Das wilde Dorfleben - von der Stadt aufs Land :-)

Dann sind wir eben besonders,- aber authentisch.
Was kümmert es mich was andere denken. - Obwohl die Familie noch wichtig ist ;) aber auch nicht alle.
 
  • 29. März 2024
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Hi Grinschy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Vielleicht stellt Britt in Kürze ja fest, das, wo ein "Shar Pei-Mixerle" Platz hat, auch noch ein zweites rein passt ;).
Und vier Wuffels wären bei "Familie Paulemaus" ja auch nix Neues :sarkasmus: :albern:.
 
Ich habe heute ganz viel Lob von der Mutter meiner Nannykids zu bekommen. *freu*
Das traf tief, weil es mir etwas verständlich machte, was 17 Jahre zurück liegt. Damals war ich 39, hatte ich meine Rente beantragt und fühlte mich wie ein Schmarotzer. Obwohl jeder, der mich näher kannte, die Erwerbsunfähigkeitsrente für gerechtfertigt hielt. Mein Exmann drohte damals sogar, dass, wenn ich die Rente nicht einreiche, er gehen würde. Ich bekam die Rente drei Wochen nach Beantragung. Danach fiel ich in eine tiefe Depression.

Ich ging in eine Klinik und hatte das Glück, auf einen wunderbaren Arzt zu stossen, der mir vermittelte, dass ich auch mit Frührente wertvoll sein kann.
Sein Satz prägte sich mir ein: "Sie können sogar ein Geschenk an die Welt sein, wenn sie ein Buch in Ihrem Garten lesen".
Ich fand den Satz damals völlig panne.

Heute Abend beim Gespräch mit der Mutter meiner Nannykids war der Satz auf einmal ganz nah:
Dass ich für meine Nannykids eine Bereicherung bin, geht nur, weil ich berentet bin. Ich darf eingeschränkt arbeiten und die drei Nachmittage pro Woche entsprechen meiner Freigrenzen. Mein Nannysohn profitiert von meinem pädagogischen Hintergrund. Hinzu kommt, dass ich beide Kids liebe.
Für die scheine ich offensichtlich ein Geschenk zu sein, wie mir heute klar wurde.

Ich teilte den Gedanken mit Chris, der auf die Hunde und Katzen verwies, die hier nur leben können, weil ich nicht ganztags arbeiten muss.
Dem ist so. Müsste ich Vollzeit arbeiten, ginge das nicht.
 
Chris und ich freuen uns riesig auf Tinkerbell. Wir haben unsere eingescannten Ausweise an den Verein geschickt und warten nun auf die Papiere, um sie schnell unterschrieben zurückzusenden. Dann noch die Schutzgebühr überweisen und dann kommt sie zu uns. :love:

Gleichzeitig haben Chris und ich uns entschieden, dieses Jahr einen Urlaub ohne die Hunde zu machen. Und zwar fast genau dieselbe Seereise auf demselben Schiff wie vor 2 Jahren ab Hamburg. Nur diesmal statt Stockholm Götland, alle anderen Häfen sind gleich.
Es hat uns vor 2 Jahren sehr gutgetan, mal 10 Tage völlig ungebunden zu sein. Natürlich haben wir die Hunde vermisst, aber sie waren gut untergebracht bei einem Freund und jeden Tag lange am Strand. Jeden Tag haben wir tolle Bilder bekommen und das hat das schlechte Gewissen, was wir doch etwas hatten, beruhigt. Und um die Hunde ein bisschen zu entschädigen, waren wir vor der Reise und nach der Reise mit ihnen noch ein paar Tage am Hundestrand. Das machen wir diesmal wieder so, allerdings verlegen wir die Tage danach auf Noordwijk, anstatt in Flensburg zu bleiben. Und die Reise dauert nur 10 Tage und der zweite Urlaub ist auf die Bedürfnisse der Hunde abgestimmt.

