Demos für eine Natur ohne Jagd

Hier bei uns und vor allem im Lehrjagdrevier unserer Jägerschaft wird der Fuchs intensiv bejagd. Die Niederwildbestände sind so hoch wie kaum woanders. Aber hängt es wirklich 1 zu 1 zusammen? Hier wird nämlich auch reichlich und über die Grenzen des Erlaubten hin gefüttert. Die Schütten sind stetsgut gefüllt, manch eine Niederwildart ist regelrecht speckfaul und zahm.

Vermutlich gibt es kein klares Ja oder Nein. Man wird es immer wieder an die Gegebenheiten und Interessen aller Beteiligten anpassen und abwägen müssen.

Die intensive Bejagung des Raubwildes in eine der Hauptvoraussetzungen (neben Lebensraum und Nahrung, was in der modern steppenartigen Kulturlandschaft auch immer mehr Mangelware wird), damit Niederwild übrhaupt "hochkommt".
Die Erfahrungen im niedersächsischen Dümmer und auch in anderen Gebieten sind eindeutig.

 
  • 20. April 2024
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Hi Dieter1 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Schweinepest: Jäger klagen über Wildschwein-Hysterie


Verband macht die Menschen für die Verbreitung des Virus verantwortlich

NÜRNBERG - 70 Prozent der Wildschweine möchte der Deutsche Bauernverband angesichts der aktuellen Schweinepest-Gefahr gerne erlegen lassen. Doch der Bayerische Jagdverband (BJV) hält diese Forderung für Hysterie, nutzlosen Aktionismus und schlichtweg unrealistisch...



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'Nacht des Fuchses' in den Medien - vielleicht mag jemand kommentieren?


Die 'Tennengauer Nachrichten' berichten in der aktuellen Ausgabe der Zeitung über die 'Nacht des Fuchses', die ja viel treffender als die 'Nacht der Jäger' oder noch besser, die 'Nacht des Blutes', bezeichnet werden sollte. Wie immer an dieser Stelle - und zu der Thematik vielleicht sogar noch wichtiger - möchten wir Sie bitten, einen Leserbrief zu verfassen. Die Zeit der Jäger ist eine ablaufenden, und das sollten wir auch deutlich machen - eine derartige Auslebung von niederen Trieben wie bei derartigen Massakern hat in diesem Jahrtausend nichts mehr verloren. tn(at)svh.at ...



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Die intensive Bejagung des Raubwildes in eine der Hauptvoraussetzungen (neben Lebensraum und Nahrung, was in der modern steppenartigen Kulturlandschaft auch immer mehr Mangelware wird), damit Niederwild übrhaupt "hochkommt".
Die Erfahrungen im niedersächsischen Dümmer und auch in anderen Gebieten sind eindeutig.


Nur wenn ich sowas lese und mir sicher bin, finde ich kurz darauf ebenso seriöse Berichte und Untersuchungen, die das Gegenteil behaupten. :D
 
Ja, das liegt in der Natur der Dinge.
Gutachter 1 kommt zu einem bestimmten Ergebnis und Gutachter 2 kommt zum genauen Gegenteil.
Wobei die Frage ist, ob Gutachten, die Prädatorenjagd in Niederwildgebieten als überflüssig ansehen, fachlich richtig erstellt wurden.
Unabhängig von Gutachten sprechen die praktischen Erfahrungen (schlicht die Bruterfolge) für Raubwildbejagung.
 
Ja, das stimmt schon. Gutachten sind gut und schön, aber die Ergebnisse in der Praxis sprechen manchmal eine andere Sprache.
Hier bei uns zeigt es wie gesagt Erfolge. Was leider zu kurz kommt ist die Bejagung von Krähen. Finde ich zumindest. Krähen werden hier im Grunde überhaupt nicht bejagt, obwohl es sie zahlreich gibt. Seit ich mich für Wildvögel interessiere und versuche meinen Garten z.b. mit stacheligen Gehölzen oder Pflanzen für Insekten attraktiv für Vogel zu gestalten, sind mir die Krägen wirklich ein Dorn im Auge. Ich komme kaum hinterher, mit dem anlegen von Schutzmöglichkeiten, so sehr bedrängen und jagen die Krähen hier alles.
An sich mag ich Krähen gerne und hatte ja auch mal eine eigene Rabenkrähe und eine Dohle. Aber zu viele in einem Gebiet, das ist nicht gut.
 

TV-Tipp: "Mit Fallen und Gewehren gegen Wildschweine"
Mitschnitt der Reportage von vorgestern im SWR (6 Min.)


Die Schweinepest grassiert in Osteuropa und rückt immer näher. Bei Bauern hierzulande geht die Angst um, denn auch Wildschweine übertragen die Seuche...



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Was leider zu kurz kommt ist die Bejagung von Krähen.

Krähen sind extrem schwer zu bejagen und bei vielen Jägern ist das Interesse nicht so sehr geweckt. Das liegt an der Wandlung der Jägerschaft. Viele sehen die Jagd heute als Freizeitevent - was man sich ggf. kauft - und nicht mehr als Lebenseinstellung und -aufgabe.
 
