Hat man im Schweizer Nationalpark (Graubünden) vor etlichen Jahren auch versucht. Die Folgen waren ähnlich - Überpopulationen von Hirschen und Rehwild, massenweise verhungerte Tiere im Winter, das Verständnis der Bevölkerung hielt sich in Grenzen.
Nun wird auch dort wieder gejagt.
Will man die "Natur" wenigstens ansatzweise zurück, muß man auch solche "Hungerkatastrophen" in Kauf nehmen und selbst dann fehlen noch die, welche für eine gesunde und stabile Population sorgen, nein, nicht die Jäger
.
Großraubtiere merzen Schwache und Kranke aus, natürlich auch Jungtiere, Jäger schauen wohl eher auf's Gehörn der Böcke oder zählen die Enden vom Platzhirsch.
genau, deswegen gibts ja auch geschlechts und altersspezifische abschusspläne für schalenwild...
deswegen wird schwarzwild ja auch hauptsächlich in der frischlingsgrösse reduziert und scharf bejagt....usw...usw..
und, grossraubtiere merzen gar nichts aus, wenn sie auf einfachere nahrungsquellen zurückgreifen können, die sind nämlich opportunisten....
zudem muss man für das, was sich einfache geister unter natur vorstellen, wohl auch erstmal den platz haben, und damit sieht es bei wachsender bevölkerungsdichten weltweit auch und gerade in mitteleuropa echt finster aus...
um es auf den punkt zu bringen: hättest du geschwiegen, wärst du philosoph geblieben...