Die Reise vor 2 Jahren war ein absoluter Traum. Meine Eltern hatten uns dazu eingeladen. Mein Vater war Seemann und ist die Strecke früher oft gefahren, deswegen wollte er sie noch mal sehen. Am letzten Abend der Reise war ich kurz davor, mich an Deck anzuketten, damit sie mich nicht ausschiffen können :D
Diesmal fahren wir allein.

Ich hatte allerdings bei der Buchung kurz Bedenken, ob sie uns nach den 2 Katastrophen auf der letzten Reise noch mal nehmen. Beide Situationen waren zutiefst peinlich und haben für extrem viel Unruhe gesorgt.
Die erste war an meinem Geburtstag. Ich hatte beginnende Sonnenallergie und habe ein antiallergisches Mittel genommen, das mich total müde gemacht hat. Also habe ich mich an den Schwimmingpool auf eine gemütliche Liege gelegt, während Chris woanders las. Da die Sonne schien, habe ich mich gut zugedeckt und bin tief dann eingeschlafen. Im Schlaf habe ich mich dann so unter die Decke gekuschelt, dass von mir nichts mehr zu sehen war, im Unterbewusstsein wissend, dass pralle Sonne nicht gut ist.

Chris und ich hatten vereinbart, uns eine Stunde später wieder zu treffen. Da ich tief schlief, kam ich nicht. Nach einer Stunde Suchen wurden er und meine Eltern leicht panisch. Sie liefen auch immer wieder am Swimmingpool vorbei und schauten auf die Liegen, aber sie hoben natürlich nicht die Decke, die da über einem Bündel lag :)
Nach zwei Stunden meldeten sie mich als vermisst und die Maschinerie rollte an. Mein Foto wurde 50x fotokopiert und an Leute der Mannschaft gegeben, die ausschwärmten und jeden Winkel durchsuchten. Chris wurde auf Abruf in die Kabine geschickt, meine Mama setzte sich an den Swimmingpool und mein Vater suchte mich auf eigene Faust.
Das dauerte eine weitere Stunde und die Nerven lagen allmählich richtig blank.

Ich wurde irgendwann ohne jedes Zeitgefühl wach, wickelte mich aus den Decken und orientierte mich erst mal. Dann stand ich auf, gab die Decken zurück und wollte mal schauen, was meine Familie so macht. Ich war noch keine 20 Meter gekommen, als ich angesprochen wurde. "Ob ich Britt M. wäre?"
"Ja, warum?"
"Sie werden vermisst. Wo waren sie?"
"Ich habe am Swimmingpool geschlafen."
"Okay, ich rufe jetzt ihren Mann an, er macht sich grosse Sorgen"
"Aber warum denn?"

Als Antwort drückte er mir sein Telefon in die Hand, nachdem er Chris mitgeteilt hatte, dass sie mich wohlbehalten gefunden haben und ein fassungsloser Chris fragte, wo ich sei? Was passiert wäre? Er käme sofort.
Ich stand dann da neben dem Wachmann, immer noch nicht richtig wach, als Chris kam, mit Tränen in den Augen und sehr erleichtert. Er nahm mich fest in die Arme und die umgebenden Leute schauten schon sehr interessiert.
Dann kam meine Mam, drückte mich fest und meinte, dass sie sich sicher gewesen wäre, dass ich nicht über Bord gegangen wäre, aber sie hätte sich auch Sorgen gemacht. Sie hätte die ganze Zeit am Swimmingpool gesessen, aber mal kurz in den Waschraum gemusst.
Den Vogel aber schoss mein Vater ab. Ich sah ihn schon von weitem heranlaufen und als er mich sah, rief er laut und sehr erleichtert:
"Du lebst. Gottseidank, Du lebst". Wobei ihm die Tränen herunterliefen und er mich in die Arme nahm.
Ich wäre am liebsten im Boden versunken.

