Cottbus- misshandelter Hund musste wieder rausgegeben werden

Carli

10 Jahre Mitglied
Habe gerade lange mit einer guten Freundin telefoniert. Die Misshandlung eines Hundes durch einen als gewalttätig stadtbekannten Dealer und Junkie wurde vor kurzem von besorgten Anwohnern gemeldet- und da der zuständige Amtstierarzt die Anwohner mit Hinweis auf Freitag Nachmittag ausgelacht hat haben sie dann bei der Polizei so lange Druck gemacht bis die sich dann doch herbeibequemt und den Hund eingezogen haben.
Meine Freundin ist Zeugin geworden, als die Polizei gerade da war, hat sich mit den Anwohnern unterhalten und spontan eine schriftliche Zeugenaussage gemacht, war sie doch schon vor ein paar Jahren zufällig dabei wie der Typ den Hund geschlagen hat und hat auch von anderer Seite ein wenig Hintergrundinfo. Leider, leider hat niemand den Damen gesagt, dass sie eine offizielle Anzeige machen sollen... (Ob das was geändert hätte?)

Der Typ "liebt" wohl einerseits seinen Hund (ein Labbimix), wenn er aber schlecht drauf ist wird es heftig. Verschiedene Anwohner versuchen schon seit mehreren Jahren dem Hund zu helfen, vom Amt kommt keine Hilfe und Ängste gibt es - nachvollziehbar- auch. Alte Verletzungen (Brandnarben durch Zigarette, teilweise abgebissene! (das war bekannt, es war der Besitzer) Nase sprechen ihre eigene Sprache, leider war der Hund wohl nicht wirklich unterernährt und "sogar" geimpft- also alles o.k.?
Nun, während das Tierheim schon auf der Suche nach einem sicheren Austauschplatz in einem weiter entfernten Tierheim war, meinte das Amt den Hund unter Auflagen rausgeben zu können. Eine angebliche Ex-Lebensgefährtin kam, zahlte die Gebühr und hat ihn abgeholt, die Pfleger haben geheult vor Wut und Hilflosigkeit. Auflage war, das der Typ keinen Kontakt mit dem Hund haben darf- aber die Leute vom Amt haben sich von der Tussie nicht mal den Personalausweis zeigen lassen.
Bekannt wo sie wohnt ist trotzdem (allzu groß ist Cottbus ja nicht), es wird diesmal mit Sicherheit eine Anzeige gemacht wenn der Typ mit dem Hund auftaucht. Aber wenn er den Hund irgenwohin verschwinden lässt...
Meine Freundin, eh sehr emotional, ist völlig fertig. Den einen Tag sieht sie den Hund ausgesprochen fröhlich im Tierheim, hatte mit ihren "Tierschutz-AG-Schülern" schon eine kleine Patenschaft beschlossen, den nächsten Tag ist der Hund wieder draußen... Sie hat jetzt Angst es ihren Schülern zu erzählen... und außerdem: Kopfkino pur:heul:
Mein spontaner Gedanke war- schade in diesem Fall, dass es kein Listie ist- den hätten die Herren schon auf Dauer eingezogen und so vor dem Besitzer geschützt. Was meint ihr?
 
  • 28. März 2024
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Hi Carli ... hast du hier schon mal geguckt?
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Versteh ich nicht: Hund wurde ins pers. Umfeld des Halters herausgegeben mit der Auflage, keinen Kontakt zum Halter? Was für ne Herausgabe ist das denn? Da hatte wer offenbar als einziges Ziel vor Augen, dass keine Kosten entstehen dürfen.
 
:unsicher:
Versteh ich das jetzt richtig :
Ein misshandelter Hund wird von und mit der Polizei "gesichert" und dem Tierhheim überstellt.

Ein Sachbearbeiter der zuständigen bearbeitenden Behörde gibt irgendeiner Tusse, die den Hund beansprucht, sich aber nicht mal auszuweisen braucht, einen "Darfschein" um den Hund wieder abzuholen ?

Wenn das so stimmen sollte, gibt es da nicht die Möglichkeit einer Beschwerde ?
 
Amt anschreiben vielleicht noch und den Vet ob seiner Garantenpflicht ?
 
Um den Hund zu sichern, war niemand vom zuständigen Amt am Freitag zu erreichen.
Für die Herausgabe dann doch???

watson
 
Hallo,
der Hund war mehrere Tage im Tierheim und musste dann heraus gegeben werden- vom Amt beschlossen. Geht ja angeblich nicht an den Typen... Habe gestern allerdings eine SMS bekommen- Hund und "neue" Besitzerin wurden gesehen und das sah wohl recht gut aus. Ist hier nun positives Denken gefragt? Die Polizei hatte, wie ich jetzt weiß Anzeige erstattet, ist also schon den offiziellen Weg gegangen. Ein hohes Risiko für den Hund ist es auf jeden Fall, unverständlich und im meinen Augen auch unprofessionel den Hund wieder in das nähere Umfeld des Besitzers zu geben, selbst wenn diejenige gute Absichten hat (haben sollte...)

Ich werde heute Abend noch mal telefonieren.
 
Ist das normal bzw. rechtmäßig, dass "das Amt" (wer ist das in dem Fall: OA oder VetAmt?) dem TH vorschreibt, dass ein eingezogenes Tier an eine bestimmte Person, aber nicht an den vorherigen Halter, herauszugeben ist? "Gehört" so ein Tier dem "Amt"? Normalerweise ist es doch schon so, dass die TH auch beschlagnahmte bzw. eingezogene Tiere in eigener Regie vermitteln. :verwirrt:
 
Natürlich darf das Amt das, das Tierheim darf erst dann vermitteln wenn sie vom Amt frei gegeben werden.
 
Genauso ist und war es.
Die Dame hat ausgesagt, dass der Hund ihr gehört und er nur den Tag bei dem Menschen war, was definitiv nicht stimmt. Angeblich ist sie seine Ex, wird aber regelmäßig bei ihm gesehen.
Auflage: kein Kontakt zum Vorbesitzer (was sich ja nun widerspricht wenn das Vetamt der Frau glaubt), 5maliger Besuch einer Hundeschule nachweisbar innerhalb eines halben Jahres, artgerechte Haltung...
Damit kann das Amt nun behaupten alles zum Wohle des Hundes geregelt zu haben :wand:
Das Tierheim hat nun ein Schreiben an den Landesverband des Deutschen Tierschutzbund verfasst, in der Hoffnung wohl das die was machen...
Ach ja, ein Bild besagter Amtsveterinärin, die das verzapft hat ist heute in der Lausitzer Rundschau zu finden- da gibt es einen Artikel über Katzen. Sooo vorbildlich, dieses Amt :unsicher:
 
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