Das wilde Dorfleben - von der Stadt aufs Land :-)

Britt wir sind vor 3 Jahren aus Oberbayern in die Oberpfalz gezogen, haben damals verkauft da der Verkaufspreis fast das doppelte war als wir 10 Jahre davor bezahlt hatten, mittlerweile würden wir locker 100.000 EUR mehr dafür bekommen :(. Ich denke nicht dass das Haus in Frankreich so wertstabil ist wie eures in Luxemburg, Sinn macht es nur wenn ihr dort für immer bleiben wollt, ich würde lieber warten bis Chris in Rente ist. Nicht zu unterschätzen sind deine super netten Nachbarn und die Hundesitterin die die Tiere betreuen, ihr seid doch recht oft unterwegs und so ein zuverlässiges Netzwerk ist Gold wert.
 
  • 28. März 2024
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Ich glaube Chris und Britt werden sich das reiflich überlegen bzw. überlegt haben. So ein Schritt ist ja mit Kosten, Arbeit und Stress verbunden, den geht man nicht leichtfertig. :)

Und letztlich heißt es ja noch lange nicht, dass der Kauf dann auch klappt und das Gebot akzeptiert wird. Zumindest wenn ich das richtig verstanden habe. Oder, Britt?
 
Ich glaube Chris und Britt werden sich das reiflich überlegen bzw. überlegt haben. So ein Schritt ist ja mit Kosten, Arbeit und Stress verbunden, den geht man nicht leichtfertig. :)

Und letztlich heißt es ja noch lange nicht, dass der Kauf dann auch klappt und das Gebot akzeptiert wird. Zumindest wenn ich das richtig verstanden habe. Oder, Britt?
- so sehe ich das auch :) und egal wie Freundschaft trägt ❤️
 
Meine Arbeit könnte ich weiter machen. Ich käme dann halt nur von der anderen Seite, der Arbeitsweg ist gleich. Versicherungs-und steuertechnisch bliebe alles beim alten, weil wir Grenzgänger wären.
Das Haus in Frankreich ist für Grenzgänger sehr interessant. Wir waren nicht die einzigen Luxemburger, die es besichtigt haben. Insofern gehe ich davon aus, dass es wertstabil bleibt, falls wir wieder verkaufen würden, zumal wir dann einiges dran gemacht haben.

Wir bezahlen hier für das Haus einen richtig hohen Abtrag, weil wir das Haus auf 15 Jahre finanziert haben. Mittlerweile sind wir 8 Jahre durch und die Restschulden sind überschaubar. Würden wir das Haus hier verkaufen und das Haus oder ein ähnliches in F kaufen, wären wir schuldenfrei, weil wir vom Erlös die restlichen Schulden tilgen und das Haus samt Sanierung in F bezahlen könnten.

Ich habe ein extrem tiefes Bedürfnis nach finanzieller Sicherheit, das ist eine Macke von mir. Mir macht die wirtschaftliche Entwicklung aufgrund Corona, Sorgen, im Gegensatz zu Chris. Aber sollte Chris seine Stelle verlieren (was nicht wahrscheinlich ist), wären die jetzigen Ratenzahlungen schmerzhaft. Ich fände es sehr beruhigend zu wissen, dass egal was kommt, wir ein schuldenfreies Haus hätten. Theoretisch würde dann schon meine Rente reichen, damit Chris und ich ohne Not leben könnten.

Würden wir das Haus in F kaufen, bestände halt auch die Möglichkeit, einen Teil davon zurückzulegen, damit Chris früher in Rente gehen könnte. Von jetzt an hat er noch 8,5 Jahre, aber es wäre schön, wenn er 2-3 Jahre früher gehen könnte.

Das sind so unsere Überlegungen, die uns umtreiben. ;)
 
Ein hoch interessanter, lehrreicher und gefühlsbetonter Thread --- bin leider erst auf Seite 14 angelangt mit dem Lesen, werde mich aber weiterhin durchwühlen!

