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nein, das denke ich nicht, sondern einfach, weil man nicht weiß so als einzelne Person, was man noch tun und machen kann, wenn man Verdachtsmomente hat, objektiv was gesehen hat aber es offensichtlich keinen interessiert und man "gegen Wände rennt". Man schneidet vielleicht immer wieder ein Thema mal bei irgendwem an, aber wenn kein Echo und kein Interesse, dann hört man auch wieder auf und wartet auf die nächste Gelegenheit es auszusagen in der Hoffnung, dass dann das Gegenüber reagiert.

Und so langsam erschließt sich mir auch, warum Gesa Kuhn, ja eigentlich hast Du Poohmän recht, G.K. beinhaltet eine Anonymität, die ihr gar nicht zusteht, auf Countrydog.de stehen immer die alten Bilder aus der Vermittlung bei den Vermittelten. Nie, kein einziges Mal ist irgendein Hund in seinem neuen Zuhause zu sehen, ich bin jetzt nicht mehr alle Seiten durchgegangen bei ihr, aber damals (ich weiß, hört sich blöd an aber ich meine um 2004/2005) war das so.

Und nachdem ich gestern noch gelesen habe, also nur die Zeugenaussagen ging nichts mehr. Das war/ist ja ein ganzes Horrorkabinett.....

Und, ich finde jetzt so schnell nicht mehr die Passage hier in dem Thread, irgendeine/r schrieb hier von einer Frau, der auch heute noch Hunde über den Zaun "geworfen" werden usw. Sie wäre nicht im Internet, würde nicht Annoncieren usw. Sie hätte viele Hunde in den "Zwingern" - der Ausdruck war irgendwie anders, aber meine Frage diesbezüglich: Wie vermittelt sie denn dann die Hunde? Ich gehe mal davon aus, dass es nicht ein Tierheim ist usw. Aber, irgendwie muss sie doch die Tiere vermitteln und die Anzahl auf ein gewisses Maß beschränken usw. Irgendwie kommen mir da so Bedenken, wie das denn wohl funktioniert und wie viele Tiere sind bei ihr usw.

LG Idefix40
 

Ich war wegen unterschiedlicher Sprachen einmal vermittelnd und übersetzend zwischen einem Arbeitskollegen, der seinen BC loswerden wollte und G.K. in Kontakt mit ihr.
Das ist jetzt ... hmmm ... 4/5 Jahre oder etwas länger her.

Damals sagte sie mir, dass sie den Hund nicht aufnehmen kann, da sie mit Hunden voll sei.
Alles habe ich dann im Detail nicht mitbekommen, da man sich dann doch auf eine Sprache einigte und ich nicht mehr übersetzen musste. Ab da hatte ich keinen direkten Kontakt mehr zu G.K.

Ich weiss nur, dass der BC zu G.K. gebracht wurde, dort nur ein paar Tage blieb und dann adoptiert wurde.
Ohne es jetzt beschwören zu können habe ich im Hinterkopf, dass G.K. den BC, bevor er zu ihr umzog, auf ihre HP setzte und sofort eine Interessentin fand.
Die Adoptantin (mit der ich über das BC-Forum und per email Kontakt hielt) hatte noch harsche Probleme mit dem BC, wurde aber zumindest für ca. ein Jahr noch von G.K. betreut und hat es dann hinbekommen. Danach schlief dann auch der Kontakt zur Adoptantin ab.

Wer mir jetzt unterstellt, dass ich das beschönigt darstelle, weil ich G.K.-Fan bin/war, dem mag ich mit auf dem Weg geben, dass ich in Teilen das B.C.-Forum interessant fand, weil es eine andere Welt ist (aber nicht wirklich meine Welt), sehr nette Leute dort unterwegs waren, es mir weitgehend zu rosarot war und ich zu G.K. kein besonderes Verhältnis fand.
Ich fand es einfach OK und nicht selbstverständlich (auch wenn es so sein sollte), dass sie bei der Vermittlung geholfen hat und auch in der Folgezeit die Betreuung übernahm.
 