Den nächsten sehr peinlichen Vorfall hat meine Mam "verursacht", wobei der Fehler nicht bei ihr lag. Die Sicherheitsvorkehrungen waren hoch. Nach jedem Landgang musste man sich beim Sicherheitspersonal neu einchecken und die Taschen, Rucksäcke etc wurden gescannt.
Wir hatten einen schönen Landausflug und waren wieder an Bord, mit ganz vielen Eindrücken.
Ich wollte mich ein bisschen hinlegen und Chris wollte an Deck lesen.
Ich lag 10 Minuten, als meine Mutter ausgerufen wurde. Sie möge sich sofort bei irgendeinem Bordpersonal melden. Erkannt habe ich die Meldung aber nur an der Nennung der Kabinennummer, nicht an ihrem Namen. Der wurde sehr englisch ausgesprochen.

Ich ahnte eine weitere Katastrophe und sauste zu Chris an Deck. Bei ihm sass meine Mam bei einem Glas Wein, sehr entspannt.
Im selben Moment kam mein Vater begleitet von 2 Wachleuten. Er zeigte auf meine Mam und erklärte den Wachleuten, dass das seine Frau sei, leicht blass.. Die verglichen Mam mit der Fotografie auf ihrem Flyer und zogen sich freundlich zurück.
Mein Vater meinte leicht erschüttert: "Kann mir mal jemand ein Bier holen" und erzählte, was passiert ist:

Meine Mam hat es irgendwie geschafft, unregistriert an Bord zu kommen. In Russland :)
Mein Vater hatte mit ihr ausgecheckt, ist aber für das Schiff allein wieder zurückgekommen, bevor das Schiff abgelegt hat.
Nun haben schon öfter Ehemänner versucht, unliebsame Ehefrauen auf einer Seereise bei einem Landausflug loszuwerden.
Folglich war mein Vater verdächtig.

Er sass also mit Mam an Deck, als ihnen kalt wurde und er in die Kabine ging, um warme Jacken zu holen. Kaum war er drin, klopfte es an der Tür und zwei Besatzungsmitglieder standen davor. Sie würden gerne meine Mutter sprechen. Wo sie denn sei?
Mein Vater, noch völlig ahnungslos, meinte munter, dass sie an Deck in der Sonne sitzen würde und er grade nur Jacken holt.
Sie baten ihn dann extrem förmlich und deutlich, dass er sie sofort zu meiner Mam bringen möge und sagten ihm, dass Mam nach den Aufzeichnungen nicht an Bord sei. Meinem Vater war sofort klar, was sie dachten und brachte sie sofort zu Mam.

Die Arme musste sich dann erst mal von Papa anhören, dass sie alles falsch beim Einchecken gemacht haben müsste, sonst wäre es nicht zu der Situation gekommen. Worauf meine Mutter zu Recht empört entgegnete, dass sie ja nun nichts dafür könne, wenn der Kontrolleur ihre Karte nicht durchzieht.
Mein Vater murmelte daraufhin nur ahnungsvoll, dass die Familie M einen roten Vermerk bekommt: "Nicht aufs Schiff lassen"

Dass wir die Reise noch mal machen können, hängt auch mit Pacos Tod zusammen. Wir haben so viel Geld übrig, seitdem er gegangen ist. Die letzten 1,5 Jahre war er richtig teuer, was Medikamente und Tierarzt betraf. Apoquel in hoher Dosierung, Vetmedin, Tramal, Cimalgex, Cortison und Zusatzmittel. Da läpperte sich einiges zusammen. Dazu kamen die Wochenenden in Holland, weswegen wir eigentlich keinen Urlaub gemacht hätten. Dass uns unsere Freunde die Gite kostenlos zur Verfügung gestellt haben, war ein Geschenk und Paco konnte noch mal Meer und Sonne geniessen.

