Das wilde Dorfleben - von der Stadt aufs Land :-)

Wie sind die Preise in Frankreich, beim TA?
Gleich hoch wie in hier oder etwas gemäßigter?
Amy hat schlechte Zähne, aber ich hab Angst. Mit der Mitralklappe , eine Op zu wagen. Sie frisst und zeigt sich unbeeinträchtigt, egal bei was. Allerdings haben sie damals : sie und die Rote Königin , bei ihrem bösem/ klau / Fressen keine Erbrechen Spritze bekommen , sondern Rizinus. Den TÄ war das bei den Herzen nicht vertretbar, die Hunde erbrechen zu lassen. Wir mussten die Durchfall Variante wählen: Herz schonender.
 
Kalle hat seine OP gut überstanden und ist schon wieder wach. Was gemacht wurde, erfährt Chris, wenn er ihn um 18 Uhr abholt. Vor der OP wurde eine Röntgenaufnahme gemacht, um zu schauen, ob noch andere Zähne nicht in Ordnung sind. Zusätzlich wurde eine Blutuntersuchung gemacht und ich hoffe auf relativ gute Ergebnisse
 
Kalle ist noch recht platt von seiner Operation. Es ist zwar alles gut gegangen, aber sein Crea-Wert ist katastrophal. Laut TÄ müsste es Kalle mit diesen Werten richtig schlecht gehen. Sie ist selbst überrascht, wie fit und munter er sich mit diesen Werten zeigt.
Neben der Wurzel des abgebrochenen Zahns wurde im Röntgenbild ein zweiter Zahn sichtbar, der gebrochen war. Sie hat diesen natürlich auch entfernt, wobei es bei beiden Zähnen wohl eine ziemliche Fummelei war, um die Wurzeln zu entfernen. Während der OP und über den Tag hinweg hat er zwei Infusionen bekommen in der Hoffnung, den Crea-Wert wieder "einzufangen"

Als Chris mit ihm nach Hause kam, hat er seinen Napf leer gefressen und sich dann ins Wohnzimmer gelegt und geschlafen. Er ist aufgestanden und zur Tür gekommen, als ich nach Hause gekommen bin. Etwas später habe ich mich zu ihm auf den Boden gelegt und er hat leise gejammert. Ich glaube, er ist durch die Narkose noch ziemlich verwirrt.

@Grinschy

Ich liste Dir hier mal auf, was gemacht wurde:

-Venenkatheter legen
-Gasnarkose
-Röntgenbild
-2 Infusionen
-Entfernung Warze
-Blutentnahme
-Blutuntersuchung
-Extraktion 2 Zähne
-Zahnreinigung
-Injektion AB
-Mobility Supp (Ergänzungsmittel Gelenke 70 Euro)
-Kesium 400 6 Tabletten
-Tagesbetreuung

Bezahlt hat Chris 570 Euro. Die reinen OP-Kosten liegen also bei 500 Euro. Ich finde das okay, allerdings habe ich nur den Vergleich mit Luxemburg und da hätten wir mindestens das Doppelte bezahlt.
 
Hab zuletzt eine Impfung ohne Tollwut 49,€
einmal Durchfall mit Spritze und quasi Zäpfchen Buskopan 78 ,-€
Denke Frankreich ist etwas preiswerter
 
Eigentlich ist sein hoher Creawert ziemlich final. Die TÄ meinte, dass er damit eigentlich im Koma liegen müsste und seine Nierenwerte in völligem Widerspruch zu seinem Verhalten stehen. Er frisst, er spielt mit Tano, er geht gerne seine 30-Minuten-Runde mit ausgiebigem Schnüffeln und Markieren.

Ich habe schon meinen gemütlichen "Ich schlafe bei den Hunden auf dem Sofa"-Hoodie an und werde heute Nacht im Wohnzimmer bei Kalle bleiben. Von Zeit zu Zeit jammert er, wird dann aber ruhiger, wenn ich ihn streichele und sanft zu ihm rede und legt sich wieder ab. Die Wunden im Kiefer müssen schon ziemlich nachgeblutet haben, denn seine Vorderpfoten sind da, wo er seinen Kopf ablegt, mit einer Mischung aus Blut und Speichel verklebt.

Er ist immer noch sehr geschafft von der OP. Ich hoffe, morgen ist er fitter. Chris und ich machen uns ziemlich Sorgen um unseren zypriotischen Schatzebär.
 
Alles Gute für Kalle. :love:

Xenia hat mit extrem hohen Werten über zwei Jahre bei mir ganz normal mobil gelebt, ist sogar mit im Hochgebirge gewandert.

