Ich stehe da neutral. Es sind Firmen. Die gute oder schlechte Produkte herstellen und gut oder schlecht mit ihrer Verantwortung umgehen.
Das Ungleichgewicht entsteht nicht dadurch, dass sie sind, wie sie sind, sondern dadurch, dass z.B. die EU-Gesetzgebung ihnen viel zu viel Einfluss auf ihre eigene Arbeit einräumt.
Es wird aus meiner Sicht zu wenig unabhängig geforscht und kontrolliert.
Aber nicht erst seit gestern.
Das ist „eine Branche wie jede andere“, sollte es aber nicht sein. Weil Dinge wie Wasserversorgung, Gesundheit, Bildung - nicht überwiegend von den Bedürfnissen des Marktes bestimmt werden sollten.
Weil diese Bedürfnisse auch die haben, die mangels Mitteln nicht am Markt teilnehmen können - und die dann von der Teilhabe an der Gesellschaft ausgeschlossen werden.
Halte ich nicht für erstrebenswert und sehe da die Pharmaindustrie ähnlich verortet wie Krankenhäuser, Pflege etc. - in einem Bereich, der staatlich reguliert und überwacht werden sollte. - Ubd zwar nicht so, dass die Unternehmen bestimmen, wie viele Studien sie für ihre Zulassung durchführen und welche davon akzeptabel sind.