Coronavirus – keine Ansteckungsgefahr für Haustiere!

Zucchini schrieb:

Die Grundschule von der ich schrieb ist auch in NRW. Wird also nicht gleich gehandhabt. Einige Eltern lassen ihre Kinder nun krankschreiben. Die 24 Stunden sind ein Witz.
Sie sollten wenigstens alle testen, die jetzt auch die 24 Stunden zuhause bleiben müssen.

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Nein, es wird nicht überall gleich gehandhabt, es sind ja auch verschiedene Gesundheitsämter, Landräte und Schulämter zuständig.

MyEvilTwin schrieb:

Ich bin da auch bei Madeleinemom. Dieses Virus wird uns noch eine ganze Weile beschäftigen, vielleicht auch noch einige Jahre, vielleicht wird es immer Bestandteil unseres Lebens bleiben, wer weiß das schon zum jetzigen Zeitpunkt. Es ist neu, es kam plötzlich und mit voller Wucht. Niemand wusste so recht, wie man damit umgehen soll. Etwas Vergleichbares hat es ja noch nicht gegeben. Und man wusste/weiß noch nicht allzuviel drüber. Wir müssen also lernen, damit umzugehen. Dass da nicht alles gleich optimal läuft, ist irgendwo klar. Mein Sohn kommt jetzt dann in die 10. Klasse und das ist das Abschlussjahr und ich hoffe, dass die Schule nicht allzu oft geschlossen werden muss.

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Das seh ich auch so...leider. Sicher lernen wir aus diesen Zeiten...Ich denke auch mal, das man so einiges für die Zeit danach lernen kann und auch umsetzen sollte. Wir hier in Wilhelmshaven haben noch Glück gehabt bis jetzt....Zur Zeit nur 5 Coronafälle die in Quarantäne sind. Seit Ausbruch der Pandemie nur 35 und 1 Todesfall. Trotzdem waren die Schulen geschlossen und kehren erst jetzt langsam zum eingeschränkten Regelunterricht zurück. Ich hab nur die Befürchtung, weil sich hier sehr viele Urlauber aufhalten, das es danach stark ansteigen könnte.

Pyrrha80 schrieb:

Heute wieder auf FB eine Katzenbesitzerin gehabt, die ihre Katze einschläfern lässt... weil sie Corona hat.
Dabei hat die Maus noch nicht mal Symptome und der Unterschied von Covid19 und feliner Coronaviren war ihr unbekannt. Aber sicher ist ja sicher

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Die hat meine TA wöchentlich, teilweise sogar langjährige Patientenbesitzer.
Ein paar konnte sie überzeugen, ein paar hat sie nie wieder gesehen .

barbara54 schrieb:

Ich hab nur die Befürchtung, weil sich hier sehr viele Urlauber aufhalten, das es danach stark ansteigen könnte.

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Das denke ich eigentlich nicht, die kranken Urlauber werden dort eingerechnet wo sie gemeldet sind nicht hier bei uns..
Eigentlich hat man kaum ‚Berührungspunkte‘ wir bei uns achten sehr strickt auf die Einhaltung eben auch zum Eigenschutz..

was mich nervt, gefühlt wird die diskutiererei mit Tag zu Tag schlimmer..
wir sind dankbar und froh das wir für unsere Gäste da sein dürfen, aber so viel Gemaule (trotz absolut super Wetter) hatten wir lange nicht und dann die entsprechenden Bewertungen
Gleiches berichten meine Kollegen auch, dass läßt einen etwas Kraft schöpfen weil wir wissen wir sitzen alle im gleichen Boot

@hundeundich2.0

Was die fehlende Zivilcourage angeht - damit unterstellst du im Grunde, dass ich mich hinter Autoritäten verstecke und einerseits herumjammere, dass die Kinder zu Schule müssen, mich aber darauf berufe, dass sie es ja „müssten“, und den Behörden die Schuld gebe.

