Cortisongabe und Arthrose .. hat da jemand Erfahrungen ?

Sony_2212

10 Jahre Mitglied
Hallo ihr Lieben,

ich hab ja schon geschrieben, dass wir die Diagnose Insulinom bekommen haben. Unser Süßer kleiner Mann soll nun das Cortison Prednisolon nehmen.

Ich also am letzten Freitag gleich zu unserer TÄ im Ort gewackelt und das Rezept geholt, anschließend gleich in die Apotheke .. auf dem Nachhauseweg les ich mir den ganzen Kram durch, da kommt mir der Gedanke .. MOMENT unser Bubi hat Arthrose und bekommt seit zwei Jahren Rimadyl .. also nochmal die TÄ angerufen.

Leute, sie hat noch nicht mal nachgeschaut, dass man diese Medikamente gar nicht zusammen geben darf :sauer: aber ne Rezeptgebühr verlangt, da kann man doch mal in die Kartei des Hundes nachschauen :rolleyes:! Ich hab mich echt geärgert, wenn man nicht alles selber nachfragt .. :rolleyes:

Auf jeden Fall meinte die TÄ, sie wüsste nun auch nicht so wirklich wie wir weiter verfahren sollen und ich solle mich besser an die Klinik wenden, wo wir die Diagnose bekommen haben, die hätten da wohl mehr Erfahrungen damit.

Hab ich dann auch getan, als Antwort bekam ich folgendes:

"Guten Tag Familie XXXXX,

Ihre Haustierärztin hat auf jeden Fall Recht mit der Aussage, daß Prednisolon nicht gut zu Rimadyl paßt. Es gibt leider viel zu häufig in dieser Kombination schwere Magendarmreaktionen bis hin zum Magengeschwüre.

Andererseits ist Prednisolon tatsächlich ein guter Wirkstoff, um Arthroseleiden zu reduzieren, ein echtes Schmerzmedikament ist es jedoch nicht.

Hier ist Ihre Haustierärztin gefordert, da ich den Schweregrad dieser Arthrosen nicht kenne! Aus internistischer Sicht würde ich ein kurzes Ausschleichen des Rimadyl in halber Dosierung über 6 Tage mit anschließendem Beginn der Prednisolongabe befürworten.

Mit etwas Glück reicht diese oder eine geringfügig höhere Dosis Prednisolon (max. 2-3 mg/kg/12h!, dann jedoch mit Nebenwirkungen), dann aus um Sherman auch den Arthroseschmerz zu erleichtern."


Was würdet ihr denn in diesem Fall tun ?? Wenn er die Rimadyl nich bekommt, geht er sehr schlecht, ist ganz steif und hat Schmerzen :heul:

Würdet ihr mit dem Cortison anfangen oder diese "Anfälle" in Kauf nehmen ??

Hat denn jemand Erfahrungen damit ??

LG :hallo:
 
  • 28. März 2024
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Hi Sony_2212 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo,

gibt es nicht die Möglichkeit auf ein anderes Schmerzmittel umzusteigen?

Unser Hund hat immer Previcox bekommen (1 Tablette am Tag) und das Cortison wurde bei Bedarf gespritzt - eben wegen der Problematik mit dem Magen. Ich habe mir Maloxan ausder Apotheke besorgt und meine TÄ nach der Dosierung und Verabreichung gefragt.

Allerdings wurde ich auch vorab informiert. Es gibt noch einen Nachfolger von Previcox,
das Mittel heisst "Trocxil" (bzw so ähnlich, ich habe es leider nicht mehr hier, aber im Forum haben einige User es ihren Hunden schon gegeben). Vielleicht meldet sich hier einer, der Dir den korrekten Namen sagen kann. Dieses Mittel wird 1mal im Monat verabreicht und ist ein Depotschmerzmittel. Meine Erfahrung damit war ganz gut und die Sache mit dem Magen war damit erledigt. Mein Hund bekommt Schmerzmittel allerdings nur bei Bedarf und nicht dauerhaft.
Erkundige Dich mal bei Deiner TÄ nach einem dauerhaften Magenschutz für den Hund.

Eventuell würde ich mir einen anderen TA suchen, das finde ich schon krass, ein chronischer Schmerzpatient sollte schon sorgfältiger überwacht werden.
Lg,
Nicole
 
Mir Rimadyl kenne ich mich nicht aus. Wir haben aber jeweils Metacam und auch Previcox mal weggelassen und zwei Wochen Cortison gegeben, nach dem ausschleichen wieder das "normale" Schmerzmittel.
 
sorry, ich habe eben noch mal Deinen Fred mit der Diagnose gelesen.

Bleibt nur die Option, das Du Dir eine gute Klinik mit Internisten suchst. :(

Dort kann man den Hund sicherlich besser einstellen, als es Deine TÄ es getan hat. Sämtliche
Schmerzmittel wie Rymadil etc. "schlagen" bei Dauertherapie auf den Magen.

Die Diagnose ist bescheiden :knuddel:. Meine Katzen hatten auch schon seltene Erkrankungen und aufgrund von solchen "Pannen" wie Du sie jetzt leider erlebt hast, hat meine TÄ immer Löcher im Bauch, gerade bei Medikamenten.

Es gibt richtig gute TÄ und Kliniken - wo wohnst Du denn? Keine besonders grosse Hilfe,
aber nach einer seriösen Beratung hatten meine Tiere trotz schwerer Erkrankung immer eine hohe Lebensqualität.
Lg,
Nicole
 
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