Darf ein Hund sein Herrchen verteidigen?

Ich persönlich möchte nicht, dass mich mein Hund verteidigt.Ich habe eine Kangalhündin,wenn sie mich einmal verteidigen muss,glaubt sie mir nie wieder, dass ich Herr der Lage bin und versucht mich bei jeder Gelegenheit zu schützen.Sie ist ein wunderbarer Hund, aber es war jahrelange Arbeit ihr bei zubringen,du kannst dich raushalten und mir vertrauen, Chefin regelt das.
 
  • 29. März 2024
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Hi Bubiasenataffy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wir haben Pferde und einen Kangal.Ich habe mich darüber informieren müssen,weil bei uns Nachts welche im Hof eingebrochen sind.Meine Hundetrainerin hat mir erklärt, wenn jemand auf deinem Grundstück,wo unbedingt gut eingezäunt sein muss und genug Hundewarnschilder aufgestellt sind gebissen wird ist man rechtlich auf der sicheren Seite.Weil der Besucher ,dann Mitschuld trägt.
Sie hat mir aber auch gesagt,es ist in Deutschland so, mein Hund darf selbst wenn ich angegriffen werde zwar den Angreifer stellen, aber nicht beißen.Erklär das Mal einen Kangal.
Nein, das stimmt so nicht ganz.
 
Wenn ich mir allen Hunden unterwegs bin, bin ich überzeugt, dass die eingreifen würden, wenn ernsthaft etwas wäre. Kira allein würde sich selbst verteidigen, aber mich eher nicht. Murphy würde Theater machen, aber aus Unsicherheit (wenn ich selbst Angst habe und ihm nicht klarmachen kann, dass alles okay ist), den könnte man aber glaub ich sofort in die Flucht schlagen. Bei Enya bin ich mir nicht sicher, allerdings reagiert sie auf meine Stimmung so sensibel, dass ich vermute, dass sie uns im Ernstfall verteidigen würde. Ich hab schon 2 Mal erlebt, dass sie bei Betrunkenen Pöblern plötzlich ganz steif wurde und richtig tief geknurrt hat, wie ich es von dem Hund vorher noch nie erlebt habe. Kein bisschen ängstlich, eher eine klare Drohung "keinen Schritt weiter". Ich würde allerdings im Fall des Falles hoffen, dass meine Hunde nichts tun bzw abhauen, zumal die ja eher klein sind und nicht viel ausrichten können. Bei Moira war das anders, die hätte mich definitiv verteidigt und hat das auch von jetzt auf gleich sehr deutlich gemacht... Die war aber als großer schwarzer Hund auch so sehr abschreckend und wäre im Zweifelsfall auch nicht mit einem Fußtritt aus dem Weg geschafft.

Ich vermute aber mal, dass ein knurrender Hund für die meisten halbüberzeugten Gelegenheittäter schon genug Abschreckung ist, insofern fühle ich mich mit den Hunden, vor allem mit allen, eigentlich sehr sicher.
 
@Crabat

Du hast wahrscheinlich Recht, was die Ressourcen angeht, denn damit hatte er es definitiv auch... geschützt, vor allem im Dunkeln, hat er aber auch.

Ich habe das immer in einen Topf geworfen.

Und es war zB auch so, dass wir ihn wegsperren mussten, wenn meine kleinen Geschwister mit Freunden im Garten spielten, weil er bei Streitereien meinte, regeln zu müssen.

Bei mir übrigens nicht. Dafür ist er mir ständig abgehauen, zB bei Wildsichtung, oder wenn ein anderer Rüde seinen Weg kreuzte. Bei meinen Geschwistern ging er dafür auch dann noch bei Fuß und ließ sie nicht aus den Augen (und sich von nichts ablenken), als sie quasi schon Jugendliche waren. :rolleyes:

Edit: Ich wollte eigentlich noch was Sinnvolles schreiben, aber die Jungs schreien im EG so laut beim Spielen, dass es jetzt weg ist... sorry! :crazy:
 
Das ist wie bei den klassischen "Wadenbeissern". Kleinhunde die vom Schoß beissen und irre kläffen und vorschiessen, wenn jemand das Haus betritt, erkennt man aber auch als solche. Die beissen durchaus, aber sie schützen nicht. Sie sind unsicher und versuchen zu kontrollieren. Wenn der Eindringling sie korrigiert, oder ernsthaft Kontra gibt, sind sie weg. Und froh darüber.
Große Hunde erkennt man nicht so gerne als solche.
 
Das Haus wurde aber nur verteidigt, wenn von und keiner zuhause war - und da war sich nix mit ‚Bei ernsthaftem Kontra weg’.

