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Marina90

15 Jahre Mitglied
Das kleine Tierili
ist ein Tieri
ist ein Tier
ist ein Hund
soll, so schubladenfügen es die Menschen, ein
Kampfhund sein.
Das kleine Tierili
ist neu bei uns als ein Tieriliheimchen.
Ein Tierheim ist kein Tiergarten,
Knast alle zwei,
aber das eine viel, viel schlimmer - Eintritt frei.
Moderne Zeiten:
Sonntags mit der Familie nicht mehr in den Tierpark gehen
zum Picknick mit hergeworfener Verpackung, sondern
nach Lankwitz, Wohlstands-Tiermüll zu schauen - en gros & en detail,
das gruselt schöner!
Irgendwann werden Schlachthöfe
Tage der Offenen Tür veranstalten
zum Spaße der Kinder -
warten wirs ab,
denn Menschen dürfen alles.

Ein kleines Tierili,
wenn Kuchen auf dem Tisch liegt,
kann seinen Kopf schräg dazulegen
und ein Tortenhebergesicht machen.
Ist gar imstande, eingerollt
klaglos seine Murmelaugen des Nachts
im Menschenbett zu schließen.
In unserem. Man könnte meinen, sogar gerne ...
Es ist uns nicht böse, wenn wir das nicht wollen,
denn Tiere dürfen nicht alles.

Das Tierili, bevor im Tierheim,
mußte verschiedenen Türkischen Honig probieren
bittersüß.
Nacheinander Diener dreier Herrn,
trägt es (und nicht nur dies eine)
schwere Narben am Kinn
sowie im nachdenklichen Hundegehirn.

Ach, auch Menschen dürften
nicht
alles dürfen,
nur damit andere mit monatelanger Geduld
mühsam etwas wieder auf die Reihe bringen,
aus einem Verdammten
diesen kleinen, komischen Vogel zu machen,
anhänglich und frohgemut
Tierili, Tierila ...

Einen Kampfmenschen hätten wir nicht adoptiert.

su winter

Eure Marina
 
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