten an den Tag legen zu müssen.
Meiner Meinung nach beruht das alles auf dem Halter. Ein Tier das beißt hat eine felsche Erziehung genossen und ist nicht selbst der Verursacher, sondern sein Halter. Korrigiert mich wenn ich mich irre, aber das ist bisher meine Meinung.
Dann solltest du deine Meinung schleunigst ändern. Warum, meinst du wohl, gibt es verschiedene Rassen, wenn Alles nur auf der Erziehung beruhen würde? Viele Eigenschaften sind genetisch veranlagt und können über die Erziehung nicht beeinflußt werden. Über die Erziehung kann man diese Eigenschaften bestenfalls in akzeptable/kontrollierbare Bahnen lenken. Weg sind sie deswegen aber längst nicht.
 
Auch für einen Welpen? Hmmm…
Ich bin da ja rel. schmerzfrei und habe auch als Vollzeitberufstätige bedenkenlos Hunde gehalten. Aber einen Welpen habe sogar ich mir verkniffen. Auch 2x4 Stunden sind 8 Stunden, die der Hund alleine ist.
Ne auf keinen Fall für einen Welpen, wie schon gesagt hab ich vor mir für die Anfangszeit Urlaub einzurichten und den Hund dann notfalls noch mit auf Arbeit zu nehmen, da es dort Möglichkeiten gibt wo er sich aufhalten kann. Ein Welpe denke ich benötigt soviel gemeinsame Zeit wie möglich um gar keine Chance zu bekommen auf eigene dumme Gedanken zu kommen. Da will ich schon vorbeugen.
Hierzu dann gerade nochmal meine Frage, evt wurde sie übersehen:
Wie lange dauert denn so eine Eingewöhnungsphase in der Regel? Klar, von Hund zu Hund unterschiedlich, aber kann man da so einen ungefähren Rahmen setzten, zwischen .. und... ?

@pat_blue
Mega süß dein Mädchen :love: und genau die Eigenschaften, die du beschreibst finde ich so toll an der Rasse.
Was ich bisher gelesen habe ist das ein typischer Staffbull; mutig, selbstbewusst, treu, intelligent, verspielt, aber auch angenehm in der Wohnung und größtenteils sehr umgänglich mit anderen Menschen und Tieren. :zustimm: Was will man mehr?

Danke Yuma für die Aufklärung.
Ich hatte das mit der Kategorie 1 und 2 bisher auch noch nicht so ganz verstanden, weil auf der Seite auf der ich die Verordnung fand immer nur Kategorie 2 Hunde angegeben werden.
Es wird zwar erwähnt, dass es noch eine Kategorie 1 gibt, aber welche Hunde darunter fallen, bzw welche Eigenschaft der Hund haben muss um da eingestuft zu werden ging dort nicht so ganz hervor.
Jetzt weiß ich bescheid. Vielen Dank.
Jetzt noch zur Leinenpflicht. Ich habe gelesen, dass man sich vom Maulkorb befreien lassen kann aber dass die Leinenpflicht unumgänglich ist. Bist du dir in diesem Punkt sicher, dass ein WT mich von der Leinenpflicht endbinden kann?

@HSH Freund
Deinen Standpunkt kann ich leider nicht ganz nachvollziehen, vlt liegt das daran, dass ich keine Ahnung hab und man immer erst mal selbst auf die Schnautze fallen muss bevor man etwas glaubt ^^ Aber wenn du sagst :
Viele Eigenschaften sind genetisch veranlagt und können über die Erziehung nicht beeinflußt werden
dann kann ich dem nicht ganz zustimmen. Ich meine wenn du einen ausdauernden Hund hast, mit dem aber kaum raus gehst und ihm nur ******* zum futtern gibst, möchte ich mal sehen wie die genetische Veranlagung ihn nach drei Jahren rennen lässt.
Ich meine, und das ist meine persönliche Meinung mit der niemand übereinstimmen muss, dass gerade Agressivität nichts ist, was der Hund von sich aus, bei guter Erziehung an den Tag legt. Wenn man den Hund erzieht seinen Trieb zu unterbrechen bzw ihn nur in den Trieb zu lassen wenn es die richtige Zeit ist und ihn sonst auch einwandfrei erzogen hat, dann wird kein Hund von sich aus beißen würde.
Bei guter Erziehung stellt sich dem Hund ja überhaupt nicht die Möglichkeit selbst die Entscheidung zu treffen.
Aber das sind meine persönlichen Vorurteile und ich habe auch kein Problem damit wenn wir unterschiedlicher Meinung sind.
Trotzdem Danke für deinen Beitrag.
 