Oder dass ich Angst vor Repressalien hätte, weil ich mich nicht wehre.

So ist es aber nicht.

Ich finde es gut, dass dir Kinder wieder zur Schule gehen, und sehe derzeit (!) keinen Anlass, mich zu wehren.

Wenn es, wie hier kurzfristig vor den Ferien, gar keine Einschränkungen gäbe, wäre das anders.

Ist es aber nicht.

Es gibt Konzepte. Diese finde ich solide und sinnvoll und unter diesen Bedingungen finde ich es - derzeit - vertretbar, es zu wagen.

Hier mal die Bedingungen für die Grundschule: ca 240 Schüler, 12 Lehrerinnen, 15 Erzieher:-innen im offenen Ganztag, 2 sonstige Angestellte

Unterricht in kompletten Klassen, Maskenpflicht auf dem Schulhof und überall, außer wenn die Schüler auf ihrem Platz sitzen.

Die Schüler sind und zwei Gruppen eingeteilt: Die eine Hälfte beginnt um 08:00, die andere um 08:15 .

Auch die Pausen erfolgen versetzt, sodass nur die Hälfte aller Schüler parallel auf dem Schulhof ist.

Die beiden Gruppen sind nochmals gedrittelt und nutzen jeweils den von 3 Eingängen, der ihren Klassenräumen am nächsten ist.

In den Klassen gibt es eine feste, schriftlich festgehaltene Sitzordnung.

Die Klasse bleibt immer zusammen und geht auch gemeinsam in den offenen Ganztag. Dort müssen allerdings mehrere Klassen kombiniert werden. Die Kombination erfolgte so, dass möglichst viele Geschwisterkinder aus verschiedenen Jahrgängen gemeinsam in derselben OGS-Gruppe sind.

Für die Pausen ist der Schulhof mit Flatterband in 5 Sektoren aufgeteilt, die alle jeweils Schatten und Spielgeräten enthalten.

Eine Klasse bzw. OGS-Gruppe nutzt pro Tag einen Sektor - und am nächsten Tag einen anderen, sodass die Kinder auch in der Pause nur Kontakt zu ihrer Klasse/OGS-Gruppe haben.

Für Händewaschen, Toilette etc. gelten verschärfte Hygieneregeln und werden von den Lehrern auch durchgesetzt.

Die Lehrer und Erzieher werden vierzehntäglich getestet.

Was passiert, wenn jemand positiv ist - weiß ich noch nicht, ist ja bisher nicht passiert.

Und ja, angesichts von - Stand vorgestern - 7 Patienten (aus 2 Familien) im gesamten Stadtgebiet fand ich es bis jetzt - und finde es immer noch - absolut vertretbar, die Kinder zur Schule zu schicken.

Das System ist durchdacht, stabil, und mE gut geeignet, den Schulbetrieb weitgehend zu gewährleisten.

Wie krisenfest das Ganze ist, wird sich zeigen müssen... ich denke aber, dass in der Schule der Infektionsstatus der Kontaktpersonen der Kinder nachvollziehbarer ist als er es zB im Supermarkt, auf einem Rheinspaziergang oder gar im Schwimmbad wäre.

Aber vielleicht habe ich da auch einen Denkfehler.

Zur weiterführenden Schule später.

Streeck zum internationalen Corona-Experten gewählt.



Es freut mich wirklich zu sehen, dass seine wissenschaftliche Reputation offenbar nicht völlig ramponiert wurde.

Manny schrieb:

Das denke ich eigentlich nicht, die kranken Urlauber werden dort eingerechnet wo sie gemeldet sind nicht hier bei uns..
Eigentlich hat man kaum ‚Berührungspunkte‘ wir bei uns achten sehr strickt auf die Einhaltung eben auch zum Eigenschutz..

