Das wilde Dorfleben - von der Stadt aufs Land :-)

Wobei ich Britt auch verstehen kann, wenn sie die kleine Miez weitervermitteln. Durch Britt und Chris hatte die Kleine die Chance ihres Lebens und wäre bei einer anderen Familie sicher auch gut unter gebracht. Dafür würden Chris und Britt schon sorgen, dass es ein tolles neues zu Hause wird.
Und so könnte bei Chris und Britt wieder ein anderes pflegebedürftigen Kätzchen einziehen, so wie es ja ursprünglich geplant war.

Pflegestelle für Tiere zu sein ist eine echt anstrengende, aufopferungsvolle und emotional aufwühlende Situation. Umso toller ist es, wenn Menschen das schaffen. Britt und Chris sind mit dieser Katze mehr oder weniger unfreiwillig dazu geworden und machen das toll. Aber ob die Miez am Ende bleibt oder nicht, sollten wir ihnen meiner Meinung nach nicht in den Mund legen. :)
 
  • 29. März 2024
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Hi Sonnenschein ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wobei ich Britt auch verstehen kann, wenn sie die kleine Miez weitervermitteln. Durch Britt und Chris hatte die Kleine die Chance ihres Lebens und wäre bei einer anderen Familie sicher auch gut unter gebracht. Dafür würden Chris und Britt schon sorgen, dass es ein tolles neues zu Hause wird.
Und so könnte bei Chris und Britt wieder ein anderes pflegebedürftigen Kätzchen einziehen, so wie es ja ursprünglich geplant war.

Pflegestelle für Tiere zu sein ist eine echt anstrengende, aufopferungsvolle und emotional aufwühlende Situation. Umso toller ist es, wenn Menschen das schaffen. Britt und Chris sind mit dieser Katze mehr oder weniger unfreiwillig dazu geworden und machen das toll. Aber ob die Miez am Ende bleibt oder nicht, sollten wir ihnen meiner Meinung nach nicht in den Mund legen. :)
Du hast aber schon Chris' Reaktion auf die Kleine beim TA-Besuch gelesen... ;)
Die beiden waren nie PS, immer nur ES.
Das sie jetzt als PS fungieren wollten, bzw ja wohl auch werden, ist nur dem Krieg in der Ukraine geschuldet.
 
Wir werden sehen. Wir würden sie allerdings nur an jemanden vermitteln, den wir kennen und nicht an jemanden, der uns komplett fremd ist.

Lotta war eben zur Kontrolle beim TA und ihr Ohr ist wieder okay. Ich habe die Gelegenheit genutzt, wegen Poupettes Kastration zu fragen und die TÄ ist auch der Meinung, dass wir nicht abwarten sollten, bis sie 6 Monate ist. Ich habe jetzt einen Termin für den 23. Mai. Dann ist sie 5 Monate und ein paar Tage alt. Sie wird dann auch gleich gechippt, geimpft und es wird eine Blutuntersuchung gemacht.
 
Der Tag war aus Sicht von Lotta ein Desaster: Sie hatte um 18.30 Uhr ihren Ohrenkontrolltermin. Ich hatte den Tag so geplant, dass wir den grossen Spaziergang vor ihren Termin legen, da die Fahrt zum Spaziergang an der Praxis vorbeiführt. Kalle und Tano würden die kurze Zeit beim TA im Auto warten. Ich hatte aus vielfältiger Erfahrung ein grosszügiges Zeitpolster eingebaut, so für alle Eventualitäten und fühlte mich auf der sicheren Seite. Das war ein Irrtum.

Wir hatten einen sehr schönen Spaziergang, bis ich genau auf der Hälfte von der Runde aus den Augenwinkeln sah, wie Lotta sich auf einer Weide genüsslich wälzte. Ich rief sie ab, weil ich Übles befürchtete. Auf der quasi bis zum Horizont reichenden Weide waren nämlich bis vor ein paar Wochen zwei Pferde.