Schöne Grüße ebenfalls vom Dorf so richtig auf dem Land (man sagt auch am A***** der Welt gg)
Und ja, das war bei mir damals auch eine absichtliche und wohlüberlegte Entscheidung. :)
 
... Britt ,- so hab ich das auch verstanden...
.. im Moment sind die Finanzierungen auch anders als vor 8 Jahren.
euer Leben und Entscheidung, manchmal muss man einfach auch nur laut denken. Hoffe das F Haus hat eine 2. Toilette. Ein Bad ist ja noch ok ,- allerdings 2 Personen 2 Toiletten ist - wäre mir wichtig ,- eventuell kann man das in einem einbauen. Zudem eine ebenerdige Dusche , werden nicht jünger ...
 
Ja, wir überlegen hin und her....

Das Haus in F hätte noch ein Gäste-WC im Erdgeschoss. Was uns schreckt, ist die Arbeit und die Investitionen, die wir reinstecken müssten. Wir müssten alles machen lassen, weil Chris weder die Zeit hätte und wir beide zudem nicht das handwerkliche Geschick.
Nach einer Nacht, in der wir beide schlecht geschlafen haben, sehen wir in dem Haus doch einige Nachteile, auch wenn wir bei der Besichtigung so begeistert waren.
Außerdem gibt es noch ein Haus, das uns interessiert. Das wäre ein Bungalow mit 1000qm ebenerdigem Garten. Es ist teurer, aber wenn wir die Kosten, die wir in das Haus reinstecken müssten, hinzurechnen, wäre der Preis fast gleich. Beim Bungalow gäbe es außer Streichen keine weiteren Arbeiten zu erledigen.

Der Bungalow ist neuer, erst 12 Jahre alt im Gegensatz zum anderen Haus, das von 1995 ist. Wir haben noch mehr Infos angefordert und um einen Besichtigungstermin gebeten, Mal schauen. Ein Bungalow wäre natürlich im Alter besser als ein Haus mit 2 Etagen, wenn wir nicht mehr so gut zu Fuß sind und darin wohnen bleiben wollten. Zudem hat der Bungalow alles, was wir ideal finden: Ein Elternschlafzimmer mit Bad und Ankleideraum, 3 weitere Zimmer, ein Büro. Es ist aber auch 20 Quadratmeter größer als das Haus, das wir gestern besichtigt haben.

Vom finanziellen Standpunkt aus gesehen wäre es aber tatsächlich dumm, nicht zu verkaufen und woanders hinzuziehen.
 
Britt, das verstehe ich zu gut, wir waren durch den Verkauf von Hagenheim auch schuldenfrei und hatten gut was über, klar ist das beruhigend, wir haben das Guthaben allerdings leider ungeplant durch verdeckte Mängel hier im Haus versenkt. Problem ist dass momentan diejenigen die Schulden haben besser da stehen als die mit Bankguthaben und ich Angst vor Inflation und Währungsreform habe. Wir hatten ja ein Jahr beide Häuser, sind am Wochenende 250 km einfach gependelt um hier den Garten in Schuss zu bekommen, Zaun zu setzen usw.. Hätten wir das bis 2020 durchgehalten wären beide Häuser schuldenfrei gewesen und man hätte Hagenheim vermieten können, nun liegt das Geld der Lebensversicherungen auf der Bank und ist meinem Gefühl nach dort nicht sicher. Lebensqualität haben wir seither allerdings deutlich mehr, kein finanzieller Druck mehr, nie mehr pendeln über die ewig verstopfte A96, Erwin konnte seine Selbständigkeit gegen einen ruhigeren Job als Angestellter in einer Mercedes Vertretung tauschen.
 
Ich mache ja schon von Kindheit an Urlaub in Frankreich, kenne dadurch alle Regionen, traumhafte Gegenden für Urlaube. (Warum bei Thionville die Häuser so viel preiswerter sind liegt aber ja auch an der Region an sich, halt keine Urlaubsgegend, Wiederverkauf dürfte entsprechend schwieriger sein, falls doch mal vonnöten)
Als Grenzgänger ist man ja trotzdem Teil des Staates und auf den französischen hätte ich persönlich eher weniger Lust und mit grande Nation hab ichs auch nicht so. Aber ihr seid da ja eh flexibel, sozusagen innerfamiliär :)
Lieben Gruß aus Holstein und ich bin schon gespannt wie es weitergeht.
 