Deinen Standpunkt kann ich leider nicht ganz nachvollziehen, vlt liegt das daran, dass ich keine Ahnung hab ...
Glasklar erkannt. :spitze:
Ich meine wenn du einen ausdauernden Hund hast, mit dem aber kaum raus gehst und ihm nur ******* zum futtern gibst, möchte ich mal sehen wie die genetische Veranlagung ihn nach drei Jahren rennen lässt.
Und das hat jetzt WAS mit Erziehung zu tun?
Bei guter Erziehung stellt sich dem Hund ja überhaupt nicht die Möglichkeit selbst die Entscheidung zu treffen.
:rofl:
 
Ne auf keinen Fall für einen Welpen, wie schon gesagt hab ich vor mir für die Anfangszeit Urlaub einzurichten und den Hund dann notfalls noch mit auf Arbeit zu nehmen, da es dort Möglichkeiten gibt wo er sich aufhalten kann. Ein Welpe denke ich benötigt soviel gemeinsame Zeit wie möglich um gar keine Chance zu bekommen auf eigene dumme Gedanken zu kommen. Da will ich schon vorbeugen.
Hierzu dann gerade nochmal meine Frage, evt wurde sie übersehen:
Wie lange dauert denn so eine Eingewöhnungsphase in der Regel? Klar, von Hund zu Hund unterschiedlich, aber kann man da so einen ungefähren Rahmen setzten, zwischen .. und... ?
Meine Meinung dazu: So lange kannst du als Arbeitnehmer nicht am Stück Urlaub bekommen, bis ein Welpe so weit ist, 8 Std. am Tag allein zu bleiben, ohne massiv darunter zu leiden.
Dass es in der Nähe deines Arbeitsplatzes einen Raum gibt, in dem der Welpe sich aufhalten kann, ohne jemand zu stören, ändert in meinen Augen daran nichts. Er ist in diesem Raum ja auch allein, oder etwa nicht? Du kannst öfter mal nach ihm sehen, also nicht erst nach 4 Stunden, schön und gut, aber doch immer nur für kurze Stippvisiten, um ihn dann wieder alleine zu lassen, oder nicht?
Und es geht (mir jedenfalls) dabei nicht darum, dass er nicht auf dumme Gedanken kommen soll, sondern dass er sich einsam und verlassen fühlt und leidet. Welpen sind unter natürlichen Umständen nicht alleine.

Deswegen geht es auch nicht nur um eine Eingewöhnungsphase. Das wäre bei einem erwachsenen Hund der Fall. Da könnten, wenn du Glück hast, ein paar Wochen Urlaub reichen, dass er problemlos allein daheim bleibt. War bei meinen immer so. Aber ein Kind kann das nicht, und ein Welpe ist ein Kind. Auch nach 4 Wochen noch.
 
@snowflake
Also meinst du, dass ein Welpe für mich nicht in Frage kommt?
Das wäre Schade, weil ich den Hund gern aufwachsen sehen würde. Aber ich kann deine Argumentation nachvollziehen.
Was wäre denn ein geeignetes Alter um in einen solchen Rythmus einzusteigen? Ich meine viele Beruftäätige haben Hunde und sind 8 Stunden am Stück weg, wie machen die das denn? Tagesstätte wäre auch ein Option, aber dann seh ich ihn halt tatsächlich 8 Stunden nicht....
 
Also meinst du, dass ein Welpe für mich nicht in Frage kommt?
Ja, das meine ich. Es sei denn, du kannst ihn tagsüber betreuen lassen.

Meine Hunde, die ich mir während meiner Berufstätigkeit holte, waren alle mindestens 1 1/2 Jahre alt. Die hatten keine Probleme, allein zu bleiben. Das muss aber auch beim erwachsenen Hund nicht so sein. Ich kenne auch Fälle, wo Hunde auch in dem Alter massive Verlassensängste hatten und entsprechend Theater machten. Das kann dann in einer Mietwohnung unangenehm werden, wenn der Hund lautstark jammert. Allerdings ist bei einem erwachsenen Hund ja mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit schon bekannt, ob er das kann oder nicht.

Auf der sicheren Seite bist du tatsächlich mit einer HuTa, wenn du dir das leisten kannst, und für den Hund dürfte es auf jeden Fall angenehmer sein als alleine daheim zu hocken. Denkbar wäre vielleicht auch, dass du ihn halbtags unterbringst. Also z.B. in deiner Mittagspause mit ihm spazieren gehst und ihn dann für den Nachmittag in eine Betreuung gibst.
 
Jein, das mit der Verträglichkeit ist schon auch etwas Veranlagung, Charakter, Sozialisation und auch etwas Glück.
Ich schau, dass sie nicht "drunter" kommt und auch das sie sich nicht wehren muss. Denn das würde sie und so wie ich sie kenne, dann auch richtig. Es ist ein Hund und hat Zähne.....
Ich würde sagen, dass es tatsächlich etwa gleich viel vollverträgliche, wie teil/oder komplett unverträgliche gibt.
Kommt vielleicht auch drauf an, ob der Terrier mehr durchhaut. Den Terrier merk ich hier an der Hartnäckigkeit, Chili hat schon Trieb und wenn sie was will und man sie machen lassen würde, dann würde die buchstäblich mit dem Kopf durch die Wand. Beispiel Quietschie, da hauts ihre Sicherung raus. (bisher nur bei denen) Da üben wir auch immernoch Impulskontrolle.

Die Staffbull Hündin einer Freundin hat sich schon mit einem Rottweiler Rüden angelegt und die ist kleiner als Chili (Halter Fehler, ich hatte ihr schon früher bei ihrem 1. Hund immer gesagt, sie soll mit Fremden Hunden keine Stöckchen schmeissen)
 
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