Das wilde Dorfleben - von der Stadt aufs Land :-)

Poupette ist frustriert: Sie würde ja so so gerne in die untere Etage kommen, wo sich alle tummeln. Nur begreift sie leider entweder die Katzenklappe nicht oder sie hat, so winzig wie sie ist, nicht die Kraft, die Katzenklappe im hohen Gitter aufzudrücken. Auf jeden Fall versucht sie verzweifelt, über das Hundegitter zu springen, hat aber natürlich null Chance. Deswegen haben Chris und ich heute überlegt, das hohe Hundegitter durch ein niedriges zu ersetzen. Tano ist mittlerweile brav genug, auch ein halbhohes Gitter zu akzeptieren. Lotta hat es ein Mal versucht, bekam einen Anpfiff und hat das Tabu verinnerlicht und Kalle könnte gar nicht über das halbhohe Gitter springen. Insofern können wir das Gitter problemlos austauschen, wären aber ohne Poupette nicht auf die Idee gekommen. Lucky versteht die Klappe auch nicht, aber er springt immerhin dreibeinig elegant einfach drüber gg. Alle anderen kommen mit der Klappe klar.

Noel nimmt die Katzenklappe im Hundegitter also problemlos, er scheiterte aber lange an der gefährlichen Welt im Garten und noch länger an der automatischen Hundetür, die sich für ihn völlig überraschend immer wieder mal öffnete und der gefährlichen Welt ein Einfallsloch bot, vor dem er sich postwendend ins Katzenzimmer rettete, durch die Katzenklappe im Hundegitter sprintend. Den Garten eroberte er mit uns als Schutzschild im Hintergrund. Zuerst legte er sich in die offene Terrassentür, während Chris und ich auf der Terrasse saßen. Dann traute er sich irgendwann auf die Terrasse, stürmte aber sofort wieder mit rein, wenn wir ins Haus gingen. Irgendwann traute er sich auch aufs Gras im Garten, erforschte alles extrem vorsichtig und traute sich irgendwann auch, ohne uns im Garten zu bleiben. Er nimmt mittlerweile sogar die automatische Tür, aber nur, wenn er unbedingt muss gg

Er ist der geborene Sozialarbeiter und überwacht strategisch und sehr genau vom Hocker in der Diele aus, ob es allen gut geht oder ob er irgendwo eingreifen muss. Im Moment ist er ein bisschen in Zeitnot, denn er muss sich nun auch noch um Poupette kümmern, die er quasi adoptiert hat. Vor ein paar Tagen bin ich im Wohnzimmer über Muffin gestolpert. Muffin quietschte erschrocken auf, ich habe mich entschuldigt und Noel schoss heran, um Muffin tröstend über den Kopf zu lecken. Gestern wollte Muffin aufs Sofa springen, leider genau da, wo Kalles Kopf lag und Kalle komatös schlief und schnarchte. Normalerweise schnuppert Muffin genau, bevor er irgendwo hochspringt, weswegen wir etwas überrascht waren, als er munter hüpfte und dabei an/auf Kalles Kopf kam. Der schreckte hoch und knurrte, wobei Muffin erschrocken wieder vom Sofa sprang/plumpste und fauchte. Kalle schaute einen Moment schläfrig, um dann den Kopf auf die Armlehne sinken zu lassen und wieder in tiefen Schlaf zu fallen. Derweil war Noel herbei geeilt, um notfalls zu schlichten und rieb seinen Kopf tröstend an Muffins Kopf. Muffin ließ sich schnell beruhigen und kurz darauf zogen beide in den Garten, um Motten zu jagen. :D
Den hat euch dann wohl Kambi geschickt...:herzen:
 
  • 20. April 2024
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Hi Candavio ... hast du hier schon mal geguckt?
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ich hatte früher im Sommer die Katzenklappe hoch gebunden weil Casey auch nicht durch eine geschlossene Klappe ging. Draußen war und ist ihr viel zu gefährlich, auf den - damals eingenetzten-.Balkon hat sie sich dann manchmal getraut. Immer nur kurz, zumal ja auch Fritz von der ersten Minute an fest davon überzeugt war, dass der Balkon sein Revier war :) Sie hätte durch die Klappe gekonnt, um rein zu kommen ging es. Ich hatte die einmal geschlossen, als sie draußen war (sehr böse von mir).
 
…draußen ist auch unglaublich belegt. Bei ihrem Kampf ums überleben. …. nicht sie geht raus und verliert das Paradies. - Plötzlich kommt sie nicht mehr rein,- Futter ,- Freunde und die Hunde und die Menschen. Da ist die frische Luft und der damit verbundene Albtraum ihres ersten Lebens. …. weiß ein Püppi das ? - wenn es durch die Katzenklappe geht !??
 
