Cocos Bein macht mir Sorgen

hallo,

coco wurde ja operiert nach einem kreuzbandriss.

im tierheim sagte man mir, das sie keine schmerzmittel mehr bräuchte, das das hinken aber wahrscheinlich auch nicht mehr weggehen würde, weil sie schon älter sei. würde mich nicht stören, solange es den hund nicht stört.

nun ist sie aber verdächtig oft auf drei beinen nur gelaufen, so das ich hier beim tierarzt war, vor einer woche, das bein wurde abgetastet, es war schmerzhaft, ich habe für eine woche rimadyltabletten mitbekommen und war freitag wieder da.

es ist wieder schlimmer geworden, trotz leinegehens und nicht toben und rennen, und trotz der tabletten. jetzt nimmt sie vmp-tabletten, von pfizer, so ein perna canaliculus präparat zur unterstützung.

da ich nichts genaues wusste, wann und was gemacht wurde habe ich im tierheim nochmal angerufen, weil meine tierärztin auch die krankengeschichte und ggf. röntgenbilder haben möchte. dort sagte man mir dann, das die op bereits am 23.11.05 war, d.h. coco hätte längst schmerzfrei sein müssen, als ich sie geholt habe. war sie aber nicht. sie belastet das bein auch nicht richtig, wenn sie schnell läuft, nimmt sie es hoch, wenn sie steht, nur auf zehenspitzen.

meine sorge ist jetzt, das irgendwas schiefgelaufen ist, oder irgendwas nicht richtig gemacht wurde, so das nochmal alles operiert werden muss, heute abend habe ich einen termin bei meiner tierärztin, die von düsseldorf wollten heute morgen dort anrufen und sie über alles aufklären. evtl. röntgen wir dann hier nochmal nach, um überhaupt ein bild von dem bein zu bekommen, ob irgendwas nicht in ordnung ist.

was kann man denn noch machen, es gibt ja einige von euch, deren hunde schon am kreuzband operiert wurden, gibt es noch andere sachen, die man machen kann, damit das schneller wieder gut wird? vorausgesetzt natürlich, von innen ist alles in ordnung.


lieben gruß
angel

Es kann bei einigen Hunden auch sowas wie Gewohnheit sein nicht richtig zu laufen.

Da ich ja gerade mal wieder auf Krücken unterwegs bin, weiß ich was es für eine Umstellung ist nach 6 Wochen Komplettschonung dann wieder mehr zu belasten. Du bist einfach vorsichtig und sehr bedacht. Das läßt aber unter Physiotherapie und Massagen nach.

Wenn sie allerdings schmerzhaft ist und schont wird da auch etwas sein.

Nach welcher Methode wurde das Kreuzband geflickt und vor allem welches?

caro, das weiss ich leider noch nicht, dazu konnte man mir im tierheim keine angaben machen, da die op dort nicht gemacht wurde, sondern bei einem anderen tierarzt.

ich hoffe, das die heute meine tierärztin angerufen haben und sie die informationen hat, sie wollte das nämlich auch wissen. das werde ich heute abend ja hören dann.

das bein ist eindeutig schmerzhaft beim abtasten, ist also keine gewohnheit, das habe ich auch schon mal gedacht, scheidet aber aus.



lieben gruß
angel

*g*

Das sind nunmal grundlegende Info's ohne die nen Tipp bzw. Aussage schwer fällt.

Gute Besserung.

Ich kann dir sagen, wie es bei meinem American-Bulldog-Patenhund gelaufen ist.

1. Kreuzband-OP: Alles super, er belastete das Bein kurz nach der TPLO-OP schon wieder

2. Kreuzband-OP Ende letzten Jahres:
Er ist bis heute immer noch in Behandlung, das linke Bein ist total dünn, kaum noch Muskeln vorhanden.
Er belastet es kaum bis gar nicht, obwohl OP-technisch alles glatt gelaufen ist laut dem behandelnden Tierarzt.
Er bekommt 2x die Woche Unterwasserlaufband und das schon längere Zeit.
Beim Gassi gehen belastet er das linke Bein zwar, aber wenn er langsam läuft dann nur auf den Zehen, wenn er stehen bleibt, belastet er gar nicht.
Komischerweise rennt er (wenn er denkt er ist unbeobachtet) mit allen 4 Beinen quer durch den Garten. Beachtet man ihn, humpelt er wieder.
Ich hoffe, das bessert sich wieder.....schmerzfrei scheint er aber zu sein, das Bein tut ihm nicht weh.

hmm, an so eine rehamaßnahme habe ich auch schon gedacht, mit schwimmen und so was, aber das übersteigt leider meine finanziellen möglichkeiten und coco jetzt draussen in gewässer zu schicken, halte ich, ehrlich gesagt , nicht für sinnvoll, dafür ist es wohl noch etwas kalt.

mal abwarten, was dieser tierarzt sagt, bis jetzt haben sie noch nicht angerufen


lieben gruß
angel

Laufen ist ein erlernter Reflex, der im Rückenmark verankert ist. Wenn ein Tier längere Zeit eine Schonhaltung einnimmt, aus welchen Gründen auch immer, dann kann es sein dass er den Sinn des Beines "vergisst", es vergisst ganz wozu es da ist.
Das muss mal langsam wieder erlernen. Das geht ganz gut über die "Tanzbär" Stellung. Darauf muss Muskelaufbau erfolgen. Im Anfang lediglich mit leichtem Druck, Massagen. laufen auf Schaumstoffmatten bis hin zum laufen gegen Widerstand und ganz klasse, Schwimmen, macht leider nur nicht jeder Hund mit.
Kein unkontrolliertes Schwimmen !!!! Immer unter Hilfestellung und Beobachtung!!!!! Also nicht einfach den Hund ins Wasser flitzen lassen und los.
Sportkästen in unterschiedlicher Höhe hintereinander und Treppenlaufen simulieren.
Eine Sprossenleiter auf dem Boden tuts da am anfang auch, durch die der Hund geführt wird.
Laufen mit Gewichten.