Sie kam sofort und ich war erst mal fassungslos. Sie hatte sich ganz offensichtlich in ganz frischem Kuhdung gewälzt. Große Flächen ihres normalen weißen Körpers waren zwischen grün und braun und völlig verklebt. Inklusive Geschirr und Halsband. Den Rest vom Spaziergang verbrachte sie an der vorsichtig angebrachten Leine. Am Auto angekommen blieben mir 32 Minuten, um sie praxistauglich zu machen. Ohne Fahrzeit also 20 Minuten.

Zuhause ging ich mit den Hunden in den Garten, Lotta an der Leine und spritzte die grösste Pampe erst mal mit kaltem Wasser aus ihrem Fell. Sie versuchte, sich aus dem verpampten Halsband zu winden und bekam einen Anpfiff. Als der gröbste Dreck herunter war, wusch ich den Rest mit warmen Wasser und Waschlappen aus. Allerdings blieben grünlich eingefärbte Flecken, die aber immerhin nicht mehr nach Kuh rochen.

Um 18.28 kamen die noch arg feuchte Lotta und ich in der Praxis an. Ich erklärte der TÄ, warum Lotta noch ein bisschen feucht und grün ist. Sie hat selbst eine Hündin, die sich gerne wälzt und grinste mitfühlend-verständnisvoll. Lotta fand die Untersuchung wie erwartet grusig, auch wenn sie absolut brav war. Sie litt aber deutlich bei der Untersuchung. Wobei es, realistisch betrachtet, eher harmlos war. Die Untersuchung der Ohren ist natürlich nicht prickelnd, aber da alles abgeheilt ist, sind Schmerzen eher unwahrscheinlich. Sie drückte sich fest in meine Umarmung und weinte leise und ergeben. Was sie aber nicht datan hinderte, nach der Intersuch Leckerli zu nehmen und pfötelnd auf dem Untersuchungstisch um mehr zu betteln, während die TÄ und ich über Poupette sprachen gg.

Zuhause gab es eine halbe Stunde später das Abendfressen. Lotta fraß ihre Portion wie immer, ging eine Stunde später in den Garten und kübelte ihr Fressen in zwei Etappen aus. :(

Sie ist im Umgang mit Menschen sehr sensibel, auch wenn sie innerhalb der Hundegruppe robust ist und die Jungs im Griff hat. Das macht sie absolut fair und ist mit zunehmendem Alter und zunehmender Erfahrung auch toleranter geworden. Wenn Tano und Kalle früher ihrer Meinung nach zu wild gespielt haben, hat sie die Beiden gesplittet und die Beiden haben sich beruhigt. Mittlerweile weiss sie, dass die Beiden das ohne sie hinbekommen und nutzt gerne die Zeit, wenn die Beiden toben, um ihre Vorderpfoten über meinen Schoß zu legen und auf den Hinterbeinen stehend ihren Kopf fest an mich zu drücken. Ich streichele sie dabei und streiche die Falten aus ihrem Gesicht, wobei sie wohlig brummelt. Dabei sind wir uns einig, dass Kalle und Tano nicht ganz dicht sind gg

Boah, wie ich das Faltentier liebe.
 
Als mein Exmann zu Besuch war, erzählte er, dass er sich Sorgen um meine Eltern, insbesondere um meinen Vater, macht. Bei Beiden kommen schlimme Erinnerungen hoch, bei meinem Vater mehr als bei meiner Mam. Meine Mutter lebte allerdings in Flensburg, was viel sicherer war als Hamburg, wo mein Vater aufgewachsen ist.

Mein Exmann und seine Liebste hatten sich überlegt, meine Eltern im August nach Wien einzuladen. Als Christian bei uns war, erzählte er von der Idee und fragte, ob wir auch mitkommen möchten. Grundsätzlich gerne, denn wer weiss, wie lange wir sowas noch gemeinsam machen können. Meine Eltern lieben Wien und waren schon mehrfach da. Wir waren alle der Meinung, dass sie das ein bisschen ablenken könnte und die Dinge nahmen ihren Lauf.

