Das wilde Dorfleben - von der Stadt aufs Land :-)

Mir gefällt der Zaun richtig gut. Und er war in 45 Minuten gesteckt.
Richtig mühsam war das Umgraben.
Vorher standen da Zierpflanzen. Übriggeblieben ist nur der Baum und der rote Strauch, den ich mal vertrocknet aus dem Bauhaus mitgenommen und gepäppelt habe. Und Chris wollte die runde grüne Kugel gerne behalten, der Zaun führt um sie herum.
Die Pflanzen habe ich schon im Februar ausgegraben, aber er gab noch Wurzelstücke in der Erde, Steine und jede Menge Regenwürmer. Hinzu kam, dass mittlerweile schon wieder Gras gewachsen war.
Wir haben die Regenwürmer vorsichtig von jeder Grassode abgepflückt. Es gibt bei Regenwürmern sogar eine Art Albino, wie ich entdeckt habe.
Nun soll der Zaun ja zumindest die Hunde abhalten, durch das Beet zu trampeln :)
Der Zaun führt an der Treppe zum Gartentor vorbei und an einer Stelle ist er von der Treppe aus sehr niedrig. Da kommt Hund leicht rüber.

Ich hatte das Beet grade zu Ende geharkt, als Lotta reinsprang, während ich mit dem Rücken zu ihr stand, Sonst hätte sie schon vorher ein "Nein" bekommen. Ich sah sie und sagte nur streng "Lotta!!!!". Sie merkte sofort, dass ich not amused war und beschwichtigte. Dann streckte ich den Arm Richtung Terrasse, meinte nur "Ab!" und begleitete sie zum Zaun.
Tja, und da merkte sie dann, dass wieder auf die Treppe hochspringen richtig hoch ist. Und da sie erbärmlich schielt, kann sie Distanzen nicht gut einschätzen.
Also hob ich ein sehr bedrücktes Mädchen über den Zaun. Auf der anderen Zaunseite war ich dann sofort wieder lieb zu ihr, knuddelte sie und lobte sie. "Hier ist fein, gutes Mädchen"

Sie wird eigentlich nie gemaßregelt, weil sie sich so verhält, dass es keine Maßregelung braucht. Sie will immer nur mit uns allen zusammen sein und alles richtig machen. Ich bin sicher, sie wird nie mehr über den Zaun springen. Was ihr einmal verboten wurde, macht sie auch nicht mehr.
Nachdem sie merkte, dass alles wieder fein ist, war ihr Leben auch wieder rosarot. Sie spielte ein bisschen mit dem Kong, warf ihn, fing ihn mit den Pfoten, haute ihn mit einer Pfote weg, sprang um ihn herum. Dabei wurde nochmal deutlich, dass das Schielen sie doch arg behindert. Manchmal fand sie den Kong nicht mehr und suchte ihn an der völlig falschen Stelle, wenn sie ihn mit der Pfote gekickt hatte.

Kalle und sie wachsen immer mehr zu einem Team zusammen. Auf fast jedem Spaziergang gibt es eine Spielrunde zwischen den Beiden, mit Grollen von Lotta und gelegentlichem "gefährlichem Brummen" von Kalle. Mal jagt Lotta Kalle, mal Kalle Lotta. Man beißt sich gegenseitig spielerisch in die Kehle, legt sich die Pfoten um den Hals und lacht dabei.

Lotta ist natürlich wesentlich wendiger, schneller und ausdauernder als Kalle. Das merkt man beim Spielen recht gut. Irgendwann ist Kalle platt und legt sich hin, mit hechelnd glücklichem Gesicht. Lotta akzeptiert das sofort, aber sie kann nicht so schnell in den Ruhemodus schalten. Also rennt sie noch ein paar Runden um Kalle, wobei sie auch schon mal über ihn hüpft.
Oft gehen sie Schulter an Schulter, schnuppern zusammen und pieseln zusammen, Lotta first.
Gespielt wird auch, wenn ich mich morgens zum Spaziergang anziehe. Da mischt dann sogar Krümel mit. Und es geht gut. Krümel stellt seine Vorderbeine an Lottas Brust und hapscht mit weitgeöffneter Schnauze nach ihrer und sie nimmt es gelassen hin.