…draußen ist auch unglaublich belegt. Bei ihrem Kampf ums überleben. …. nicht sie geht raus und verliert das Paradies. - Plötzlich kommt sie nicht mehr rein,- Futter ,- Freunde und die Hunde und die Menschen. Da ist die frische Luft und der damit verbundene Albtraum ihres ersten Lebens. …. weiß ein Püppi das ? - wenn es durch die Katzenklappe geht !??
Im Moment geht's ja erstmal nur um den Zugang zum Wohnzimmer, das sieht sie ja.
Und es gibt Katzen, die mit Klappen nicht zurecht kommen.
Emma ist/wäre so eine.
Ob Poupette jemals wirklich wieder "raus" gehen wird, steht noch auf einem ganz anderen Blatt...
 
Die Beerdigung von Chris Vater war weniger anstrengend als erwartet. Die zweite Frau von Chris Vater ist Anthroposophin und die Trauerfeier war dementsprechend angehaucht. Ich fand die Witwe schräg, ebenso wie die ältere Halbschwester von Chris. Sehr sympathisch fand ich seine jüngere Halbschwester. Chris und sie möchten sich gegenseitig gerne näher kennen lernen und wird zu uns zu Besuch kommen.

Da die Witwe keine Lust auf einen Trauerkaffee hatte, ist Chris Familie allein essen gegangen. Dabei war auch ein Ehepaar, das bei Chris Vater studiert hat und sich später mit ihm und Chris Mutter angefreundet hat. Ich habe mich sehr gut mit ihnen unterhalten. Überhaupt war die Atmosphäre angenehm und ich habe sogar mit meiner Schwägerin länger gesprochen und wir haben zusammen gelacht. Chris Patentante, die Schwester von seinem verstorbenen Vater, war mit ihrem Mann da und war mit ihren 94 Jahren geistig völlig auf der Höhe, ebenso wie ihr Mann. Die beiden mochte ich sowieso schon immer.

Trotzdem war ich froh, als wir uns verabschiedet hatten und Chris Sohn im Zug zurück in die Schweiz saß. So viel geballte Familie über Stunden empfinde ich als recht anstrengend. Das Restaurant, in dem wir gegessen hatten, ist nur ein paar Kilometer von unserem früheren Wohnsitz entfernt und Chris und ich beschlossen spontan, über Allschwil zurück ins Hotel zu fahren und unsere alte Wohngegend zu besuchen. Vor unserer früheren Wohnung kamen ganz viele Erinnerungen bei Chris und mir hoch. Es war die erste gemeinsame Wohnung von uns, wir haben vier Jahre dort gelebt und die ersten zwei Jahre waren richtig schwer. Wir hatten viel Glück, angesichts dessen, was damals war und dem, was heute ist.

Danach war Chris nach einem Bier und mir nach einem Cocktail. Das Restaurant im Hotel hatte aber schon geschlossen. Ich erinnerte mich, einen Kilometer vor dem Hotel eine Bar namens "Black and White" gesehen zu haben, mit einem großen Schriftzug: "Cocktails". Der Name passte zu unserer Kleidung, denn ich hatte ein schwarzes Kleid an und Chris trug einen Anzug. In der Bar war noch einiges los, wie ich im Vorbeifahren gesehen hatte. Wir fuhren also zurück und dann wurde es witzig: Chris parkte ein und ich ging schon mal ins Lokal, um zu klären, ob wir noch einen Cocktail und ein Bier bekommen könnten. Auf der Terrasse saßen nur junge Männer, alle mit einer Shisha. Als ich mich umsah, kam ein Mann wie ein Schrank, der sich später als Chef entpuppte und fragte, was ich möchte. Chris kam in dem Moment dazu, als ich erklärte, dass wir gerne ein Bier und einen Cocktail hätten. Der Chef zeigte auf die Treppe nach oben und meinte, dass es dort Alkohol gibt. Chris und ich gingen hoch und hatten oben das gleiche Bild: Viele junge Männer mit Shishas. Wir setzten uns an einen Zweiertisch und bestellten bei einem jungen Mann zwei Bier und zwei Mai Tai.

