Coronavirus – keine Ansteckungsgefahr für Haustiere!

  • 25. April 2024
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Die Todesrate unterscheidet sich anscheinend deutlich. Die Hospitalisierungsrate anscheinend eher nicht. Dänemark hat um die 5,8 Mio Einwohner, Polen hat ca. 38 Mio Einwohner, also mehr als sechs mal so viele wie Dänemark. Oder mache ich einen Denkfehler?

@Morris Mit rechnen komm ich dann auf gerundet 75 Tote gegen 3.....

Genau! Ich schrieb, die TODESRATE unterscheidet sich DEUTLICH, die HOSPITALISIERUNGSRATE offenbar nicht.
Polen hat mehr als die sechsfache Einwohnerzahl von Dänemark und sechs mal so viele Hospitalisierte wie Dänemark. Was ist daran missverständlich?
 
@Morris

So, ich versuche es mal.

Zahlen von proplanta.de - ich vermute mal, die nehmen für alle Länder dieselbe Quelle:



Dänemark:

Dänemark - DK​


7-Tage-Inzidenz: 551,941
Infektionen (gesamt) 511.463
Neue Infektionen: 4.325
Todesfälle (gesamt) 2.952
Neue Todesfälle: 12
Reproduktionsrate: 1,14
Hospitalisierung: 435
Positivrate (%) 0,024
Einwohner: 5.813.302


Polen - PL​


7-Tage-Inzidenz: 428,004
Infektionen (gesamt) 3.649.027
Neue Infektionen: 25.575
Todesfälle (gesamt) 85.630
Neue Todesfälle: 504
Reproduktionsrate: 1,11
Hospitalisierung: 20.067
Positivrate (%) 0,25
Einwohner: 37.797.000

Also:
Dänemark hat 435 Patienten in Krankenhäusern auf 5,8 Mio. Einwohner = 75 Patienten auf 1 Mio. Einwohner

Polen hat 20.067 Patienten in Krankenhäusern auf 37,8 Mio Einwohner = 530 Patienten auf 1 Mio Einwohner

Verhältnis (Stand heute) der Patienten auf 1 Mio Einwohner DK : PL = 1 : 7

Sprich: Auf dieselbe Zahl Einwohner bezogen, liegen in Polen 7 mal mehr Leute im Krankenhaus als in Dänemark. Und das, obwohl die Inzidenz in Polen sogar niedriger ist als in DK!

Nun dasselbe für die Todesfälle:
Dänemark:
Tote pro Gesamtbevölkerung in DK heute: 12 auf 5,8 Mio = 2 auf 1 Mio Einwohner.
Tote pro Patient im KH in DK heute: 12 auf 435 = 2,75 Tote auf 100 Patienten

Und für Polen
Tote pro Gesamtbevölkerung in PL heute: 504 auf 37,8 Mio = 13,3 auf 1 Mio Einwohner
Tote pro Patient im KH in PL heute: 504 : 20.067 = 2,5 Tote auf 100 Patienten

Fazit: Die Zahl der Toten auf die Bevölkerungszahl hochgerechnet liegt in Polen 6,6mal höher als in Dänemark. Der Anteil der Patienten, die ins Krankenhaus müssen, liegt 7mal höher.
Der Anteil der Todesfälle an Patienten im Krankenhaus ist aber in beiden Ländern vergleichbar (in Dänemark sogar etwas höher - wobei da die Zahlen aber sehr niedrig sind, ein Fall mehr oder weniger verändert da direkt sehr viel) - was ein Zeichen dafür ist, dass die medizinische Versorgung zwischen beiden Ländern vergleichbar ist und nicht für die Unterschiede in der Erkrankungsrate oder den Todesfällen verantwortlich.
 
Genau! Ich schrieb, die TODESRATE unterscheidet sich DEUTLICH, die HOSPITALISIERUNGSRATE offenbar nicht.
Polen hat mehr als die sechsfache Einwohnerzahl von Dänemark und sechs mal so viele Hospitalisierte wie Dänemark. Was ist daran missverständlich?

Nichts. Das Problem war, dass in dem Artikel das kleine bedeutsame Anhängsel /auf die Bevölkerungszahl bezogen/ fehlte.

Die tatsächlichen Werte habe ich eben berechnet.

Das Problem bei solchen Übersichtsartikeln ist oft: Der Autor packt soviel Info rein wie möglich, und ein Redakteur vor Ort kürzt das Ganze dann, sodass es auf die Seite in der Zeitschrift passt. Leider tut das nicht der Autor selbst, und gar nicht so selten gehen dann gerade solche Infos verloren.