Alle warten ruhig und brav bei der Futterzubereitung, gehen an ihre Plätze und futtern. Zuerst ist Krümel fertig und er tippelt aus der Küche. Kalle muss noch seinen Napf mehrmals umdrehen, nachdem er fertig gefressen hat und ist dabei laut und ausdauernd. So ein Metallnapf klappert.
Lotta hat ihr Futter im Flur verschlungen. Sie inhaliert es quasi und ist früher fertig als Kalle. Sie kommt in die Küche und sieht Kalle in respektvoller Entfernung bei der Bearbeitung seines Futternapfs zu, während Krümel Lottas blitzblanken Napf im Flur noch mal ausleckt.
Erst wenn Kalle seinen Napf verlässt, geht sie nachschauen, ob er nicht doch noch was liegen gelassen hat :)

Wir hatten immer problemlose, harmonische Hundegruppen, aber nicht immer quasi selbsterziehende Hunde. Lotta und Kalle sind einfach pflegeleicht und Krümel ist nun am längsten von den Hunden da und ziemlich abgeklärt und er findet Lotta toll. So easy war es noch nie. Das läuft einfach ohne viel Management. Chris und ich finden das klasse :)

Tja, nun kommt noch Lucky dazu. Die Pflegestelle und wir haben mehrfach gemailt. Wir haben Fotos geschickt, viele Fotos von Lucky zurück bekommen und freuen uns auf ihn. Es fühlt sich ganz richtig an.
Sonntag ist da, wo Lucky noch lebt, verkaufsoffener Sonntag und die private Katzenhilfe hat einen Stand. Letzte Woche haben sie die Getränkekarte gedruckt und ein Bild von Lucky eingefügt, mit der Hoffnung, dass Lucky ein Zuhause findet. Am nächsten Morgen war unsere Bewerbungsmail im Postfach. :)

Witzigerweise bin ich auf die Homepage der Katzenhilfe durch Zufall gestoßen und sah dann als "Katze des Monats" einen männlichen Dreibeiner. Verschmust, kennt und liebt alle Tiere, ist verkuschelt - ein Traumtier, das gut zu uns gepasst hätte. Aber obwohl der Gedanke nach einem Katzenzugang schon nah war, war es zu früh.
Als dann klar war, dass wir eine Katze aufnehmen wollen, schaute ich auf der Homepage, ob der Kater schon vermittelt war. Da dazwischen einige Monate vergangen waren, hatte er schon ein Zuhause gefunden.
Ich klickte mich durch die Seiten und fand auf Seite 3 Lucky. Und wusste, das ist er. Chris fand ihn genauso klasse und wir schrieben eine Mail.

In ca. 4 Wochen kommt er. :love::love::love:
 
  • 20. April 2024
  • #Anzeige
Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mögen eure Katzen "Stinkemause" :D?
Die sind von einem Mitglied selbst gestrickt/gehäkelt, mit Baldrian gefüllt und echt super robust.
Kosten je 3€ und der Erlös geht an den Verein.
Könnt ihr auch auf der HP unter "Stinkemäuse" nachlesen.
Ich lasse mir immer welche per Post schicken, oder Andreas fährt vorbei, wenn er geschäftlich in Regensburg ist.
Aber die bringen euch bestimmt auch welche mit.....;)
 
Ich denke auch, dass Lucky gut zu euch passen wird! :)
Freut mich, dass ihr eure Katzenbande wieder aufstockt.

Achja, falls ihr mal wieder in den Urlaub wollt und einen Katzensitter braucht... :tuedelue: wir hätten nichts gegen einen erneuten Urlaub in Luxemburg. :D
 
Ich finde euren "Zoo" ja total klase und bewundernswert. :love:
Schön, das "Lucky" als 3-Bein bei euch sicher ein traumhaft schönes zu Hause bekommt. :dafuer:
 
Ich freue mich grade bannig.

Ich habe ja nun fast 2 Jahre meinen heißgeliebten Nannyjob mit den beiden unglaublich liebenswerten Kids. Beide sind warmherzig, mitfühlend, smart, gut erzogen und dazu sind es auch noch ausgesprochen hübsche Kinder. Jackpot halt.

