Das wilde Dorfleben - von der Stadt aufs Land :-)

  • 19. April 2024
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Hi Candavio ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wundervoll der Mamamann ,- Haare im Gesicht und auch das Fell insgesamt mit Glanz. Die Öhrchen wieder heile ,- keine Pusteln und Krusten auf der Schnauze,- Kerlchen Tano ,- was hattest Du ein Glück im Leben ❤️❤️
… und meine anderen Helden auch rechtschaffen müde und sehr zufrieden ❤️ ❤️ ❤️
 
Ja, es ist immer wieder schön zu sehen, wie Tanos Genesung voran schreitet. Auch wenn das jetzt schon wieder "normaler" ist, dass er so fit ist, gibt es immer noch ganz viele Momente, in denen wir daran denken, wie schlecht es ihm ging und freuen uns, wenn er rumwatzt. Heute hat Chris ihn vom Esszimmertisch gescheucht. Er hatte sich da ausgebreitet, weil die Sonne direkt auf den Tisch schien. Tano hüpfte zwar sofort vom Tisch, aber mit waidwundem Blick. Weswegen Chris ihm einen Stuhl in die Sonne gerückt hat. :D

Ich bin immer noch negativ, obwohl ich zwischenzeitlich, aber nur, wenn ich daran denke, dass ich eventuell infiziert sein könnte, Halsschmerzen, Gliederschmerzen und Kopfschmerzen fühle. Sobald das wieder aus meinem Kopf ist, fühle ich mich gesund. Mein Nannysohn hing zwei Tage richtig durch, mit 40,1 ° Fieber und üblen Kopfschmerzen. Danach ging es ihm schlagartig besser. Seine Schwester ist immer noch negativ, ebenso wie seine Eltern. Ich bin mir trotz der wohl eingebildeten Symptome ziemlich sicher, dass ich mich nicht angesteckt habe, bleibe aber weiter Zuhause und teste mich täglich. Sagte ich schon mal, dass mich das Virus, egal in welcher Variante, mittlerweile richtig nervt? Ich weiß natürlich, dass andere durch Corona richtig ernsthafte Probleme haben und es nervt mich auch, dass ich überhaupt genervt bin, weil wir bisher sehr gut durch Corona gekommen sind und damit eigentlich keinen Grund haben, genervt zu sein. Trotzdem nervt es nach nunmehr 2 Jahren Corona. Mir fehlt die Normalität von früher.

Großbritannien hat seine Coronaregeln entschärft, auch bei den Einreisebedingungen. Ab 11.2. entfällt der bisher obligatorische Einreisetest. Wir reisen am 12.2. in Großbritannien ein. Es reicht dann, dass wir geboostert sind. Offiziell getestet werden wir nur noch vor Einschiffung. Sollte der Test positiv sein, bekommen wir den Reisepreis als Guthaben gutgeschrieben, dürfen aber natürlich nicht mit. Bei Ausschiffung können wir freiwillig einen Test machen und nehmen das Angebot natürlich an. Wenn wir positiv bei der Einschiffung getestet werden, müssen wir einen PCR-Test machen und in ein Quarantänehotel, bis wir uns freigetestet haben. Das ist zumindest der momentane Stand. Chris stellte ironisch fest, dass, wenn wir es an Bord geschafft haben, wir da wahrscheinlicher sicherer sein werden als Zuhause im Alltag.
 
… auf dem Tisch ,- der Kleine :D
Und bekommt danach seinen Platz an der Sonne : den er ja sowieso schon hat ❤️. Das freut mich riesig, er ist wieder ganz der „Alte“.
Von dem Virus sind wir alle genervt. Auch weiß ich immer mehr,- wir unterliegen einem Meer von Lügen, um diesen Zusammenhang . Hüh und hott, auf und ab in Ratlosigkeit, so wird erst die Geschichte vorangehenden Generationen zeigen, wie arglos unsere Hilflosigkeit der wohlgemeinten Gedanken und Maßnahmen waren. …
… vermisse auch meine Unbedarftheit: möchte Karneval und Konzerte, tanzen und lachen bei alltäglichen Begegnungen. … ohne Abstandsregeln und Ausweichen . Da wo immer Nähe besteht, in meinem Supermarkt,- war noch keiner krank …
 