Es sei denn, der Hund hat sich schon aufgegeben. Dann wird er sicherlich auch nicht mehr Laut geben sondern sich zurückziehen und warten bis es endlich vorbei ist
 
Bei WKW in der gruppe Deutsche Doggen Forum - Gründer ein Jürgen Se - weiterer Admin G.K fliegen seit gestern die User reihenweise raus wenn kritik geübt wird.
 

Frage: weißt Du zufällig, ob es sich bei dieser Dogge um einen Hund aus dem Eigentum von Frau Kuhn handelte und ob der erwähnte Tierschutzverein mit einer Übernahme helfen wollte oder ob diese Dogge Eigentum des erwähnten Tierschutzvereines war und lediglich zurück geholt wurde?

LG
Sabine
 

Möglicherweise gibt es auch Aussagen, die nur dem Selbstschutz dienen. Das kann nicht ausgeschlossen werden.

Um etwas zu verändern mußt du hieb und stichfeste Beweise haben. G.K. hat kaum jemand ins Haus gelassen, hatte für alles gute Erklärungen, war die anerkannte Expertin in Sachen BC. Leute, die Zweifel äußerten, wurden abgekanzelt, standen allein auf weiter Flur, fanden keine Unterstützung.
Eskaliert ist die Situation erst in der Eifel. In Brokeloh gab es Misstände, die einen stutzig werden ließen, aber nicht so eindeutig wie in der Eifel.
Der Amtsveterinär, also die erste Anlaufstelle für Beschwerden zur Tierhaltung, sah lange keine Veranlassung ein zu greifen.

Hypothetischer Fall:
Fr. MM möchte einen Hund von Hr. XY übernehmen. Hr. XY lehnt ein Treffen bei ihm zu Hause ab, da gerade renoviert wird. Er schlägt ein Treffen an einer Autobahnraststätte vor. Fr. MM denkt, kann ja so sein und der Hund ist ja niedlich, das ist ungewöhnlich, aber was solls.
Treffen findet statt, Hund sieht verwahrlost aus, hat Bissverletzungen und Parasiten.
Fr. MM ist sehr erstaunt, der Hund tut ihr in der Seele leid, es folgen relativ plausible Erklärungen, sie nimmt den Hund, weil er ihr so leid tut und sich in ihn veguckt hat und die weite Strecke und....
Möglichkeit 1: Sie päppelt den Hund auf, denkt, naja, diese Tierschützer haben ja auch das Haus voll, bei all den armen Kreaturen und bei mir hat die Maus ja jetzt das große Los gezogen. Ende der Geschichte.
Möglichkeit 2: Sie findet das alles sonderbar, kennt sich ein bißchen aus und denkt, na ja gerade wenns ein Tierschützer ist, sollte der Hund aber anders aussehen, das Treffen auf der Autobahnraststätte macht sie jetzt doch misstrauischer, sie ist verunsichert.
Sie nimmt den Hund, weil siehe oben, aber sie informiert den zuständigen Amstveterinär.
Der Amtsveterinär kontrolliert und hat keine Beanstandungen, was Fr. MM auf Nachfrage auch erfährt. Sie denkt, na vielleicht habe ich mich auch getäuscht, obwohl... Aber mehr kann ich nicht tun und der Amtsveterinär hat schließlich kontrolliert.
Möglichkeit 3: Fr. MM ist entsetzt über den Zustand des Hundes, findet das Treffen sehr sonderbar, läßt sich nicht einlullen von den Ausreden und will der Sache auf den Grund gehen. Sie wohnt etliche Kilometer entfernt, kommt nicht auf das Grundstück, der informierte Amtsveterinär hat keine Beanstandungen, sieh hat keine Möglichkeit an Beweise zu kommen. Schlechte Ausgangslage.

