Coronavirus – keine Ansteckungsgefahr für Haustiere!

Alle Leute, mit denen ich zu tun habe, bis auf die Kids natürlich, sind geimpft. Ich erlebe nicht, dass sie sich unvorsichtig verhalten. Sie sind aber spürbar erleichtert, dass sie nun eher keinen schweren Verlauf haben werden, wenn sie sich infizieren und sie geniessen auch, dass das Leben wieder freier sein kann.
 
  • 25. April 2024
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Dazu kommt: Die Virenlast ist bei der Delta-Variante kurzfristig bei Geimpften und Ungeimpften gleich hoch - sie fällt nur bei Geimpften viel schneller wieder ab. Die sind also kürzer ansteckend.

In einem Heim ist aber der Aktionsradius nicht groß, man sieht tagaus, tagein dieselben Leute - dann natürlich auch an den Tagen, wo der Infizierte gerade ansteckend ist.

Dazu kommt ein Publikum mit einem bereits etwas fußlahmen Immunsystem und nicht mehr so großer Gedächtnisdisziplin und schon hat man den Salat…
 
Dazu kommt: Die Virenlast ist bei der Delta-Variante kurzfristig bei Geimpften und Ungeimpften gleich hoch - sie fällt nur bei Geimpften viel schneller wieder ab. Die sind also kürzer ansteckend.

In einem Heim ist aber der Aktionsradius nicht groß, man sieht tagaus, tagein dieselben Leute - dann natürlich auch an den Tagen, wo der Infizierte gerade ansteckend ist.

Dazu kommt ein Publikum mit einem bereits etwas fußlahmen Immunsystem und nicht mehr so großer Gedächtnisdisziplin und schon hat man den Salat…


Meine Freundin arbeitet im Altenheim auf einer Station mit dementen Patienten. Ich habe sie mal gefragt, ob es möglich war, auf der Station die Hygieneregeln einzuladen. Wie sie meinte, haben sie versucht, es so gut wie möglich hinzubekommen, aber durch die Demenz der Patienten war es schwierig.
 
Ja, das kann ich mir gut vorstellen.

Je nachdem, wie alt und wie pflegebedürftig die Leute tatsächlich sind, kommt das Personal ihnen ja auch sehr nahe.
 
Ja, das kann ich mir gut vorstellen.

Je nachdem, wie alt und wie pflegebedürftig die Leute tatsächlich sind, kommt das Personal ihnen ja auch sehr nahe.

Bei Demenz kommt noch hinzu, dass die Leute oft sehr kindlich sind und körperlich distanzlos reagieren.

Ich habe oft überlegt, wie es für Mariellchen gewesen wäre. Sie war eine der Bewohnerinnen im Wohnheim für geistig behinderte Erwachsene, in dem ich gearbeitet habe, war 7 Jahre älter als ich und hatte Downsyndrom. Mariellchen hatte ungefähr das geistige Level einer pfiffigen 4-jährigen. Sie war auf der Suche nach einer Mama und adoptierte mich kurzerhand emotional. Sie war eine gestandene Koblenzerin mit dem entsprechenden Dialekt und viel Lebenserfahrung. Leider war sie zu ihrer Zeit noch nicht schulpflichtig. Also ging sie mit ihrer Mutter, die als Raumpflegerin arbeitete, zur Arbeit und putzte mit und ging abends mit ihr in die Wirtschaft. Als die Mutter starb, kam sie ins Wohnheim.

Ich nannte sie "Schnecksche" und sie mich "Muttersche". Sie saß oft auf meinem Schoß, an mich gekuschelt und wenn sie lachte, fiel auch schon mal ihr Gebiss auf meinen Oberschenkel. Körperlicher und enger Kontakt mit ihr war unvermeidbar. Distanz war halt nicht so ihr Thema. Es hätte schlicht nicht funktioniert, sie auf 1,5 Meter körperliche Distanz zu halten. Abgesehen sowieso von den Pflegemaßnahmen wie Duschen, Kunstauge rausnehmen und reinigen, Sauerstoff geben, eincremen.

