Das wilde Dorfleben - von der Stadt aufs Land :-)

Ich habe auch erst mal gedacht, dass das ein böser Traum sein muss. Und mir ist klar, dass ich einige Schutzengel hatte.

Auf jeden Fall bekomme ich morgen einen französischen Handyvertrag, damit ich keine Funklöcher mehr habe.
 
  • 28. März 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich habe auch erst mal gedacht, dass das ein böser Traum sein muss. Und mir ist klar, dass ich einige Schutzengel hatte.

Auf jeden Fall bekomme ich morgen einen französischen Handyvertrag, damit ich keine Funklöcher mehr habe.
… da denkt man : hier ist noch Europa ,- hier darfste doch nicht sterben..
Alptraum beschreibt es nicht ansatzweise..
Gut für alle Fälle wäre auch ,- das Chris ( oder auch umgekehrt) die Strecke kenne ,- die du fährst , um sie notfalls abzufahren.
Hab mal bei Lion gestanden ,- mittig auf einer 6 spurigen Autobahn, mit meinem Motorrad. Ein unvergessener Albtraum..
Blöde ,- dein Auto war doch erst in der Werkstatt. …
 
Ich habe je nach Verkehrsaufkommen verschiedene Routen. Über Landstraßen, Autobahn, einige Mischungen aus beiden - und alle führen nach Vigy gg

Glück hatte ich übrigens auch mit dem Taxifahrer, der in meinem Alter war. Der meinte, dass ich bestimmt Deutsche bin und er den deutschen Akzent sehr mag. (Da hat er bestimmt gelogen gg). Wir kamen ins Plaudern und ich fragte, wo er her kommt. Er antwortete, dass er in Frankreich geboren wurde und Franzose ist, aber auch marokkanische Wurzeln hat. Er fragte mich, warum ich in F lebe und ich erzählte ihm, dass ich schon als Jugendliche in Frankreich verliebt war und sich nun die Gelegenheit bot, hier zu leben. Seine zustimmende Antwort: "Ja, es lebt sich gut in Frankreich. Sie hatten eine Panne? Ich weiß das, weil ich einen Vertrag mit Ihrer Autoversicherung habe."

Ich erzählte also, was ich erlebt habe und er fragte, welche Marke mein Auto hat? Als ich "Renault" antwortete, schüttelte er betrübt den Kopf: "Ah, Renault ist große Merde." Während wir uns unterhielten, schielte ich kurz auf den Tacho, weil ich den Eindruck hatte, dass er die mir bekannten Landstraßen in einem beachtlichen Tempo nimmt und sah 110, wo maximal 80 erlaubt waren. Gleichzeitig hatte er links vorne von sich ein großes Handy angebracht, auf dem er Musik abrufen konnte. Zu der Musik wurde auf dem Bildschirm die Videos der Künstler gezeigt. Er zeigte mir einen Clip von seinem französischen Lieblingssänger und danach einen von seiner liebsten französischen Sängerin, die er sogar schon mal gefahren hat. Ich erzählte von meiner Liebe zu Michel Sardou. Sein Gesicht legte sich in leicht betrübte Falten und er antwortete: "Aber ja, Madame, natürlich. Sie sind ja auch eine Frau." :lol:
 
Gestern Abend hat uns unserer alter Gartentisch und die sechs dazugehörenden Stühle verlassen und ich freue mich bannig, dass sich ein Paar sehr darüber gefreut hat. Ich hatte die Garnitur vor 7 (?) Jahren in den luxemburgischen Kleinanzeigen entdeckt, sie war als "kostenlos" annonciert. Ein großer Esstisch aus Teak und sechs Hochlehner mit einem Nylongewebe. Es war auf den Bildern erkennbar, dass das eine richtig hochwertige Sitzgruppe war, die nur mal geölt werden musste. Ich wollte die Garnitur unbedingt und schrieb dem Besitzer eine PN, dass ich eine Spende an eine Organisation seiner Wahl mache, wenn ich sie bekomme. Er entschied sich für "Ärzte ohne Grenzen", Chris holte die Garnitur ab und ich schickte einen Überweisungsscreen an den alten Besitzer. Es brauchte nur einen Pinsel und Öl, um daraus wieder eine tolle Sitzgruppe zu machen. Die Stühle sind superbequem und quasi unverwüstlich und der Tisch ist 2,20 x 1,10 groß und hatte viel Platz, um alles mögliche darauf zu verteilen. gg