Darum habe ich nochmal nachgerechnet.
 
@lektoratte Na dann...
Ich hatte mich einfach auf den von Dir verlinkten Focus-Artikel bezogen...

Klar, ist ja auch absolut okay.

Da hätte ja absoluter Mumpitz stehen können, theoretisch, ist ja nicht so, als hätte der Focus die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Ich hatte mich kurz gewundert, warum gerade Polen und Dänemark verglichen werden, aber für weitergehende Rechnereien war es mir zu spät. (Ich ging davon aus, dass die beiden an dem Tag vergleichbare INzidenzen bei unterschiedlicher Impfquote hatten)

So, wie es da stand, hätte es mich eigentlich auch stutzig machen sollen... :tuete:

Insofern ist es definitiv besser, man rechnet einmal nach, als man schluckt alles, wie es da steht.

Also, vorausgesetzt, die Quelldaten stimmen, gibt es derzeit in Polen bei einer niedrigeren Inzidenz anteilig 7 mal mehr Patienten, die ins Krankenhaus müssen, als in DK, und 6,6 mal mehr Patienten, die versterben. Also, jeweils auf 1 Mio Einwohner bezogen.

Von den Patienten, die in DK und PL ins Krankenhaus kommen, sterben aber anteilig dann letzlich etwa gleich viele.
 
Der Anteil der Todesfälle an Patienten im Krankenhaus ist aber in beiden Ländern vergleichbar (in Dänemark sogar etwas höher - wobei da die Zahlen aber sehr niedrig sind, ein Fall mehr oder weniger verändert da direkt sehr viel) - was ein Zeichen dafür ist, dass die medizinische Versorgung zwischen beiden Ländern vergleichbar ist und nicht für die Unterschiede in der Erkrankungsrate oder den Todesfällen verantwortlich.
:gruebel:
Du bist sicher, dass man von der Sterberate 1:1 auf die Qualität der medizinischen Versorgung schließen kann? Möglich wäre ja z.B. auch, dass die Todesrate von der Schwere der Erkrankung abhängt? Und da finde ich es dann schon erstaunlich, dass die Sterberate in beiden Ländern gleich hoch ist. Weil man das dann doch so interpretieren könnte, dass die Geimpften, wenn sie erst mal so schwer erkranken, dass sie ins KH müssen, auch das gleiche Risiko haben zu sterben. Oder hab ich da jetzt 'nen Denkfehler drin?
Das meinte ich bisher ja anders gehört zu haben.
 
@snowflake
Nein, du hast Recht, das kann man daraus auch schließen. Oder könnte es, wenn in DK nur Geimpfte in den Krankenhäusern wären.

Wobei bei den Patientenzahlen nicht dabei steht, wie viele der Patienten geimpft oder ungeimpft sind. Wenn die sehr wenigen ungeimpften Personen in Dänemark verhältnismäßig viele der Patienten in den Krankenhäusern stellen, hat das natürlich auch einen Einfluss auf das durchschnittliche Sterberisiko der KH-Patienten, falls dieses bei Ungeimpften größer ist. Wäre ihr Anteil nur klein, und die Impfung würde bei allen noch wirken, würde gelten, was du geschrieben hast. Dann könnte man sagen: "Wer geimpft ist, kommt seltener ins Krankenhaus, aber wer so schwer erkrankt, dass er hinmuss, hat immer dasselbe Sterberisiko"

Derzeit kann man das aber nicht.

Undwäre darüber hinaus die medizinische Versorgung in einem Land viel schlechter, würde sich das ebenfalls in den Zahlen niederschlagen. So meinte ich das.
 
Aus dem Spiegel:


Nach Firmenfeier in Norwegen mehr als 100 Menschen positiv getestet

16.23 Uhr: Die Zahl von Corona-Neuinfektionen nach einer Firmenfeier in einem norwegischen Restaurant ist weiter gestiegen. Etwa 120 Menschen, die sich in dem Restaurant aufgehalten hätten, seien mittlerweile positiv auf das Virus getestet worden, berichtete der Sender NRK am Sender unter Berufung auf Gesundheitsbehörden. In mehr als der Hälfte der Fälle handle es sich vermutlich um die Omikron-Variante. Am Vortag hatte das Gesundheitsinstitut FHI 13 Omikron-Fälle bestätigt.

