... besonders am Ende, meinte Torsten Sträter einmal und das Ci wäre nicht das Ci gewesen, wenn sie nicht noch ne Abkürzung gefunden hätt. Und so ist mein verrücktes Mädchen klammheimlich am 9. Februar gegangen, während ich zur Arbeit war. Dabei dachte ich doch, dass sie uns noch alle überlebt nach dem blöden Krebs, den wir nach knapp drei Jahren Kampf endlich besiegt hatten. Dann hattest du noch fast zwei gute Jahre.
Ein paar Tage vor deinem Tod dachte ich noch, wir müssten mal wieder zum Tierarzt, schauen ob du nicht langsam Arthrose kriegste, und das nur, weil du nicht mehr jeweils zwei Stufen auf einmal genommen hast. Du warst fit, und das wolltest du wohl auch nicht aufgeben. Jemand sagte mal zu mir, er wil gesund sterben, was ich ziemlich dumm fand. Du hast mir gezeigt, was derjenige meinte.
Der junge Tierarzt hatte Mühe, dich auf dem eisigen Kopfsteinpflaster aus dem Kofferraum zu hieven. Ja, nach der Kastration im Alter warst du dick geworden, aber nachdem ich dem Tod zuletzt einen quasi skelettierten Labrador abgeliefert hatte, hat es dich quasi aus deinem gemütlichen Leben gerissen.
Ich war nicht bei dir, aber wäre ich dir eine Hilfe gewesen? Vermutlich dachtest du nur so: nö, ich brauch keinen heulenden Menschen, sollen die doch heulen, wenn ich weg bin.
Am schlimmsten fand ich, dass du aufs Bett gekackt hattest und ich dachte, du versteckst dich und wollte dich ausschimpfen. Klar ist das *******, wenn man dann feststellt, dass derjenige tot ist, auf den man grad noch wütend war, aber mit etwa Abstand will ich mal einfach drüber lachen und das als deinen letzten Kommentar zum Leben ansehen.
Die Tierärztin tippt aufs Herz, sie meinte vermutlich ist ihr übel geworden und es ist ganz schnell gegangen. Keiner der Leute im Haus hat etwas gehört, und es gab auch keine Kampfspuren. Es war vermutlich also wirklich nicht der schlimmste Tod (aber natürlich meldet sich da auch manchmal diese kleine fiese Stimme die meint: Woher willst du das wissen, du warst doch gar nicht da.) Vor allem wo sie morgens noch toppfit war.
Und so bleibt als letzte Feststellung nur noch zu schreiben:
Ciara, 01.07.2005- 09.02.2018
Ein paar Tage vor deinem Tod dachte ich noch, wir müssten mal wieder zum Tierarzt, schauen ob du nicht langsam Arthrose kriegste, und das nur, weil du nicht mehr jeweils zwei Stufen auf einmal genommen hast. Du warst fit, und das wolltest du wohl auch nicht aufgeben. Jemand sagte mal zu mir, er wil gesund sterben, was ich ziemlich dumm fand. Du hast mir gezeigt, was derjenige meinte.
Der junge Tierarzt hatte Mühe, dich auf dem eisigen Kopfsteinpflaster aus dem Kofferraum zu hieven. Ja, nach der Kastration im Alter warst du dick geworden, aber nachdem ich dem Tod zuletzt einen quasi skelettierten Labrador abgeliefert hatte, hat es dich quasi aus deinem gemütlichen Leben gerissen.
Ich war nicht bei dir, aber wäre ich dir eine Hilfe gewesen? Vermutlich dachtest du nur so: nö, ich brauch keinen heulenden Menschen, sollen die doch heulen, wenn ich weg bin.
Am schlimmsten fand ich, dass du aufs Bett gekackt hattest und ich dachte, du versteckst dich und wollte dich ausschimpfen. Klar ist das *******, wenn man dann feststellt, dass derjenige tot ist, auf den man grad noch wütend war, aber mit etwa Abstand will ich mal einfach drüber lachen und das als deinen letzten Kommentar zum Leben ansehen.
Die Tierärztin tippt aufs Herz, sie meinte vermutlich ist ihr übel geworden und es ist ganz schnell gegangen. Keiner der Leute im Haus hat etwas gehört, und es gab auch keine Kampfspuren. Es war vermutlich also wirklich nicht der schlimmste Tod (aber natürlich meldet sich da auch manchmal diese kleine fiese Stimme die meint: Woher willst du das wissen, du warst doch gar nicht da.) Vor allem wo sie morgens noch toppfit war.
Und so bleibt als letzte Feststellung nur noch zu schreiben:
Ciara, 01.07.2005- 09.02.2018