Es stellt sich die Frage, was kann sie tun, sie hat keine Beweise, sieht man mal vom Zustand ihrer Hündin und ihren persönlichen Eindrücken ab.
Sie hat die Möglichkeit soviel Informationen wie möglich über Hr.XY zu sammeln, Gewerbe, Finanzamt, Impfpässe, Schutzverträge u.s.w.
Sobald sie beginnt Zeugenaussagen zu sammeln eventuell auch schon früher, besteht die Möglichkeit das Hr. XY aufmerksam wird und falls er z.b. ein eigenes Forum hat wird Fr. MM in diesem Forum in der Luft zerrissen und unter Druck gesetzt.
Möglicherweise wird sie sogar persönlich bedroht, da Hr. XY Unterstützer hat, die das alles gar nicht so sehen und der Meinung sind Fr. MM wäre dumm, inkompetent, neidisch ....... und dementsprechend müßte sie dringend zurechtgestutzt werden, weil sie dem so guten Hr. XY an den Karren fahren will.
3 Ergebnisse sind denkbar: Sie gibt entnervt auf, sie kommt ans Ziel, sie erzielt Teilerfolge, aber Hr.XY darf weiterarbeiten.
Falls sie in der Nähe wohnen würde, könnte sie den Weg wählen zu sagen:
Ich gebe vor, Hr. XY zu unterstützen, gewinne sein Vertrauen, dokumentiere, sammle Beweise, finde Mitstreiter und schlage dann zu.
Jeder kann sich vorstellen, was das bedeutet. Auf lange Zeit wird sie nichts anderes tun können, als an dieser Sache dran bleiben. Finanzieller Aufwand, Zeit, sich verstellen......und was ich persönlich am schlimmsten finde, die psychische Belastung beim täglichen Ansehen der Zustände und der begrenzte Möglichkeit Einfluß zu nehmen.
3 Ergebnisse sind denkbar: Sie gibt entnervt auf, sie kommt ans Ziel, sie erzielt Teilerfolge, aber Hr.XY darf weiterarbeiten(und nachdem sie sich geoutet hat, was sie zwangsläufig irgendwann muß, ist sie natürlich draußen).

Mein Fazit: Man muß schon eine sehr starke Eigenmotivation haben um so etwas wirklich durch zu ziehen. Man muß in der Lage sein viele Möglichkeiten zu erkennen und auch zu nutzen. Man muß sich seiner selbst sicher sein, ob man das durchstehen kann. Man muß in der Lage sein Mitstreiter zu finden. Alleine auf weiter Flur sind die Chancen viel geringer.
Man muß dranbleiben, auch wenn alles gegen einen Erfolg spricht, und geduldig auf einen Ansatzpunkt warten. Man muß Zeit und Geld investieren und Zeit heißt viel Zeit. Und man muß auch die Möglichkeit zu Scheiterns in Betracht ziehen.

Jeder kann sich selber fragen, wie er handeln würde.
 
Bei WKW in der gruppe Deutsche Doggen Forum - Gründer ein Jürgen Se - weiterer Admin G.K fliegen seit gestern die User reihenweise raus wenn kritik geübt wird.


hallo havelchen. Ich muß dich bitte nochmal um eine hilfreiche pn bitten. Ich finde wkw nicht im netz. bin auch keine Leuchte in sowas. Vielen Dank schon mal dafür.
 
Hallo,
nachdem ich nun schon ne Weile mitlese und wie so viele Andere aus dem Entsetzen nicht mehr rauskomme, möchte ich nun meine eigene kleine Erfahrung mit G.K. einbringen. Sicher nichts was gerichtsverwertbar wäre, aber es vervollständigt vielleicht das Bild.