Allerdings sah das anderswo ganz anders aus... von daher unterschreibe ich das mit ‚unsicher’ mal! :hallo:

Edit: Der Punkt war aber doch, dass der Hund entsprechendes Verhalten auch ohne besondere Ausbildung zeigen kann.

Wie such immer man es nennt. Ob das bei der Rottihündin anderes Verhalten war, weiß ja auch keiner. ;)
 
Nein, das stimmt so nicht ganz.[
Ich höre es Mal so un
Ja, wobei ich ganz ehrlich gestehen muss, dass mir das Gefühl von einer gewissen Sicherheit und die Gewissheit, dass mein Hund mir in Gefahrensituationen zur Seite stehen würde, schon auch gefallen würde.
Wir sind als Kinder mit den Schäferhunden viel im Wald unterwegs gewesen und sie haben uns immer so ein Gefühl von Sicherheit und auch Geborgenheit vermittelt. Einmal kam ein Bauer schimpfend mit einer Mistgabel auf uns zugerauscht - wir sind auf seiner Wiese rumgehüpft - und der Diensthund meines Vaters hat sich völlig souverän und ruhig vor uns gestellt und den Bauern mal kurz zähnefletschend warnend angeknurrt. Der hat sich auf der Stelle jeden weiteren Kommentar verkniffen und hat sofort kehrt gemacht. Und ja, das hat mich damals sehr beeindruckt. Ich hab mich als Kind mit den Hunden an unserer Seite quasi unsterblich gefühlt :D
 
Irgendwie ausgebildet wurde der Hund übrigens nie, der hatte das tatsächlich so drin!

Mein erster Hund war ein Schnauzer der, wenn auch nur ein Standard, seine Rassebeschreibung mehr als ernst nahm :rolleyes:
Sie hasste Fremde, war absolut unbestechlich, der Familie gegenüber absolut loyal und sehr wachsam.
Und sie beschützte – ob man wollte oder nicht.
War nicht ganz einfach im täglichem Umgang, da ich damals viel mit Kind unterwegs waren und auch seine Freunde schon mal kamen. Mir fehlte da auch total die Erfahrung überhaupt mit Hunden.
Sie trug dann sicherheitshalber in vielen Situationen einen Drahtmaulkorb.
Aber sie hatte eine sehr gute „Menschenkenntnis“ und konnte Situation unglaublich gut einschätzen – sie war ein guter Hund :)
 
Ich persönlich möchte nicht, dass mich mein Hund verteidigt.Ich habe eine Kangalhündin,wenn sie mich einmal verteidigen muss,glaubt sie mir nie wieder, dass ich Herr der Lage bin und versucht mich bei jeder Gelegenheit zu schützen.Sie ist ein wunderbarer Hund, aber es war jahrelange Arbeit ihr bei zubringen,du kannst dich raushalten und mir vertrauen, Chefin regelt das.
Wenn ein einmaliges Ereignis dafür ausreicht, bzw. ausreichen würde, hat sie offenbar grundsätzlich wenig Vertrauen in deine Führungsqualität. So etwas war/ist für meine HSH (aktuell Kaukase, davor Kaukase-DSH-Mix und Kangal) überhaupt kein Problem. Sollte es auch nicht sein, da diese Hunde auch im Team agieren sollen/müssen. Und da hält man sich möglichst auch gegenseitig "den Rücken frei".
 
Wenn ein einmaliges Ereignis dafür ausreicht, bzw. ausreichen würde, hat sie offenbar grundsätzlich wenig Vertrauen in deine Führungsqualität. So etwas war/ist für meine HSH (aktuell Kaukase, davor Kaukase-DSH-Mix und Kangal) überhaupt kein Problem. Sollte es auch nicht sein, da diese Hunde auch im Team agieren sollen/müssen. Und da hält man sich möglichst auch gegenseitig "den Rücken frei".
Mal langsam was meine Führungsqualitäten angeht.Sie ist mein erster Kangal und jetzt zwei Jahre d.h. mir fehlt noch etwas die Erfahrung wie sie reagieren würde und ich möchte es definitiv niemals drauf ankommen lassen.Wobei ich mir da kaum Sorgen machen,wenn ihr jemand suspekt vorkommt stellt sie sich ruhig und souverän vor mir. Ich habe trotzdem die Einstellung es ist meine Aufgabe und nicht ihre.
 
Ich habe in diesem Zusammenhang mal gehört, dass 8 von 10 Angreifern bei leidlich heftigem Widerstand (oder entsprechendem Auftreten) aufgeben. Man ist also diesbezüglich auch als körperlich unterlegene Frau nicht automatisch "wehrlos". So meinte ich das.

Und ich finde es auch wichtig, sich das (als Frau) immer mal wieder bewusst zu machen.