Mein Nannysohn hat allerdings ein Handicap. Durch einen leichten Hirndefekt tut er sich schwerer als andere Kids, obwohl er hochintelligent ist. Wenn er überfordert ist, erinnert sein Verhalten an ein Kind mit ADHS. Er wird schnell müde und kann sich schlechter fokussieren als andere Kinder. Als ich ihn vor fast 2 Jahren übernahm, waren seine Noten in Deutsch ein Desaster, trotz seiner Intelligenz. Er spricht vier Sprachen, seine Eltern kommen aus dem Ausland, weswegen er mit Französisch und Englisch aufgewachsen ist. In der Vorschule lernte er Luxemburgisch, in der Schule dann zusätzlich Deutsch. Er und ich haben es dann geschafft, ihn binnen eines Jahres in Deutsch auf eine A-B+ zu bringen. Das entspricht einer 1- 2+

Die Erziehung der Kinder ist französisch orientiert.
Die Eltern machen richtig Karriere, die Kinder wurden von klein auf an fremdbetreut. Sie lieben ihre Kinder sehr, aber sie tun sich öfter mal schwer, meinem Nannysohn die Schonräume zu geben, die er aufgrund seiner Diagnose braucht. Und natürlich sind sie glücklich, dass er und ich so große Fortschritte erzielen konnten. Sie mögen mich und lassen immer wieder durchblicken, dass sie in ihrem durchgetakteten Leben mit vielen Businessreisen "lost" wären, wenn ich mich nicht um die Kinder kümmern würde.

Tja, es lief alles so rund, dass sie sich nach den Sommerferien im September letzten Jahres entschieden, den Sohn noch zum Saxophonunterricht und zum Musikunterricht anzumelden, auf Wunsch meines Nannysohns. Außerdem kamen Kommunionsunterricht dazu und alle 14 Tage Logopädie. Vorher hatte er schon 3 mal die Woche Turnen. Und fast alles fiel auf meine 3 Arbeitstage. Bis auf Turnen, da musste ich nur einen Termin abdecken.
Ich dachte nur: "Oha, mutig"

Das Ergebnis war, dass wir kaum mehr Zeit hatten. Nicht für die Hausaufgaben, nicht zum Spielen, nicht zum Sich-mal-langweilen, mal Blödsinn machen, wild tanzen.
Tatsächlich hat mein Nannysohn länger durchgehalten, als ich gedacht habe. In den letzten Wochen war aber zu spüren, dass es abwärts geht und ich überlegte mir, wie ich mit den Eltern über das Pensum rede. Dann kam letzte Woche eine 4- in einer Deutscharbeit und die Eltern hatten Montag das übliche Quartalsgespräch bei der Lehrerin.
Gestern brach der Kleine dann quasi zusammen: Nach einem Schultag von 9 Stunden musste er noch Hausaufgaben machen und es ging nichts mehr. Es war wie zu Beginn: Er weinte bitterlich und weigerte sich, auch nur noch einen Handschlag zu tun. Ich verstand ihn sooo gut.
Es endete damit, dass ich ihn fest in die Arme nahm und fragte, was los sei. Seine Antwort in Erwachsenensprache: "Ist zuviel"
Ich versprach ihm, mit den Eltern zu reden und ihm zu helfen. Ich fragte ihn, was er am liebsten aufgeben würde. "Saxophon und Musik"

Ich überlegte noch, wie ich das Gespräch am besten anpacke, als die Eltern nach Hause kamen. Sie erzählten mir, dass das Elterngespräch nicht gut gewesen sei, mein Nannysohn würde erhebliche Rückschritte machen.
Ich erwiderte, dass mich das keineswegs wundert. Wir hätten keine Zeit für Unbeschwertheit mehr, keine Zeit für Hausaufgaben. Ich holte meinen Nannysohn dazu und bat ihn, alles zu wiederholen, was er mir erzählt hatte.
Ich wusste vorher, dass die Mutter Schwierigkeiten damit haben würde. Als der Saxophonunterricht und der Musikunterricht ins Gespräch kamen, meinte sie, dass er, wenn er jetzt aufhört, nie wieder ein instrument richtig lernen würde. Meine Antwort war: "So what".
Der Vater stimmte mir zu und meinte, er könne auch kein Instrument. :)

Danach eskalierte ich, zumindest für britische Verhältnisse und sagte deutlich, dass ich "sick of" des Ganzen wäre und dass sie im Moment eher einen Taxifahrer brauchen denn eine Pädagogin. Dass das meinem Nannysohn gegenüber unfair wäre und dass ich sie bitte, darüber nachzudenken. Danach verabschiedete ich mich und fuhr nach Hause, aber das alles ging mir sehr nah. Ich habe lange mit Chris gesprochen und auch ein paar Tränen vergossen. Ich habe eine ganz enge Bindung zu meinem Nannysohn und wenn er leidet, schneidet es mir tief ins Herz. Geschlafen habe ich dann mit wilden Träumen und immer war mein Nannysohn dabei.