2006/07 war ich auf der Suche nach einem zweiten Hund. Warum es auf jeden Fall ein Nothund sein sollte, da steckt eine eigene Geschichte dahinter, die auch nicht schön ist.
Es war ganz klar, dass ich trotzdem sehr genau gucken wollte, dass es passt, zu mir, zu meinem Ersten Hund, in meine Lebensumstände und nicht zuletzt zu dem was ich mir zutraue zu arbeiten, was mögliche Verhaltensauffälligkeiten betrifft.
Eine Möglchkeit schien also auch G.K., ich trieb mich also öffter mal auf ihrer Seite rum.
Sooo toll fand ich das alles nicht, die Texte zu den Hunden , waren mir in der Regel zu schmalzig mit zu wenig Information, das war halt "nur" mein persönliches Empfinden. Wo ich auch immer etwas skeptisch bin, ist, wenn Hunde scheinbar systhematisch aus dem Ausland geholt werden. Ich stehe da persönlich seit langem im Zwiespalt mit mir, ob es, global betrachtet Sinn macht. Auch der Anschein, dass sie entweder alles alleine wuppt(was ich für sehr unwarscheinlich hielt) oder aber das Personal, die Helfer nirgendwo namendlich erwähnt wurden, fand ich damals.... unsympathisch. Gleichzeitig hatte ich nichts schlechtes gehört und es schien ja eine kompetente Person zu sein. Das komische Gefühl, war auch von der "Aura" der "tollen Hunderetterin" gefärbt. Eines Tages rief ich also an. 2 Hunde von der Vermittlungsseite hatte ich ins Auge gefasst. Eine davon mit Problemen, die ich nur in den Griff bekommen würde, wenn sie und mein erster Hund sich wirklich sofort abgöttisch lieben würden, was ich selber für wenig warscheinlich hielt und ein zweiter der als extem unkompliziert beschrieben war. Bei der Hündin bekam ich sofort einen Korb, zu problematisch die Hündin. Ups, die kennt mich doch gar nicht, nun ja, ich steck ja nicht drin. Ich wollte also hinfahren um den anderen kennen zu lernen. Es dauerte einige Tage bis ich es organisiert hatte, dann rief ich an, ich würde gerne am Wochenende kommen. "Der ist schon weg, der hatte noch andere Interessenten und ist bereits vermittelt." Wow, ich war echt vor den Kopf gestoßen. Was war das denn? Hätte sie mir das nicht schon eher sagen können? Es hatte den Anschein, als wolle sie mir keinen Hund anvertrauen. Ich überlegte, ob ich irgendwas gesagt hatte, was darauf hinweisen könnte, das ich überhaupt nicht geeignet sei, einen Hund von ihr zu bekommen. Suchte den Fehler bei mir. Besprach mich mit einer Freundin, die noch viel mehr BC- Erfahrung hat wie ich. Wir sind nicht drauf gekommen, ich war persönlich verletzt und beschloss, dass ich dort nicht mehr nach nem Hund fragen würde. Wenn sie nicht in der Lage ist genau zu gucken, ob Menschen geeignet sind oder nicht, dann hab ich da keine Lust drauf, das muss ich mir nicht geben. Das alles war gefärbt von selbstzweifeln, ich halte mich nicht für perfekt und weiß, dass ich nicht alle Probleme lösen kann, schon meine Wohnsituation(Großstadtnah z.B.) nicht für jeden BC geeignet sind, aber ein wenig Ahnung hab ich schon. Aber das man mir keinen Hund gibt. Unglaublich. Auch danach hab ich noch einige mal gedacht, ich fahr da mal hin, gucks mir an, BBQ oder so... einfach mal kennenlernen, vielleicht war alles ein blöder Zufall und sie ist so nett wie die Darstellungen immer waren. Nun letztendlich war es mir nicht wichtig genug und nie im Leben wäre ich auf die Idee gekommen, dass da sowas bei herauskommt, wie jetzt zunehmend an den Tag tritt. Desto grösser mein Erstaunen darüber, dass diverse Zustände durchaus bekannt waren.

Ich konnte übrigens beide Hunde, weder damals noch heute auf der "Erfolgmeldungen"-Seite finden.

Nun ja, nur ein ganz kleines Puzzelstück, aber natürlich hat sie am Telefon schon gemerkt, dass ich nich einfach einen Hund ins Auto schmeisse und weg .... so jedenfalls mein heutige Gefühl, das nat- auch gefärbt ist, von dem aktuellen Stand der Informationen.