Zuerst erzählte Christian ihnen bei einem Frühstück von unserer Idee und fragte, ob sie Interesse hätten, mit uns Vieren nach Wien zu fahren. Sie freuten sich bannig und meinten, dass sie gerne mit uns allen nach Wien möchten und wir den Termin bestimmen können, weil sie als Rentner flexibel sind.

Nun mussten wir mit Christian und Maria einen Zeitraum finden, in dem wir alle können. Maria und ich sind problemlos, weil wir beide in den Schulferien nicht arbeiten. Christian hat ein vorgegebenes Urlaubsfenster von drei Wochen. In dieses Fenster fällt glücklicherweise in Lux ein Feiertag, der auf einen Montag fällt. Chris braucht also nur zwei Urlaubstage von Donnerstag bis Montag.

Als der Termin stand, schrieb ich Sandrine an und fragte, ob sie und ihre Kids Lust und Zeit hätten, unsere Viecherl in der Zeit zu hüten. Sandrine schrieb am nächsten Tag zurück, dass sie alle mit grosser Freude kommen werden.

Wir verkündeten meinen Eltern das Datum und baten sie, sich nach einem Hotel umzuschauen. Damit sind sie erst mal beschäftigt. Zudem sammeln sich bei ihnen die Wünsche für den Aufenthalt, wer was machen oder sehen möchte und ob das zeitlich gebunden ist. Daraus soll ein Plan für die Tage werden, wobei wir natürlich nicht alles gemeinsam machen, sondern nur das, was alle interessiert. Sie haben also einiges zu tun *fg*
 
Kleiner Tip...
"Time Travel" in der Habsburger Gasse, zwischen "Stepherl" und Hofburg.
Das ist so eine animierte Zeitreise durch Wiens's Epochen, dauert etwas über eine Stunde und ist das Genialste, was ich in dieser Richtung bisher erleben durfte :zustimm: :zustimm:
 
Tano, unser Mafioso, ist eigentlich gar kein Mafioso mehr. Ich finde, er ist sogar richtig gut erzogen. Der schwere Ausbruch der Leishmaniose und die Behandlung hat unsere Bindung noch mal gestärkt. Ich hätte nie gedacht, dass der kleine Flummi, der völlig respektlos kurz auf den Tisch hüpfte, sich ein Baguette klaute und damit verschwand und gerne mal Dinge zerlegte, die wir unvorsichtigerweise herumliegen ließen, mal so einen "Will to please" haben könnte. Er hört unglaublich gerne, dass er ein toller Hund ist und macht dafür einiges. Ich kann ihn, wenn ich an meinem Schreibtisch sitze, er zum Hundegitter läuft und ich nicht möchte, dass er durch die Katzenklappe nach oben tippelt, problemlos bremsen. Es reicht ein freundliches "Tano nein. Leg Dich hin" und er tippelt, begleitet von meinem "Feeein. Super Hund" zum Sofa oder zu einer Kudde und rollt sich dort zusammen. Wenn ich im Katzenzimmer bin, wartet er brav vor dem offenen Gitter, bis ich ihm sage, dass er reinkommen darf oder er bleibt dort, bis ich wieder heruntergehe. Wenn er meint, am Zaun anschlagen zu müssen, reicht ein "Schluss" oder "Ru-he" und er schweigt. Er bleibt allerdings am Zaun, um zu prüfen, dass sein Ärgernis, ob Hund, fröhliche Schulkinder oder der Paketbote nicht doch über den Zaun fallen. Es ist deutlich dabei zu sehen, wie gerne er bellen würde, aber er weiß, dass er dann reinkommen muss. :D

Er ist unglaublich gut an der 15-Meter-Schlepp. Wenn er in den Büschen schnüffelt und ich rufe ihn ab, kommt er in 99% aller Fälle denselben Weg zurück, auf dem er reingegangen ist, so dass die Schlepp sich so gut wie nie verhakt. Wenn er an einem Mauseloch schnuppert und zurückbleibt, reicht ein Schnalzen, um ihn wieder aufschließen zu lassen. Natürlich bekommt er dafür immer ein "Suuuper! Toller Hund!". Worauf seine Augen in dem lachenden Gesichtchen strahlen und sein Schwanz propellert. Seine Miene drückt große Selbstzufriedenheit aus und sagt deutlich: "Gell, ich war toll, nä?"

