Wenn ich das richtig gelesen habe, gab es Anzeigen im Vorfeld. Warum darauf nicht eingegangen wurde? Nunja vorgestern schrieb jemand soetwas wie das G.K. noch etwas gut hätte beim AV zwecks der Hunde aus dem AH Fall. Berichtigt mich bitte wenn ich falsch liege.
Ilo, ich habe das geschrieben, aber das war eine Vermutung, nichts weiter. Und bezog sich nur auf den Amts-Vet in der Eifel, nicht auf den in Brokeloh, wo es auch schon Anzeigen gegeben hatte.
Dass es - speziell gegen Tierschutz-Einrichtungen "Anzeigen hagelt", aber nichts unternommen wird, ist leider gar nicht so ungewöhnlich.
Kann auch mehrere Gründe haben:
1. "Der Tierschutz an sich", in dem ja leider schnell mal die Emotionen hochkochen und sich Tierschützer gegenseitig versuchen, am Zeug zu flicken, wegen persönlicher Animositäten.
Das ist, denke ich, auch ein Grund, warum so viele Leute aus diesem Bereich Gesa geglaubt haben, als sie von einer "Verleumdungskampagne" sprach. Jeder, der in diesem Feld aktiv ist, kennt vermutlich (leider!) genügend Beispiele, wo das stimmte!
Auf den Amtsvet bezogen bedeutet das, dass der häufig schon aus diesem Grund vorsichtig oder zögerlich vorgehen wird, weil es ja immerhin nicht unwahrscheinlich ist, dass da "wieder so ne Tierschützersache sich entwickelt".
2. Schlichte Überlastung... (es wird was unternommen, aber laaaangsaaam)
3. Persönliche Sympathien/Antipathien
4. (Was PdP immer mal wieder anführt
Wird so ein Hof/so eine Initiative aufgelöst, hat der Amtsvet auf einen Schlag die ganzen Tiere am Hacken. Muss sie unterbringen, versorgen lassen, irgendwie verteilen... das ist a) viel Arbeit und b) möglicherweise seiner Gemeinde/seinem Landkreis gar nicht so ohne Weiteres möglich... dann drückt man doch besser erstmal beide Augen zu und versucht es mit der Anordnung, "den Bestand zu reduzieren", in der Hoffnung, dass der Halter der Tiere einen Teil des Problems von selbst erledigt. Und hat dann erstmal gehandelt und kann wieder abwarten.