Gestern war Christines Beisetzung. Chris und ich waren nicht dabei, obwohl wir es eigentlich fest geplant hatten. Einerseits lag es am Wetter in Norddeutschland, andererseits hat Chris in den letzten zwei Wochen durch ein neues Projekt richtig viel gearbeitet. Da wollte ich nicht, dass er am Wochenende zwei mal 900 Kilometer fahren muss, mit nur einem Tag dazwischen. Ich fahre seinen Wagen nicht, also muss er immer fahren und die Strecke ist wirklich extrem anstrengend über die A1. Wir sind sie ja schon oft gefahren und es gab keine einzige Tour ohne Stau. Wir haben also abgesagt und ernteten großes Verständnis - und für Christine selbst war es wohl nicht so wichtig, ob wir persönlich dabei sind.

Nachdem ich Chris gesagt hatte, dass ich lieber nicht fahren möchte, ich ihn auch nicht lange zu überreden brauchte und wir abgesagt hatten, fiel uns ein, dass das Wochenende ja das Probewochenende für die Hundesitterin war. Also haben wir mit ihr geredet und sie gebeten, erst Samstag zu kommen und haben für uns eine "Fluchtmöglichkeit" gesucht. Im Internet fand ich ein super Angebot von einem Hotel mit angeschlossener Therme nahe Frankfurt und wir haben schnell gebucht. Also sind wir gestern ins Hotel gefahren, haben den ganzen Nachmittag im Saunabereich verbracht, im Hotel geschlafen, waren heute noch mal lange in der Therme und bekamen zwischendurch schöne Bilder von den Hunden, die uns sehr entspannt zurück ließen. Diesmal war die Tochter der Hundesitterin dabei und alle fühlten sich offensichtlich sehr wohl.

Als wir nach Hause kamen, war die Hundesitterin samt Tochter schon weg und wir wurden von den Hunden freudig begrüßt. Danach allerdings fielen sie alle wieder in ihre Kudden oder legten sich aufs Sofa. Die sind so platt und so ruhig, dass ich zwischendurch misstrauisch hinsehen muss, ob sie überhaupt noch atmen :lol:. Das Wochenende muss für sie richtig aufregend gewesen sein.

Auf den Bildern sieht man deutlich, wie liebevoll und glücklich die Tochter mit den Hunden und Katzen umgeht. Genau wie der Bruder, der diesmal leider zuhause bleiben musste, weil seine Schwester "dran" war, was wohl Tränen gab. Deswegen haben wir ihr für die 10 Tage im Februar angeboten, beide Kids mitzubringen und die im Gästezimmer unterzubringen, während sie in unserem Schlafzimmer schlafen kann. Die Kids haben während unseres Urlaubs Schulferien, das würde also gut passen.

Auf jeden Fall sind Chris und ich beide beruhigt, was die Versorgung der Tiere angeht und freuen uns, dass es so gut gelaufen ist.
 
Durch den Thread "Bucketlist" ist mir eingefallen, was auf meiner Liste durch Corona quasi "liegengeblieben" ist. 2020 wollte ich die Kar-und Ostertage in einem Kloster verbringen. Das fiel aber aus und ich habe es danach völlig vergessen, obwohl es mir damals sehr wichtig war. Heute habe ich mich wieder daran erinnert und geschaut, ob es dieses Programm dieses Jahr wieder gibt. Ich habe mich gefreut, dass es wieder angeboten wird und habe gleich gebucht.

Als ich feststellte, dass es die Besinnungstage wieder gibt, wurde es sofort wieder wichtig und drängend. Dabei ist das Programm heftig. Es beginnt am Donnerstagnachmittag und geht bis Ostermontag mittags. Dazwischen liegt ein mir völlig ungewohnter Tagesablauf mit vielen Programmpunkten, vor allem am Ostersonntag, wenn die Messe um 5 Uhr beginnt, danach Frühstück mit den Schwestern ist, um 9.30 Hochamt ist und um 17.30 Uhr dann noch die Vesper. Karfreitag ist morgens Kreuzweg und abends Liturgie. Donnerstag fängt es abends mit einer Messe an. Samstag ist Messe und verschiedene Gesprächsgruppen. Montag ist morgens Eucharistie und Emmausgang und danach fahre ich heim.

