Demonstration in Stuttgart - aus der Sicht der Stuttgarter Zeitung

Pit Bull Conny

unter der addi und dann "Themen des Tages" - Demonstration gegen Kampfhundeverordnung kann man einen äußerst liebenswürdigen Artikel einer Reporterin lesen, welche wohl ziemlich sauer darüber war daß sich keine Hunde gebissen haben um ihr eine Schlagzeile zu liefern.

Eure stocksaure


Petra
 
Hab den Artikel hier reinkopiert, dann gehts schneller..

Wasser für die Hunde, Reden für die Halter
Demonstration in der City

Wie emotional Hundehalter werden können, wenn es um die Kampfhundeverordnung geht, ist am Samstag vor dem Rathaus zu besichtigen gewesen. 200 Halter mit 70 Tieren haben gegen die angebliche Diskriminierung bestimmter Rassen demonstriert.

Von Nicole Höfle

Die meisten Redner an diesem Nachmittag vor dem Stuttgarter Rathaus haben ein klares Weltbild. Es gibt die Guten, und es gibt die Bösen. Dazwischen nichts. Auf der einen Seite stehen unfähige Politiker und böse Boulevardblätter, auf der anderen Seite verfolgte und benachteiligte Hundebesitzer. Von einer Zweiklassengesellschaft ist die Rede, von Zeiten, die so dunkel sind wie die Naziherrschaft, von sittenwidriger Besteuerung, von Terror gegen Hunde und ihre Halter. In Superlativen und auch in Anspielungen auf die Zustände im Dritten Reich sind die Redner kaum zu übertreffen, an sachlicher Argumentation sehr wohl.

Der Deutsche Hundeschutzbund hat zu dem Protestm***** durch die Innenstadt mit anschließender Kundgebung vor dem Rathaus aufgerufen. Für die Hunde stehen Wasserschüsseln bereit, während sich die zugehörigen Halter heiß reden. Noch am Freitag ist zu erfahren gewesen, dass die organisierten Hundefreunde die Bevölkerung sachlich darüber aufklären wollten, was bei der Verabschiedung der Kampfhundeverordnung ihrer Meinung nach schief gelaufen ist. Am Samstag scheint alles vergessen. Während sich die mitgebrachten Tiere friedlich beschnuppern, holen die Redner des Hundeschutzbundes und anderer Interessengruppen zum Rundumschlag aus - zum Rundumschlag gegen die Regierenden, gegen verschlafene Verwaltungsbeamte, gegen sensationslüsterne Medien. Gegen Pauschalverurteilungen einzelner Kampfhunderassen wollen die Hundeschützer vorgehen. Womit? Mit eben solchen Pauschalurteilen. Gegen Hundehass soll demonstriert werden, aber leider auf eine Art und Weise, mit der man sich üblicherweise keine Freunde macht.

Den Hundeschützern geht es bei ihrer Kundgebung darum, die höhere Besteuerung für bestimmte Hunderassen zu kippen, die Hundesteuer ganz generell abzuschaffen und die Diskriminierung einzelner Rassen anzuprangern. "Das Problem ist nicht am unteren, sondern am oberen Ende der Leine zu suchen'', fasst Stephan Steiner vom Deutschen Hundeschutzbund seine Argumente vergleichsweise nüchtern zusammen.

Emotional sind nicht nur die Redner auf der Bühne, sondern auch die Zuhörer. Seit anderthalb Jahren müsse er sich beschimpfen lassen, erzählt Christian Glück aus Ludwigsburg, Besitzer eines Kampfhundes. Die Hauswirtschafterin Sabine Keck aus Untertürkheim geht mit ihrem American Staffordshire nur noch früh am Morgen und spät am Abend spazieren, um Konflikte mit anderen Menschen zu vermeiden. Dabei hat ihr Tier den Wesenstest schon im November bestanden. "Die Menschen differenzieren nicht mehr'', klagt die 34 Jahre alte Frau. Die Redner auf der Bühne tun es auch nicht.
 
na das nenne ich doch mal eine s...blöde person. stimmt es vielleicht nicht, daß hundehalter dikriminiert werden? was heißt da bitteschön, die redner haben nicht differenziert? tja, damit hat sie mal wieder die unfähigkeit der medien eindrucksvoll und anschaulich demonstriert.

*auchstocksauerbin*

blinky.gif
 
Hallo Petra,
leider sind 200 Demonstranten geradezu eine Lachnummer und nicht ernstzunehmen, davon einige schräge Typen mit den passenden Hunden (zum Glück hatte ich Rudi nicht mit). Wären es 2000 Teilnehmer gewesen, wäre der Artikel vermutlich anders ausgefallen. Wo waren denn all jene verzweifelten Hundebesitzer, die mir Tag für Tag die Ohren zuquaken-danke kein Bedarf mehr!!!!
Bin eigentlich mehr sauer über unsere erhoffte zahlreich nichterschienene Verstärkung.
Gruß Sandra
 