Es dauerte etwas, bis die Getränke kamen. Derweil rauchten Chris und ich eine Zigarette und mussten nicht mal lauschen, um das Gespräch der Männergruppe mitzubekommen. Da ging es um das Problem Kalkflecken auf dem frischgewaschenen Wagen und um Microkratzer, die man nicht wegpolieren kann: "Digga, da putz ich ganzen Morgen die Karre...". Überhaupt wimmelte es im Gespräch von "Bruda" und "Digga" :D

Dann kamen die Getränke und die Cocktails waren der Hammer. Die wären auch im Luxushotel hoch gelobt worden. Super schön dekoriert mit einem Stück Ananas und Johannisbeeren. Klasse gemixt waren sie auch. Nie im Leben hätte ich das in dieser Bar erwartet. Er hatte angenehm wenig Alkohol und nach dem ersten Cocktail dachten wir einen zweiten an. Ich ging nach innen an die Bar, fragte, wann sie schließen wollen und ob noch ein zweiter Cocktail möglich wäre und erwähnte, dass die Cocktails der Hammer wären. Der junge Mann meinte, dass wir natürlich noch einen bekommen könnten und erzählte, dass er in Berlin einen dreiwöchigen Cocktailkurs belegt hätte und ihm Cocktails Spaß machen. Den dritten Cocktail tranken wir dann drinnen, in Gesellschaft des Angestellten, zwei Stammgästen und des Chefs. Der Chef meinte, dass wir ihm einen Schrecken eingejagt hätten, weil er uns zuerst für eine Kontrolle hielt. Es gab noch einen vierten, fünften und sechsten Cocktail in schöner Atmosphäre und mit viel Lachen. Als wir um die Rechnung baten, standen nur 3 Cocktails drauf. Die anderen gingen "aufs Haus", wurde uns auf Nachfrage beschieden. Wir beglichen die Rechnung mit Trinkgeld, aber so, dass wir trotzdem "aufs Haus" getrunken haben. Der Abschied war herzlich. Chris und ich gingen zu Fuß ins Hotel.

Heute war große Party in Vigy. Es war der Abend vor dem Nationalfeiertag und in den wurde heute Abend gebührend auf dem Dorffest reingefeiert. Morgen kommen dann die Paraden in den großen Städten. Es ist unser zweiter Nationalfeiertag in Frankreich. Diesmal war die Party wesentlich größer als letztes Jahr, weil die Coronaregeln weggefallen sind. Sie fand von uns quasi "ums Eck" statt und wir sind natürlich hingegangen. Es war rappelvoll und sehr lebendig. Gelegentlich wurde ein Kind gesucht, ausgerufen vom DJ, wurde aber schnell wieder gefunden. Der DJ legte gute Musik auf. Wir aßen Fritten und Crepes mit Nutella und fühlten uns einfach nur wohl.

Morgen habe ich meinen letzten Arbeitstag und danach zwei Monate frei. Chris und ich wollten eigentlich erst Anfang August unsere Freundin Ann in Flensburg besuchen, aber da steht ein neues Projekt von Chris Arbeit an, weswegen wir Flensburg vorverlegt haben. Freitag fahren wir bis Andernach und übernachten in der Wohnung von meinem Exmann, am Samstag fahren wir weiter nach Flensburg. Dort bleiben wir eine Woche, machen auf der Rückfahrt wieder eine Zwischenübernachtung in Andernach und kommen Sonntag darauf wieder nach Hause. Wir nehmen Kalle mit, weil wir jeden Tag mit ihm schwimmen gehen können, wenn der Wetterbericht denn tatsächlich stimmt. Lotta und Tano bleiben zuhause und werden von Sandrine und ihren Kids betreut, ebenso wie die Miezen. Für Kalle wird es sicher schön, als Einzelhund mit uns Urlaub zu machen, zumal sich Ann schon sehr auf ihn freut. Als die Beiden sich letztes Jahr im Dezember bei der Begleitung von Christine kennen gelernt haben, fanden sie sich gegenseitig klasse.
 
Hier könntet ihr auch Übernachten :D

Das weiß ich. Aber Christians Wohnung hat einen Aufzug. Kalle soll doch keine Treppen laufen :(

Ich hatte heute meinen letzten Arbeitstag vor den Ferien und muss frühestens am 15. September wieder ran. Das fühlt sich ziemlich gut an gg. Die Kinder werden schöne Ferien haben: Mein Nannysohn fährt mit den Pfadfindern zwei Wochen nach Schweden. Natürlich mit einem Bus. Die Fahrt dauert 24 Stunden. Samstagmorgen geht es los. Derweil verbringt meine Nannytochter drei Tage mit ihrer Mam in London, weil dort die Taufe vom kleinen Cousin ansteht. Wieder Zuhause sind die Kids im Hort, bevor sie für 10 Tage zu ihrem Großvater väterlicherseits und dessen Frau in Belgien fahren. Wo sie sicherlich nach Strich und Faden verwöhnt werden. Dann noch mal eine Hortzeit und die letzten zwei Wochen ihrer Ferien werden sie mit ihren Eltern einen Strandurlaub in Südfrankreich machen. Ich habe mir heute das Sommerprogramm für die Hortwochen angesehen und sie werden sicher viel Spaß haben. Ich konnte sie also fröhlich verabschieden und ihnen eine tolle Zeit wünschen. Die Eltern haben vorgeschlagen, dass wir uns zwischendurch mal alle inklusive Chris zum Essen treffen und ich habe dankend angenommen.