Obwohl ich evangelisch getauft wurde, kann ich mit all den Begriffen etwas anfangen und weiß also, was mich erwartet. Ich war als Jugendliche ein paar Jahre in einer Klosterschule und diese hat mich sehr geprägt, in vielerlei Hinsicht. Darum möchte ich jetzt gerne als Erwachsene noch mal ins Klosterleben "eintauchen" und schauen, wie sich das anfühlt. Als ich den Speisesaal auf den Fotos gesehen habe, war ich geflasht, wie sehr der dem Speisesaal in der Klosterschule ähnelt, in dem ich vor 45 Jahren oft gegessen habe. Auch das Kloster an sich ähnelt der Klosterschule und die Nonnen tragen ein ähnliches Habit. Das wird sicher ein spannendes Wochenende.

Das "Eintauchen" ist der eine Grund, warum ich mich angemeldet habe. Der andere Grund ist, dass die Tage mir einiges an Selbstdisziplin abverlangen werden. Ich bin Nachtmensch und kann das im Alltag auch ausleben, im Gegensatz zu Chris, der auch Nachtmensch ist, aber arbeiten muss und deswegen immer ein bisschen gegen seine innere Uhr lebt. Im Urlaub machen wir so ein Mittelding. Wir stehen um 9.30 Uhr auf und gehen gegen 2 Uhr ins Bett, machen aber mittags eine Art Siesta. Um 4.30 Uhr aufzustehen, um die Ostermesse zu feiern, ist dann aber doch noch mal was ganz anderes. Das sehe ich echt als Herausforderung :D
 
Ich habe tatsächlich wieder einen Personalausweis. :merci:

Hintergrund ist, dass ich seit über 35 Jahren keinen Personalausweis mehr hatte. Den habe ich in den 80er Jahren in Spanien verloren oder er wurde mir gestohlen. Auf jeden Fall war er aus meiner Handtasche verschwunden. Damals gab es ja noch nicht die kleinen Ausweise im Kartenformat, die man in der Geldbörse aufbewahren kann. Da ich noch einen Reisepass hatte, habe ich das achselzuckend hingenommen und dann irgendwie vergessen. Als 2 Jahre später der Reisepass ablief, der am selben Tag ausgestellt wurde wie der Personalausweis, wollte ich den Reisepass verlängern und einen neuen Perso beantragen.

Nix da - ohne Vorlage des alten Perso kein neuer. Ich müsse den Verlust/Diebstahl bei der Polizei melden und mit der Verlustanzeige wiederkommen, dann könnte ich einen neuen Personalausweis beantragen. Nun fand ich die Idee völlig schräg, bei der Polizei aufzulaufen und einen Verlust von vor 2 Jahren in Spanien bei der deutschen Polizei zu melden. Zumal die nette Dame im Einwohnermeldeamt meinte, dass die das wohl nicht machen würden, weil der Verlust in Spanien war. Also beschloss ich, nur mit Reisepass weiterzuleben. Bei jeder neuen Verlängerung vom Reisepass fragte ich nach, ob ich vielleicht nicht doch wieder einen Personalausweis bekommen könne? Nope, keine Chance. "Dazu brauchen wir eine Verlustanzeige"

Nun musste ich meinen Reisepass erneuern lassen und das erstmals auf einem Konsulat machen und nicht in Deutschland. Unser zuständiges Konsulat ist in Strasbourg und ich brauchte einen Haufen Dokumente, um dort einen Pass beantragen zu können: Gasrechnung, Eheurkunde, Geburtsurkunde, Abmeldebestätigung aus Deutschland, dazu ein Antragsformular und entsprechende amtliche Passbilder, die nicht zugeschnitten sein dürfen. Dummerweise hat der Fotograf die Passfotos zerschnitten, bevor ich ihn bremsen konnte, aber sie gingen trotzdem durch.

Die Botschaftsmitarbeiterin war eine Supernette und wir plauderten ein bisschen., bevor wir an die Formalitäten gingen. Sie fragte mich, ob ich nicht auch einen Personalausweis brauchen würde. Ich erzählte ihr, dass ich seit über 35 Jahren keinen Perso mehr habe, weil ich quasi aus dem System geflogen bin. Sie überlegte kurz und meinte, dass sie mir unter den Umständen einen Personalausweis ausstellen würde. Und damit bin ich wieder drin. :D

Heute vor einem Jahr haben wir unser Haus gekauft. Morgens um 11 Uhr standen wir zum Besichtigungstermin auf der Matte und um 11.45 Uhr haben wir gesagt, dass wir es kaufen möchten. Es ist immer noch eine unserer besten Ideen ever. Wir leben schon fast 7 Monate hier und fühlen uns angekommen und zuhause. Die Freude darüber, hier zu leben, hat sich im Alltag nicht abgeflacht, weder bei Chris noch bei mir. Wir fühlen uns beide einfach nur wohl und stellen immer wieder fest, wie gut wir es hier getroffen haben , wie angenehm es ist, so viel entrümpelt zu haben und wie schön es ist, so "luftig" zu leben.