So auch heute: Wir hatten tolles Wetter. Lotta lief frei, Kalle auch. Lotta stürmte voran, Kalle vertrödelte sich und schnupperte ausgiebig hinter uns, begleitet von Chris. Ich hatte Tano an der Schlepp, der in einen Maginotgraben hüpfte und sich an einem Busch festschnupperte. Auf mein Schnalzen und "Weiter" schoss ein Tano aus dem Graben, lief an mir vorbei und voraus, was reflexmäßig ein "Suuuper" bei mir zur Folge hatte. Gleichzeitig registrierte mein Gehirn, dass was nicht in Ordnung war: Tano kam zwar auf meinen Abruf wie immer und stürmte wie immer an mir vorbei. Er war allerdings splitterfasernackt. Das Geschirr hing leer an der Schlepp und Tano war im Geschwindigkeitsrausch.

Wir waren kurz vor der Kreuzung zum Jakobsweg und mussten nach links, um wieder zum Auto zu kommen. Tano stürmte in Wahnsinnstempo den Jakobsweg nach rechts und da der Weg sehr kurvig ist, war er kurz darauf nicht mehr zu sehen und er reagierte auch nicht auf Pfiff. Wir beschlossen, Lotta und Kalle erst mal zum Auto zu bringen und in ihre Boxen zu packen und dann nach Tano zu suchen. Das war aber gar nicht nötig, denn wir waren grade 50 Meter auf dem Pilgerweg, als uns Tano quasi "nachgeflogen" kam und sich riesig über uns freute. Unser erster Impuls war, ihn wieder anzuleinen, aber dann wollten wir sehen, was passiert, wenn er frei bleibt. Er lief vor oder blieb zurück, achtete aber immer darauf, wo wir waren und wir kamen alle gemeinsam am Auto an, wo wir Tano wieder sein Geschirr anzogen und ihn in seine Box setzen, wo er zufrieden hechelte.
 
Nach den guten Erfahrungen von gestern mit dem freilaufenden Tano wollen wir heute mal probieren, ihn bewusst frei laufen zu lassen. Sicherheitshalber bekommt er Lottas komplett aufgeladenen Tracker ans Halsband und eine Neonsicherheitsweste angezogen. Ich bin gespannt.
 
Ich sag mal so: Eine Begleithundeprüfung hätten wir eher nicht bestanden, aber wir kamen mit drei Hunden zum Auto zurück :D

Fazit: Tano hatte grossen Spass, blieb in der Nähe, aber er kam nicht immer sofort auf Rufen und liess uns, als er was ganz Interessantes zu schnuffeln hatte, schon mal vorgehen. Er kam dann aber immer schnell hinterhergefegt und freute sich, wenn er aufgeschlossen hatte. Ich würde ihn ganz sicher nicht nahe an einer Strasse frei laufen lassen umd auch nicht da, wo Leute mit oder ohne Hunde sind. Für unser Auslaufgebiet ist es aber ausreichend, weil er in der Nähe bleibt und die Gelegenheit nicht nutzt, um sich weit von uns zu entfernen und Spuren nachzujagen.