Er fehlt so sehr, aber die Vorstellung, dass er da, wo er jetzt ist, ständig schwimmen kann, Pylone und Bälle unbegrenzt zur Verfügung stehen und er keine Schmerzen mehr hat, ist schön. Und irgendwie ist er noch bei uns. Wenn wir dieselben Wege gehen, auf denen Paco mitgegangen ist, ist er ganz nah.
Kalle hat nun Pacos Futterplatz. Paco ist immer als erstes gefüttert worden, direkt neben der Arbeitsplatte, auf der die Näpfe gefüllt wurden.
Krümel wurde als zweites gefüttert, auch in der Küche und Kalle als Letzter im Flur.
Das üben wir nun schon seit ein paar Tagen, aber immer, wenn ich den Napf in die Hand nehme und "Kalle-für Dich" sage, saust er immer noch in den Flur. :)
Ich muss ihn dann zurückrufen und mit immer wieder grossem Erstaunen sieht er zu, wie ich seinen Napf an Pacos Platz stelle. Dann haut er aber unbeirrt rein :)
Wenn Tinkerbell hier einzieht, macht es aber Sinn, dass sie erst mal abgetrennt von den anderen frisst und dafür ist die Fütterung im Flur ideal.
 
Du bist ein wertvoller Mensch:love:,- und sicher bist Du so: weil es dein Leben ist ,- was Dich so geformt hat.
Mit allem drum und dran .
Es sind unsere Ecken und Kanten,/ Täler und Schluchten,/ die uns von den einfachen Kiesel abheben lasssen.
 
..meine Güte wenn ihr mal eine Reise tut.
Dem Bordpersonal bleibt ihr in Erinnerung. ;)
.. welch eine Aufregung
Auf jeden Fall macht es Sinn Tinkerbell erst mal separiert zu verköstigen.
 
Du bist ein wertvoller Mensch:love:,- und sicher bist Du so: weil es dein Leben ist ,- was Dich so geformt hat.
Mit allem drum und dran .
Es sind unsere Ecken und Kanten,/ Täler und Schluchten,/ die uns von den einfachen Kiesel abheben lasssen.

Ja, das stimmt. Und ich bin froh, dass alles so ist, wie es ist.
Aber ich werde nie vergessen, wie mir 1998 vom Arbeitsamt gesagt wurde, dass ich auf dem normalen Arbeitsmarkt nicht vermittelbar wäre und besser in einer geschützten Werkstatt aufgehoben wäre.
Das tut immer noch weh.
Ein halbes Jahr davor wollte mich die Krankenkasse in eine Langzeiteinrichtung packen, weil wir zu teuer wurden.
Nee, nix da :)
 
Das mit eurer Seereise ist der Hammer!! - Und dein armer Vater, was muß der als Profi gelittenen haben mit so solchen nautischen Nullen im Schlepptau.- Ich kann mit dem Smartphone keine Smileys verteilen, aber ich habe herzlich gelacht, -Danke!
Die Reederei hat bestimmt einen Sondervermerk und nimmt zusätzliches Personal mit, wenn Familie M. in See sticht .
. LG. Barbara
 
:eek:.. wie kommt die Antwort von gestern,- gerade hier rein ,/
Und nun alles zusammen:applaus:
Technik ..
@ Barbara : das dachte ich auch ,- wobei der Patzer mit Muttern ,/ hätte ihm auch nicht passieren dürfen:sarkasmus:..
.. das mit dem Arbeitsmarkt ist eine nicht zu verstehende Sache.
 
Das mit eurer Seereise ist der Hammer!! - Und dein armer Vater, was muß der als Profi gelittenen haben mit so solchen nautischen Nullen im Schlepptau.-

Ja, hat er. Immerhin ist Chris nautisch interessiert, er hatte also immer einen begeisterten Zuhörer. Während Mam und ich zusammen sassen und über trivialere Dinge plauderten oder das Tageskreuzworträtsel lösten.
Es war eine superschöne Reise und wir versuchen immer noch, die Eltern zu überreden, dass sie mit kommen.
 