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Ja das stimmt. Meine Befürchtung geht auch dahin, das der Virus mit eingereist ist ohne das man es gemerkt hat.....Leider halten sich ja nicht alle an die Vorschriften.....Es gibt zu viele, die Corona immer noch für einen harmolsen grippalen Infekt halten.

@helki-reloaded

Ich glaube, das war sie unter Kollegen ohnehin nie wirklich.

Manny schrieb:

was mich nervt, gefühlt wird die diskutiererei mit Tag zu Tag schlimmer..
wir sind dankbar und froh das wir für unsere Gäste da sein dürfen, aber so viel Gemaule (trotz absolut super Wetter) hatten wir lange nicht und dann die entsprechenden Bewertungen
Gleiches berichten meine Kollegen auch, dass läßt einen etwas Kraft schöpfen weil wir wissen wir sitzen alle im gleichen Boot

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Oh ja das kann ich gut nachvollziehen....Komme auch aus der Gastronomie und niemand ist mehr am nörgeln als ein frustrierter Urlauber/Gast..... Leider......Die selbstständigen Gastronomen haben es in dieser Zeit besonders schwer....ich möchte nicht wissen, wie viele es nicht schaffen. Wenn ich alleine an die vielen Großveranstaltungen denke, die in diesem Jahr ausgefallen sind...wo richtig gute Umsätze generiert werden könnten.

lektoratte schrieb:

@helki-reloaded

Ich glaube, das war sie unter Kollegen ohnehin nie wirklich.

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Stimmt..ich allerdings halte nicht mehr allzuviel von ihm um ehrlich zu sein. Seine Aussagen sind mir oft zu widersprüchlich gewesen (in verschiedenen Talkshows).
Für mich hat Drosten mehr Relevanz.

lektoratte schrieb:

Warum ich mich nicht wehre?

Weil ich froh bin, dass die Kinder wieder zur Schule gehen!

Weil das ständige Hin und Her mit den Schulen vor den Ferien die Kinder enorm emotional belastet hat.

Die brauchen jetzt erstmal einen geregelten Schulbetrieb, mit oder ohne Maske.

Und ich bin froh, dass der derzeit anscheinend so ablaufen kann und keiner Panik schiebt und die ganze Schule dicht macht.

Chaos hatten wir vor den Ferien.

Im Moment sehe ich noch keines.

Finde es aber interessant, dass es offenbar wirklich komplett symptomfreie Infizierte gibt. So ein wenig war das ja angezweifelt worden.

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In der Kaserne waren auch weit mehr als Hälfte der Infizierten völlig symptomfrei bzw. nur etwas verschnupft.

Ich kenne jetzt 4, die einen kennen der es hatte und 2 hatten gar nichts, einer einen Schnupfen und einer hatte 3 Tage Fieber.

Ich bin mit der Schule inzwischen froh mich dieses Jahr fürs komplette Homeschooling entschieden zu haben.

Die staatliche Schule bietet entweder Online Klassen an oder eben normalen Unterricht in der Schule. Man muss sich vorher entscheiden. Aber die meisten Eltern wissen bis jetzt noch gar nichts wie es jetzt genau weitergeht ab September. Maskenpflicht ist klar. Aber sonst?

barbara54 schrieb:

Ja das stimmt. Meine Befürchtung geht auch dahin, das der Virus mit eingereist ist ohne das man es gemerkt hat.....Leider halten sich ja nicht alle an die Vorschriften.....Es gibt zu viele, die Corona immer noch für einen harmolsen grippalen Infekt halten.

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Das Problem was ich eher seh, ist das kaum getestet wird.. egal mit wem man sich unterhält, wenn man mit Grippe Symptomen zum Arzt geht wird einfach nicht getestet.. das macht für mich keinen Sinn, erklärt aber natürlich auch die geringen Zahlen..

barbara54 schrieb:

Oh ja das kann ich gut nachvollziehen....Komme auch aus der Gastronomie und niemand ist mehr am nörgeln als ein frustrierter Urlauber/Gast..... Leider......Die selbstständigen Gastronomen haben es in dieser Zeit besonders schwer....ich möchte nicht wissen, wie viele es nicht schaffen. Wenn ich alleine an die vielen Großveranstaltungen denke, die in diesem Jahr ausgefallen sind...wo richtig gute Umsätze generiert werden könnten.