Poupette macht uns Sorgen: Wir hatten sie ins Bad umgesiedelt, was ganz einfach war: Sie lag in ihrem Transportkorb, ich habe einfach die Tür zugemacht und ein Handtuch über die Box gehängt. Das Badezimmer hatten wir schon so weit eingerichtet, dass wir nur noch die Box reinstellen und die Tür öffnen mussten. Danach liessen wir sie erst mal in Ruhe. Später stellten wir fest, dass sie gut gefressen und das Kaklo genutzt hat. Am nächsten Abend öffneten wir die Badezimmertür, damit sie Kontakt zu den anderen Katzen haben konnte und sie zog quasi umgehend ins Katzenzimmer in das Katzenhaus aus Weide mit einem Fenster und oben einer Liegefläche, das es ihr erlaubt, sich unten einzukuscheln und durch das Fenster alles zu beobachten. Die anderen Katzen nahmen sie freundlich auf. Es gab kein Gefauche, nur Gurren und freundliches Interesse, wobei sowohl Noel als auch Lucky und Muffin sich offensichtlich irgendwie verantwortlich fühlen und eine Art Beschützerinstinkt entwickelt haben.

Das Katzenhaus habe ich vor vielen Jahren durch Bonuspunkte umsonst bekommen und es haben schon viele Katzen darin gelegen. Es hat den Vorteil, dass wir durch das Fenster die Kleine vorsichtig streicheln konnten. Das ging schon recht gut. Sie wich nicht mehr aus, sondern blieb ruhig liegen.

Heute habe ich sie wieder durch das Fenster berührt und hörte zuerst und sah dann auch, dass ihre Nase verstopft war. Beim Ausatmen sah ich in beiden Nasenlöchern einen gelbliche Flüssigkeit, die sich beim Einatmen wieder hochzog. Die Nase läuft (noch) nicht und ihre Augen sind strahlend klar. Wie ich fühlen konnte, war ihr Bauch auch gefüllt und sie hat definitiv zugenommen.

Trotzdem muss sie natürlich schnell zum TA. Da trifft es sich gut, dass Kalle morgen einen schnell anberaumten Osteotermin hat, weil sich sein Laufbild binnen Tagen massiv verschlechtert hat. Trotz Unterwasserlaufband. Er schleift wieder mit seiner linken Hinterpfote. Sein Schwanz ist aber noch voll beweglich. Der schnellste Termin bei der Osteopathin war Dienstag um 14.15 Uhr. Da bin ich auf dem Weg zu den Kids und Chris ist im HO. Er konnte glücklicherweise einrichten, dass er mit Kalle in die Klinik fahren kann. Nun ruft er früh in der TK an, dass er auch Poupette mitbringt und ob es möglich wäre, sie während Kalles Behandlung zu untersuchen.
 
Toll für Tano :D.
Für Kalle alle gedrücktem Daumen !!
Poupette...
Das ist gut möglich. Es gibt Erreger, die in einem so geschwächten Körper quasi ruhen und erst dann aktiv werden, wenn das Tier wieder mehr Kraft hat.
Katzenschnupfen ist gut behandelbar, ggf nur die Frage, ob ihr sie wieder ein paar Tage isolieren müsst, sofern eure nicht geimpft sind.
Das würde ich aber mit dem/der TA besprechen.
Alles Gute...:zustimm:
 
Mano Kalle mein Schatz,- drücke euch/Chris die Daumen für gleich . Für‘s Poupette ebenso,-hoffe nur ein „Zug“,der nix zu bedeuten hat . Alle guten Wünsche.

❤️❤️❤️
Weil Tano so niedlich ist,- müsst ihr einfach konsequent üben und es wird. Er spürt euer innerliches Lachen , über seine Cleverniss. Bei Paco/ Kalle / Lotta ward ihr etwas „wollender“; das muss er spüren und er kann doch Begleithundeprüfung. Mr. Niedlich ❤️
 
Die Kleine hat tatsächlich einen Schnupfen. Ihr Näschen ist verstopft, aber die Augen sind in Ordnung. Dadurch, dass ich sie heute "trickreich" von der Katzenhöhle in die Transportbox umgesetzt habe, konnte ich sie genauer anschauen und auch Chris hat sie beim TA ausgiebig ansehen können. Ich bin sicher, sie ist nicht mal einen Zentimeter gewachsen und die TÄ fand sie auch winzig für ihr Alter. Sie hat aber zugenommen und ihr Fell ist plüschig und glänzt in einem schönen Grau. Ihr Herz schlägt gut, die Zähnchen sehen gut aus und der Zahnwechsel geht voran.