Natürlich sollte mit nach Vigy. Vor dem Umzug habe ich sie noch mal geölt, allerdings landeten während des Trocknens hunderte von Eintagsfliegen aus unerfindlichen Gründen auf dem Tisch und klebten fest. Nach dem Umzug stand der Terrassentisch ohne Überdachung auf der Terrasse, bis endlich das Terrassendach letzten Monat kam. Eigentlich hatten wir geplant, den Tisch abzuschleifen und neu zu ölen, weil er sehr gelitten hat ohne Überdachung. Dann stellten wir fest, dass der große Tisch unter unserem neuen Terrassendach arg überdimensioniert wirkt. Chris und ich überlegten seitdem, was wir nun machen. Die jetzige Garnitur auf den Müll zu geben war keine Option. Dafür ist sie viel zu schade, selbst unaufgearbeitet. Letztlich entschieden wir uns, eine ähnliche Sitzgruppe (Sesselhöhe mindestens 1,10m) "in kleiner" zu kaufen, und die alte als "Don" (= umsonst) zu annoncieren. Die neuen Stühle sind schon da, der Tisch kommt Dienstag, Chris hatte am Donnerstag Fotos gemacht und Freitagnachmittag setzte ich die Annonce in die Kleinanzeigen. Ich hatte ein bisschen Sorge, dass keiner sie möchte, aber das war ein Irrtum. Die Annonce war grade 20 Minuten in den Kleinanzeigen, als eine Frau mich freundlich anschrieb und anbot, den Tisch und die Stühle am nächsten Tag abzuholen. Alles passte und ich änderte die Annonce, indem ich als "reserviert für Mlle A. bis Samstag Abend" vor die Beschreibung setzte.

Trotzdem bekam ich noch 48 freundliche Anfragen mit der Anmerkung, dass, wenn die Sachen nicht abgeholt werden, man sich freuen würde, wenn ich mich melde. Der Schwiegervater von Mlle A. kam pünktlich mit seinem kleinen LKW und freute sich, als er alles verlud. Er ist Maurer und liebt handwerkliche Tätigkeiten und hat natürlich alle erforderlichen Handwerkzeuge. Wie er zufrieden meinte: "Daraus mache ich ein Schmuckstück für meinen Sohn und seine Frau". Später bekam ich noch eine Nachricht von Mlle A., in der sie sich herzlich für die tollen Gartenmöbel bedankte.

Nun musste ich nur noch den anderen 48 Anfragen antworten, um sie zu informieren, dass die Gartenmöbel leider abgeholt wurden. Also überlegte ich mir eine freundliche Antwort und kopierte sie 48 mal. Immerhin noch über ein Drittel bedankte sich bisher für meine Absage und wünschte mir ein schönes Wochenende. :D

Gestern Abend saßen wir erstmals auf unseren neuen Stühlen. Sie fühlen sich etwas anders an, aber ich kann mich trotzdem wie gewohnt hinein lümmeln, wie ich feststellte. Sie haben sogar einen Vorteil gegenüber den alten Stühlen, denn sie sind in der Rückenlehne in verschiedenen Stufen verstellbar. Dafür sind sie wesentlich leichter und müssen bei starkem Wind weggestellt werden. Der Tisch kommt Dienstag. Bis dahin haben wir einen alten Campingtisch aufgebaut, den wir 2013 von den Vorbesitzern von unserem damaligen Haus in Niederfeulen übernommen haben. Ich freue mich folglich auf Dienstag, wenn der Tisch kommt. gg
 