Wir haben die Tickets für unsere Schiffsreise bekommen und es sieht so aus, als würde sie tatsächlich stattfinden. England hat die Einreisebedingungen so gelockert, dass wir bei der Einreise keinen Test brauchen. Allerdings brauchen wir im Moment noch einen Test, um nach Frankreich zurückkehren zu dürfen, weswegen wir nach der Reise eine Nacht in Dover bleiben und einen Test machen, bevor wir am nächsten Tag die Fähre nehmen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass das bis dahin auch wegfällt, weil Frankreich auch lockert.

Heute haben wir die Fähren gebucht und damit den letzten offenen Punkt erledigt. Netterweise hatten wir noch einen Gutschein, weil wir 2020 die gebuchten Fähren wegen Corona nicht nutzen konnten. Heute haben wir die Nachricht der Reederei bekommen, dass wir einen Seetag mehr haben, was Chris und ich super finden. Ursprünglich waren 2 Tage in Lissabon geplant: Morgens anlegen und am Abend des nächsten Tages wieder ablegen. Nun kommen wir erst abends an und legen abends am nächsten Tag wieder ab. Die Reederei winkt deswegen mit Goodies und es gibt sicher Gäste, die sich darüber sehr ärgern, aber Chris und ich sind sowieso lieber auf See als in einem Hafen und werden es genießen..

Ich freue mich auch über unser "Anreise-und Abreiseprogramm". Freitag Mittag fahren wir nach Calais und übernachten dort. Zum Abendessen haben wir einen Tisch in einem kleinen unscheinbaren Restaurant reserviert, das "Welsh rarebits" anbietet, was Chris und ich schon immer mal essen wollten. "Welsh rarebits" ist getoastetes Brot getränkt in in einer Cheddarsauce, die aus Cheddar, Bier und Senf angerührt wird. Das Rezept kommt ursprünglich aus Wales.

Samstag nehmen wir die Fähre und fahren weiter nach Southampton. Dort übernachten wir in einem Pub, in dem es deftiges englisches Essen und jede Menge verschiedener Biere vom Fass gibt. Am nächsten Tag checken wir auf dem Schiff ein und kommen eine Woche später zurück. Auf der Rückreise übernachten wir in der Nähe von Dover in einem ehemaligen Landsitz von verarmten Adeligen. Das wird wohl recht authentisch mit gluckernden Wasserrohren, schlechter Heizung und minimalem Wasserdruck in der Dusche, aber Chris, der sowohl Geschichte als auch England liebt, freut sich bannig darauf. Zumal es auch eine Bibliothek gibt. Ich bin gespannt. :D
 
dem scl
… möchte Fotos ❤️
dem schließe ich mich an. Ich war schon so lange nicht mehr in GB. Also, bitte Fotos und Liveberichte :D Wann fahrt ihr noch? Ich grübel gerade über Perso und so nach. Einmal hab ich tatsächlich bei der Polizei eine Verlustmeldung gemacht- die sich nach einem weiteren Blick in den Kofferaum erübrigt hatte ;) Ansonsten reicht doch auch die Verlustmeldung beim Einwohnermeldeamt? Aber vielleicht ist das auch von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. :)
 
Ich sitze grade im Frisörsalon in unserem Dorf zum Schneiden und Färben. Der Salon von Michelle ist spannend, weil es immer Gespräche zwischen den einzelnen Kunden gibt und man das Neueste aus dem Dorf erfährt. Also habe ich mich schon auf den Termin gefreut, obwohl ich eigentlich ungern zum Frisör gehe.

Heute kam ich in den Salon und Michelle begrüsste mich mit "Ah, ich habe letzten Dienstag an Sie gedacht". Ich habe natürlich nachgefragt, warum. Die Antwort: "Michel Sardou hatte Geburtstag und es gab ein sehr schönes Interview mit ihm im Radio". Das habe ich natürlich verpasst.