Leider mussten wir sie nun wieder isoliert setzen. Weniger wegen der Ansteckungsgefahr, denn unsere sind geimpft und auch in einem Alter, in dem der Katzenschnupfen nicht mehr so gefährlich ist wie für ein Kitten, sondern weil wir ihr wieder AB unter das Nafu matschen und sicher sein müssen, dass sie es auch frisst und niemand anderes.

Kalle hat seine Osteobehandlung genossen und ist dabei zwischendurch eingedöst. Nun hat er zwei Tage Ruhe und "nur Garten". Die TÄ hat natürlich gespürt, dass da wieder einiges in Gelenken und Rücken "unrund" war, meinte aber, dass es bei weitem nicht so schlimm wie bei den ersten Behandlungen ist und sie ist sich auch sicher, dass er keine Schmerzen hat. Chris ist von ihr genauso begeistert wie ich es bin. Nächste Woche hat Kalle wieder UW-Laufband. Und im August sind wir 3 Wochen in Italien, wo er wieder jeden Tag im warmen Meer schwimmen kann. Bisher war er nach jedem Italienurlaub richtig fit und hat durch das viele Schwimmen gut Muskeln aufbauen können. Wegen ihm haben wir dieses Jahr unseren Urlaubsort gewechselt und sind nur 7 Kilometer vom Meer entfernt. Daher können wir auch mehrmals am Tag mit den Hunden an den Strand fahren und die Strandzeit aufteilen. Unser Ferienhaus ist ebenerdig mit Zugang zu einem großen umzäunten Garten, es sollte Kalle also dort gut gefallen. Es liegt in der Maremma am Rand von einem Naturschutzgebiet.

Ich habe 1995 einen Singleurlaub in der Toskana verbracht und an einem Tag eine geführte 5-Stunden-Wanderung durch die Maremma gemacht. Das war ein wunderschöner, aber auch sehr anstrengender Tag bei knapp 35° und ich schwärme immer noch davon. Unser FH-Vermieter, selbst hundenärrisch mit einem 14 Jahre alten Russelmann, hat uns empfohlen, einen Maremma-Ausflug zu machen und netterweise angeboten, derweil unsere Hunde zu hüten. Das Angebot nehmen wir natürlich gerne an und ich freue mich auf die Maremma.

"Schlechte" Nachrichten gibt es von meiner Nannytochter: Die Blutergebnisse und Untersuchungen ergeben keinen Hinweis auf eine körperliche Krankheit, die ihre Symptome Übelkeit, Bauchweh und Gewichtsabnahme erklären könnte. Das ist natürlich erst mal gut. Meine große Sorge ist aber, dass sie in eine Magersucht abrutscht. Mit ihrer Persönlichkeiten und ihrem Umfeld sehe ich da schon eine große Gefahr. Sie wäre das "typisch magersüchtige" Mädchen. Ich hoffe sehr, dass ich mich irre. :(
 
Chris und ich haben uns eben über Poupette unterhalten. Ich fragte ihn, was er über eine Vermittlung von Poupette denkt und welche Probleme er sehen würde, die dagegen sprechen, dass sie bei uns bleibt. Seine Antwort war, dass die Leute für Poupette eher nicht Schlange stehen werden und sie sich gut mit den anderen Katzen versteht. Er sähe überhaupt kein Problem darin, dass sie bei uns bleibt und das sehe ich genauso.

Die Kleine handzahm zu bekommen, widerstrebt mir immer mehr und Chris geht es ebenso. Sie hat dabei so viel Angst. Sie friert quasi erstarrt ein, ihre Augen sind panisch aufgerissen. Sie lässt es über sich ergehen, aber für sie ist es schlimm und es gibt auch kaum Fortschritte. Wenn sie bei uns bleibt, können wir die Bemühungen einstellen und sie selbst entscheiden lassen, wieviel Kontakt sie zu uns möchte. Für uns wäre es okay, wenn sie uns nur als "Stützpunkt" sieht.

