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@Silvester

Nein, bist du nicht.

Aber es ist andererseits zwar nicht „ok“, aber „normal” (also, nicht ungewöhnlich), dass der Mensch als solcher bei Dauerbelastung abstumpft und die Gefahr vor der eigenen Haustür irgendwann einfach ausblendet.

Ich finde deine Einstellung vernünftig und wünschte mir, mehr Leute würden so denken.

Aber vermutlich können das einfach gar nicht so wenige Leute nicht mehr.
 
Aber es ist andererseits zwar nicht „ok“, aber „normal” (also, nicht ungewöhnlich), dass der Mensch als solcher bei Dauerbelastung abstumpft und die Gefahr vor der eigenen Haustür irgendwann einfach ausblendet.
Ich merke das auch an mir selbst. Also ich bin ja keinem großen Risiko ausgesetzt, so wie ich lebe, und ich bin geimpft. Aber dennoch: die Infektionszahlen sind so hoch wie nie, die 7-Tage-Inzidenz ist so hoch wie nie, aber mein empfundenes Gefühl von Gefährdung nicht. Wobei ich jetzt erst mal nur die Gefahr meine, mich zu infizieren, unabhängig vom Verlauf.

Irgendwie hab ich mich scheint's dran gewöhnt, dass ich mich bisher nicht infiziert habe, und das schläfert das Bewusstsein, dass sich das täglich ändern könnte, ein wenig ein. Ich bin in den letzten Wochen z.B. ein paar Mal zu Tageszeiten einkaufen gegangen, wo ich das bis dahin während der Pandemie strikt vermieden habe.
 
Was mich so nervt ist wirklich die flapsige Einstellung.
"Ich bin erst Mitte 30, geimpft und will raus. Ob du dich mit 56 und Asthma so anstellst interessiert mich nicht." Kotz
Das Team-Gefühl, welches zu Anfang der Pandemie da war, bröckelt so langsam. Es geht dabei nicht nur um mich, sondern auch um andere Kolleg*innen mit Vorerkrankungen. Ich hab ne große Klappe, hat aber eben nicht jede/r und hält vielleicht im Stillen einfach nur aus. Ich will aber auch keine "Lager". Damit ist uns nicht geholfen. Mal gucken, wie wir da weiter mit umgehen.
 
Da haben wir bei uns im Team echt Glück. Von 66 bis unter 30 ist alles dabei (inkl. hohes Risiko) und jedeR zieht mit. Alle sind geimpft und wir testen regelmäßig, da wir ja "Kundenkontakt" haben.
Das ist so eingespielt.. Kontaktdaten erfassen, desinfizieren, lüften.
 
Ich denke abgestumpft trifft es ganz gut und auch die Einstellung: "ich bin geimpft, was soll mir schon passieren."
Bei mir im Team ist auch jemand positiv trotz Impfung und in der Kita meines Kindes sind gerade von 9 Gruppe 6 in quarantäne. Die Leitung testet inzwischen wieder täglich die Erzieher, auch wenn 90% geimpft sind. Tada... heute waren 2 positiv, beide geimpft. Eine hat leichte Sympthome die Andere gar keine.
Ich denke regelmäßige Tests auch für geimpfte wären ganz sinnvoll, gerade in Arbeitsfeldern mit Kundenkontakt oder mit Kindern, Jugendlichen, etc.
 
In ist nun mehr als jedes fünfte Intensivbett mit Covid-19-Patienten belegt, 21,2 Prozent laut Daten der Medizinervereinigung Divi. Nirgendwo in ist der Anteil der Intensivbetten mit Coronapatienten so hoch wie in Thüringen.

Laut Divi sind nur noch 22 spezielle Covid-Intensivbetten frei. Thüringenweit sind 87,2 Prozent der Intensivbetten belegt.

Neben Thüringen liegt laut Divi auch in und in rund jedem fünften Intensivbett ein Covid-19-Patient. Im , in und machen solche Erkrankten hingegen weniger als fünf Prozent aus.

 
Das ist aber doch was dran. Nur, weil sich nicht alle impfen lassen, die sich impfen lassen könnten, bedeutet das für alle größere Einschränkungen. Ich bin absolut dafür, dass sich die 2G-Regelung durchsetzt
 
Das ist aber doch was dran. Nur, weil sich nicht alle impfen lassen, die sich impfen lassen könnten, bedeutet das für alle größere Einschränkungen. Ich bin absolut dafür, dass sich die 2G-Regelung durchsetzt

Ist das so? Da sind allein die Ungeimpften schuld? Das halte ich für eine gewagte These, die ggf. haltbar wäre, gäbe es eine sterile Immunität durch die Impfung. Die gibt es aber leider nicht.