Chris und ich haben es beide grade am Rücken *seufz*.
Zuerst ist Chris ausgerutscht und hat sich zwar abgefangen, aber in der Wirbelsäule war er ab da ziemlich "autsch". Zwei Tage später ging er zum Arzt, weil es so gar nicht besser wurde und ist diese Woche krankgeschrieben. Wobei es mittlerweile wesentlich besser ist, aber die ersten Tage krauchte er ziemlich herum.

Da mein Auto in der Werkstatt steht, konnte ich mit den Hunden nur in der Umgebung an der Leine laufen. Sie haben das brav mitgemacht, aber ihnen fehlte trotzdem das freie Rennen. Chris ging es gestern schon wesentlich besser und bot an, mich und die Hunde in unser Auslaufgebiet zu fahren und dort zu warten, während ich mit den Hunden gehe. Als ich mit den Hunden losstapfte, fuhr Chris noch schnell zur Post, um seine Krankmeldung abzuschicken.

Derweil trödelte Kalle auf dem Feldweg, Lotta und Tano sausten entfernt auf den Wiesen herum und Milli an der Schleppleine fand alles spannend und wechselte zwischen Rennen und ausgiebigen Schnüffeln. In der Ferne sah ich, dass eine Frau mit ihrem unangeleinten Hund auf "unseren" Weg einbog und der Hund weit in unsere Richtung vorauslief. Sicherheitshalber nahm ich Kalle an die Leine und ging ein bisschen schneller bis zur nächsten "Kreuzung" in der Hoffnung, die Frau möge nicht den völlig matschigen Weg nehmen und abbiegen. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass der Hund mittlerweile richtig weit weg von Frauchen und sehr gut zu uns aufgeschlossen hatte und erkannte ihn auch: Ein liebenswürdiger, fast zwei Jahre alter, völlig distanzloser Staffbull mit einem sehr in ihn verliebten Halter. Wir kennen uns, seitdem der Staffbull herrchenlos um die Ecke bog, als ich die Hunde nach dem Spaziergang ins Auto lud. Kalle, Tano und Lotta waren glücklicherweise schon hinter Gitter und Milli fand ihn toll. Der Halter kam dazu, nahm seinen Hund an die Leine und entschuldigte sich. Ich lud Milli ein, knuddelte danach den wirklich hinreißenden Staffbull und antwortete, dass Kalle glücklicherweise schon in der Box lag, weil er nicht mag, wenn ein fremder Hund in unsere Gruppe stürmt.

Gestern waren wir ca. 100 Meter von der rettenden Kreuzung entfernt und entsprechend der Situation hurtig unterwegs, als ich beim Rückblick sah, dass der Staffbull sich hinlegte und uns nachschaute. Um kurz darauf loszustürmen und auf Milli zuzustürmen. Die freute sich offensichtlich, ihn zu sehen, Kalle war aber absolut not amused. Das hinderte den Kleinen nicht daran, Kalle anzuspringen. Ich pflückte sie auseinander und hielt sie mit ausgestreckten Armen voneinander fern, wobei Kalle im Gegensatz zum wibbeligen Staffbull ruhig da saß. Ich hoffte, dass die Dame möglichst schnell nachkommt, um ihren Hund einzusammeln. Dabei spürte ich ein Knacksen in meiner Wirbelsäule und ahnte, dass das weh tun wird. Besagtes Frauchen kam nicht so schnell, wie ich es erhofft hatte, weswegen ich ihr zurief, sie möge bitte ihren Hund abholen und zwar sofort. Was sie nur ein bisschen schneller machte. Als sie endlich ankam, leinte sie den Staffbull an und übernahm ihn, während sie vorwurfsvoll meinte, dass er doch gar nichts gemacht hätte. Ich erklärte ihr, dass es Hunde gibt, die es nicht mögen, wenn ein fremder Hund ran stürmt und sie anspringt und dass Kalle zusätzlich nicht mag, wenn ein fremder Rüde in unsere Gruppe stürmt, weswegen ich ihn immer in meiner Nähe halte. Sie fragte mit Blick auf Kalle: "Ah, er ist böse?" Das ist Kalle natürlich nicht, er ist einfach nur ein Hund und verhält sich dementsprechend. Ich stimmte aber trotzdem zu, damit sie zukünftig Abstand hält. Ich vermute, dass sie die Mutter vom Besitzer ist.