LG, Martina
 

Ich hatte mit Frau Kuhn Ende 2007 (schriftlichen) Kontakt während einer großen Beschlagnahmung eines Animal Hoarding Falles in Ungarn (Stichwort "Ujlengyel"). Es ging unter anderem auch um drei Border, die sie hatte übernehmen WOLLEN, aber es ist aufgrund der Kommunikation nichts daraus geworden. Sie hatte auch versucht, Hunde aus Illatos zu bekommen, wie ich weiter vorne bereits zitiert hatte.

Der PN-Wechsel liegt mir noch vor.

LG
Sabine

P.S.: Nachtrag: hier hat sie sich auch persönlich "eingebracht", bzw. selbst verlauten lassen, dass sie aktiv nach Hunden gesehen hat. Angesichts der Bilder muten die Kommentare heute schon recht "seltsam" an.

->
 
das wird jetzt vielleicht etwas länger und hat auch nichts mit gesa zu tun, aber ich möchte mal von dem heimbach fall erzählen, den ich damals live und in farbe mitbekommen habe.

ich war ein jahr in zülpich-füssenich auf einer hauswirtschaftsschule, ein internat, dort habe ich ein mädchen kennengelernt, sie heisst s*******(namen möchte ich jetzt hier keine nennen).
sie hat oft erzählt, das sie in einer pflegefamilie groß geworden ist, weil ihre mutter sie schon als kleines kind weggeben hat, das sie aber öfters zu besuch dort war.

die mutter hatte, als s. noch ein kind war, in heimbach einen ponyhof, man konnte dort ponies und pferde mieten und ausreiten, ausserdem eine hundezucht, englische collies (angeblich vdh angeschlossen, zwingername *colliezwinger vom heimbachtal*).

schon damals gab es laufend beschwerden von den nachbarn, das haus liegt zwar auch ziemlich im wald, aber eben nicht total alleine. es gab beschwerden wegen ruhestörung durch hundegebell, beschwerden darüber, das die tiere dort nicht vernünftig versorgt werden, es wurden hunde und ponies vergiftet, die hunde sind des öfteren ausgebüxt und haben dann irgendwann mal auf ihren streifzug den hund des nachbarn totgebissen.

auch da wurde das veterinäamt und das ordnungsamt informiert, aber letztendlich passiert ist nichts (gut, war irgendwann in den 70er jahren).

die mutter von s. ist irgendwann aufgrund von druck der öffentlichkeit dort weggegangen, hat den hof sich selbst überlassen, obwohl es ihr eigentum war.


ich habe s. 1985 in der schule kennengelernt, da war ich 15 und sie war 16, und wir haben uns auf anhieb gut verstanden, weil sie auch sehr tierlieb ist, sie war oft bei mir zuhause, eigentlich war sie die schwester die ich nie hatte. unsere freundschaft hielt auch nach der schulzeit noch an.
sie hatte einen freund damals, dessen eltern haben ein wochendhaus in heimbach, wunderschönes anwesen, dort waren wir übers wochenende dann auch öfters. und irgendwann erzählte sie mir, das ihre mutter wieder im haus wohnen würde, mit den hunden.

wir sind dann dahin gegangen, das war zu fuß nicht weit, und ich war als erstes mal entsetzt ,was das für eine abrissreife hütte mittlerweile war, die nachbarn und leute aus dem ort hatten damals, als s. mutter weggegangen ist, die fenster zerschlagen, und noch einiges anders kaputt gemacht an dem haus, damit sie nur ja nicht wiederkommt.

in diesem haus, ohne fließend wasser und strom, lebte diese frau nun jetzt, mit ungefähr 50 oder 60 hunden, alles englische collies.
das grundstück war total verwildert, der zaun drumherum war kaputt, von daher konnten die hunde auf dem grundstück nicht laufen. einige warum ums haus rum angekettet, einige (die ganz schlimmen fälle sagte s. mutter später) waren im alten pferdestall, ein stinkendes, dunkles loch, auch da waren sie an der kette, weil die türen von den boxen kaputt waren.