Es werden sich nicht alle impfen lassen können und es wird Menschen geben, die z.B. aufgrund bestehender Erkrankungen Angst vor der Impfung haben und es wird Menschen geben, deren Körper aufgrund von Alter oder Vorerkrankungen trotz Impfung keinen wirklich ausreichenden Schutz aufbauen wird. Will man die dann opfern, damit die Geimpften sich nicht mehr einschränken müssen? Gilt da plötzlich nicht mehr, dass jedes Leben vor SARS-CoV-2 zu schützen ist?

Nur mit 2G bekommen wir die Sache mMn nicht in den Griff und sollten uns daher diese (mediale) Feindbildaufbauerei einfach sparen und lieber überlegen, wie man diejenigen, deren Schutz auch mit Impfung vermutlich nicht ausreichen wird oder die sich nicht impfen lassen können, gerade jetzt im Winter am besten vor Übertragungen durch Ungeimpfte und Geimpfte schützen kann und wie wir das Gesundheitssystem wieder fit kriegen. Und von einem Montgomery hätte ich da wirklich mehr erwartet als so einen hetzerischen Kram.
 
Du schlägst hier arge Purzelbäume in deiner Argumentation.
So hat z.B. niemand etwas von allein schuld geschrieben.
Aber ein Virus unter 2 G, ist eben etwas anderes als unter Ungeimpften. Schau dir doch die Länder mir hoher Impfquote und zusätzlich vielen Genesen an. Ist das Zufall, wie es dort läuft.?
Und auch die Kinder, für die es noch keine Impfungen gibt, werden geschützt, wenn sich endlich mehr von denen impfen lassen, für die es Impfangebote gibt.
Dass die Kleinsten jetzt mehr oder weniger eine Durchseuchung erleben, dass kann es ja wohl nicht sein. Ebenso die, die sich nicht impfen lassen können oder kaum Impfschutz aufbauen.
 
Naja, es gibt halt auch viele Ungeimpfte, die sich nicht impfen lassen können. Ich habe heute mal die Zahlen angeguckt, es sind in den Landkreisen, die ich angeklickt habe, sehr hohe Zahlen bei den 5-14 jährigen Infizierten.
Und das ist natürlich eine Gruppe, die nicht im Homeoffice sitzt und nichts dafür kann, dass sie nicht geimpft ist.
 

Das geht echt so absolut am Thema vorbei…

Guck dir die Zahlen anderswo doch an. Je mehr Leute geimpft sind, desto weniger werden krank.

Natürlich bin zumindest ich nicht dafür, irgendwen zu „opfern“, ich schränk mich dafür auch noch länger ein.

Aber ich denke auch, wir könnten alle viel besser dastehen, wenn sich mehr Leute (die es könnten) impfen ließen.

Edit: Und ich glaube nicht, dass alle die, die es aus Gründen nicht können, zufällig in Thüringen oder Sachsen wohnen.
 

Zustimmung. Gab es ja schon Studien und Ergebnisse dazu. Man kann trotz der Impfungen an Corona sterben. Wenn man die Vorerkrankungen hat, für die wir eigentlich impfen sollten. Hatte ich weiter vorn verlinkt, den Artikel. War ein Forscherteam aus Israel, die zweifelsfrei belegt haben, man kann trotz Impfung an Corona sterben und schwere Verläufe bekommen. Nämlich genau die, die wir mit der Impfung und allen Regeln versucht haben zu schützen. Vorerkrankte. Egal ob Herz- Kreislauf, Diabetes oder oder.

Wenn die Zahlen, die ich letztens gelesen habe, stimmen, dann ist ja schon jeder 4.im Intensivbett Jemand der durchgeimpft ist. Und jetzt sind die Ungeimpften Schuld? Weil wir uns testen müssen und dadurch keinen anstecken können, denn wenn positiv, dann Quarantäne?
Ich verstehe langsam echt nur noch Bahnhof hier. Und diese Spaltung, dieses Rumhacken aufeinander, genau das war es wovor so viele Angst hatten und genau das ist eingetreten. Und jetzt? Liegen schon so viele wieder in Krankenhäusern und immer noch wird auf den Gruppen rum gehackt die nur ein klein wenig gezögert haben sich zu impfen? Weil selbst krank, weil unsicher, weil keine gute Aufklärung, etc.? Und jetzt passiert es. Es versterben Geimpfte. Und zwar korrekt Geimpfte. Menschen die sogar schon den Booster erhalten haben. Menschen die Vorerkrankungen haben und auch schon vor der Impfung hatten!

Und genau dieses Szenario haben Kritiker angepriesen. Mit der 2G Regel, ohne Testung für alle!, steigen die Inzidenzen wieder und natürlich auch die Zahlen allgemein. Und jetzt trifft es sogar die Geimpfte stetig zunehmender. Ich fasse das alles nicht. Das stimmt mich wütend und gleichzeitig traurig. Vorallem für die, die dachten der Impfschutz hätte ihnen das Leben zurück gegeben und die Blase platzt leider gerade.
 

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