Das wilde Dorfleben - von der Stadt aufs Land :-)

Dem alten Schweden und mir ist heute Abend gerade noch rechtzeitig eingefallen, dass wir morgen unseren elften Hochzeitstag haben. Aber auch nur, weil meine Eltern das beim Telefonat erwähnt haben gg

Wir haben danach auf der Terrasse bei einem Wein die nun gemeinsamen 18 Jahre Revue passieren lassen und hatten ganz viele schöne Erinnerungen. Wobei die ersten 1,5 Jahre nicht einfach waren. Zu unserer Anfangszeit meinte ich nachdenklich, dass niemand, der uns kannte, auch nur 10 Rappen darauf verwertet hätte, dass das halten könnte. Chris trockene Antwort: "Am wenigsten wir selbst" :D

Ich arbeite morgen und komme erst um 20.30 Uhr nach Hause. Daher haben wir die Feier auf Samstag verlegt. Natürlich in unserem Dorfrestaurant. Auf die nächsten 18 Jahre. Dann bin ich 82 und Chris 80. Au weia...
 
  • 16. Juli 2025
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich freue mich wibbelnd auf Ägypten. Wir fliegen in 15 Tagen zum Schnorcheln nach Marsa Alam und bleiben zehn Nächte.

Das Hotel, in dem wir uns letztes Jahr so wohlgefühlt haben, gab es leider nur mit richtig ungünstigen Flugzeiten. Deswegen haben wir uns für ein anderes Hotel entschieden. Das ist nach Beschreibung und Bewertungen dem "alten" Hotel sehr ähnlich. Im Juli sind dort viele Ägypter/innen, ein paar Europäer/innen und einige Menschen aus Russland. Ich werde also wieder das Tuch in den Farben der Ukraine mitnehmen und an unseren Sonnenschirm knoten :cool:

Letztes Jahr hatten wir sehr interessante, spannende und schöne Kontakte zu relativ modernen Ägypter/innen und ich hoffe, es wird wieder so sein. Die sehr traditionellen mit Burka oder Niqab blieben allerdings strikt unter sich. Ich werde nie vergessen, wie sie bei 46 Grad in voller schwarzer Montur inklusiver schwarzer Handschuhe auf dem Steg in praller Sonne saßen und ihren Männern zuschauten, die mit den Kindern im Wasser waren. Da schüttelten auch unsere modernen ägyptischen Bekannten innerlich den Kopf. Deren Frauen gingen, angemessen gekleidet, gerne ins Wasser. Ich erinnere mich aber an keine Frau, die schwimmen konnte. Wobei auch viele Männer dabei ihre Probleme hatten.

Ich liebe Ägypten, wobei ich da nie und nimmer dauerhaft leben möchte. Aber es ist immer wieder schön, dort zu sein. Beim Schnorcheln fühle ich mich wie in einer anderen Welt. Es ist für mich ein zeitloses, staunendes Schweben. Ich liebe es so sehr.

Chris schnorchelt auch gerne mal, allerdings bei weitem nicht so exzessiv und nicht so gut wie ich. Weswegen er sich eine neue Schnorchelausrüstung gekauft hat, bestehend aus einer Schnorchelmaske mit Weitsichtkorrektur und kleinen niedlichen Flossen mit dünnen Socken dazu. Für nicht so geübte Schnorchler halt gg

Er fragte mich, ob ich nicht vielleicht auch eine Schnorchelmaske möchte, weil meine Taucherbrille mit optischen Gläsern von 1999 ein geringes Sichtfeld hat und die Glasstärke schon lange nicht mehr stimmt. Mit dem größerem Sichtfeld bekam er mich und ich stimmte zu.
Mir auch die kleinen Flossen vorzuschlagen, hat er gar nicht erst versucht. Auch, wenn die wesentlich leichter wären gg

Da ich nicht weiss, ob ich mit der Schnorchelmaske glücklich werde, nehme ich sicherheitshalber meine alte Taucherbrille mit. Damit atme ich durch den Schnorchel, wobei mein Gesicht im Wasser liegt. Bevor ich sie anlege, muss ich sie ausspülen und das Glas mit Spucke einreiben, damit sie nicht beschlägt. Der Kopfriemen verheddert sich gerne mal mit den Haaren, wenn die Masken abgezogen werden

Mit einer Schnorchelmaske bleibt das Gesicht komplett trocken und man kann ganz normal atmen. Es verheddert sich nichts, die Maske beschlägt nicht. Eigentlich perfekt. Aber ich befürchte, dass das für mich kein authentisches Schnorcheln sein wird. Vielleicht kann ich ja meine Schnorchelmaske dort an einen anderen Gast teuer verkaufen, wenn ich sie probiert und als ungeeignet eingeschätzt habe gg
 
Nachdem wir Dinas Kotproben gesammelt und abgegeben haben und damit ein richtig teures Kotprofil erstellt wird, sind ihre Haufen normal. Schön geformt, in vernünftiger Größe und Farbe. Normale Haufen, wie ein großer Hund sie macht. Schon als wir die Proben gesammelt haben, waren ihre Haufen wesentlich besser. Ich bin gespannt auf das Ergebnis.
 
… habe gerade eins von Amys Output machen lassen . 100€ und alles negative: Amy hat nix . Dann hat Minchen auch Nix , bis auf : beide mit ihrer Vorliebe auf Katzenfood , was Durchfall machen kann.
Ohne Worte , ich muss alles sichern , wenn ich das Haus verlasse.
 