Das war mein fünftes Jahr mit meinen Nannykids. Der Vater fragte mich vor ein paar Tagen, ob ich auch nächstes Jahr die Kinder betreuen möchte und wirkte froh, als ich bejahte. Die Eltern wissen noch nicht genau, wie die Wochenplanung im nächsten Jahr aussehen wird, weswegen ich angeboten habe, dass ich auch an anderen Tagen als in diesem Schuljahr arbeiten könne. Bevor ich mich von den Kids verabschiedete, plauderte ich noch ein bisschen mit den Eltern, bekam viel Lob und Dank von den Eltern und es wirkte ehrlich. Ich fuhr also sehr zufrieden mit mir und meinem Leben nach Hause und freute mich auf unsere Terrasse. Dummerweise geriet ich in einen heftigen Stau und brauchte gefühlt Ewigkeiten bis zur kalten Cola, kam aber tatsächlich nur eine Stunde später an als normal. gg
 
So wie du das jetzige Verhältnis beschreibst, klingst du sehr zufrieden.
Ich glaube, du bist ganz froh, damals nicht den AG gewechselt zu haben... :dafuer:
Und für deine Nanny-Kids konnte nichts besseres passieren.
 
Kalle ist einfach klasse: Am ersten Tag als Einzelhund stand quasi ein grosses Fragezeichen über seiner Stirn. Um schnell zu merken, dass das ein grosser Spass werden kann.

Wir sind hier mitten in der Stadt, wenn auch auf einem grossen Grundstück. Morgens und abends gibt er den gelassenen Stadthund beim Spazierengehen, betrachtet freundlich interessiert fremde Menschen und Hunde und schnuppert ausgiebig, was sich so in der Umgebung tut. Gerne auch an der Hecke vor dem Haus von Habeck, das ein paar Häuser entfernt ist. Das Haus ist schon imposant und steht in perfekter ruhiger Stadtlage.

Ansonsten ist er der Forrest Gump des Schwimmens. Er kann gar nicht genug bekommen und wir verbringen mehrere Stunden am Strand. Ich habe Sorge gehabt, dass wegen der Ferien alles überlaufen sein wird, aber wir haben einen etwas abgelegenen Platz an einem Strand gefunden, an dem kaum Leute sind. Sehr entspannend für uns alle:

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Wir hatten heute in Flensburg 36 Grad. Ich bin so froh, dass wir diesen Strand entdeckt haben. Wir waren die 4 Stunden von 15-19 Uhr fast nur im Wasser und Kalle war die ganze Zeit dabei. Da der Strand ganz flach abfällt, standen wir oft nur plaudernd im Wasser herum und Kalle hörte aufmerksam zu, dankbar, bis zu den Schultern im Wasser zu stehen. Wenn ihm langweilig wurde, schwamm er oder stiefelte durch das Wasser. Zuhause schaffte er noch einen grossen Napf mit Futter, um sich danach auf die Terrasse zu legen und quasi sofort in einen komatösen Schlaf zu fallen.

Diese bisher 5 Tage tägliches Schwimmen haben schon mehr positive Effekte, als es 4 Monate Unterwasserlaufband hatten. Er läuft federnd und setzt seine linke Hinterpfote wieder völlig normal ein, obwohl er sie bisher immer minimal geschliffen hat. Ich freue mich riesig, dass er von der Zeit hier bei Ann so profitiert.

Beeindruckt bin ich von der Situation an "unserem" Strand. Die wenigen Mitbesucher haben alle Hunde und kommen in den meisten Fällen aus der Umgebung. Alle haben ihre Hunde gut im Griff, achten darauf, dass andere Menschen oder Hunde nicht gestört werden und es macht Spaß, den Hunden zuzusehen, wie sie das Baden geniessen.
 
"Freu*
Wie damals bei Paco, der von euren Holland-Badurlauben ja auch immer so enorm profitierte...:dafuer:
Ja, wobei beim Schwimmen zwischen den Beiden Welten liegen: Paco stürzte in grossen Sprüngen ins Wasser, pflügte das Meer, bis er schwimmen konnte und schwamm, so schnell er konnte zum Spieli. Er schnappte sich das Spieli und kam genauso schnell zurück.