Dass wir Menschen wie Mariellchen geschützt haben, für die das Virus mit ihrem Herzfehler tödlich gewesen wäre, ist für mich völlig selbstverständlich. Trotzdem sind viel zu viele Menschen gestorben.
Die, die sich nicht impfen lassen, können aber sicher nicht von mir erwarten, dass ich mit dem gleichen Verständnis und der gleichen Zustimmung in einen eventuellen neuen Lockdown gehe wie beim ersten Mal. Denen, die sich nicht impfen lassen konnten, gilt mein Mitgefühl. Für die, die aus freiem Willen nicht geimpft sind, habe ich dann nur ein Kopfschütteln übrig.

Ich verstehe die Situation auch nicht wirklich. Es gibt ein gefährliches Virus. Es gibt eine Impfung, die zwar nicht zu 100% schützt, aber trotzdem viel kann. Wir haben in Europa genügend Impfstoff. Die Impfung ist umsonst. Wir können uns leisten, gefährdete Gruppen ein drittes Mal zu impfen. Ein Privileg im Gegensatz zu vielen anderen Ländern.

Anstatt in der Impfung eine Chance zu erkennen, fabulieren manche von Impotenz, Unfruchtbarkeit, Peilsender und sehen einen Angriff vom Staat auf die Bürger. Das sind ja nicht die meisten, sie schreien aber am lautesten. Andere wollen eine Belohnung, wenn sie den Arm hinhalten.

Andere haben Sorge, dass die Impfung schwere Folgen haben könnte und erinnern an die Todesfälle nach Impfungen. Wobei jede Statistik zeigt, dass das Risiko, nach einer Impfung einen Schaden zu erleiden, um ein vielfaches niedriger ist als eine schwere Infektion mit Folgen. Für mich ist es einfach logisch, dass nur Impfungen uns aus der Situation rausbringen können.

Ich kenne privat real nur eine einzige Person im Gegensatz zu vielen anderen Personen, die sich nicht impfen lassen möchte. Nicht wegen Verschwörung oder Nebenwirkung oder so. Der Mann hat einfach "nur" eine Spritzenphobie. Demnächst muss er aber da durch, denn sonst darf er nicht mehr arbeiten. Er sagt selbst, dass der Tritt in den Hintern durch die neuen Gesetze dafür sorgt, dass er sich jetzt trotz seiner Phobie impfen lässt. Alle anderen, die ich kenne, haben sich impfen lassen, sobald sie konnten.

Hier in Frankreich haben zwar einige gegen den harten Kurs demonstriert, wobei die grundsätzliche Zustimmung zu den neuen Regeln groß ist. Gleichzeitig stieg die Impfquote erheblich. Egal, wo wir hinkommen, müssen wir unser Impfzertifikat und unseren Ausweis vorzeigen. Wer sich nicht daran hält, kommt nicht rein. Kinder und Leute, die sich nicht impfen lassen können, bekommen eine Ausnahmegenehmigung mit Test. Die Zahlen fallen hier zur Zeit, allerdings ist das Klima auch noch so, vor allem im Süden, dass man viel draußen sein kann. Und die Schule hat grade erst begonnen.

Manchmal habe ich das Gefühl, die Welt ist irre geworden und denke, dass die Zeiten nur mit Telefon, TV mit drei Programmen, Radio und Tageszeitung gar nicht mal so schlecht waren.
 
bei uns häufen sich cluster in heimen wo fast alle vollständig geimpft sind.
also soo minimal kann die virenlast jetzt bei geimpften nicht sein, wenn so eine massive verbreitung unter komplettgeimpften möglich ist?

gsd hatten die meisten wirklich einen leichten verlauf.