Heute morgen hatte ich eine Mail von den Eltern: Sie dankten mir für meine Meinung und mein Nannysohn ist mit sofortiger Wirkung vom Musikunterricht und vom Saxophonunterricht abgemeldet. Und sie freuen sich, mich heute Abend zu sehen und weitere Details zu besprechen. Yeah...
Der Religionsunterricht ist überschaubar, Ende April ist die Kommunion. Wir haben also nur noch alle 14 Tage die Logopädie und wieder ganz viel Zeit für Spaß (und Hausaufgaben). Great :love:
Das waren die positiven News.

Die schlechten: Ich trage wieder einen Kurzhaarschnitt, nachdem ich meine lange gezüchteten Haare vorgestern beim Frisör in einen pfiffigen Stufenschnitt verwandeln ließ. Der Grund ist bitter. Die Friseurin hatte völlig unprofessionell ein Loch seitlich links in meine Haare geschnitten und das kunstvoll überföhnt. Dummerweise am Übergang von dem kurzen Nacken zu den Seiten. Meine Reklamation gestern Abend per Mail samt Bildern wurde sofort beantwortet. Ich durfte schon heute zur Korrektur antreten. Leider leider konnte der beste Friseur des Salons nichts mehr an der Länge retten. Da ging nur noch ein pfiffiger Kurzhaarschnitt.
Das ist nun das zweite Mal, dass mir Haare vom Friseur vergeigt wurden. Vor 15 Monaten hatte ein Friseur meine Haare viel zu kurz geschnitten und ich bekam als Folge der Katastrophe die nächsten 3 Haarschnitte umsonst, zudem Geld zurück. Und es war kein billiger Friseur.

Danach ließ ich die Haare wieder wachsen. Wieder durch den Übergang, der immer übel ist. Immer mit einer "Übergangsfrisur". Meine Haare waren mittlerweile wieder kinnlang und ich freute mich, dass ich nun endlich den Erfolg des "Haarezüchtens" verdienen würde.

Okay, ich nehme das mal als Zeichen, dass Kurzhaarfrisur für mich am besten geeignet ist. Netterweise finden bisher alle den Kurzhaarschnitt klasse. Nur mir liefen die Tränen, als die langen abgeschnittenen Haare in meinen Schoss fielen.
Ich muss mich echt noch damit anfreunden, obwohl ich selbst sehe, dass das richtig gut aussieht.










 
Ich finde euren "Zoo" ja total klase und bewundernswert. :love:
Schön, das "Lucky" als 3-Bein bei euch sicher ein traumhaft schönes zu Hause bekommt. :dafuer:

Danke.

Aber daran ist nichts bewundernswert. Alle Viecherl, jedes Einzelne, ob Hund oder Miez, macht das Leben von mir und Chris richtig schön. Wir machen so wenig und die Tiere geben so viel zurück.

Manchmal habe ich aber ein schlechtes Gewissen, wenn ich hier bei anderen lese, was sie alles mit ihren Hunden machen. Lotta hätte z.B. gewiss Spaß an Agility, so gerne wie sie auf Heuballen springt. Sie könnte es auch von ihrer Fitness her, im Gegensatz zu Kalle und Krümel. Die Zeit, die wir bräuchten, um das zu machen, ginge aber Krümel und Kalle verloren.

Ich nutze bei den Spaziergängen die Gelegenheiten, dass sie ihre Hüpffreudigkeit ausleben kann (sie ist mittlerweile auch immer auf den Heuballen - ohne Kommando :D), aber für ein intensives Agility-Training in einer Hundeschule fehlt die Zeit und ist auch nicht mein Ding.
Ich habe aber trotzdem den Eindruck, dass es für sie so, wie es ist, okay ist.
Trotzdem: Hätten wir nur sie, könnten wir noch mehr auf sie eingehen.

Auf der anderen Seite liebt sie Krümel und Kalle und die Drei sind ein festes Team, geprägt von gegenseitiger Sympathie. Sie kann mit Artgenossen kommunizieren und hat bei uns ihren festen Platz. Und sie macht keinesfalls den Eindruck, dass es ihr an irgendwas fehlt.
 