Kalle ist da bedächtiger. Er hüpft nicht leicht irre wie Paco um mich herum, wenn ich das Spieli auspacke. Stattdessen geht er eng bei Fuß, das Spielzeug fest im Blick ins Wasser. Wenn ich es geworfen habe, schaut er einen Moment hinterher, wobei es wirkt, als ob er sich genau einprägt, wo es schwimmt. Dann setzt er sich in gemächlich in Bewegung und sobald er keinen Boden mehr unter den Füßen hat, schwimmt er zielstrebig in einem schönen, bedächtigem Schwimmrhythmus zum Objekt seiner Begierde, schnappt es und kommt zu uns zurück. Dort lässt er das Spielzeug fallen und schaut uns bittend an. Wenn wir nicht zwischendurch Pausen anordnen würden und das Spieli derweil im Rucksack "schläft", würde er durchmachen. Das kennen wir ja schon von Paco, dass wir Pausen verordnen müssen. Wobei Kalle da um einiges gelassener reagiert als Paco, wenn Pause ist. Er legt sich umgehend hin und döst dann auch schnell ein. Paco wollte das immer gerne noch mal ausgiebig diskutieren gg.
 
Ich habe vergessen, von der witzigen Begegnung heute am Hundestrand zu erzählen: 20 Meter neben uns lag eine Familie mit zwei Kindern und einem braunen Labrador, der entweder einen Leuchturm aus dem Wasser rettete oder mit den Kids im Wasser tobte. Alle hatten richtig Spaß.

Wir haben als Spieli dieses an ein S.extoy erinnernde Kongteil. Irgendwann watete der Vater allein und interessiert den Meeresboden betrachtend in unsere Richtung (das ist wirklich spannend, weil da einiges rumwuselt), wo Kalle und ich im für mich kniehohen Wasser rumalberten. Kalle hatte sein Spielzeug fest im Maul. Der Nachbar schaute auf und grinste, als sein Blick auf Kalle mit dem rosa Teil im Maul fiel. Ich meinte ebenso grinsend, dass es nicht das wäre, wonach es aussieht. Seine Antwort: "Ich weiss. Meine Frau hat so lachen müssen, als sie es gesehen hat. Ich war gestern im Fressnapf und konnte ihr versichern, dass das wirklich ein Hundespielzeug ist"
 
Paco war schon ein eigener Kopf,- hab ihn sehr geliebt - muss aber gestehen Kalle ist der Herzhund . Er ist steht’s gelassen und bedacht ,- kann ruhig alles ignorieren,- was ihn angeht und wenn es muss ( ganz in meinem Sinne ,- als würde er Gedanken lesen) die Meinung kundtun. Zur Schreischrei die das immer wieder mal braucht oder Peppen die sich mit einem unsozialen Hund vorbei drängen;) .
… was kauft ihr auch für Hundspielsachen :D
 
Kleine Waisen, die aufgepäppelt werden und dann wieder in die Freiheit kommen...

Als wir heute vom Strand zu Ann zurück fuhren, sahen wir, dass mitten auf der Strasse eine öwe eine Ringeltaube im wahrsten Sinn des Wortes zerhackte. Ich sprang aus dem Auto, verscheuchte die Möwe und nahm did Taube vorsichtig auf, die aus vielen Löchern heftig blutete und teilweise kahlgehackt war. Eigentlich war ich sicher, dass die Taube keine Chance hat. Wir setzten sie in einen Karton und ich telefonierte herum, bis wir eine Auffangstelle fanden. Wir brachten die Taube dahin und die junge Frau, die die Taube liebevoll aufnahm und die Wunden versorgte, machte uns Hoffnung, dass sie durchkommen kann. Die Wunden wurden desinfiziert, die Taube bekam ein Antibiotikum, ein Schmerzmittel und etwas gegen Schock. Chris und ich waren begeistert von der Frau, die sehr fokussiert, ruhig und mit viel Fachkenntnis die Taube versorgte.

Das Zimmer war voll mit kleinen Gehegen: Eine fast genesene Stadttaube, ein Möwenküken, zwei Rabenteenies und fünf Fledermäuse hatten dort ein Zuhause auf Zeit. Wir durften helfen, die Fledermäuschen zu füttern, die grade Futterzeit hatten und schon meckerten. :). Die waren einfach nur entzückend, wenn sie den Mehlwurm mümmelten. Als wir gingen, liessen wir eine Spende da, worüber die junge Frau sich sehr gefreut hat. Sie wird uns auf dem Laufenden halten, wie sich die Taube entwickelt.
 
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