Britt, das verstehe ich zu gut, wir waren durch den Verkauf von Hagenheim auch schuldenfrei und hatten gut was über, klar ist das beruhigend, wir haben das Guthaben allerdings leider ungeplant durch verdeckte Mängel hier im Haus versenkt. Problem ist dass momentan diejenigen die Schulden haben besser da stehen als die mit Bankguthaben und ich Angst vor Inflation und Währungsreform habe. Wir hatten ja ein Jahr beide Häuser, sind am Wochenende 250 km einfach gependelt um hier den Garten in Schuss zu bekommen, Zaun zu setzen usw.. Hätten wir das bis 2020 durchgehalten wären beide Häuser schuldenfrei gewesen und man hätte Hagenheim vermieten können, nun liegt das Geld der Lebensversicherungen auf der Bank und ist meinem Gefühl nach dort nicht sicher. Lebensqualität haben wir seither allerdings deutlich mehr, kein finanzieller Druck mehr, nie mehr pendeln über die ewig verstopfte A96, Erwin konnte seine Selbständigkeit gegen einen ruhigeren Job als Angestellter in einer Mercedes Vertretung tauschen.

Schuldenfrei zu sein hat natürlich seinen Reiz, zumal unsere monatlichen Abträge immens sind. Wir haben bei unserem jetzigen Haus einen niedrigen potentiellen Verkaufspreis berechnet, um bei unseren Berechnungen sicher zu sein.
Der Vorteil beim Hauskauf in F ist, dass Du mit dem Exposé ein Gutachten einer neutralen Firma bekommst, die grade stehen muss, wenn sie etwas übersehen hat. Was allerdings die Kaufkosten extrem hoch macht. In F machen die Kaufnebenkosten ca. 10% für den Käufer aus, wenn der Verkäufer die Maklergebühren von zusätzlichen 8% übernimmt. Die Maklergebühren können in F entweder vom Verkäufer oder vom Käufer übernommen werden. Wie das gehandhabt wird, steht in den Annoncen dabei. Muss der Käufer auch noch die Maklerkosten übernehmen, sind es 18% Kaufnebenkosten zusätzlich zum Hauspreis. *uff*

Uns geht es auch um Lebensqualität. Chris könnte eher aufhören zu arbeiten und/oder seine Wochenarbeitszeit verringern oder auch etwas ganz anderes machen. Wir hätten viel mehr persönliche Freiheiten in unserer Lebensgestaltung.

Als wir das Haus vor 8 Jahren gekauft haben, hatten wir nicht vor, uns vor der Rente von Chris noch mal neu zu orientieren. Die Finanzierung haben wir so gemacht, dass das Haus vor Chris Rente bezahlt ist. Da wussten wir aber noch nicht, dass die immobilienpreise so massiv steigen würden. Unsere Planung war, das Haus bei Eintritt von Chris Rente zu verkaufen und dann woanders hinzuziehen.

Die Idee, jetzt schon umzuziehen kam deswegen, weil Chris mittlerweile im Homeoffice arbeitet und er dann von woanders aus arbeiten könnte. Es ist aber nicht klar, ob er nicht doch irgendwann ins Büro zurück muss. Also konnten wir die Idee, nach Norddeutschland oder Italien zu ziehen, erst mal knicken. Da wir an dem Punkt aber schon gedanklich beim Verkauf vom Haus waren, haben wir geschaut, welche Alternativen es gäbe und kamen auf Frankreich.

Die Entscheidung, hier zu verkaufen, ist aber eigentlich klar, wenn wir etwas passendes in F finden. Selbst wenn die Hauspreise hier in Lux noch weiter steigen, was sie tun werden, bringt es uns wenig, später zu verkaufen, weil dann die Immobilien in F auch teurer sein werden.

Es sind ja nicht nur die monatlichen Raten, die hoch sind. Hinzu kommt, dass das Leben in Lux eben teuer ist. Ein Beispiel: Wir bezahlen hier für Internet, Telefon, Kabelfernsehen und zwei Handys ( eins mit unbegrenzten Volumen für Chris und ein "gedeckeltes" für mich) 300 Euro im Monat. Es gibt halt nur 2 Anbieter und die machen sich preislich gegenseitig keine Konkurrenz. Ebenso ist es mit meiner Autoversicherung, mit Lebensmitteln, Hobbys, Tierarzt, jeder Reparatur. Da würden wir zusätzlich zu den Hausraten in Frankreich noch um einiges billiger leben können.
 