Wow, das mit deinem Nannysohn ist doch klasse, dass die Eltern nun so reagiert haben. Dann hat vor allem der Junge endlich wieder Zeit zum Durchatmen und jugendlich-sein.

Dass mit den Haaren ist ja doof. Kenne ich auch, wenn auch nicht durch Verschneiden vom Friseur, sondern bequatschen. Es kam dann ein Haarschnitt raus, der allen gefiel, außer mir.
Seitdem gehe ich nur noch zum Friseur, wenn es notwendig ist, also maximal zweimal im Jahr, meist nur einmal. :D und dann mit wirklich sehr konkreter Ansage, was zu tun ist.
Du wirst ja sehen, ob du dich mit deinem Haarschnitt anfreunden kannst. Ansonsten hilft nur wieder wachsen lassen und wohl einen anderen Friseur nehmen...
 
Danke.

Aber daran ist nichts bewundernswert. Alle Viecherl, jedes Einzelne, ob Hund oder Miez, macht das Leben von mir und Chris richtig schön. Wir machen so wenig und die Tiere geben so viel zurück.

Manchmal habe ich aber ein schlechtes Gewissen, wenn ich hier bei anderen lese, was sie alles mit ihren Hunden machen. Lotta hätte z.B. gewiss Spaß an Agility, so gerne wie sie auf Heuballen springt. Sie könnte es auch von ihrer Fitness her, im Gegensatz zu Kalle und Krümel. Die Zeit, die wir bräuchten, um das zu machen, ginge aber Krümel und Kalle verloren.

Ich nutze bei den Spaziergängen die Gelegenheiten, dass sie ihre Hüpffreudigkeit ausleben kann (sie ist mittlerweile auch immer auf den Heuballen - ohne Kommando :D), aber für ein intensives Agility-Training in einer Hundeschule fehlt die Zeit und ist auch nicht mein Ding.
Ich habe aber trotzdem den Eindruck, dass es für sie so, wie es ist, okay ist.
Trotzdem: Hätten wir nur sie, könnten wir noch mehr auf sie eingehen.

Auf der anderen Seite liebt sie Krümel und Kalle und die Drei sind ein festes Team, geprägt von gegenseitiger Sympathie. Sie kann mit Artgenossen kommunizieren und hat bei uns ihren festen Platz. Und sie macht keinesfalls den Eindruck, dass es ihr an irgendwas fehlt.
 
Danke.

Aber daran ist nichts bewundernswert. Alle Viecherl, jedes Einzelne, ob Hund oder Miez, macht das Leben von mir und Chris richtig schön. Wir machen so wenig und die Tiere geben so viel zurück.

Manchmal habe ich aber ein schlechtes Gewissen, wenn ich hier bei anderen lese, was sie alles mit ihren Hunden machen. Lotta hätte z.B. gewiss Spaß an Agility, so gerne wie sie auf Heuballen springt. Sie könnte es auch von ihrer Fitness her, im Gegensatz zu Kalle und Krümel. Die Zeit, die wir bräuchten, um das zu machen, ginge aber Krümel und Kalle verloren.

Ich nutze bei den Spaziergängen die Gelegenheiten, dass sie ihre Hüpffreudigkeit ausleben kann (sie ist mittlerweile auch immer auf den Heuballen - ohne Kommando :D), aber für ein intensives Agility-Training in einer Hundeschule fehlt die Zeit und ist auch nicht mein Ding.
Ich habe aber trotzdem den Eindruck, dass es für sie so, wie es ist, okay ist.
Trotzdem: Hätten wir nur sie, könnten wir noch mehr auf sie eingehen.

Auf der anderen Seite liebt sie Krümel und Kalle und die Drei sind ein festes Team, geprägt von gegenseitiger Sympathie. Sie kann mit Artgenossen kommunizieren und hat bei uns ihren festen Platz. Und sie macht keinesfalls den Eindruck, dass es ihr an irgendwas fehlt.

Tschulligung....aber du spinnst ;).
Eure Hunde sind so viele Stunden mit euch zusammen, ihr seid soviel unterwegs, jeder Urlaub wird auf sie abgestimmt und zuhause haben sie Zugang zu allen Räumen.
Kein Hund muss "etwas machen" um glücklich zu sein und manche haben im Gegenteil einen Stundenplan, dss man sich nur noch "an's Hirn langen" möchte :nein:.
Eure Tiere sind bei euch glücklich und zeigen das mit jeder Faser :dafuer:!!
 