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Ja wobei wir durch das extrem gute Wetter jetzt im August viel rausholen konnten.. also zumindest wir Vermieter..

Bei den gastronomischen Betrieben ändert sich ja nichts, die kommen ja durch die Abstandsregelung nicht auf mehr Umsatz

barbara54 schrieb:

Die selbstständigen Gastronomen haben es in dieser Zeit besonders schwer....ich möchte nicht wissen, wie viele es nicht schaffen. Wenn ich alleine an die vielen Großveranstaltungen denke, die in diesem Jahr ausgefallen sind...wo richtig gute Umsätze generiert werden könnten.

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Ich find's auch sehr schade, dass diese Leute kaum Beachtung finden. mMn hätten diejenigen, deren Existenz der Pandemiebekämpfung quasi geopfert wurde, auch ein bisschen mehr Solidarität verdient. Da gehen gerade reihenweise Existenzen den Bach runter und es wird kaum beachtet.

Und nein, das heißt nicht, dass ich auf Teufel komm raus lockern/öffnen will, aber die betroffenen Leute einfach so in der Luft hängen lassen, ist mMn keine Art und Weise, schon gar nicht, wenn sich immer wieder auf Solidarität berufen wird.

So, jetzt nochmal die weiterführende Schule:

Gymnasium, ca. 1100 Schüler, vielleicht 80 Lehrer/innen und ne Handvoll sonstige Angestellte.

Normaler Unterricht in voller Klassenstärke. Bisher keine Online-Angebote, auch wenn welche ausgearbeitet wurden.

Maskenpflicht permanent, außer auf dem Schulhof und beim Sport (mit Mindestabstand).

Wegen des Busverkehrs (über die Hälfte Auswärtiger) ist versetzter Unterricht angeblich nicht möglich.

Die Schule hat schon vor den Ferien ein ausgeklügeltes Einbahnstraßen-System entwickelt, das auch noch in Kraft ist. Ebenso Wasch- und Hygiene-Regeln.

Die Schüler werden im Klassenverband unterrichtet.

Vor Corona hatte jeder Lehrer seinen Arbeitsraum und die Schüler waren permanent auf Wanderschaft. Jetzt hat jede Klasse ihren eigenen Raum (in der Mittelstufe) und verlässt diesen nur im Ausnahmefall, etwa für bestimmten Fachunterricht.

Fachräume ohne eigene Fenster wurden außer Betrieb gesetzt.

Es wurden möglichst viele Doppelstunden eingeführt und es gibt einen feste, schriftlich fixierte Sitzordnung, die auch beim Raumwechsel eingehalten werden muss.

Im Sportunterricht gibt es ein umfangreiches Hygiene-Regime, und die ersten vier Stunden seit den Ferien wurden nur damit verbracht, das zu erklären und einzuüben.

Essen darf nur unter freiem Himmel und mit Mindestabstand verzehrt werden und das wird auch leidlich aufwendig überprüft.

Das Lehrerzimmer ist nicht in Betrieb (bzw. nur, um Dinge dort in die Fächer zu legen oder abzuholen).

Alle dort Beschäftigten werden vierzehntäglich getestet.

Auch da denke ich, aus den Gegebenheiten haben sie das Beste herausgeholt.

Ein Schwachpunkt hat sich schon gezeigt: Arbeitspflicht bei Symptomfreiheit ohne Testergebnis.

Wie gut die anderen Maßnahmen greifen, wird sich jetzt dann wohl in den nächsten Tagen zeigen.

Hatten wir das schon?

nicht zu fassen

Autsch!