Ich mache ja schon von Kindheit an Urlaub in Frankreich, kenne dadurch alle Regionen, traumhafte Gegenden für Urlaube. (Warum bei Thionville die Häuser so viel preiswerter sind liegt aber ja auch an der Region an sich, halt keine Urlaubsgegend, Wiederverkauf dürfte entsprechend schwieriger sein, falls doch mal vonnöten)
Als Grenzgänger ist man ja trotzdem Teil des Staates und auf den französischen hätte ich persönlich eher weniger Lust und mit grande Nation hab ichs auch nicht so. Aber ihr seid da ja eh flexibel, sozusagen innerfamiliär :)
Lieben Gruß aus Holstein und ich bin schon gespannt wie es weitergeht.

In der Gegend leben aus den genannten Gründen eben viele Grenzgänger. Nach Luxemburg ist es nicht weit, die Autobahnen sind gut ausgebaut. Wir würden beide tatsächlich kürzer zur Arbeit fahren als jetzt.
Chris und ich könnten zusammen überall leben. Wir sind beide aufgrund unseres bisherigen Lebens nicht "ortstreu". Wir sprechen beide recht gut französisch. Solange der Ort, in dem wir leben, keine Diktatur ist und in Europa, Australien oder in Israel liegt, kommen wir zurecht. Wir haben ja auch schon ohne einander beide in verschiedenen Ländern gelebt. Chris in Schweden, Deutschland und der Schweiz, ich in Spanien und den USA. Unser gemeinsamer Traum irgendwann ist Nord-bzw. Mittelitalien. Das wäre aber auch mit einem festen Wohnort in F möglich. In dem Fall würden wir dann eben nur längere Aufenthalte in Italien machen und dort nicht fest leben. Das hätte aber auch den Vorteil, dass wir uns dann die klimatischen Zeiten in Italien auswählen können, in denen es dort angenehm ist. (Die Toskana kann ar.schkalt werden wir sind beide Typen, die es warm mögen)

Wie gesagt, unsere Gehirne rotieren :)
 
Ich les ja immer gerne deine Beiträge über eure wunderbaren Tiere, und ich bin mir auch sicher ihr überlegt euch das sicher gut.

Mir fiele aber zu dem Thema Frankreich noch die Listenhundproblematik ein. Ist denn eurerseits vorrauszusehen, dass ihr keinen weiteren Hund aus diesen Rassen aufnehmen möchtet?
 
Mir fiele aber zu dem Thema Frankreich noch die Listenhundproblematik ein. Ist denn eurerseits vorrauszusehen, dass ihr keinen weiteren Hund aus diesen Rassen aufnehmen möchtet?

Darüber versuche ich grade Infos zu bekommen. Ob wir in Frankreich lebend zumindest aus einem TH in Frankreich adoptieren könnten. Kalle wäre in Frankreich kein Problem, weil wir schon kurz nach seiner Ankunft einen Rassegutachter in F aufgesucht haben und Kalle ein Negativzeugnis (Kategorie 0) bekommen hat. Damit ist er ein ganz "normaler" Hund ohne Auflagen und kann problemlos mit uns in F leben.

Unsere Hundegruppe ist wohl auch das letzte Mal so groß. Gut, das haben wir vor einem Jahr auch gedacht, bis wir auf Tano trafen und nur noch 3 Hunde hatten. Aber eigentlich ist geplant, irgendwann auf nur 2 Hunde zu kommen. Tano ist grade mal 2 Jahre alt, Lotta jetzt 6 und Kalle fast 8 Jahre alt, Krümelchen ist schon knapp 14. Für die nächsten Jahre ist also eher keine Hundeaufnahme geplant.
 
@Kazunga

Ich habe mich heute auf französischen Seiten schlau gemacht. Wir können zumindest aus französischen TH adoptieren. Ob das auch aus dem Ausland geht, habe ich noch nicht heraus gefunden.
Dabei werden die Hunde der Rasseliste in 2 Kategorien eingeteilt. Kategorie 1 ist ein Listenhund mit anerkannten Papieren, Kategorie 2 sind Hunde ohne Papiere. Die Bestimmungen sind beim Listenhund Kategorie 2 härter.
Ähnlich wie hier braucht es eine Art Sachkundenachweis und der Hund muss zwischen dem 8.- und 12. Monat einen Wesenstest machen. Es ist wohl auch nicht so einfach, für einen Hund der Kategorie 2 eine Haftpflichtversicherung zu bekommen.