der großteil der hunde, also so ca. 40 stück aber war auf einen 10 m x 5 m (geschätzt) eingezäunten areal, direkt ans haus grenzend, untergebracht, ohne hütten, ohne liegeplätze, ohne eingentlich irgendwas.

s. mutter wollte eigentlich nicht, das fremde aufs grundstück kommen, deshalb waren besuche immer nur möglich, wenn sie nicht zuhause war. s. hatte noch eine schwester, die bei der mutter gelebt hat, auch sie wohnte mit dort. sie hat uns immer reingelassen, während die mutter *arbeiten* war.

s. mutter hatte drei oder vier von den hunden, die ihre absoluten lieblinge waren, die waren mit im haus, sahen auch halbwegs gepflegt und gut genährt aus, der rest, die draussen waren, waren mehr oder weniger in erbarmungswürdigem zustand. das fell von hinten bis vorne dreckverkrustet, viele mit bisswunden und viele unterernährt und alle voller ungeziefer.

collies sind ja von natur aus eigentlich sanftmütige wesen, aber diese waren schlimmer wie wölfe, ich war mittelmäßig entsetzt über diese zustände dort.

dann gab es welpen, klar, die tiere waren nicht kastriert und haben sich fleißig und leider auch völlig unkontrolliert vermehrt, dabei kam es auch zu merlexmerle verpaarungen, wo nicht lebensfähige oder aber eben behinderte welpen draus hervorgingen. anfangs wollte s. mutter das große geld mit den hunden machen, aber irgendwann war ihr das zu lästig und sie hats aufgegeben. die überschussware wurde zwischen die großen geworfen, das sie tot gebissen werden, einen wollte sie als rarität behalten.


und genau der ist mir im haus über den weg gelaufen. s. schwester hat ihn immer reingeholt, wenn die mutter nicht da war, er war zu dem zeitpunkt fünf monate alt, konnte kaum stehen, geschweige denn laufen, war nur noch haut und knochen unter dem fell, die augen, die nicht vorhanden waren, weil sie sich nicht weiterentwickelt haben im mutterleib, waren hochgradig entzündet, und man konnte die flöhe in dem weissen fell nur so rennen sehen.

als ich ihn das erste mal sah, musst ich weinen, so ein häufchen elend hatte ich vorher noch niemals gesehen. ich habe ihn gestreichelt, er war so dankbar für ein bisschen zuneigung und habe ihm versprochen, das ich ihn da raushole.
wenn er im gehege bei den anderen war, die haben ihn immer gebissen, in einer ecke stand ein stapel alter tische und stühle, dort ist er immer druntergekrabbelt, weil er dort in sicherheit war. ich habe mitbekommen einmal, wie die großen ihn zwischenhatten, sein schreien ging durch mark und bein.

einmal die woche fuhr s. mutter zum schlachthof, schlachtabfälle holen, einen riesensack voll, wenn sie damit nachhause kam, zog sie sich gummistiefel an, bewaffnete sich mit einem großen knüppel und ging damit ins hundegehege. das musste sie, sonst hätten die hunde sie angefallen. dann wurde rechts und links mit dem knüppel in die hunde geschlagen, der sack ausgekippt und der rückzug angetreten.
der kleine hat davon natürlich so gut wie nichts mitgekriegt, deswegen hat s. schwester ihn schonmal ins haus geholt, das er überhaupt was zu fressen kriegt.


ich habe meine mutter angerufen, am telefon wie ein schlosshund geheult und ihr von dem kleinen erzählt, habe gebettelt, das wir ihn da irgendwie rausholen, weil er sonst irgendwann tot sein würde. meine mutter hat versprochen, sich umzuhören, ob jemand den hund haben will.

natürlich wollte keiner, wer tut sich so einen hund an, und nach ein paar wochen kam sie zu mir und meinte, sie hätte lange nachgedacht, wir würden den hund nehmen.
ich war so happy, das der kleine da rausgeholt werden sollte, habe s. angerufen und ihr gesagt, das wir den hund nehmen würden und ihn abholen kommen wollten.