Hm, ich weiß ja nicht WAS diese gute Frau da gehört hat. Jedenfalls wurde im Bezug Presse die Blödzeitung oft genug erwähnt. Wenn sie die Ohren aufgesperrt hätte, wäre ihr aufgefallen, daß sehr wohl differenziert wurde, es wäre ihr vielleicht auch nicht entgangen, daß nur Leute die korrekt recherchieren sich Journalisten nennen sollten. Und was unsere lieben Politiker betrifft, wurde aufgefordert sich zu informieren bevor man Schnellschüsse loslässt, es wurde gefordert, daß endlich dieses verschlafene Ordnungsamt in Hamburg zur Rechenschaft gezogen wird und nicht auch gedeckt! Und was die Hundesteuer angeht: ich denke viele wurden erst hier informiert, daß außer in D-Land es nur noch in 4 weiteren Ländern der EG Hundesteuern verlangt werden, alle andren haben sie längst abgeschafft. Diese Frau wäre, meiner bescheidenen Meinung nach, besser in ein Theaterstück gegangen und hätte dort die Kritik geschrieben, vielleicht wäre ihr da was gescheites eingefallen. *grummel* Es gab nun mal keine sich keilenden und Kleinkinder fressenden Hunde, dumm aber auch für besagte Dame, da hätte sie ihre Schlagzeile gehabt.

Übrigens Sandra:
Die 200 Leutchen haben mich auch sehr enttäuscht, ich bin auch extra 250 Kilometer gefahren um dabei zu sein.
Schade, daß wir uns nicht getroffen haben, Shevoice und Pitlady hab ich getroffen, wär schön gewesen noch mehr von den Kampfschmusern zu sehen.

pit3.gif


Liebe Grüße
Heather und Rasselbande
 
Meine Mail v.12.3
Mal sehn ob was kommt
Sehr geehrte Frau Höfle,
sie beklagen in ihrem Bericht Pauschalisierungen seitens der Redner und Hundehalter.Durch unsachliche Berichterstattung in den Printmedien und TV und Nichtzulassung von Kynologen als Sachverständige durch unsere ach so fachkompetenten Politiker ist zu dieser Verfolgung von Hundehalter gekommen.Die Auswirkungen konnen sie unter oder nachlesen.
Wenn sie persönlich auch nur die leiseste Ahnung von Hundeerziehung hätten, wüssten Sie dass Hunde nur lernen was man ihnen beibringt.
Das "Volkan" noch leben könnte,wenn die Einhaltung von Maulkorbpflicht durch das OA überprüft worden wäre, ist jedenfalls nicht als von vornherein von der Hand zu weisen.
Den Vergleich mit dem Dritten Reich lehne ich einerseits auf Grund der Qualität der Folgen für die Betroffenen ab.
Der Vergleich ist andererseits aber auf Grund der Methodik mit der gegen Hundehalter vorgegangen wird zulässig:
Hundehalter werden stigmatisiert
-werden in die "rechte Ecke" gedrängt (war auf der HP von z.B.Herrn Özdemir [Grüne/Bündnis 90 ]nachzulesen:Strafanzeige !!
-zahlen höhere Steuern
-müssen ein pol.Führungszeugnis vorweisen
-müssen Auflagen erfüllen (Wesenstest + Sachkundenachweis)
-Reisebeschränkungen mit ihren Hunden trotz erfüllter Auflagen
-die Unverletzlichkeit der Wohnung wird aufgehoben
-Hunde werden den Haltern weggenommen (bei Einigen sicher zu Recht)
-Hunde wurden zu Unrecht getötet

Solche Massnahmen gegen Menschen hatten wir schon mal in unserer jüngeren Vergangenheit.
Sind Sie sicher dass Sie soetwas wollen?
Gleichzeitig springt irgendwo in Deutschland ein "Knacki" gerade in das anstaltseigene Schwimmbad,hatte der S.exualstraftäter XY oder der Schwerstkriminelle Z lt.psychologischen Gutachten eine schwere Jugend und ist nur bedingt schuldfähig.
Über die Opfer berichtet 4 Wochen später kein Mensch mehr (bringt ja auch keine Quote !)

Kein verantwortlicher Hundehalter bestreitet das Vorhandensein von gefährlichen Hunden und erforderliche Schutzmassnahmen dagegen.
Ein vernünftiges Heimtierschutzgesetz und ein Hundeführerschein lehnt auch niemand ab.
Aber Willkür gegen gut sozialisierte Familienhunde gleich welcher Rasse und deren Menschen darf man in einer Demokratie nicht hinnehmen.
Gefährdung von Menschen durch ungeeignete Hundehalter natürlich auch nicht.
Habe sie sich schon einmal gefragt was in den Kindern vorgeht,denen der Hund weggenommen wurde weil die Eltern den vorgeschriebenen Wesenstest nicht bezahlen können? Wir,die verantwortungsvollen Hundehalter, schon.
Welche Rassen werden ausgerottet wenn die richtige Klientel die nächsten imposanten Hunde zu gefährlichen Hunden erzieht?Und danach...? Und danach...?

An meinen Ausführungen ist wohl deutlich geworden dass keineswegs Schwarz-Weiss- Denken vorherrscht.
MfG
Wolfgang .Purschke@epost.de


Wolfgang,Angela, Rambo+Gina
 
Hallo Heather,
ja, schade, aber wenn Du aufs Kampschmuser-Treffen im April kommst, sehen wir uns bestimmt.
Gruß Sandra
 
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