Das löste eine sehr lebhafte Unterhaltung im Salon über Sardou aus. Wobei die Kundinnen leuchtende Augen hatten und der einzige Mann arg genervt aussah :lol:
 
Ich finde so schön, dass es in Frankreich solche "Dörfer " mit allem drum und dran noch gibt und dass ihr es geschafft habt, dort so gut anzukommen.

Hier muss schon mal für Tage immer wieder ein Jack Russel in der Straße herumirren, damit man ein wenig Kontakt zu den Nachbarn im weiteren Sinn bekommt und ein wenig mehr erfährt.
 
Ich finde so schön, dass es in Frankreich solche "Dörfer " mit allem drum und dran noch gibt und dass ihr es geschafft habt, dort so gut anzukommen.

Es wird uns aber auch sehr leicht gemacht, hier anzukommen. :love:
Ja, in das Dorf haben wir uns auch gleich nach dem Haus verliebt. Die Infrastruktur ist einfach klasse, im Dorf gibt es alles, was man braucht und es ist südländisch-charmant.

Wir können uns gut vorstellen, hier zu bleiben. In der Schweiz und in Luxemburg war für uns immer klar, dass wir da nur übergangsweise leben, aber hier will ich, zumindest im Moment, nie wieder weg. Wenn ich nach Hause komme und an dem alten Wasserturm vorbeifahre, der am Ortseingang steht, macht mein Herz immer noch einen kleinen Hüpfer vor Freude, dass wir nun hier leben.

Ich wollte ja schon als Jugendliche unbedingt in Frankreich leben, während Chris eher anglophil als frankophil ist. Aber er mag die französische Mentalität und Kultur auch sehr und genießt es, hier zu leben.
 
dem schließe ich mich an. Ich war schon so lange nicht mehr in GB. Also, bitte Fotos und Liveberichte :D Wann fahrt ihr noch?

Wir fahren nächsten Freitag gegen Mittag los und müssen bis dahin noch den üblichen Urlaubscountdown durchziehen: Haus putzen, waschen, packen, ausdrucken, planen, Dollar besorgen... Ich bin immer froh, wenn wir im Auto sitzen und es endlich los geht.

Bist Du auch so ein GB-Fan? Chris kann es auch kaum erwarten, er liebt England. Wäre es nicht so schweinteuer, um London herum zu leben, wäre das auch eine Alternative für uns gewesen. Aber bezahlbaren guten Wohnraum zu finden bedeutet, dass das Pendeln in die City ewig dauert. Chris hat Kollegen in London, die tatsächlich 2,5 Stunden zur Arbeit anreisen und dann 2,5 Stunden wieder nach Hause fahren.

Um was ich Chris wirklich beneide, ist sein sehr gutes britisches Englisch. Er spricht so gut, dass er im Gespräch mit Engländern immer für einen Muttersprachler gehalten wird. Er hatte Englisch als zweite Fremdsprache in der Schule, also ab der 7. Klasse, und hat sich damals schon geweigert, amerikanisches Englisch zu sprechen. Entsprechend zuckt er manchmal leicht zusammen, wenn er mein amerikanisch geprägtes Englisch hört *gg*
 
Ich war einst regelmäßig in London, immer so eine Woche. Irgendwann hatten wir die Regionalzüge für Tagesausflüge entdeckt. Oxford, Winchester usw. Damals hatten die Fähren sich gegenseitig Konkurrenz gemacht und so wurde die Überfahrt erschwinglich. Also mit VB-Bus rüber und Südengland bis Südwales unsicher gemacht. Und später schließlich Mobilheime und in Wales Au CC h Mal ein Ferienhausgemietet. Lange her aber traumhafte Landschaften.
 
2011 sind Chris und ich nach Southampton gefahren, um dort an Bord zu gehen und mit meinen Eltern die restlichen zwei Tage nach Hamburg mitzufahren. Von London nach Southampton haben wir einen Regionalzug genommen, der quasi in jedem Dorf hielt. Uns gegenüber saß ein Engländer. Irgendwann nickte ich ein, weil wir schon seit morgens um 3 Uhr auf den Beinen waren. Wach wurde ich, weil mir der Engländer fest aufs Knie tippte, aus dem Fenster zeigte und entschieden "Castle!!!" sagte. Ich sah verschlafen in der Ferne ein Schloss. Chris hat später in der Bibliothek nachgelesen, welches Schloss das war. Es war "Arundel Castle" - das Schloss vergesse ich nie wieder :lol:
 