Zumindest bei der Versicherung wären wir fein raus: Als Grenzgänger gelten unsere Versicherungen aus Lux weiter. Hier sind Hunde ohne Rasse-oder sonstigen Beschränkungen in unserer Haftpflichtversicherung inbegriffen.
 
Chris und ich räumen auf. Ab nächsten Montag kommen Makler, die unser Haus bewerten wwerden. Danach müssen wir entscheiden, ob wir einen Makler wollen und welchen wir nehmen oder ob wir es allein verkaufen.
Ein Makler hier bekommt eine nicht unerhebliche Summe vom Verkaufspreis. Wir könnten unser Haus ohne Makler natürlich billiger anbieten und wissen auch, wie das geht. Mal schauen...
Freitag oder Samstag besichtigen wir den Bungalow in Frankreich.
Ich habe heute zur Vorbereitung einen professionellen Teppichreiniger ausgeliehen und Chris fährt morgen die erste Fuhre zur Entsorgung, die ich in den letzten Tagen aussortiert habe. Die nächsten Tage sind Chris und ich wohl nur mit Putzen beschäftigt, wenn wir nicht grade arbeiten :D.
Zumindest sieht der schriftliche Plan ganz danach aus, den wir zusammen gemacht haben.

Ich hatte ja schon erwähnt, dass Krümel geistig nicht mehr so fit ist, wie er es als "junger" Hund war. Wir haben ihn übernommen, als er fast sieben Jahre alt war. Körperlich ist er in richtig guter Form. Mit der Orientierung im Haus klappt es aber nicht mehr so gut, wie es mal war. Früher hätte niemand bemerkt, dass Krümel blind ist, so sicher ist er durch das Haus gelaufen. Nun verirrt er sich manchmal und läuft irgendwo gegen, lässt sich davon aber glücklicherweise nicht entmutigen. Er hört schlecht und während er früher jedes Leckerli in 3 Meter Umgebung problemlos erschnuppert hat, braucht er mittlerweile länger für ein Lecker, das 1 Meter von ihm entfernt liegt. Aber auch da: Er lässt nicht nach und ist eifrig beim Suchspiel dabei, ergattert aber nicht mehr soviel wie früher.

Er hat auch eine Eigenart entwickelt, die schon mal nervig sein kann: Er steht irgendwo und bellt. Aus keinem offensichtlichen Grund. Er steht einfach da und bellt in die Welt. Die anderen fallen sofort ein, worauf aus Krümels Bellen sofort eine Art Wolfsheulen wird. Kalle findet das klasse und heult mit. Tano versucht es, wobei witzige Töne zwischen Heulen und Bellen herauskommen und Lotta bellt weiter. Wir müssen dann versuchen, Ruhe in die Runde zu bringen und dazu müssen wir Krümel berühren, damit er still ist und gleichzeitig den anderen sagen, dass nun Schluss ist.

Wir erklären uns das so, dass er sich versichern möchte, dass die anderen noch da sind. Trotz seiner Dackelmanier lieben ihn die anderen, auch wenn er mal grummelt oder giftet. Er liebt sie auch. Gestern habe ich beobachtet, wie er Tano abschlabberte. Lotta ist sehr lieb zu ihm und wenn er sich vertut und sich, um sich zu uns Menschen hochzurecken, die Pfoten auf ihrem Rücken abstellt, nimmt sie das gutmütig hin. Auch Kalle lässt sich als Stütze benutzen und schlabbert ihm danach über den Kopf.
Selbst unser "Hund ehrenhalber" in Form vom russischen Kater sucht immer wieder seine Nähe und schmeichelt um ihn herum.
Draußen ist er wie eh und je: Er hat keine Probleme, die große Runde mitzuhalten, freut sich bannig, wenn es losgeht und kann es gar nicht erwarten, bis er sein Halsband anhat. Er wibbelt dabei wie immer. Das habe ich nie rausbekommen. :lol:
Er frisst leidenschaftlich gerne. Er schläft in meinen Kniekehlen. Auch wenn er etwas verwirrt ist, fühlt er sich wohl. Aber es zeigt auch, dass er nun richtig alt wird. :(
 
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