Das wilde Dorfleben - von der Stadt aufs Land :-)

  • 4. Dezember 2023
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Ich freue mich, dass es so gut mit Snow läuft. Die ersten drei Tage fand sie die Treppen unheimlich und musste getragen werden. Am vierten Tag nahm sie wie selbstverständlich von sich aus die Treppe, um in den Garten zu kommen. Ihr Fell sieht schon viel besser aus und sie schläft tief und träumt viel. Klar, sie hat ja einiges zu verarbeiten.

Als ich 2008 in der Schweiz gelebt habe, habe ich einen Mittagstisch geleitet. An dem nahm ein jüdisches Geschwisterpaar teil. Das ältere neunjährige Mädchen war ein stilles Mädchen mit ganz sanftem Wesen. Ihr knapp sechsjähriger Bruder war ein Wirbelwind.

Es gab eine Situation, die ich hoffentlich nie vergessen werde: Es war Vorweihnachtszeit und die Kids tauschten sich über ihre Adventskalender aus. Zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass die beiden Juden sind. Ich wollte den Kleinen nur einbeziehen, der neben mir saß und wibbelte. Daraus ergab sich folgendes Gespräch: "Ich habe keinen Adventskalender. Wir sind Juden und feiern Chanukka"

Einige ältere Kinder machten sich ein bisschen lustig. "Hanuta--haha". Ich ermahnte sie, ruhig zu sein und fragte den Kleinen, was an Chanukka gefeiert wird. Er erzählte anrührend die Geschichte vom Öl, das eigentlich nur für einen Tag reichte, aber trotzdem acht Tage brannte. Deswegen dauert Chanukka acht Tage und jeden Tag wird eine Kerze mehr angezündet, wie er uns wissen liess.

Dann liess er die Bombe platzen und erzählte zufrieden, dass es jeden Abend Geschenke und Süssigkeiten gibt. Was zu neidischen Reaktionen führte. "Ihr kriegt wirklich jeden Abend Geschenke?" Der Kleine bejahte fröhlich und ich verkniff mir ein fettes Grinsen.

Ich hoffe, es geht ihnen allen gut. Die Eltern meldete die Kids 2010 ab,.weil sie nach Israel umzogen.
 
Seit heute Abend merke ich, dass meine Körper den Wespenstich abbaut. Ich bin ohne Cortison durchgekommen, aber es war nervig. Je nachdem, wie viel ich mich bewegt habe, war die Stelle bis über das Handgelenk geschwollen und tat ziemlich weh. Zwischendurch hatte ich immer wieder heftigen Juckreiz. Ich habe viel die Orthese getragen und gekühlt und das half ein bisschen.

Den letzten Wespenstich hatte ich Sommer am Bein. Da habe ich es das erste Mal ohne Medikamente probiert. Der Stich war am Oberschenkel und Chris diskutierte jeden Tag mit mir, ob ich nicht doch zum Arzt gehen möchte, weil es wirklich heftig aussah. Es dauerte neun Tage, bis Juckreiz und Schwellung weg gingen. Diesmal waren es nur fünf Tage. Das könnte aber auch daran gelegen haben, dass die junge Wespe im Sommer mehr oder stärkeres Gift hatte als die jetzt, die kurz vor dem Sterben stand.

Wir haben seit 2 Tagen keine neue Wespe im Schlafzimmer gefunden und sind jetzt hoffentlich wirklich durch. Im Frühling lassen wir prüfen, wo sie durchgekommen sind. Wir haben die Fußleisten ja abgeklebt und da konnte keine Wespe durch. Es gab auch keine Löcher im Klebeband. Die Fenster blieben natürlich zu. Und trotzdem hatten wir neue Wespen.

Angesichts der Vielzahl der Wespen finde ich die Bilanz von nur einem Stich recht positiv. Dumm nur, dass es mich getroffen hat gg

Chris meinte zum Thema Wespen, dass er als Kind in Schweden öfter von Wespen gestochen wurde und das nie ein Problem war. Dann fuhr die Familie nach Italien und an einer italienischen Raststätte verirrte sich eine Wespe ins Auto und stach ihn in den Arm. Das schwoll so an, dass er zum Arzt musste und eine Infusion brauchte. Die schwedischen Wespenstiche hat er weiterhin problemlos vertragen.

Wespen sind schon spannend und ich finde sie faszinierend. Ihre Wehrhaftigkeit und Zähigkeit finde ich bewundernswert.
 
Mein Nannysohn darf/muss 14 Tage auf den Computer verzichten. Er hat Screen-Verbot, wie mir der Vater mitteilte. Ich fragte den Vater, wieso, und er antwortete, dass andere und er einen Mitschüler gemobbt haben. Wie bitte? Er hat was???

Das Schräge daran ist, dass er im letzten Schuljahr selber ein Mobbingopfer von zwei Jungen war. Nun ist die Schule sehr konsequent, was Mobbing betrifft. Mein Nannysohn bekam Hilfe von der Schulpsychologen und die anderen eine Verwarnung.

Nun hat er die Verwarnung, die die anderen Beiden letztes Jahr kassiert haben und die ist nicht ohne: Die Eltern wurden durch eine Mail davon unterrichtet, dass mein Nannysohn gemobbt hat. Die Schule wies darauf hin, dass bei erneuten Mobbingverhalten überprüft wird, ob er für die Schule noch tragbar ist. Die Eltern wurden gebeten, mit ihrem Sohn über den Vorfall zu sprechen. Wenn Sie Rückfragen haben ..

Der Brief ist an sich schon schlimm genug. Bei der Mutter kommt noch was dazu. Sie wurde als Jugendliche gemobbt, weil sie schwere Akne hatte. Folglich reagierte sie richtig, richtig sauer.

Mein Nannysohn war in seinem Zimmer, als der Vater mir das erzählte. Etwas später kam er herunter und wir begaben uns an die Hausaufgaben. Bevor wir anfingen, erwähnte ich, dass sein Vater mir vom Screen-Verbot erzählt hat und merkte, dass ihm das Thema arg unangenehm war und dass er wusste, dass sein Verhalten völlig daneben war.

Mir war klar, dass er in den letzten Tagen schon einige ernste Gespräche geführt hat und beliess es bei einem: "Diese Aktion war richtig mies" Er antwortete zustimmend mit "Yes". Danach fingen wir mit "Science" an.
 
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