Genau das meine ich.
Daher bin ich mir auch so sicher, dass ich auch gegen einen mir überlegenen Gegner eine Chance habe ihn dazu zu bringen von mir abzulassen. Der will leichte Beute, ich schalte sofort auf Überlebenskampf um.
 
Dann hast du die falsche Rasse und/oder die falsche Einstellung dazu. Es sind nicht umsonst Herdenschutzhunde. Wachen und schützen ist IHRE Aufgabe. Und genau das sollte man ihnen auch zugestehen. :hallo:
Sie darf uns Schützen uns sie darf bewachen dass ist kein Thema. wir haben sie mit 16wochen Notfallmäßig übernommen aus einer Stadtwohnung mit drei Zimmer.wir waren damals schon die vierten besitzer. wir haben alles mögliche getan um ihr ein möglichst artgerechtes Leben hier zu bieten. Sie ist super sozialisiert,dar d mit auf Ausflüge bewacht unsern Bauernhof ist ein vollwertiges Familienmitglied.Ja ich hätte mir nie einen Kangal ausgesucht,aber manchmal kommt es einfach anders. Wir machen beide Kompromisse . Ich werde sooft angequatscht wieso ich so einen Hund habe. Ich beschütze sie und sie beschützt und,aber handeln ist meine Aufgabe.Es sitzen sehr viele wunderbare Hunde in den Tierheimen,weil sie ihre "Aufgabe"erledigt haben und Deutschland ist nicht gerade für seine Hundefreundlichkeit bekannt. Ich kann ihr das Leben wozu sie eigentlich gezüchtet wurde nicht bieten,aber ich tu alles damit wir glücklich miteinander alt werden.Falls ich mich im Ton vergalloppiert habe tut es mir leid,aber ich gebe hier einem wunderbaren Hund ein Zuhause der hirnlosen in einer Großstadt angeschafft wurde und ansonsten kaum noch Chancen gehabt hätte.
 
Wir haben Pferde und einen Kangal.Ich habe mich darüber informieren müssen,weil bei uns Nachts welche im Hof eingebrochen sind.Meine Hundetrainerin hat mir erklärt, wenn jemand auf deinem Grundstück,wo unbedingt gut eingezäunt sein muss und genug Hundewarnschilder aufgestellt sind gebissen wird ist man rechtlich auf der sicheren Seite.Weil der Besucher ,dann Mitschuld trägt.
Sie hat mir aber auch gesagt,es ist in Deutschland so, mein Hund darf selbst wenn ich angegriffen werde zwar den Angreifer stellen, aber nicht beißen.Erklär das Mal einen Kangal.

Stimmt so nicht.
Du kannst so viele "sichere" Zäune und "Warnung vor dem Hund"-Schilder aufstellen, wie du willst, wenn dein Hund einen Einbrecher beisst, ohne das er "ein Menschenleben" dabei verteidigt, dann bist du dafür haftbar.
Der Einbrecher kann dich sogar, unabhängig vom Einbruch, auf Schmerzensgeld verklagen.
Wird ein Halter aber persönlich angegriffen, kommt es sicher auf das "Opfer" an, wenn der Hund zulangt. Da hat eine Frau sicher bessere Karten, als ein Mann, zumal wenn der Hund ein Listi ist.
Denn rein rechtlich gesehen, ist der Hund nach so einer Situation "safe", aber es kommt eben auch auf die Verhältnismäßigkeit an.
 
übernimmt bei euch in D nicht die haftpflichversicherung für den hund alle kosten wenn er einen einbrecher "ungerechtfertigt" beisst?
 
Selbst wenn, kann der Hund von den Ordnungsbehörden immer noch als gefährlich eingestuft werden und Auflagen bekommen - das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun.
 
ah danke, in Ö war es bisher etwas anders, aber die politik dreht ja auch hier gerade durch..
 
übernimmt bei euch in D nicht die haftpflichversicherung für den hund alle kosten wenn er einen einbrecher "ungerechtfertigt" beisst?
Nein, denn er hat ja "ungerechtfertigt" gebissen und somit war er unzureichend gesichert und damit hat der Halter "grob fahrlässig" gehandelt.
Ist der Hund aber lieb und hilft dem Einbrecher die Beute rauszutragen, zahlt dafür die Hausrat nicht, weil das vom Halter ja auch "grob fahrlässig" war, denn er hat den Hund ja nicht so gesichert, das er das nicht hätte tun können...
Noch Fragen...:sarkasmus:
 
Bei meiner Tante ist ersteres passiert, incl. Gericht und Urteil zur Zahlung von Schmerzensgeld.
Ich hab mich danach bei unserem befreundeten Versicherungsmenschen darüber echauffiert und der hat mir dann den zweiten Fall so erläutert.
Ich hab auch gedacht "falscher Film...?" :eek:
 
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