Das könnte auch daran liegen, das es für das dortige Personal immernoch keine Impfpflicht gibt.
So im Heim meiner Eltern, die Wohnbereichschefin meines Vaters z.B. war bisher ungeimpft und hat es nur machen lassen, weil sie in den Urlaub fahren wollte... :wand: .
Und wieviele andere im Haus ebenfalls ungeimpft sind, obwohl sie "hautnah" mit den alten Herrschaften, also RG1, arbeiten...keine Ahnung.
Ich kann garnicht sagen, wie Schei... ich das finde...:nee:.
Aber bei den Besuchern auf Impfung oder PCR bestehen, sonst darfst du das Haus nicht betreten...
Jetzt müssen sie ja wenigstens ihrem AG den Impfstatus nachweisen, damit der sie ggf woanders einsetzen kann.
Nur wie soll das bei der eh so dünnen Personaldecke funktionieren ?
Ich lasse mich übrigens noch vor jedem Besuch per Schnelltest checken, ob ich "sauber" bin, denn dort was reintragen wäre das Letzte was ich wollte.
 
Beim zahnartzt meiner tochter ist nur eine person geimpft, alle anderen haben antikörper, und werden regelmaessig auf antikörper getestet.

jetzt weiss ich nicht in wiefern jemand mit antikörper sich ansteckt, wie lange oder wie kurz er ansteckend ist, bis die antikörper ihre arbeit getan haben.
 
Habe ich auch nicht behauptet.

Ich kann nur vor dem Hintergrund der von mir gemachten Erfahrungen mit Geimpften nicht bestätigen, dass es keine unvorsichtigen Geimpften gibt.

Und ich hab einfach ein bisschen die Angst, dass wir als Gesellschaft durch die Idee, die Geimpften seien aus der Pandemietreiberei raus und könnten wieder so weitermachen wie vorher, während die Ungeimpften quasi ganz allein als Pandemietreiber fungieren, auf die Nase fallen könnten - weil es mMn so einfach eben nicht ist.

Also zumindest in Deutschland sind wir ja nicht so weit, dass Geimpfte wie vorher weiter machen können. Auch sie müssen noch in bestimmten Situationen Mundschutz tragen, sich an Abstandsregeln halten, bei der Arbeit vielleicht bestimmte Veränderungen durch Corona auch weiterhin einhalten etc.

Übrigens: Niemand hier oder Politiker oder Medienvertreter sagen, dass nur die Ungeimpften allein die Pandemie voran treiben. Also warum hast du Angst davor?
 
Beim zahnartzt meiner tochter ist nur eine person geimpft, alle anderen haben antikörper, und werden regelmaessig auf antikörper getestet.

jetzt weiss ich nicht in wiefern jemand mit antikörper sich ansteckt, wie lange oder wie kurz er ansteckend ist, bis die antikörper ihre arbeit getan haben.

Die mit Antikörpern müssen ja irgendwie eine Infektionen durchgemacht haben, insofern ist der Schutz keinesfalls schlechter als bei Geimpften.
 
Beim zahnartzt meiner tochter ist nur eine person geimpft, alle anderen haben antikörper, und werden regelmaessig auf antikörper getestet.

jetzt weiss ich nicht in wiefern jemand mit antikörper sich ansteckt, wie lange oder wie kurz er ansteckend ist, bis die antikörper ihre arbeit getan haben.
Das heißt nur die haben ausreichend Titer.
 
Weiß man denn jetzt, was ausreichend Titer für diese Erkrankung ist?
Zumindest bis vor kurzem war das wohl noch nicht klar.
 
Übrigens: Niemand hier oder Politiker oder Medienvertreter sagen, dass nur die Ungeimpften allein die Pandemie voran treiben. Also warum hast du Angst davor?

Weil ich befürchte, dass durch alleiniges bzw. vorwiegendes Konzentrieren auf Ungeimpfte verschiedene andere Aspekte der Pandemie und die Möglichkeiten ihrer Bekämpfung unter den Tisch fallen - z.B. Reiserückkehrer, schlechte Wohn- und Arbeitsverhältnisse (und was man da ggf. an Gegebenheiten ändern könnte, z.B. durch Luftreinigung / Lüftung etc.), über die Impfung hinausgehende Maßnahmen (z.B. Luftfilter o.Ä.), Durchführung von Studien über Verbreitung, Häufung und ähnliche Dinge.