Sie zog den Staffbull also weg, der so gerne bleiben wollte. Als sie ein paar Meter entfernt waren, schimpfte sie mit dem Hund und gab ihm einen festen Klaps auf den Kopf. "Was hast Du gemacht? Schäm Dich!" Ich rief ihr zu, dass es nicht die Schuld vom Hund gewesen sei und es unfair wäre, ihn dafür zu strafen, weil sie nicht vorausschauend gehandelt und ihn abgerufen hat. Ich hoffe, dass ich den Halter bald wieder treffe und ihm von der Situation erzählen kann. Bis dahin kuriere ich meinen verschobenen Wirbel aus.
 
… doof und traurig mit euch. Gute Besserung dem Chris und gute Besserung dir ❤️❤️. Ist es ein Brustwirbel? Könnte ich mir vorstellen. Blöde ..
Schade für den quirligen Staff dumme Menschen zu haben. … und das Kalle ihm dann mal sagt: wer das Sagen hat? Darauf hast du verständlich keine Lust. Normal motzt er dann die anderen Jungs an und gut ist. Er hat ja nichts irgendwie unsoziales an sich.
Der kleine Junge tut mir bissel leid, wenn Menschen so ungenau sind ist das schade.
 
Es ist sowohl Brust als auch Lende. Die beiden streiten sich grade, wen es schlimmer erwischt hat. Mit Diclo ist es aber schon wesentlich besser. Was gut ist, weil ich arbeiten muss. Im Gegensatz zu Chris. gg

Kalle hat sich charakterlich im Lauf der Zeit verändert: Als er kam, orientierte er sich komplett an Paco. Auch als Paco schwächer wurde und wir ihn einschläfern lassen mussten, respektierte Kalle Paco zu jedem Moment und schaute quasi zu ihm auf. Er war zu dem Zeitpunkt mit allem und jedem verträglich. Als Paco starb, musste er sich neu orientieren und wirkte eine Zeitlang etwas orientierungslos. Das endete, als wir Lotta ein paar Monate später adoptierten und er Verantwortung für die Truppe übernahm, zu der Krümel gehörte und ein paar Monate später auch Tano. Kalle nahm seine Aufgabe sehr ernst, weswegen wir ihn ausbremsen mussten. Wenn ein fremder Hund uns seiner Meinung nach zu nahe kam, wollte er ihn zwar nicht töten, aber auf den Rücken legen und dabei sehr deutlich machen, dass das ja gar nicht geht, bevor er ihn gehen lassen würde. Dass das nicht immer gut ankommt und einem kleineren Hund zum Verhängnis werden kann, liegt auf der Hand, weswegen wir darauf achten, wo er frei läuft.