Nach so einer OP ist Aufbau das A und O. Wenn die Muskeln abbauen und der Hund auf lange Sicht schont wird der Körper als ganzes in Mitleidenschaft gezogen. Daraus ergeben sich dann nach längerer Zeit wieder schmerzen. Es tut ja weh, wenn der Hund quasi auf dem Knochen und den Nerven liegen muss, weil kein Muskel drüber liegt.
Wenn der Hund nach einem Jahrplötzlich wieder ausfällt würd ich mal die andere Seite und vor allem den Rücken kontrollieren lassen. Es kann gut sein, dass er, weil ers erlernt hat, auf dem gleichen Bein hinkt, die Schmerzen aber von der anderen Seite oder so kommen, da Muskelprobleme vorliegen.

das klingt doch schon mal vielversprechend. ich habe bücher über hundemassage, da kann ich mal drin gucken, ob ich was passendes finde.

ist die tanzbärstellung stehen auf den hinterbeinen?

also wenn ich von aussen jetzt einfach mal taste, an beiden beinen, steht das kranke dem gesunden in punkto muskelmasse nicht viel nach. coco läuft ja auch normal damit solange sie an der leine geht, wenn sie frei läuft, nimmt sie das bein hoch und wenn sie steht, stellt sie es weit nach hinten aus und nimmt nur die zehenspitzen. beim liegen streckt sie es immer lang nach hinten weg.

sie muss immer fünf treppenstufen gehen um in die wohnung und auch raus zu kommen, dann ist das ja schon mal nicht so ganz verkehrt, ich dachte schon mal, ob ich sie die stufen besser tragen soll.


lieben gruß und vielen dank
angel

Frag doch mal in meinem Forum nach

so, bin gerade vom tierarzt zurück, was soll ich sagen, das ergebniss ist niederschmetternd

der tumor in cocos bein, der zusätzlich zum kreuzbandriss da war, wurde entfernt, war allerdings nicht klar abgegrenzt, so das die wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, das tumoröses restgewebe immer noch im knie ist. die wundheilung war sehr, sehr schlecht, es musste wochenlang gespült und behandelt werden, bis die wunde soweit zu war. der tumor ist ein mastzellentumor ersten grades gewesen, das wurde eingeschickt zur pathologie.

cocos probleme sind also nicht auf den kreuzbandriss zurückzuführen, sondern auf die tumor geschichte, rein mechanisch ist dort nichts mehr, was schwierigkeiten bereiten könnte.

im schlimmsten fall kann der tumor, sofern noch vorhanden, ins knie wachsen, das würde bedeuten, das wir cocos bein abnehmen müssen.
jetzt wird aber erstmal eine biopsie gemacht, ein röntgenbild und evtl. eine strahlentherapie, sofern noch tumoröses restgewebe vorhanden sein sollte.

cocos organe sind frei, das wurde bei der op direkt mit kontrolliert, auf den röntgenbildern von lunge, niere und hüfte ist nichts auffälliges zu sehen. wir werden das in zukunft auch regelmäßig nachprüfen, falls der tumor schon metastsiert haben sollte.

tja, so hat auch mein traumhund einen haken, wäre ja auch zu schön gewesen. aber für nichts in der welt würde ich coco wieder hergeben.

ihr dürft die daumen drücken, das wir vielleicht glück haben und die biopsie negativ ist und coco ihr bein behalten darf.


lieben gruß
angel

Oh nein Sue, das tut mir furchtbar leid.
Ich drücke ganz stark die Daumen das sich alles doch noch zum guten wendet!

danke.

naja, immerhin habe ich jetzt das, was ich wollte, einen hund, den sonst keiner mehr genommen hätte.

lieben gruß
angel

wir haben jetzt für nach ostern einen termin zur biopsie und zum röntgen, bin mal gespannt, was dabei rum kommt.

ich hoffe so sehr, das coco das beinchen behalten kann, aber ich bin ganz ehrlich, bevor der krebs sich ausbreiten kann im ganzen körper, so wie das bei sitarra war, würde ich eher zustimmen, das bein abzunehmen, wenn damit die gefahr gebannt ist, das sich metastasen bilden können. oder eben die strahlentherapie machen, sofern das erfolgversprechend ist.

irgendwie finden solche fälle immer zu mir, ich scheine da irgendwie eine anziehungskraft auszuüben. aber wie gesagt, ich würde das cocobienchen nicht mehr hergeben, egal was sie hat und kriegen sollte.



lieben gruß
angel