Weil ich befürchte, dass durch alleiniges bzw. vorwiegendes Konzentrieren auf Ungeimpfte die ggf. auch durch Geimpfte bestehenden Risiken der Weiterverbreitung (und nein, nicht alle können sich impfen lassen, Kinder z.B. erst ab 12 und meines Wissens bilden auch nicht alle ausreichende Antikörper) unterschätzt / nicht beachtet / kleingeredet werden.

Weil ich befürchte, dass die mMn zunehmende Spalterei im Sinne von kluge / soziale / aufgeklärte / gute Geimpfte vs. dumme / asoziale / hinterwäldlerische / böse Ungeimpfte zu einem üblen gesellschaftlichen Boomerang wird.

Und ganz davon ab, hab ich auch ein bisschen Angst, dass bei der Betrachtung der Impfung als alleiniger Lösung wieder mal ein "weiter so" eintritt und man an Ursachen wie dem Vordringen in Ökosysteme etc. keine weiteren Gedanken verschwendet. Was leider schon eingetreten zu sein scheint. Aspekte wie dieser finden nach meinem Empfinden im Kontext der Pandemie leider keine Erwähnung mehr.
 
Helki, deine Befürchtungen in allen Ehren, aber:

Luftfilter anschaffen kann man mittelfristig. Wohnverhältnisse verbessern kann man langfristig. Studien sind ebenfalls idR ne langfristige Sache, die laufen jetzt erst an. Impfen lassen kann man sich jetzt. Jederzeit, Heute, morgen, übermorgen.

Und Millionen Leute in Europa, in Spanien, Portugal, Frankreich sonstwo - schaffen das, ohne dass man sie aufwendig "abholen" und "auf ihre Ängste eingehen" und ihnen "Anreize" geben muss. Die gehen einfach hin und lassen sich impfen und verstehen das Konzept, dass man auch andere schützen kann, indem man sich impfen lässt, und dass es ne gute Sache sein kann, anderen zuliebe ein Risiko einzugehen.

Es ist einfach (!) eine Frage des Hingehens oder Nicht-Hingehens.

Und ich finde es völlig in Ordnung, jetzt gerade, mit dem Herbst und der vierten Welle noch vor der Tür, sich genau auf dieses jetzt gerade noch abstellbare Defizit zu konzentrieren und erstmal diesen Stolperstein auf dem Weg zum Leben mit der Pandemie aus dem Weg zu räumen!

Dass es danach kein "Weiter so" geben kann, ergibt sich für mich schon aus Fällen wie dem mit dem Club in Münster, der eben deutlich zeigt, dass die Pandemie zwar gedämpft, aber nicht überwunden wurde.
 
In den anderen Ländern wie Italien und Frankreich wird allerdings auch deutlich gemacht, dass das Leben ohne Impfung unangenehm wird. Nur traut sich in D kein Politiker vor der Wahl, da eine klare Aussage zu machen.
 
Luftfilter anschaffen kann man mittelfristig. Wohnverhältnisse verbessern kann man langfristig. Studien sind ebenfalls idR ne langfristige Sache, die laufen jetzt erst an. Impfen lassen kann man sich jetzt. Jederzeit, Heute, morgen, übermorgen.

Luftfilter hätten in Schulen längst angeschafft und installiert sein können - ging im Landtag von NRW meines Wissens ja auch recht zügig. Ich hab mich darüber schon im letzten Sommer geärgert. Passiert ist wenig bis nichts.

Man hätte schon längst wichtiges Datenmaterial für diverse Studien vorliegen haben können. Es hat lange (und ich weiß nicht, ob das mittlerweile endlich geschieht) bei Infizierten nicht mal ne klare Abfrage bzgl. Arbeitsverhältnissen etc. gegeben. Da hätte man schon einiges an Material zu Studienzwecken vorliegen haben können. Passiert ist aber nichts.

Und so was - auch den Umstand, das an anderen Punkten so gut wie nichts passiert (wenn man sich nicht grad Millionen zuschanzen kann), verliert man eben aus den Augen, wenn man sich nur auf die Impfung konzentriert. Mich frustriert das immens.

Es ist einfach (!) eine Frage des Hingehens oder Nicht-Hingehens.