Ja, hat er. Immerhin ist Chris nautisch interessiert, er hatte also immer einen begeisterten Zuhörer. Während Mam und ich zusammen sassen und über trivialere Dinge plauderten oder das Tageskreuzworträtsel lösten.
Es war eine superschöne Reise und wir versuchen immer noch, die Eltern zu überreden, dass sie mit kommen.
Dein Vater wird schon wissen, warum nicht .... :rofl:
Wir mschen jedes Jahr einen Urlaub ohne Vierpfoter und ich "gestehe", ich brauche ihn und geniesse ihn in vollen Zügen.
Ohne jegliches schlechtes Gewissen ;).
Warum auch. Polly ist bei Freunden und geniesst ihren Urlaub von uns und für die Miezen kommt seit Jahren SchwiPa aus Dresden. Dieses Jahr war zum ersten Mal seine neue Lebensgefährtin dabei. Die voll begeistert, die Miezen auch, denn schon nach zwei Tagen durfte sie allen :)dafuer:!!) Löcher ins Fell kraulen. Und als sie sich von Zuhause zurückmeldeten, kam schon die Anfrage, wann wir denn wieder in Urlaub fahren würden...:applaus:.
Wie bei euch auch, und ja eigentlich den meisten Tierhaltern, dreht sich hier eigentlich der ganze Tagesablauf um die Vierpfoter und ihre Bedürfnisse. Wobei du ja noch mehr machst, weil du nicht mehr VZ arbeitest (kein Vorwurf, eher leiser Neid :tuedelue:).
Von daher ist der Wunsch nach 10/14 Tagen "Freiheit" im Jahr absolut legitim.
Also genießt eure Schiffsreise und wehe wir dürfen nicht "per Fotos" mitreisen...:motz:.

PS:
Wenn ihr so gerne "Schiffchen fahrt", schon mal über eine Flusskreuzfahrt nachgedacht?
Geniale Art zu reisen :toll:. Wir haben dieses Jahr, von Düsseldorf aus, für 11 Tage NL und Ostfriesland "unsicher gemacht", war absolut klasse und wird auf einem anderen Fluß mit Sicherheit wiederholt :applaus:.
 
Das mit eurer Seereise ist der Hammer!! - Und dein armer Vater, was muß der als Profi gelittenen haben mit so solchen nautischen Nullen im Schlepptau.- Ich kann mit dem Smartphone keine Smileys verteilen, aber ich habe herzlich gelacht, -Danke!
Die Reederei hat bestimmt einen Sondervermerk und nimmt zusätzliches Personal mit, wenn Familie M. in See sticht .
. LG. Barbara

Die Buchungsbestätigung ist da. Sie nehmen uns tatsächlich noch mal mit *gg*

Nautische Nullen trifft es übrigens ziemlich genau. :D
Deswegen fand mein Vater die Seenotrettungsübung auch völlig unzureichend. Er bestand darauf, das alles noch mal Schritt für Schritt durchzugehen. Danach konnten wir unseren Fluchtweg an Deck im Schlaf runterbeten. Die Schwimmwesten gehörten natürlich auch nicht zurück in den Schrank, sondern griffbereit aufs Sofa. Da lagen sie dann in ihrem knalligen Orange :)

Wir haben nur in St. Petersburg Ausflüge gebucht, weil die Visabestimmungen ziemlich kompliziert sind. In den anderen Häfen sind wir auf eigene Faust losgezogen. Chris hat uns "sein" Stockholm gezeigt und wir hatten das Glück, dass die Wachablösung vor dem Schloss durch die berittenen Wachleute gemacht wurde. Inklusive einem Medley von Abba :)

Tallin schmiss mich unerwartet zurück in eine Unterrichtsstunde in der 5. Klasse. Ich war auf einer Klosterschule und Sr. Hedwig, sehr streng, aber gerecht, erklärte uns unsere Pflichten als Christenkind. Unter anderem auch, wie man eine Nottaufe vornimmt und wie man sich verhält, wenn man zufällig in eine Beerdigung gerät. Ich mochte sie sehr gerne, überlegte aber damals schon, wie wahrscheinlich es ist, dass man zufällig auf eine Beerdigung kommt.