Dabei stelle ich mir gerade die Jagd auf intelligente Räuber spannend vor. Ich kann nur vom Angeln ausgehen und da macht blinkern auf Hecht und Co. ja auch mehr Spaß, als am Karpfenteich zu sitzen.
 
Jagd auf Krähen ist wie Angeln am Karpfenteich, mit Lockkrähen und getarnt hinter einer Blende. Sicher kann man am Anfang auch diese oder jene Krähe beim Pirschen schiessen, aber nach 2 Tagen haben die den Bogen raus und man kommt nicht mehr auf Schrotschussentfernung ran.
 
Die Lockbilder sind die Schwierigkeit - und die Tatsache, dass die Krähen erst sog. Späher schicken. Man muss also Geduld haben.

Viele "alte" Jagdarten - Frettieren, Fallenjagd oder Jagd per Gewehr auf Marder - werden nicht mehr oft ausgeübt. Die Beute ist gering und die Kenntnisse und Anforderungen sind hoch, insgesamt ist das für viele moderne Jäger nicht mehr erstrebenswert.

Das wird auch ds Problem bei der ASP sein. Waarum sollen sich Jäger Stunde um Stunde ins Revier setzen und Schweine erlegen, die sie anschliessend entsorgen dürfen. Dafür dürfen sie sich von nicht kleinen Teilen der Gesellschaft noch beschimpfen lassen und sind hinterher - wenn die Seuche hier erloschen sein sollte - noch die Täter, die die armen Schweinchen totgeschossen haben.
Ich kenne große Reviere im Bereich Lauenburg, die haben sich über Jahre einen hervorragenden Schwarzwildbestand erhegt. Den knallen die doch nicht zusammen, weil das die Politik so will.
 

Frankreich: Hobby-Jäger ertränken Hirsch


Indemini – In Frankreich, wo zur Zeit die Jagdsaison zu Pferd und mit Hundemeuten stattfindet, filmen Jagdgegner von AVA die unglaublichen Barbareien der Hobby-Jäger. Im ganzen Land werden Hirsche zu Tode gehetzt und entweder von den Hunden lebend zerrissen, oder zum Beispiel mittels Schlauchbooten ertränkt...



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Warum die Hobby-Jägerei nicht nachhaltig ist

Indemini – In den vergangenen Jahrzehnten sind die Bestände von Rothirschen in der Schweiz stetig gestiegen – jedenfalls legen das die Zahlen nahe: In der Jagdsaison 2000/01 wurde einen Bestand von 23’402 gezählt. Zum Vergleich: 2016 sind es bereits 36’002. Die Abschüsse haben sich im gleichen Zeitraum sogar praktisch verdoppelt und die Probleme in vielen Kantone wohl auch. Wobei auffällt, dass immer noch mehr Stiere als Kühe geschossen werden...



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Massenvernichtung von Wildschweinen wäre irrsinnig und gefährlich

Der Deutsche Bauernverband fordert seinem Vizepräsidenten Werner Schwarz zufolge den Abschuss von 70 Prozent aller Wildschweine in Deutschland, um einem möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest vorzubeugen. Dr. Edmund Haferbeck, Agrarwissenschaftler und Leiter der Rechts- und Wissenschaftsabteilung bei PETA, übt scharfe Kritik an der Forderung des Landwirtschaftsverbands:...



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Kino-Tipp: "Die Spur" -->> Trailer
Kinostart: 04.01.2018 Dauer: 129 Min Genre: Thriller FSK: ab 12


Genre-Mix aus Öko- und Mystery-Thriller um eine Reihe von Morden an Jägern, die ein kleines Dorf im Süden Polens erschüttern. Eine leidenschaftliche Vegetarierin wird verdächtigt. Scheinbar sind wilde Tieren die Täter...



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Schweinepest: Die Lösung liegt nicht in der Wildschwein-Jagd


Für Menschen ist die afrikanische Schweinepest zwar harmlos, für Schweine nicht. Die deutschen Schweinzüchter sind Exportweltmeister – und der Viehwirtschaft drohen Schäden in Milliardenhöhe – falls das Virus bis nach Deutschland kommen sollte. Und das ist eigentlich nur eine Frage der Zeit...



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Die Lockbilder sind die Schwierigkeit - und die Tatsache, dass die Krähen erst sog. Späher schicken. Man muss also Geduld haben.

Viele "alte" Jagdarten - Frettieren, Fallenjagd oder Jagd per Gewehr auf Marder - werden nicht mehr oft ausgeübt. Die Beute ist gering und die Kenntnisse und Anforderungen sind hoch, insgesamt ist das für viele moderne Jäger nicht mehr erstrebenswert.