Aus deiner Perspektive mag das einfach sein. Für andere ist es das nicht zwangsläufig auch. Ich hatte einen Todesfall im zeitlichen Kontext zur Zweitimpfung in der Familie, zwei weitere in der Nachbarschaft und einen weiteren im sehr weiten Bekanntenkreis. Hätte ich von den letzten beiden Fällen vor der Zweitimpfung gewusst, weiß ich nicht, ob ich hingegangen wäre - aus reiner Angst. Ich hab zwei Wochen nach der Zweitimpfung kaum geschlafen und hatte wirklich große Angst vor einer Embolie, Hirnbluten o.Ä. UND ich habe mich mit meiner diesbezüglichen Angst sehr alleine gelassen gefühlt - wieder mal in dieser Pandemie. Und als jemand, der in der ersten Welle teilweise ohne Maske Regale eingeräumt hat und sich regelmäßig unter Umgehung des Mindestabstandes hat anraunzen und anschreien lassen, hab ich einfach diese riesige Panik vor dem Virus nicht mehr, darum verfangen bei mir die Ausführungen vonwegen des gefährlicheren Virus nicht mehr - was keine bewusste Entscheidung ist, das läuft eher auf der unbewussten Ebene ab. Ist vermutlich auch nicht klug. Es ist aber so. Ich hab es mir nicht ausgesucht oder bewusst so entschieden. Ich hab da vermutlich einfach andere Erfahrungen gemacht als viele Menschen, die sich die Pandemie durchgängig zu Hause verschanzen konnten. Und da bin ich sicher nicht die einzige.

Und ja, vermutlich wäre ich trotz Angst zur Zweitimpfung gegangen - einfach um meine Ruhe zu haben. Aber nein, ich wäre deswegen kein besserer Mensch als jemand, der, warum auch immer, nicht geimpft ist.

Und ich finde es völlig in Ordnung, jetzt gerade, mit dem Herbst und der vierten Welle noch vor der Tür, sich genau auf dieses jetzt gerade noch abstellbare Defizit zu konzentrieren und erstmal diesen Stolperstein auf dem Weg zum Leben mit der Pandemie aus dem Weg zu räumen!

Das wird aber mit Zwang oder der "Wir-Besser-Menschen-Attitüde" mMn nichts. Man kann natürlich die Büchse der Pandora öffnen, aber dann sollte man hinterher auch nicht rumjammern, wenn diese neuen Möglichkeiten, die sich da eröffnen, auch einen selber treffen. By the way: Traurig genug, dass es offenbar nur diesen einen Baustein gibt. Ob man mit anständigen Daten weiter wäre, kann ich nicht sagen. Versuchen hätte man es mMn sollen.

Dass es danach kein "Weiter so" geben kann, ergibt sich für mich schon aus Fällen wie dem mit dem Club in Münster, der eben deutlich zeigt, dass die Pandemie zwar gedämpft, aber nicht überwunden wurde.
Ich würde das "Weiter so" sehr viel weiter gefasst sehen wollen. Zum Beispiel, was kann man hier tun, um Ökosysteme zu schützen oder die Ausbreitung von Erregern durch übermäßige Mobilität einzugrenzen, wie kann man ärmere Länder besser unterstützen kann (ggf. doch was am Patentschutz drehen o.Ä.) etc.pp. Und genau diese Themen finden nicht statt und interessieren mMn auch keinen. Es dreht sich immer nur um uns hier in unserer kleinen Wohlstandsblase.

Ich habe aber nun erkannt, dass ich mit meiner Hoffnung auf eine breiter gefasste Diskussion und die Beschäftigung mit anderen Sichtweisen ohne Verurteilung oder Abstrafung hier aktuell nicht werde landen können. Drum steige ich hier erstmal aus.
 