Sie frisst sehr gut, wir können ihr problemlos das AB im Nafu "unterjubeln", sie trinkt und nutzt das Katzenklo. Wir sehen auch, wenn wir sie besuchen, dass sie gespielt hat. Sie hat keine Nasenbläschen mehr. Es tut mir aber so leid, dass sie da ganz allein im Gästebad sitzt. Noel sitzt ständig vor der Badezimmertür und würde so gerne zu ihr. Dazu müsste ich aber die Tür zum Badezimmer offen lassen, damit er auch wieder raus könnte, wenn er möchte. Dann könnte Poupette aber auch wieder ins Katzenzimmer und damit könnten wir ihr ihre Medikamente nicht mehr zuverlässig geben. Zudem bestände damit zumindest die theoretische Möglichkeit, dass die Kleine den Weg nach draußen durch den Garten über den Zaun findet. Womit Katzennachwuchs quasi in der Luft liegt. Ich glaube zwar nicht, dass sie sich trauen würde, aber eine rollige Katze und ein potenter Kater sind nicht wirklich berechenbar.

Echt, ich bin heilfroh, wenn wir endlich den 23. Mai haben und Poupette kastriert wird. Danach hat sie alle Freiheiten, die sie möchte. Zumindest, wenn sie es über den Zaun schafft. Sie ist immer noch genauso winzig wie am Ostersonntag, als wir sie gefunden haben, aber sie hat immerhin an Gewicht zugelegt und ist in wesentlich besserem Zustand. Laut TÄ ist an ihr alles zu klein. Wir hatten ja den Eindruck, dass ihre Beine zu kurz sind, aber die sind okay und wirkten nur so, weil Poupette geduckt lief. Eventuell steht ein Gendefekt hinter ihrem Kleinwuchs, es könnte aber auch an Mangelernährung als ganz junges Kitten liegen. Egal was es war: Poupettes Kastration wird viel Katzenleid verhindern und ihr die Möglichkeit geben, entspannter zu leben als sie es wäre, wenn sie ohne Zuhause einen Wurf Kitten großziehen müsste.
 
Das freut mich das sie bleibt. Kastrieren ist das Mittel der Wahl,- immer wieder gesehen und gemacht. Die Zeit rennt, macht euch keinen Druck sie Hand zahm zu bekommen. Schafft ihr auch noch. Poupette lernt auch von den anderen. Gerade liegt hier meine Blackbeauty neben mir und hat sich vorhin ausgiebig ihre Streicheleinheiten ab geholt. Sie kommt wie es ihr passt und fordert sie ein. Die scheue Mieze hat es auch gelernt. Püppy wird es auch lernen- streicheln ist toll. Meine bei anderen so streichel verrückten Qweenies,- hier - nicht unbedingt. Kommen alle wie sie möchten. Deshalb kamen ja überhaupt die Katzen. Meine Königinen sind nicht unbedingt Schoßhündchen. Nein eher nicht ! Kommt immer darauf an, wie sie groß wurden. Bei Katzen geht es nicht zwingend so,- siehe meine ❤️.
 
Fuck. Es ist doch ein Schlaganfall. Mein Vater hat gestern etwas missverstanden, war aber heute bei der Visite dabei. Mam bekam heute schon das erste Mal Logopädie. Zudem ist sie zwar nicht gelähmt, aber hat eine deutliche Schwäche auf der linken Körperhälfte. Der Arzt sprach heute von einer Reha, die im Anschluss ans Krankenhaus stattfinden soll.

Sie wird mit Glück am Donnerstag auf die Normalstation verlegt. Mein Vater und sie gehen davon aus, dass sie Freitag oder Samstag entlassen wird. Woran ich ganz und gar nicht glaube. Ich habe aber auch keine Erfahrung wie lange man normalerweise nach einem Schlaganfall im Krankenhaus bleibt. Meine Mam ist psychisch auch sehr durcheinander, sie hat Weinkrämpfe und möchte nach Hause :(
 
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