Glücklicherweise passiert es sehr selten, dass wir auf andere Hunde treffen und eine ähnliche Situation liegt lange zurück. Ich hatte aber gestern deutlich den Eindruck, dass er im Gegensatz zu früher ein bisschen altersmilde geworden ist. Das möchte ich aber trotzdem nicht ausreizen wollen gg.
 
gab ihm einen festen Klaps auf den Kopf. "Was hast Du gemacht? Schäm Dich!
Und der Hund wusste natürlich sofort wofür er den Schlag auf den Kopf bekommen hatte? Bei sowas bekomme ich Pickel..erstmal auf den Kopf schlagen geht sowieso und überhaupt gar nicht..niemals. Und dann noch gefühlt Stunden später, der Hund weiß doch gar nicht mehr wofür er nun gestraft wurde. Der hiesige Bauer machte das auch immer mit seinem Beagle...er rief ihn weil er bzw. sie, war ne Hündin, nicht zu uns sollte und wenn sie nicht gleich kam, setzte es Schläge..auf den Kopf oder man hielt den Hund am Kragen fest und schlug ihr ins Gesicht und so Scherze. Ich habe das immer nur aus der Entfernung gesehen und wollte nicht brüllen um dann doch nicht verstanden zu werden. Also hab ich eine Situation abgepasst als er näher an uns war und sagte ihm in einem netten Ton, dass die Tatsache das Lucie nicht zu ihm kommen will bzw nur sehr zögerlich, seinen Schlägen geschuldet sei, denn der Hund weiß nicht wofür er gestraft wird, er verknüpft das herankommen mit Strafe, also kommt er die nächsten Male gar nicht mehr oder sehr sehr zögerlich. Das Lucie immer noch zu ihm kam, wenn auch langsam und ängstlich spräche eigentlich für ihn, denn eigentlich will sie ja gehorchen, sie hat halt nur Angst vor den Schlägen. Er sah das sofort ein "macht Sinn..dann lass ich das zukünftig" und er hat es wirklich nicht mehr gemacht und Lucie hat ihn so geliebt, sie hat ihm das verziehen und kam wirklich sofort wenn er rief. Er war und ist auch kein schlechter Tierhalter, war er nie im Gegensatz zu seiner Frau, von daher wusste ich das er das aus Unwissenheit macht und meinte Hunde müßen so erzogen werden. DIese Frau scheint derselben Ansicht zu sein..ich würde das mal bei dem Halter ansprechen.

Btw Gute Besserung euch beiden :)
 
Heute musste ich über den Tag verteilt mehrfach grinsen: Vor ein paar Tagen war ich im Lidl, um Getränke zu holen. Normalerweise ist das Chris Job, aber der fiel ja aus guten Gründen aus. In der "Grabbelecke" mit den heruntergesetzten Preisen fand ich eine Bluse in meiner Größe. Hier in Frankreich habe ich übrigens eine Nummer größer als in D. Die Bluse ist überlang geschnitten und ging mir beim "Anhalten" eine halbe Handbreite über dem Knie. Sie hat ein Muster aus kleinen Karos in blau/schwarz und ist ein bisschen oversized geschnitten, wird aber in der Taille von einem Gürtel im gleichen dünnen Flanellstoff wie die Bluse gerafft. So überhaupt nicht mein Stil, aber irgendwas gefiel mir. Für 3 Euro nahm ich die Bluse also mit, wusch sie und hängte sie in den Schrank.

Heute war das Wetter "blusenmäßig" und ich gab der neuen Bluse eine Chance. Sie passt exakt, sieht gut aus und ist gleichzeitig superbequem, wie ich feststellte. Als ich herunterkam und Chris fragte, wie er die Bluse findet, fand er sie klasse und fragte, ob sie neu sei. Ich erinnerte ihn an mein Schnäppchen bei Lidl und seine Antwort war: "Sieht super aus"

Meine Nannytochter bemerkte die Bluse sofort und meinte "Briiit, Du bist so beautiful angezogen. Habtest Du das neu"? Ich bestätigte das und korrigierte danach wie üblich das "habtest". Was sie wie üblich ignorierte gg. Sie fragte ihren Bruder, ob er mein Outfit nicht auch klasse findet. Seine trockene Antwort "No". Seine Schwester antwortete empört. dass er "rude" und "impolite" sei und ich grinste vor mich hin. Ich liebe die Gören gg. Die Mutter der Kids kam zwischendurch aus dem Homeoffice nach unten, um sich einen Tee zu machen. Wir nutzten die Gelegenheit, um uns auszutauschen, während sie Tee machte. Sie bemerkte meine Bluse und meinte: "Wow, Britt, the blouse looks great".