so sind wir dann nach heimbach gefahren, meine mutter, meine oma und ich, s. mutter war wieder nicht da, und s. schwester hat uns den hund gegeben, sie war selbst froh, das er dort rauskam. ihre mutter hätte den hund nie und nimmer weggeben, sagte sie, deshalb müssten wir ihn jetzt, wo sie nicht dawar, mitnehmen, sonst würden wir ihn nicht kriegen.

gesagt, getan, wir sind wieder nachhause gefahren, meine oma hatte den kleinen auf dem schoß und sie und meine mutter waren gleichfalls entsetzt über die zustände dort und den zustand des hundes.
daraufhin wurde gleich beschlossen, das veterinäramt und das ordnungsamt zu informieren, das eingeschritten wird dort.

s. erzählte mir dann ein paar tage später, das ihre schwester von der mutter, als die abends nachhause gekommen ist, fürchterlich prügel bezogen hat, weil sie den hund weggeben hat und fremde aufs grundstück gelassen hatte.


meine mutter hat denn den amtsvet und das ordnungsamt angerufen, hat geschildert, was ich und sie dort gesehen haben, es wurde uns zugesichert, das etwas dagegen unternommen wird, man wüsste zwar um das problem, aber hätte bis jetzt auch nicht wirklich was zu beanstanden gehabt.

es hat trotzdem noch ewig gedauert, bis die behörden dort mal aktiv wurden, mehrere monate noch, bis der druck aus der bevölkerung in heimbach zu stark wurde.
als es dann soweit war, sollten die hunde eingefangen werden, und in tierheime, bzw. pflegestellen gebracht werden.
das war nicht möglich, sie waren so aggressiv und gestört, das man sich letztenendes dazu entschlossen hat, das sie, bis auf wenige ausnahmen, erschossen werden sollten, das wurde dann auch gemacht.

s. mutter hat sich mit ihren lieblingen im gepäck von heimbach nach weiler in der ebene abgesetzt, dort hat sie eine zeitlang gewohnt, die hunde waren dort in einer scheune untergebracht, und von dort ist sie ins dreiländereck gezogen, weil sie einen mann kennengelernt hat, sie haben sich dort einen hof gemietet.

was ich damals nicht wusste, war, das sie sich mit diesem mann zusammen statt auf hunde, auf pferde spezialisiert hatte, nämlich pferdediebstahl, das war schon 1988.

sie haben zusammen s. so unter druck gesetzt, wie gesagt, sie war oft bei mir, hatte sich aber irgendwie verändert, hat mir auch immer so komische andeutungen gemacht, ich konnte nur leider nichts damit anfangen, jedenfalls hat s. ihnen erzählt, das ich ein islandpferd hätte, was in pension stände bei einem islandpferde-menschen, und das da noch ganz viele andere waren.



es kam, was kommen musste, als racheakt für die entführung des hundes haben s. mutter und ihr freund eines nachts von dem pensionsbetreiber zwei isländer von der weide gestohlen, ich habe erst erfahren, wer das war, als die polizei bei uns im hof stand und mich als zeuge haben wollte.

ich konnts nicht glauben, war aber leider so. ich habe s. bei der polizei sitzen sehen, ebenso ihre mutter und deren freund, aber wir durften ja nicht miteinander sprechen.

das war das ende unserer freundschaft, die gestohlenen pferde sind nach über einem jahr wiedergefunden worden, in desolatem zustand, eins in lüttich auf dem pferdemarkt, das andere in mönchengladbach bei einem pferdehändler. da sind wir auch wochenlang durch die eifel gefahren und haben die tiere gesucht, weil immer wieder hinweise kamen, das sie bei dem oder dem händler seien, und der da und da weiden hätte.