AF8030AF-E49B-4940-B59A-90277E311B54.jpeg 74B13E76-B09E-4C79-91E8-DBCDC807EC8F.jpeg Seid Freitag sind Krümmelchen, Kalle und Lotta zu Besuch. Es klappt jetzt alles wie ewig.
Gestern Abend durfte meine ihren Maulkorb auslassen. - nur Gimmlin der rote Kater macht Stress. Er hat aber Durchgänge und Möglichkeiten im Haus sich durch Spezial Katzengänge zu entfernen. Allerdings ist er Kalle gegenüber auf Krawall aus und Kalle hat nach diversen unangenehmen Erfahrungen ( zu Recht !!! ) keine Lust mehr. Sazu ist anders, sie wird sehr untersucht und danach beschmust und geküsst. Allen ist klar diese Katze ist in Ordnung. Sie musst auch die Chance bei dem großen Rudel zu sein und legt sich auch zu Kalle / Krümmel und Lotta. Gut das dieses Wochenende meine Tochter da ist. Die ersten Spaziergänge waren etwas anstrengend. Zuerst hat Lotta direkt an der Straße gezeigt,: „ juhu ich kann aus dem Halsband „. Die Autofahrer waren klasse nett und sie hat auch sofort reagiert und war wieder bei mir. Schrecksekunden für alle.
Kalle weiß nicht um seine Kraft und wir üben noch gesittet an der Leine zu gehen. Gina mit Maulkorb und ich war mit extra Profilsohlen an den Schuhen , nicht unberechtigt gewappnet. Mit den Qweenies und Krümmelchen- Gespann 2 ging es besser . Abends sind wir dann noch mal in „ Räuberzivil „ in Jogginghose und Kaputzenshirts alle Klischees erfüllend. Gestern war es dann wesentlich entspannter. Kalle weiß nun mehr und dann ist es für alle deutlich angenehmer. Wenn er nicht zieht und freundlich ist ,- bekommt er viel Lob und Aufmerksamkeit,- er fand es klasse. Kalle und Lotta achten auch spitze ( Kalle noch ein Ticken mehr ) auf Krümmelchen. Beim gestrigen Spaziergang allerdings hab ich ihn irgendwann an die Leine genommen,- wären wir doch niemals angekommen. Definitiv war alles zu spannend,- zu viele Gerüchte und Eindrücke. Gina war noch nicht bereit mit Lotta zu rasen. Gestern Mittag war da im Kopf bei ihr „ Freunde“ noch nicht angekommen. ( ... sie hat halt nur Baumschule..) .
 

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Schade um deinen sicher wundervollen Text ... aber wenigstens hat es mit den tollen Fotos geklappt.
Besonder gefällt mir "Hab mein Wagen vollgeladen, voll mit lauter Schnuffeln"
 
Alle sind wieder gut in Luxemburg angekommen. Gestern,- Gina sucht jetzt ihre neuen Freunde und ist motzig,- weil sie weg sind. Erst Krawall - danach Jammer ,- dem ist nichts hinzuzufügen. Der rote Kater feiert wieder seinen Freigang. Vorhin ist er allerdings wieder auf „ seine 55qm verbannt worden. Die Frechheiten sind nicht den ganzen Tag zu e
 
Wir sind nach 63 Stunden Besuch in Spanien wieder gut in Luxemburg angekommen. Es war super anstrengend, aber auch super schön.

Am Freitag sind wir um 7.30 Uhr nach Andernach durchgestartet, um unsere Hunde bei @Grinschy abzugeben. Grinschy hatte uns ein tolles Frühstück vorbereitet und nach einer Stunde fuhren wir gestärkt weiter nach Düsseldorf. Dort sind wir in den Flieger nach Alicante gestiegen, von dort aus mit dem Bus nach Benidorm ins Hotel, wo wir um 18.30 Uhr ankamen und meine Eltern uns schon erwartet haben.

Grinschy hat uns liebenswerterweise ausgiebig mit Videos, Bilder und Texten versorgt, so dass wir uns keine Sorgen gemacht haben. Die 6 Hunde haben sich gut verstanden und fühlten sich zusammen wohl. Lotta wurde nach Wälzen in irgendwas Unangenehmen geduscht und shampooniert und hat auch das gut überstanden.