Morgen bekomme ich mein Auto wieder. Boah, bin ich froh. Als Ersatzauto fahre ich einen C3 und behandele ihn wie ein rohes Ei. Ich mag eigentlich keine unerwarteten Veränderungen und ein fremdes Auto, an das ich mich gewöhnen muss, gehört definitiv dazu. Zumal ich damit nicht in den Hundeauslauf fahren kann. Wobei ich es theoretisch auch mit dem Mietauto machen könnte: Lotta und Kalle kämen auf die helle Rückbank, Milli auf dem Beifahrersitz und Tano im Fußraum. Abgesehen davon, dass sie nicht gesichert wären, würde mich das Gesicht vom Angestellten der Autovermietung interessieren, wenn matschige Pfotenabdrücke auf allen hellen Polstern sind. gg
 
Der kleine Mafioso❤️❤️❤️mit dem ❤️Hund Kalle. Er schleppt alle Grünabschnitte rein❤️, hoffe er kaut nicht drauf . Ich liebe ja den Kirschlorbeer aber der ist giftig, oder bezieht sich das nur auf die Beeren ?
Wie Kalle da sitzt und schaut ob alles richtig ist , wie der stolze Vater ❤️❤️❤️
 
Der kleine Mafioso❤️❤️❤️mit dem ❤️Hund Kalle. Er schleppt alle Grünabschnitte rein❤️, hoffe er kaut nicht drauf . Ich liebe ja den Kirschlorbeer aber der ist giftig, oder bezieht sich das nur auf die Beeren ?
Wie Kalle da sitzt und schaut ob alles richtig ist , wie der stolze Vater ❤️❤️❤️
Hoffentlich nicht! Der ist in allen Teilen giftig. Wenn es Kirschlorbeer ist.
 
Ich habe ehrlich keine Ahnung, ob das Kirschlorbeer ist. Tano schleppt aber immer Äste und Zweige rein, wenn der Gärtner da ist. Der kommt zwei Mal im Jahr, um die Hecken, Büsche, Sträucher und Obstbäume ein bisschen zu schneiden. Weder Chris noch ich haben davon Ahnung und der Garten ist so schön angelegt, dass es lohnt, ihn pflegen zu lassen. Allerdings schleppt Tano die Zweige nur ins Haus, um sie stolz zu präsentieren und um sie ein bisschen herumzuwerfen. Am schönsten findet er, wenn wir versuchen, ihm sein tolles Fundstück abzujagen. Bisher gab es deswegen keine Probleme, allerdings kaut er auch nicht darauf herum.

Der Gärtner ist übrigens aus Vigy und hat ein Kleinunternehmen. Seinen Flyer habe ich bei meiner Friseurin gefunden und er ist wirklich gut. Im Frühling begradigt er alles nur ein bisschen, damit die Vögel genügend Platz zum Nisten haben. Im Spätherbst schneidet er mehr herunter, damit die Hecke auf Dauer nicht höher wird.

Ich freue mich bannig, dass ich mein Auto wieder habe. Chris und meine Mission war heute die Abgabe vom Leihwagen in Metz und das Abholen meines reparierten Autos in Thionville. Wir fuhren mit zwei Autos nach Metz und ich übergab erleichtert der Agentur den Leihwagen. Danach fuhr Chris mich nach Thionville, ich holte meinen Wagen ab und wir fuhren im Konvoi nach Hause. Meine erste Maßnahme beim Abholen war, mein neues Handy mit der Freisprechanlage zu verbinden. Meine zweite Maßnahme: Die CD von Michel Sardou, die sowieso noch im CD-Fach war, auf "ganz laut" zu stellen gg.
 