unser kleiner, josef getauft, hat sein neues leben genossen, erstmal nur geschlafen und gefressen, sonst nichts. der tierarzt wollte ihn einschläfern, als er gesehen hat, in welchem zustand josef war, aber meine mutter hat gesagt, wir versuchen es, einschläfern können wir immer noch.
er hat sich prächtig entwickelt, ein wunderschönes tier, leider kamen später massive epileptische anfälle dazu und mit 5 jahren wurde darmkrebs diagnostiziert.
da haben wir ihn schweren herzens einschläfern lassen, aber er hatte wenigstens die viereinhalb jahre ein lebenswertes leben, was er auf dem hof von s. mutter nicht gehabt hätte, er wäre wahrscheinlich gar nicht erst so alt geworden.

eins gibt es, was ich im leben nicht vergessen werde, bei dem ganzen dreck und elend da auf dem hof, hing unten am tor ein schild mit großen buchstaben:

Colliezwinger vom Heimbachtal - VDH Mitglied
 

Das mag sein, da muss ich mich raushalten, da habe ich keine Ahnung von.
Dazu könnten evtl. eher die Auslandstierschützer was sagen, die Erfahrungen mit Tötungsstationen haben, in denen die Hunde nicht mehr ernährt werden.
 
Ich krieg die TV Berichte auch nicht auf In der einen Zeugenaussage, wo es um den verletzten Hund ging, der in der Toilette gehalten wurde, ist die Grausamkeit der GK ja wohl nicht mehr zu überbieten. Wenn sie zu ihrer Helferin / Freundin sagt: Sie könne sowas nicht brauchen und hätte das Problem nun gelöst und der Frau S. gut verkauft.

Wie skrupellos ist dieser Mensch

die flying-borders
 
So sieht es aus,wer sich seinen Vermieter schon so hält und ihn erpresst der ist alles andere als hilfebedürftig.

Oder sowas über seinen Vermieter behauptet...
Denn immerhin kam es zu einer Klage, oder?
Da frag ich mich: Wenn die Frau Kuhn doch sooo viel gelogen hat, warum soll sie dann ausgerechnet über ihren Vermieter da die Wahrheit sagen? Kann genauso gut auch gelogen sein.

Und ich bin immer noch der Meinung, dass man entweder verdammt dumm ist oder vllt einen gehörigen Knall z.B. in Form von Größenwahn o.ä. hat, wenn man meint, so durchzukommen, wenn man nicht mal die Miete an Sonja Zietlow bezahlt. Sowas kann nicht lange gutgehen.
Will man ein floriendes Geschäftchen haben mit möglichst wenig Stress, aber maximalem Gewinn, dann muss man das anders aufziehn.

Zum Arbeiten mit den schwierigen Hunden: Wie soll das bei der Menge gehen? Das ist ja ein Rohn - äh - Hohn.

Achja, nochwas würd ich gern loswerden, ich versuche es wertfrei:
Es erstaunt mich, wie viele Gesa Kuhn als distanziert und gefühlskalt beschreiben, während ihre Texte so "schön" waren. Find ich interessant, denn ich finde es immer schrecklich, wenn ich solche Vermittlungstexte lese. Ich steh mehr auf die distanzierten, nicht gefühlsduseligen Texte, einfache Fakten zum Hund, paar Worte zum Charakter. (Ok, ich gebe zu, ich bin auch allergisch gegen Text "von Hunden" in der Ich-Form.)
Bin ich da echt so alleine mit?
Ah, ich seh grade, Emmi mag die auch nicht.
 
Nein, das mit den Texten und ihre Kommunikation am Telefon war für mich auch nicht zusammen zu bekommen ... jedoch - etwas schreiben im Gegensatz zu reden (zumal am Telefon) sind schon unterschiedliche Sachen.
 
(Ok, ich gebe zu, ich bin auch allergisch gegen Text "von Hunden" in der Ich-Form.)
Bin ich da echt so alleine mit?
Ah, ich seh grade, Emmi mag die auch nicht.

ich auch nicht
wobei ich einschränke, das es bei Welpen ja noch ganz OK ist, denn was will man über einen 8 Wochen alten welpen schon schreiben.
 

Äh, ich glaube, Hunde taugen nicht als Schlangenfutter...
 

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