(Sie hat einmal im Jahr eine Woche lang tagsüber Infusionen bekommen, die wohl sehr dazu beigetragen haben.
Ich habe sie morgens in der Tierarztpraxis abgegeben und gegen Abend wieder abgeholt. Mittags bekam sie dort eine Stunde Pause, in der die Tierarzthelfer u.a. mit ihr Gassi gegangen sind.
Sie hatte allerdings bei Übernahme auch nicht mehr messbare Werte.
Zuhause bekam sie von mir regelmäßig intramuskuläre Infusionen)
 
Mir fehlen gerade vor Besorgnis und Traurigkeit ein bisschen die Worte. Im Moment sieht es gar nicht danach aus, dass er noch mal mit nach Italien kommt. Es geht ihm nicht gut.

Morgen wird er noch mal infundiert. Wir bringen ihn morgens in die TK und holen ihn mittags wieder ab.
 
Ich finde es gerade sehr schwierig, was Kalle betrifft. Einerseits wirkt er schwach. Chris ist heute mit ihm spazieren gegangen, aber nach wenigen Minuten wollte Kalle nicht mehr und sie sind umgekehrt. Andererseits heult er mit den anderen, leckt seinen Napf sorgfältig aus, kommt aufs Sofa und lässt sich knuddeln. Aber da ist ein Ausdruck in seinen Augen, den ich bisher nicht kannte und der Chris und mir Sorge macht. Vielleicht war auch die OP zu viel. Wobei die TÄ die Nierenwerte als erstes genommen hat und somit die Narkose nicht die Ursache für die schlechten Werte sein kann. Mir zerreißt es natürlich das Herz, aber wenn jetzt nicht ratzfatz eine Verbesserung kommt, lassen wir ihn los. Ich schlafe heute wieder bei ihm auf dem Sofa. Chris hat sich heute und morgen Urlaub genommen, er muss aber Donnerstag wieder ins Büro. Eigentlich arbeite ich Donnerstag, aber es ist der letzte Tag vor den Ferien und ich kann problemlos absagen. Insofern haben wir viel Zeit, um uns ausgiebig um Kalle zu kümmern.

Kalle hat in seinem Leben schon so viel weg gesteckt: Nach vier Jahren Zwinger mit Blick auf Betonwände wurde er in der Tötungsstation abgegeben. Als wir ihn adoptierten, stellte sich bei der Kastration heraus, dass er Leishmaniose hatte und seine Nieren deswegen versagten. Er überlebte das Nierenversagen und die Leishmaniose und konnte zu uns kommen. Bei uns stellte sich zusätzlich heraus, dass er Cauda Equina hat und seine Gelenke recht angeschlagen sind. Wir haben versucht, das Beste aus allem zu machen und Kalle war vom ersten Tag an eine Seele von Hund. Ich erinnere mich noch wie heute, als seine Hundetrainerin ihn Ende Juli 2017 in seiner Box aus dem Flughafen schob. Damals hoffte ich auf zwei Jahre angesichts seiner Baustellen. Nun sind es schon sieben Jahre und sechs Monate. Und trotzdem finde ich es schwer erträglich.
 
Er ist ein Herzhund , eine alte Seele die so nah geht. Die Narkose war etwas viel und ich bete und hoffe er fängt sich , nicht zuletzt ihn ( eigennützig ) noch mal zu knuddeln. Meine Gedanken und Liebe und alles was trägt ist bei euch. ♥️♥️♥️
Aber ein "Leben" mit dauerhaften Zahnschmerzen wäre auch kein lebenswertes gewesen.
Manchmal hat man nur die Wahl zwischen "Pest und Cholera"...:(
 
Nun sind es schon sieben Jahre und sechs Monate.
Die voller Liebe und Fürsorge waren, das habt ihr ihm geschenkt, das kann euch und ihm keiner mehr nehmen. Ich drücke dennoch feste die Daumen, das er sich nochmal hochkämpft, denn eigentlich ist er ein Stehaufmännchen :)
Vielleicht hilft die Infusion den Nieren sich zu erholen..gebt ihm Zeit. Wenn die Nieren so arg schlecht wären das er terminal ist, dann würde er glaube ich (gibt ja immer die Ausnahme der Regel) nicht mehr fressen mögen, ihm wäre übel etc. Das ist ja alles nicht der Fall, von daher benötigen sie vll. nur ein bißchen Unterstützung um dann wieder alleine arbeiten zu können.
Narkosen gehen auf die Nieren, das ist so..das ist auch bei gesunden Hunden so, die es aber natürlich besser verpacken. Aber wenn eine OP nötig ist, ist sie nötig.
Ich drücke feste die Daumen, ist ja klar..ich bin mir sicher er packt das..für euch :)
 
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