Die OP von Milli musste ich absagen, weil ich an dem Tag einen Mietwagen hatte. Die OP wird nun am Freitag nachgeholt. Ich soll sie um 8.45 Uhr bringen und kann sie um 14 Uhr wieder abholen. Sie wird im normalen Behandlungsraum in meiner Anwesenheit schlafen gelegt, auf eine Trage umgebettet und in den OP gerollt.

Wie ich in einem anderen Thread schon schrieb, hatten wir ein spannendes Wochenende. Chris arbeitet bei der CS. Da er letzte Woche wegen Bandscheibe nicht im Büro war, war er gespannt, wie es Montag auf der Arbeit sein würde und was der Flurfunk so meint. Sieht wohl ein bisschen nach "allgemeinen Fluchtgedanken" aus, auch wenn die Arbeitnehmer nach einer Übernahme ihres Betriebs einen zweijährigen Kündigungsschutz haben.

Ich habe Montag auch gearbeitet und mein Nannysohn kam schon sehr blass von der Schule und bekam kaum die Zähne auseinander. Dann bekam er noch einen Anpfiff von mir, weil er auf der Rückbank unerlaubt auf seinem Handy im Internet war. Vom Vater erfuhr ich, dass er am Wochenende bei den Scouts war und nach einer 10-Kilometer-Wanderung zwar rechtschaffen müde war, aber trotzdem nachts mit den anderen Jugendlichen ewig auf war. Als er Sonntagabend heimkam, war er vom Erlebten gleichzeitig todmüde und aufgekratzt und schlief zu spät ein. Weswegen er am nächsten Morgen schon "grumpy" war und sich daran bis zum Ende des Schultags offensichtlich nichts geändert hatte.

Das "grumpy" ist bei ihm ein Zeichen, dass er sich überfordert fühlt und ihm alles zu viel wird, vor allem das Sprechen. Deswegen haben wir vor langer Zeit mal für solche Situationen eine "Zeichensprache" ausgemacht. Wir haben das aber schon lange nicht mehr gebraucht. Er hat sich trotzdem daran erinnert und als ich ihn etwas fragte, das Zeichen für "nicht sprechen" gemacht. Eigentlich war Hausaufgabenzeit, aber das hielt ich in dem Moment nicht für die beste Idee. Ich fragte, ob er Lust auf einen Kakao hätte, was er benickte und bedeutete, dass er einen für uns drei machen würde. Er machte Milch warm, rührte Kakaopulver ein und servierte mir und seiner Schwester einen Becher. Beim Trinken schlug ich vor, dass wir "Hangman" auf dem großen TV spielen könnten. Seine Schwester wandte ein, dass er ja nicht mitmachen könne, weil er nicht sprechen möchte. Ich schlug vor, dass er das Notebook bekommt und unsere Anworten eintippt. Die Kids stimmten zu. Es geht immer reihum mit dem "Buchstabenvorschlag"

Ich liebe dieses Spiel, weil es mein Vokabular enorm erweitert. Zudem macht es uns allen wirklich Spaß: "Ich weiß es, ich weiß es. Nimm ein H!"
Wir gewannen 4 Spiele und sammelten viele Punkte, bis mein Nannysohn einknickte und die Lösung herausprustete. Danach sprach er wie üblich wieder normal und wir spielten weitere 4 Spiele, bis er zu seinem Leidwesen doch noch an die Hausaufgaben musste. Was er sehr gut hinbekam.