Das wird auch ds Problem bei der ASP sein. Waarum sollen sich Jäger Stunde um Stunde ins Revier setzen und Schweine erlegen, die sie anschliessend entsorgen dürfen. Dafür dürfen sie sich von nicht kleinen Teilen der Gesellschaft noch beschimpfen lassen und sind hinterher - wenn die Seuche hier erloschen sein sollte - noch die Täter, die die armen Schweinchen totgeschossen haben.
Ich kenne große Reviere im Bereich Lauenburg, die haben sich über Jahre einen hervorragenden Schwarzwildbestand erhegt. Den knallen die doch nicht zusammen, weil das die Politik so will.

Der moderne Jäger hat ja auch nicht mehr die Zeit dazu, könnte ich mir vorstellen.
Wenn ich mir angucke, was hier im Ort die neue Generation an Jägern ist. Der eine studiert und arbeitet nebenbei, der andere ist Arzt, beide mit vermutlich deutlich mehr als 40 Stunden pro Woche. Dann hat man auch noch eine Freundin, will mal ins Kino, seine Freunde treffen. Auch ist Jagd nunmal Hobby. Wer macht das noch weil er da reinwächst, weil er z.B. aus einer Bauernfamilie kommt und ihn das tatsächlich selbst betrifft.

Was denen die du kennst ihre Wildschweine sind, ist denen in einem Revier hier in der Nähe ihr Damwild :D Da wird richtig stolz mit umgegangen, man kann in bestimmten Orten sogar Postkarten mit Damwild drauf kaufen. Die Folge sind schön kahle Tannenwälder. Wenn ich mir nun vorstelle in Polen bräche eine Damwildpest aus und man solle die Bestände reduzieren. Ähm, nein. ^^
 
Genau so ist es.
Jagd ist heute eine Form von Freizeitbeschäftigung geworden, teilweise als eine Art Event - siehe Drückjagd - zelebriert.
Und die Schwarzwildjagd wegen der ASP hat noch einen weiteren ethischen Aspekt. Es sollen die Tiere - frei lebend in der Natur und sowas wie glücklich - in Masse sterben, damit andere Tiere - unglücklich als Massenware in Ställen - erstmal unwürdig leben können und dann sterben müssen.
Unabhängig von wirtschaftlichen Gründen wäre die ASP die Gelegenheit, die Massentierhaltung von Schweinen praktisch zu überdenken und umzusteuern. Man darf nicht vergessen, dass wir einen Selbstversorgungsgrad von 125% an Schweinefleisch haben. Wir essen aber nur die guten Teile - Schnitzel, Schinken, Filet, Kotelett - und exportieren die weniger wertvollen Teile in ärmere Länder. Immerhin 5 Millionen Tonnen im Jahr.
Es geht fast nicht mehr perverser, oder?
 

Schweinepest: Aufklärung statt Massenabschuss

Seit Wochen sorgt die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in Osteuropa hierzulande für Schlagzeilen. Um eine Ausbreitung der Seuche zu verhindern, fordert der Bauernverband vorsorglich 70% aller Wildscheine abzuschießen, selbst Muttertiere und ihre Jungen. Auch viele Politiker stoßen ins gleiche Horn. Mecklenburg-Vorpommern hat bereits eine „Pürzelprämie“ eingeführt. Für jeden „Pürzel“, Jägersprache für den abgehackten Schwanz eines Wildschweins, erhalten Waidmänner dort 25 Euro vom Forstamt...



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Waidmannsheil: Der Norden im Jagdfieber


Oft brauchen Jäger vor allem eins: Geduld. Stundenlang harren sie auf Hochsitzen aus, um auf den richtigen Zeitpunkt zum Abschuss des Wilds zu warten. Dazu kommen Aufgaben im Naturschutz im Revier. Die Jagd ist eine Beschäftigung, die offenbar immer mehr Menschen reizt - der Norden ist im Jagdfieber. Die Zahl der Jäger ist auf einem Rekordhoch...



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Winterfuchsjagden müssen verboten werden! -->> PETITION

Laaben, NÖ: Hobbymörder ergötzen sich an gut 50 Fuchsleichen!

Gestern Abend, den 28. Jänner 2018 entdeckten - wieder einmal - Mitarbeiter von ANIMAL SPIRIT in unserer Gnadenhof-Gemeinde Laaben, direkt an der Bundesstraße 19, vier Lagerfeuer und dazwischen ausgebreitet gut 50 kürzlich ermordete Fuchsleichen. Rundherum standen Dutzende Hobby- und Lustmörder. Eine Blasmusikkapelle spielte auf und die Grünberockten standen im Spalier andächtig wie bei einem „Gottesdienst“ – ihre Götzen, die hochtechnisierten Mordinstrumente und die damit erlegte Beute, anbetend...


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Jagd- und Angelmesse: PETA fordert das „Ende des Tötens als Zeitvertreib“


Tödliches Hobby: Ab kommenden Dienstag finden in der Messe Westfalenhallen Europas größte Jagdmesse „JAGD & HUND“ sowie die „FISCH & ANGEL“ - eine Messe für Angelfischerei - statt. Die Tierrechtsorganisation PETA kritisiert die Veranstaltungen und ruft dazu auf, die Messen zu meiden...



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