Gestern haben meine Eltern uns um 8.30 Uhr zum Flughafen gefahren und wir sind nach Düsseldorf zurückgeflogen. Von dort aus mit dem Auto zu Grinschy, um die Wuffels abzuholen. Die haben sich sehr gefreut, uns wieder zu sehen, wirkten aber ausgesprochen zufrieden und entspannt.
Grinschy hat es sich nicht nehmen lassen, uns ein leckeres Essen vorzubereiten und wir aßen gemütlich, während 6 ausgeglichene, müde Hunde um uns herumlagen - sie hatten sich vorher bei einem langen Spaziergang ausgepowert. :love:

Der Hammer: Grinschy hatte noch ungewürztes Fleisch übrig und verteilte das als Leckerli an die Hunde, Sie saß auf einem Stuhl und alle 6 Hunde standen vor ihr. Jeder wartete brav, bis ein Stück Fleisch in seine Schnauze wanderte, ganz nah beieinander, mit Körperkontakt. Keiner drängelte, keiner war ungeduldig. Das war ein tolles Bild - leider habe ich vergessen, das zu fotografieren.
Grinschy kann halt super mit Hunden und hat keine Probleme, eine 6-köpfige Hundegruppe zu managen :)
Danke, Grinschy!!!

Um 20 Uhr waren wir wieder daheim, die Hunde fraßen noch ihre Abendmahlzeit und fielen dann müde und satt aufs Sofa, um umgehend tief einzuschlafen.
Das müssen echt aufregende Tage für sie gewesen sein. :lol:
 
Tja, meinen Liebsten hat es wohl auf dem Flug erwischt. Bronchitis - er klingt gruselig und der Arzt hat ihn mal bis einschließlich Freitag aus dem Verkehr gezogen. Und seit heute Abend bleibt ihm auch noch die Stimme weg. Das hatten wir vor 2 Jahren schon mal über Weihnachten. Es waren sehr ruhige Weihnachten und weitere 6 Wochen, in denen seine Stimme nicht vorhanden war. Ich hoffe, diesmal geht es schneller, da er schon Medis nimmt.

Wir sind beide absolut süchtige Raucher. Ich brauche eine Packung am Tag, Chris mehr. Und es kotzt uns beide an. Aber bisher nicht genug, um ernsthaft ans Aufhören zu denken.
Heute Abend wurde es dann aber real. Dass Chris grade ziemlich krank ist, liegt auch mit am Rauchen. Seine Mam ist durch Rauchen übel an OPCD gestorben und hing die letzten Jahre am Sauerstoffgerät. So stelle ich mir die Zeit nach unserer Berufstätigkeit nicht vor und Chris auch nicht. Wir wollen reisen, Hunde und Katzen päppeln, Garten pflegen und es uns gut gehen lassen.

Wir hatten also ein ernsthaftes Gespräch über unsere Sucht und wollen gemeinsam aufhören. Das hatten wir vor ein paar Jahren schon mal versucht. Am 2. Tag waren wir kurz davor, uns gegenseitig umzubringen :)
Nee, aber es war schon heftig.

Diesmal gehen wir es geplant an: Wir haben beide über Ostern 4 Tage frei.
Bis dahin werden wir uns mit Nikotinpflaster eindecken. Die können wir uns hier verschreiben lassen. Zunächst müssen wir sie selbst bezahlen, können aber nach 8 Monaten rauchfrei die Kosten bei der Krankenkasse einfordern. Das ist ein Programm von der Krankenkasse.
Zudem werden wir die 4 Tage so planen, dass wir möglichst viel machen, wo Rauchen nicht möglich ist. Sauna z.B.
Und wir fragen meinen Exmann und seine Liebste, ob sie zeitweise kommen können, um uns zu unterstützen.
Boah.. ich ahne, das wird richtig richtig schwer.