Wie NRK berichtete, waren 70 der Infizierten Teil derselben Weihnachtsfeier. Zwei von ihnen sollen kürzlich in Südafrika gewesen sein. Die anderen 45 bis 50 Fälle hatten am selben Tag die Lokalität besucht. Nach FHI-Angaben vom Samstag gab es insgesamt 19 Omikron-Fälle in Norwegen.



Mich würde interessieren, ob die anderen 45-50 Fälle zeitgleich in der Lokalität waren oder nicht.
 
In BW wurde jetzt die 2G+ Regel geändert

Kein + bei Booster und kein + wenn Impfung noch keine 6 Monate zurück liegt

Das mag ja hinsichtlich des Risikos, das Virus zu haben und zu verbreiten noch irgendwie halbwegs Sinn machen
Aber wer soll das denn noch kontrollieren?
 
Aber wer soll das denn noch kontrollieren?
Na ich würde meinen, da, wo ich meine Impfung nachweisen muss, z.B. bei Restaurantsbesuch, wird der Nachweis ja kontrolliert. Und in der CovPass-App steht ja drin, wie viele Impfungen man hatte und wann die letzte war. Das ist ein Blick, und je nachdem wird dann noch der Test verlangt oder nicht.

Für mich gut: mit + hätte ich Gerhard in kein Restaurant mehr bekommen.
 
Da gibt's wohl unterschiedliche Erfahrungen, was Kontrollen angeht. Zugang im Vivantes - Klinikum 2g. Kontrolle durch Fremd-Sicherheitsfirma, Impfpass vorzeigen ja, aber keine Gegenkontrolle Ausweis. Ick hätte dem alles zeigen können.
 
Hier geht das ratzfatz: Pass Sanitäre und Identitätsdokument vorzeigen, der Pass wird gescannt und gibt das okay. Selbst die Familie meiner Nannykinder hatte auf der Kommunionsfeier meiner Nannytochter die entsprechende App, um den Pass scannen zu können und jeder hat seinen Pass vorgezeigt. Für die Kinder galt, dass sie einen Schnelltest vor Ort machen mussten.

Ich habe in den letzten Monaten schon oft Pass und Ausweis vorzeigen müssen. Der Pass ist gefaltet in meinem Reisepass in meiner Handtasche, so dass ich ihn nur aufschlagen muss und die kontrollierende Person sieht sowohl meinen Namen im Pass als auch das Scannerfeld auf dem Pass sanitaire.
 
Aber für Restaurantbetreiber ätzend…
Für die war es vorher schon stressig genug
Vielleicht fehlt mir da ja die Einfühlung. Aber meine Erfahrung ist, dass die durchaus drauf schauen und auch auf das Datum der dokumentierten Impfung. Von da her ist es nach meinem Empfinden kein übermäßiger zusätzlicher Aufwand mehr, zu sagen "ja okay" oder "hier fehlt jetzt ein Test".
Ich lasse mich aber gern eines Anderen belehren.
Im übrigen war gestern an der Teststation im Globus die Testschlange lang, zum ersten Mal seit langem. Die Leute haben also reagiert und sich testen lassen, wenn sie wo rein wollten.
 
Vielleicht fehlt mir da ja die Einfühlung. Aber meine Erfahrung ist, dass die durchaus drauf schauen und auch auf das Datum der dokumentierten Impfung. Von da her ist es nach meinem Empfinden kein übermäßiger zusätzlicher Aufwand mehr, zu sagen "ja okay" oder "hier fehlt jetzt ein Test".
Ich lasse mich aber gern eines Anderen belehren.
Im übrigen war gestern an der Teststation im Globus die Testschlange lang, zum ersten Mal seit langem. Die Leute haben also reagiert und sich testen lassen, wenn sie wo rein wollten.
Ja, aber die Regelungen und dann doch wieder Ausnahmen, das blickt doch irgendwann kein Mensch mehr

Jetzt kommt ein Ehepaar zum Essen, ihre Impfung 5 Monate her, seine 6 Monate und zwei Tage (Termine zum Boostern sind rar).
Er muss testen und sie nicht
Falls er da nicht dran gedacht hat (dass die sechs Monate schon um sind), darf die Restaurantbetreiberin ihm sagen, dass seine Frau bleiben darf und er nicht
Der 12-17 jährige Sohn darf bis Ende Januar mit rein, wenn er in der Schule getestet wurde usw usf

Nur eine Fallkonstellation von vielen, wie sie im Alltag grade vorkommen
M.E. sollte das einheitlicher und weniger kompliziert geregelt werden.
 
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