Dinas Ergebnisse sind allesamt negativ. Ihre Haufen sind weiterhin normal und es geht ihr richtig gut. Nachdem sie mit unglaublichen Fellmengen ihr Fell gewechselt hat, hat sie glänzendes weiches Fell. In ihrem Sommeroutfit ist sie einen Tacken heller als im Winter. Das kennen wir schon von Paule. Beim Fell haut der Labradoranteil so richtig durch. :D

Was bisher noch geblieben ist: Sie kratzt sich zwischendurch kaum und an anderen Tagen wiederum sehr und ihr rechtes Ohr ist immer wieder leicht entzündet und juckt. Mit einiger Wahrscheinlichkeit könnte das an einer Allergie liegen, wobei dabei ungewöhnlich wäre, dass es nur ein Ohr betrifft. Das gibt es aber zuweilen auch, wie ich nachgelesen habe.

Um sicher zu gehen, dass es sich um eine Allergie handelt, würde ich ihr gerne mal für ein paar Tage Medikamente gegen Allergie geben. Wenn sich die Allergie dadurch bestätigt, müssen wir die Ursache herausfinden und eine Ausschlussdiät beginnen. Wobei ich eher auf Pollen oder Gras oder ähnliches tippe, denn sie kratzt sich besonders oft nach Spaziergängen oder nach ausgiebigem Wälzen im Gras. Aber natürlich kann eine Allergie auch zeitverzögert eintreten.

Abgesehen davon geht es ihr richtig gut. Ich staune immer, wie sie sich in den nun fast vier Monaten entwickelt hat. Anfangs hatte sie so viel Angst, dass sie sich nur ganz vorsichtig bewegte und der Schwanz unter dem Bauch klebte. Wenn wir uns zu schnell bewegt haben, duckte sie sich und wich zurück. :(

Allmählich wurden unsere Bewegungen normaler, weil Dina weniger Angst zeigte. Als das für sie okay war, bewegten wir uns bewusst sehr großzügig. Sie lernte allmählich, dass das nicht gefährlich war, aber Sorgen machten ihr noch herunter gefallene Dinge, die polternd zu Boden fallen. Das ist mir mit einem Topf und einem Topfdeckel passiert und Dina reagierte panisch. Darum haben wir immer wieder Sachen auf den Boden fallen lassen. Zuerst ganz leichte wie einen Espressolöffel. Wir haben sie nach ihrem erschreckten Zurückweichen angelockt und ihr gezeigt, dass das nur ein kleiner Löffel ist. Die Größe der gefallenen Gegenstände wurde größer und nun weicht sie wie alle Anderen kurz zurück, wenn was fällt und knallt, kommt dann aber hurtig zurück, um vorsichtig zu inspizieren, was da passiert ist.

Gestern war ich stolz auf sie. Chris beobachtete von der Terrasse aus das Dorffeuerwerk, an seiner Seite Tano, der das Feuerwerk mit größtmöglicher Empörung verbellte. Ich blieb drinnen, falls Lotta oder Milli Panik zeigen würden, aber die schliefen unbeeindruckt. Dina war zuerst bei mir, traute sich dann aber doch mal zu Tano und Chris raus. Kurz darauf kam sie zurück ins Wohnzimmer, setzte sich vor mich und schaute mich intensiv an. Ich interpretierte das als "Komm schnell, das musst Du sehen" und stand auf. Offensichtlich lag ich nicht falsch, denn sie lief vor mir her auf die Terrasse, wo Chris staunte und Tano uns tapfer gegen das Feuerwerk verteidigte. Ich stellte mich bewusst entspannt neben Chris und bewunderte das Feuerwerk, während Dina sich hinter mir versteckte. Irgendwann war sie neben mir und ich erklärte ihr quasi nebenbei, dass alles okay ist und sie sich nicht sorgen muss. Sie traute sich sogar kurz an Tanos Seite, kam dann aber doch lieber zwischen Chris und mich.

Sie hat gelernt, sich nicht mehr dazwischen zu drängeln, wenn ich einen der anderen Hunde knuddele und sie weiß auch, dass Leckerlis namentlich übergeben werden und sie erst ihr Leckerli bekommt, wenn wir ihren Namen nennen. Ebenso wie ihre Mahlzeiten. Sie ist die Letzte bei der Fütterung und wartet geduldig im Sitz, bis ihr Napf ins Wohnzimmer getragen wird. Auf den paar Metern zu ihrem Futterplatz gibt es aber kein Halten mehr. Sie hüpft, sie dreht sich fröhlich um sich selbst, zwischendurch sehen wir uns auf Augenhöhe an (auf zwei Beinen und mit Hüpfen von Dina sind wir quasi gleich groß gg).

Noch nie hatten wir einen Hund, der so schnell so gut abrufbar war. Als wir das erste Mal mit Herzklopfen die Leine lösten, hatte Dina zwar große Freude am Rennen, gleichzeitig ließ sie uns aber nicht aus den Augen und kam sofort zurück, als wir sie riefen. Daran hat sich nichts geändert. Sie hält immer wieder Augenkontakt, wenn sie voran läuft. Selbst wenn Lotta oder Tano mit-oder vorlaufen, orientiert sie sich an uns und kehrt selbst ohne Abruf ab einer gewissen Distanz selbstständig zu uns zurück. Sie ist so eine tolle Hündin. Lieb, bescheiden, sie möchte alles richtig machen und jede freundliche Ansprache und jedes Lob findet sie toll
 
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