Wir haben uns heute gegenseitig versprochen, das durchzuziehen. Mal schauen, ob unsere Beziehung uns dabei hilft oder ob wir uns an die Gurgel gehen, wenn man uns lässt. :)
Das hier offenzulegen, ist übrigens auch ein Teil vom Plan. Je mehr Druck, desto besser. Ich würde es hassen, hier schreiben zu müssen, dass wir es vergeigt haben.
Und über ermunternde Worte würden wir uns freuen :)

Heute Mittag vor meiner Arbeit war ich mit den Hunden auf der großen Runde. Das war Spaß pur: Lotta und Kalle spielten heftig, mit wildem Grollen und lachenden Spielgesichtern. Wäre die Mimik nicht, könnte man meinen, dass es um Leben und Tod geht. Aber beide achten sehr genau auf die Signale des Anderen. Anfangs hatte ich beim Spielen Sorge, das könnte mal kippen. Aber selbst wenn Lotta Kalles Ohr im Maul hat und er unten liegt, geht alles sehr sanft ab. :love:
Irgendwelche Kratzer? Fehlanzeige.
Es sieht unglaublich wild aus, aber es gab bisher noch nicht ein Mal ein Schmerzquieken. Irgendwie werden sie immer schon vorher wieder vernünftig. Insofern sehe ich gelassen zu, wenn sie 150 Meter entfernt über eine Wiese spielen und ich nur das Grollen höre

Wenn Kalle nicht mehr mag, zeigt es seine Körperhaltung deutlich. Er dreht einfach den Kopf ab. "Danke, aber ich möchte nicht mehr"
Lotta akzeptiert das sofort und rennt eben statt Spielen wilde Kreise über das Feld.
Er kann aber auch ein bisschen grummeln: Nach der wilden Spielrunde widmete er sich intensiv dem frischen Grün und kaute intensiv an Grashalmen.
Als Lotta versuchte, ihn dabei zum Spielen zu animieren, grummelte er kurz und Lotta suchte sich ein anderes Opfer, nämlich mich. *lach*

Sie mag es, wenn ich sie ein bisschen aufstachele, sie "wegschubse", und sie ein bisschen gröber rubbele oder ihr nachlaufe. Im Gegenzug springt sie an mir hoch, nimmt meinen Arm sanft ins Maul oder schnappt sich einen Ast und ermuntert mich, mit ihr zu zergeln oder ihn ihr abzujagen. Bei letzterem habe ich natürlich null Chance.
Sie scheint wirklich ganz viel nachzuholen und ist oft ganz welpig. Ich finde das einfach nur schön. Dadurch, dass sie eine ganz Liebe und Sanfte ist, kann man auch als Halterin nichts falsch machen. Egal, wieviel wir ihr durchgehen lassen: Sie wird immer eine ganz liebe, freundliche Seele bleiben.
Dasselbe gilt auch für Kalle und Krümel. Irgendwie sind alle unsere Hunde bekiffte Friedensaktivisten. *lach*

Etwas erstaunt war ich, als wir nach dem Spaziergang heim kamen. Die Katzenklappe im Wintergarten führt auf einen "Abgrund" von 1,7 Metern. Für dreibeinige Katzen nicht so toll, deswegen haben wir eine Plattform vor der Katzenklappe geschaffen sowie einen Weg auf die Terrasse. Unweit von Katzenklappe und Plattform ist der Garteneingang, den wir mit den Hunden immer nehmen. Die Hunde werden vor dem Gartentor abgeleint und schnuffeln sich normalerweise noch mal schnell durch den Garten, bevor sie mit ins Haus kommen und in eine Kudde fallen.
Heute veränderte sich die Routine ein bisschen.

Ich sah, nachdem ich das Gartentor aufgeschlossen hatte, nicht nur Kambi, sondern auch eine graue Tigerkatze auf der Plattform vor der Katzenklappe. Beide schienen mit sich und dem Anderen sehr zufrieden zu sein. Allerdings wurde der Tiger arg hektisch, als er die Hunde sah und floh über den Gartenwerkzeugschrank über das Garagendach auf den Weg zur Straße, im Affenzahn. Ich hatte Sorge, dass er auf die Straße läuft und schaute erschrocken hinterher. Hier fahren zwar wenige Autos, aber trotzdem...
Tiger war aber clever und bog, als er auf den Gehweg kam, mit durchwetzenden Pfoten links ab und hielt sich auf dem Gehweg, um ihm Nachbargarten zu verschwinden.

Kalle und Lotta bekamen das nur aus den Augenwinkeln mit. Krümel gar nicht, weil blind.
Das hinderte die Hunde allerdings nicht daran, sehr interessiert auf die Geruchsspuren zu reagieren. Selbst Krümel war erschüttert ob der fremden Spuren. :D
 
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