Ich bin so begeistert von Kalle. Vor 19 Monaten hatte er seinen schweren gesundheitlichen Einbruch, wo schon seine Cauda Equina-OP geplant war. Ich erinnere mich, wie er anfangs noch bei zu schnellen Bewegungen auf dem linken Hinterbein einknickte und die Zehen über den Boden schliffen. Er ist so unglaublich fit: Er trabt und galoppiert, fordert zum Spielen auf und freut sich, wenn wir bei dem Pferdepaar vorbei kommen. Ein weißes und ein schwarzes Pferd mittlerer Höhe, die miteinander eng verbunden sind und ein riesiges Auslaufgebiet zur Verfügung haben. Inklusive einem Bach, der durch das Gebiet verläuft.

Die Pferde mögen Hunde und unsere Hunde mögen Pferde. Anfangs hatten die Hunde großen Respekt vor den Pferden, aber die Pferde fanden die Hunde sofort spannend. Sie hörten uns schon auf weite Entfernung kommen, kamen an den Zaun dorthin, wo wir vorbeikommen müssen und warteten geduldig auf uns, wie aus der Ferne zu sehen war. Sie begrüßten uns mit leisem Wiehern und folgten uns auf der anderen Seite des Zauns auf unserem Spaziergang. Mittlerweile laufen die Hunde auch auf Weide der Pferde, während die Pferde ihnen interessiert dabei zusehen. Ich habe natürlich sehr darauf geachtet, dass die Pferde keinen Stress dabei haben. Die zeigten durch zärtliches gegenseitiges Beknabbern, dass ihnen die Hunde, die ein paar Meter entfernt über die Weide schnuffelten, nicht bedrohlich vorkamen.

Während es Lotta und Tano eher um die Gerüche dort geht und sie sich in sehr großem Abstand von den Pferden bewegen, sind die Pferde für Kalle das Highlight. Sie begleiten ihn auf seinem Weg nach unten dahin, wo wir umkehren und warten geduldig, wenn er sich festschnuffelt. Dies in angemessenem Abstand, der von beiden Parteien respektvoll eingehalten wird und mir die Sorge nimmt, dass Kalle in seiner Freundlichkeit unter die Hufe gerät.

Die Pferde haben aber noch eine zweite, genauso große "Weide". Dann können wir sie zwar in der Ferne sehen, aber wir können nicht zu ihnen. Das ist für Kalle jedes Mal ein trauriger Tag. Er sucht die Pferde auf der Weide bis ganz nach "unten", wo wir dann wieder umkehren. Die Pferde haben uns gehört und sind an den fernen Zaun gekommen, wo sie uns "am nächsten" sind und sie uns gut sehen können. Kalle sieht sie auch und sein Blick von ihnen zu mir sagt deutlich, dass wir sofort dahin müssen. Er braucht dann ein bisschen, um zu verstehen, dass wir wirklich zurück gehen und Widerstand zwecklos ist gg.

Ich hatte heute "Böden putzen" auf dem Programm, um Hundepfotenspuren und Sabber zu entfernen und freute mich wieder über den Dampfreiniger, der damit mühelos klarkommt. Mit Putzeimer plus Bodenreiniger habe ich die doppelte Zeit gebraucht, zudem war es anstrengender. Und ich brauche wesentlich weniger Wasser als mit Eimer. Das macht fast schon Spaß mit dem Teil.

Montag musste ich ein bisschen Zeit überbrücken, bevor ich nach Hause gefahren bin. Ich hatte um 18 Uhr Feierabend und das ist die schlechteste Zeit, um sich auf die Grenzgängerautobahn zu begeben. Um die Zeit sind Staus unvermeidbar. 40 Minuten später sieht das wesentlich besser aus. Also fuhr ich nach der Arbeit ins Einkaufszentrum auf dem Weg zur Autobahn und fand in der Gartenabteilung eine Hyazinthe und zwei Stiefmütterchen. Die pflanzte ich heute mittags ein, wobei die Pflanzen nicht glücklich wirkten. Sie wirkten aber von Stunde zu Stunde zufriedener und richteten sich immer mehr auf. Ich freue mich schon darauf, ihnen beim Wachstum zuzuschauen. Heute Abend:



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