Vllt. brauchst du wirklich mal einePause denn verurteilt oder abgestraft hat hier wirklich niemand und das, was du im letzten Absatz an nicht abgeartbeiteten Themen beschreibst, hast du so konkret, dass man es als Problem diskutieren kannst, m.E. hier nie ins Spiel gebracht.
Wie bitte wollen wir in diesem Thema denn den Schutz von Ökosystemen oder die Eingrenzung der Mobilität offenbar ohne Infektionsschutzgesetze oder Lockdown diskutieren?
Nebenbei gleich noch die Behauptung, dass uns das alle hier sowieso nicht interessiert.

Und nur mal so, Verkäufer, die ohne Maske oder Maske, aber Nase frei, zwischen den Kunden Regale auffüllen oder auffüllen, haben bei mir auch nicht gerade Begeisterung ausgelöst, zumal es ja auch rechtswidrig ist.
Dass sie jemand deswegen oder überhaupt angeschriehen hätte, habe ich zum Glück nie erlebt. Den Hinweis, ich, noch ungeimpft, könnte ja wohl eng an der schnaufenden und prusteten Person vorbei gehen, gab es an mich allerdings schon.
 
Man hätte schon längst wichtiges Datenmaterial für diverse Studien vorliegen haben können. Es hat lange (und ich weiß nicht, ob das mittlerweile endlich geschieht) bei Infizierten nicht mal ne klare Abfrage bzgl. Arbeitsverhältnissen etc. gegeben. Da hätte man schon einiges an Material zu Studienzwecken vorliegen haben können. Passiert ist aber nichts.

Hierzu kurz eines: Solche Studien „einfach mal durch Abfragen, die man auswertet“, sind ganz wunderbar - und hier in Deutschland derzeit mW fast unmöglich, weil die deutschen Datenschützer dieses Vorgehen bewusst und gewollt fast unmöglich machen.

Das wurde von Kritikern auch in Hinblick
Auf die Pandemie dringend angemahnt und ist bei den Zuständigen auf taube Ohren gestoßen!

Das ist hier nicht gewünscht. Nicht nur bei Corona, sondern grundsätzlich!
 
Und nur mal so, Verkäufer, die ohne Maske oder Maske, aber Nase frei, zwischen den Kunden Regale auffüllen oder auffüllen, haben bei mir auch nicht gerade Begeisterung ausgelöst, zumal es ja auch rechtswidrig ist.
Dass sie jemand deswegen oder überhaupt angeschriehen hätte, habe ich zum Glück nie erlebt. Den Hinweis, ich, noch ungeimpft, könnte ja wohl eng an der schnaufenden und prusteten Person vorbei gehen, gab es an mich allerdings schon.

Nur zur Klarstellung:

Es gab keine Masken für die Auffüller und es hieß phasenweise offiziell noch, Masken seien unnütz.

Angepampt o.Ä. wurde ich wegen zu wenig Mehl, Nudeln, Toilettenpapier etc.

Und nein, während der ersten Welle war es meines Wissens nicht durchgängig rechtswidrig, ohne Maske zu arbeiten - es gab zu Beginn schlichtweg nicht mal welche.

Ich glaub, das macht ziemlich deutlich, in was für unterschiedlichen Blasen wir so teilweise unterwegs sind. Während für mich klar war, dass die Erwähnung der 1. Welle und Regale auffüllen, bei allen ein Bild mit "keine Masken da/Masken offiziell unnütz und aufgebrachte Kunden, die wegen zu wenig von diesem oder jenem unfreundlich werden" vor Augen haben, sehen andere eher "keine Maske, das ist aber unschön / rechtswidrig".

Ist gar nicht wertend gemeint. Ich find's eher als Situation faszinierend. Aber ich werde meine Erfahrungen aus meiner Bubble denen, die hier vorwiegend schreiben, scheinbar nicht näherbringen können. Weil Versuche hier immer wieder zu solchen Situationen führen und ich, um ehrlich zu sein, drauf und dran war, auf die "Rechtswidrigkeitskeule" recht schmallippig zu reagieren, weil sie mich ziemlich getroffen hat. Aber es liegt mMn tatsächlich eher an dem unterschiedlichen Erleben der Pandemie, die es immer schwerer macht, sich auch in die "andere Seite" reinzuversetzen (mich nehme ich da nicht aus).
 
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