Tja, in der orthodoxen Kirche in Tallin passierte genau das und ich erinnerte mich mit viel Zuneigung an Sr. Hedwig zurück.
Danach zündeten Chris und ich Kerzen an - eine für die Tiere der Welt. Als wir aus der Kirche wieder rausgingen, vibrierte Chris Handy. Unsere Tierklinik war dran. Meg-megs Asche wäre zurück, wir könnten sie jederzeit abholen.

In St. Petersburg hörte ich staunend Lobeshymnen auf den Zar und der Kommunismus wurde in Grund und Boden verdammt. Als ich 1977 mit 16 auf einer Schulreise in damals noch Leningrad war, war das genau umgekehrt.
Und abends im alten Theater mit Zarenloge wurde eine Chinesin fast von anderen Besuchern erschlagen, weil sie während Schwanensee munter Selfies machte und per Handy kommunizierte. Mit 2 Handys gleichzeitig: Eins auf einem Selfiestick und eins freihändig. :lol:
 
Dein Vater wird schon wissen, warum nicht .... :rofl:
Wir mschen jedes Jahr einen Urlaub ohne Vierpfoter und ich "gestehe", ich brauche ihn und geniesse ihn in vollen Zügen.
Ohne jegliches schlechtes Gewissen ;).

Was wir wirklich an dem Urlaub genossen haben, war, dass wir keinerlei Verpflichtungen hatten. Keine Medis geben, keine letzte Runde vor dem Schlafengehen, keine Fütterungszeiten.
Einfach nur Chris und ich. Viel Zeit für die Beziehung. Nachts so lange an Deck sitzen, wie wir wollten. Morgens direkt zum Frühstück, ohne die Hunde zuerst zu versorgen. Das war super entspannend.

Nach 10 Tagen war es dann aber auch wieder okay und wir wibbelten die ganze Fahrt nach Flensburg, bis wir bei den Hunden waren.
 
Von ganzem Herzen gönne Euch die Reise ohne Wuffels. Ja das ist auch mal entspannt,- ohne Hunde / Katzen / Kinder - Anhang etwas unternimmt.
 
Falls ihr nochmal nach St. Petersburg und zur Eremitage kommt...
Dort leben, nach einem Dekret von Katherina der Großen, immer um die 50 Katzen.
Versorgt werden sie auf eigene Kosten des Personals von deren eh schon bescheidenen Gehältern, in Punkto med. Versorgung hilft eine Orga etwas mit.
Falls ihr also ein paar Rubel, Euros, Dollars übrig habt....
Entweder eine Aufseherin ansprechen oder den Pförtner - der spricht aber nur russisch ;). Mit Händen und Füssen klappt aber auch :D.
Andreas hat bei seinem letzten Besuch dort - er muß ab und an beruflich in die Nähe von St. P. - ummdum 50 € gegeben und die Dame hat fast geweint vor Freude, jetzt könnten sie wieder ohne Sorgen ihre Miezen für längere Zeit füttern....:eek:.
Er wird jetzt jedesmal hin fahren...:applaus:
 
machen wir sicher...
Supi :danke:.
Die geben sich so viel Mühe mit ihren Miezen, lassen kastrieren und in den kalten Wintern dürfen die Miezen in den Keller und sich an den ewig langen Heizungsrohren wärmen.
Ich hatte einen Bericht im TV gesehen und da Andreas in die Nähe musste und auch über ein WE da war, hab ich ihn hin geschickt.
Braves Männe:luftkuss:.

Andreas spricht recht gut russisch, von daher konnte er sich ein bisserl ausführlicher mit der Aufseherin unterhalten, die ihm alles genauso auch erzählte. Und er hat auch ettliche Miezen dort gesehen :Katze:.
 
Paco ist wieder zuhause. Wir haben seine Asche gestern abend zurückbekommen.
Auf der beiliegenden Karte stand, dass er am 8.11. eingeäschert wurde. Das war der Tag, an dem wir die Vorkontrolle für Tinkerbell hatten.
 
Na, dann bin ich ja mal gespannt, ob Paco ihr nicht nur seine Kudde, sondern auch ein paar seiner "Eigenheiten" vererbt hat ;).
 
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