Boah, das Lotta. Ich wusste heute nicht, ob ich lachen oder weinen sollte, habe ich mich dann aber doch fürs Lachen entschieden:
Chris und ich hatten eine schöne Hunderunde. Die Sonne schien, es wirkte fast schon frühlingshaft, die Feldwege waren eingetrocknet und wir standen nicht mehr ganz bis zu den Knöcheln im Matsch. Krümel tippelte hinter uns her, Kalle lief vor uns, Tano spackte an der langen Schlepp über das Feld und Lotta drehte ihre Wetzrunden und war ziemlich weit weg.

Ich sah, wie nicht weit von ihr entfernt ein Reh über das Feld lief. Sie sah es auch und lief hinterher. Ich pfiff. Sie blieb stehen und sah dem Reh bedauernd nach. Ich pfiff nochmal, Lotta drehte sich um und rannte zurück in unsere Richtung. Chris war begeistert und meinte: "Die ist schon super klasse". Ich war stolz wie Oskar auf das Faltengesicht. Meine Hand hatte ich quasi schon im Futterbeutel, um den Jackpot raus zu kramen.

Allerdings wechselte Lotta plötzlich in vollem Lauf die Richtung und lief nach links. Dort an einem Feldweg steht der größte Misthaufen, den ich je gesehen habe. Der ist bestimmt 5 Meter hoch. Chris und ich sahen fassungslos zu, wie Lotta auf den Misthaufen stürmte, sich dort auf den Rücken warf, sich genüsslich aalte, dann den Hals rechts und links in den Mist rieb, um sich danach nochmal auf den Rücken zu werfen und zu aalen. Dann stand sie auf, schüttelte sich, stand oben zu uns schauend an der Misthaufenkante und sah dabei aus wie eine Karikatur von König der Löwen. Sie ließ sich den Misthaufen runterrutschen und stürmte lachend zu uns. Angekommen, schmiss sie sich mit raushängender Zunge vor mich in den wibbelnden "Sitz" und wartete auf ihren Jackpot, der doch sicher kommen würde. :lol:
 
Boah, das Lotta. Ich wusste heute nicht, ob ich lachen oder weinen sollte, habe ich mich dann aber doch fürs Lachen entschieden:
Chris und ich hatten eine schöne Hunderunde. Die Sonne schien, es wirkte fast schon frühlingshaft, die Feldwege waren eingetrocknet und wir standen nicht mehr ganz bis zu den Knöcheln im Matsch. Krümel tippelte hinter uns her, Kalle lief vor uns, Tano spackte an der langen Schlepp über das Feld und Lotta drehte ihre Wetzrunden und war ziemlich weit weg.

Ich sah, wie nicht weit von ihr entfernt ein Reh über das Feld lief. Sie sah es auch und lief hinterher. Ich pfiff. Sie blieb stehen und sah dem Reh bedauernd nach. Ich pfiff nochmal, Lotta drehte sich um und rannte zurück in unsere Richtung. Chris war begeistert und meinte: "Die ist schon super klasse". Ich war stolz wie Oskar auf das Faltengesicht. Meine Hand hatte ich quasi schon im Futterbeutel, um den Jackpot raus zu kramen.

Allerdings wechselte Lotta plötzlich in vollem Lauf die Richtung und lief nach links. Dort an einem Feldweg steht der größte Misthaufen, den ich je gesehen habe. Der ist bestimmt 5 Meter hoch. Chris und ich sahen fassungslos zu, wie Lotta auf den Misthaufen stürmte, sich dort auf den Rücken warf, sich genüsslich aalte, dann den Hals rechts und links in den Mist rieb, um sich danach nochmal auf den Rücken zu werfen und zu aalen. Dann stand sie auf, schüttelte sich, stand oben zu uns schauend an der Misthaufenkante und sah dabei aus wie eine Karikatur von König der Löwen. Sie ließ sich den Misthaufen runterrutschen und stürmte lachend zu uns. Angekommen, schmiss sie sich mit raushängender Zunge vor mich in den wibbelnden "Sitz" und wartete auf ihren Jackpot, der doch sicher kommen würde. :lol:
Nur ein schmutziger Hund ist ein glücklicher Hund...:sarkasmus: :sarkasmus:
 
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