Clickern..

  • 25. April 2024
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Hi DobiFraulein ... hast du hier schon mal geguckt?
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#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Ob Fara daran Spaß hat weiß ich noch nicht genau, ich hab damals mal Agility mit ihr versucht das war nicht ihr's. Sie ist beim ersten Mal komplett durch gerannt ohne Fehler und wollt dann sofort wieder zu den anderen Hunden. So nach dem Motto 'bist jetzt zufrieden'.
Deswegen will ich es testen, bei Bruce brauch ich das nicht versuchen das weiß ich schon :D

Crab Nik einbinden will ich eigentlich in dem Sinne das er nur dabei steht und zuschaut. Er hat totalen Spaß daran wenn sie was macht. Pfote geben oder laut auf Kommando kann sie ja schon und das findet er extrem gut.

Ich bestell mir jetzt erstmal diese klickerbox wenn ich das richtig gelesen habe stehen ja schon die Anfänge da mit drin :)

Danke schon mal :)
 
  • 25. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Da wird es schwieriger, weil ich zu blöd bin ungeschriebenes richtig zu interpretieren, was andere offenbar problemlos begreifen.
Wo befinde ich mich denn jetzt?
Gerade waren wir ja beide noch zusammen am Leckerchen.
Bisher bin ich daran gescheitert, weil mir solche Fragen auch zu peinlich waren, denn scheinbar ist das alles selbstverständlich. ^^…...


“Selbstverständlich” gibt’s gar nicht, wenn Du mich fragst. Ich bin auch leider trotz gerne vieler Worte nicht immer das ausgesprochene Erklär-Talent.
Anleitungen und Tipps sind nur einige von mehreren Wegen zum Ziel. Verschiedene Wege dauern manchmal einfach nur länger oder kürzer. Auch ist Clicker-Training ja nicht die einzige Trainingsmethode, mit der Leute erfolgreich sind.
Was mir speziell am Clickertraining halt so gefällt, ist dass die wissenschaftliche Erkenntnis der Konditionierbarkeit von Tieren dazu benutzt wird, Zwang und Einflussnahme von aussen (führen, ausrichten usw.) so weit es geht reduziert wird. Damit entsteht ein Lernverhalten beim Hund, das auf mich sehr natürlich wirkt und das den Hund auch anregt, selbst kreativ zu werden.

Beispiel zu richtig oder falsch:
Ich hatte ehemals versucht, Mila das Pfötchen geben nach einer Anleitung beizubringen und das funktionierte überhaupt nicht. Am Ende verstand sie das Pfötchen geben mit einem Weg, den ich mir selbst ausgedacht hatte, innerhalb von ca. 10 Minuten.
Andererseits hatte ich ja schon beschrieben, teste ich mich auch schonmal in die Sackgasse beim Training, oder merke, dass ich zu schnell zuviel erwarte oder Kommandos viel zu früh eingeführt habe. Passiert alles. Macht aber nix, denn der Hund ändert sein Verhalten auch mit meinem Training.

Soll heissen, Richtig und Falsch entscheidet sich nur danach ob man zum eigenen Ziel gelangt oder nicht, und nicht unbedingt danach, auf welche Weise.
Also keine Angst vorm Fragen. Wer daraufhin nur schräg guckt, anstatt konstruktiv zu helfen, sollte mal seine eigene “Sozialisierung” checken. :) ;)

Mit mehreren Übungen in einer Session steigt nach meiner Erfahrung die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund bei Ratlosigkeit eher mal eine ihm bekannte Übung einfach anbietet. Ich hab schon viele ungefragte Seitwärtsrollen von Mila gesehen. Hab auch gemerkt, mein Hund bietet am ehesten die Übungen, die schon sehr sicher sitzen oder wo Frauchen sich immer ein Bein ausfreut drüber. Das wird natürlich in dem Moment trotzdem nicht belohnt, weil es nicht abgefragt wurde. Gibt vielleicht ein freundliches Lächeln, aber ansonsten netter Versuch. Manchmal endet es auch in Gelächter. Man darf das alles nicht so eng sehen. Der Focus liegt natürlich darauf, dem Hund möglichst eindeutige Messages zu geben. Aber wenn man sich dann mit einem Lachanfall mal selber kompromittiert, geht’s halt am nächsten Tag wieder ernsthafter weiter.

Auch das Anbieten zeigt aber: Dem Hund geht’s um Leckerchen und Bestätigung und er versucht und testet und benutzt seine ERFAHRUNG, um auf dem schnellsten Weg zum Ziel zu kommen.
Diesen Impuls lenkst Du mit Deinem Training. Änderungen in Deiner Taktik verwirren den Hund vielleicht tatsächlich mal kurzfristig.
Aber solange Du einen Plan hast bei dem, was Du tust, ist das Einzige, was Dir dann im schlechtesten Fall passieren kann, ist, dass eine Übung mal länger dauert, bis sie sitzt.


Zum Warten und dass Dir langweilig wird fiel mir noch ein: Schau Dir vielleicht auch mal an, ob die Unterschritte bei Deinen Übungen klein genug sind und gut genug sitzen, bevor Du zur nächsten Stufe übergehst. Vielleicht sind auch die Sessions etwas zu lang. Ich selber bin da manchmal ein bisschen voreilig und dann entstehen auch bei mir mal diese längeren Phasen, wo anscheinend beide auf irgendwas warten oder der Hund nur ratlos ist. Das zeigt mir meistens, dass meine Schritte zu gross sind.
Mach Deine Sessions auch erstmal wirklich kurz. Das verkürzt diese Phasen auch. Langeweile ist tödlich, weil der Hund dann das Interesse verliert.
Das nur noch als Tipps, vielleicht hilft’s.


Ich könnte mir vorstellen, dass es für Cira auch interessanter so ist, einfach weil abwechslungsreicher. Wenn sie es denn begreift,
Könntest Du eventuell mal beschreiben, wie Du zu den verschiedenen Übungen übergehst?
Du merkst, ich tu mich da richtig schwer.

Was meinst Du mit Grundübungen? :)

...

Mit Grundübungen meine ich “Sitz, Platz, Bleib, Komm, Look (Augenkontakt), Touch (etwas mit der Nase berühren) …
Wenn diese Grundübungen mit Clicker-Training sicher sitzen, ist der Hund erstens schon gut an dieses Training gewöhnt und man kann sie als Ausgangsbasis für viele komplexere Übungen und mal zum Einstreuen benutzen.
Den Hund von einer zur anderen Übung zu leiten ist total unkompliziert. Meist wechsle ich die Position ein bisschen (geh an eine andere Stelle mit dem Hund) und focussier sie dann erstmal mit “Look” auf mich. Oder ich lass sie kurz absitzen und warten, während ich schnell irgendein Hilfsmittel hole, das ich mal wieder vergessen habe. :)
Schon die nächste Möglichkeit, sie zu belohnen, weil sie so artig auf mich gewartet hat. :) Und geht dann halt die nächste Übung los. Aber viele Übergänge sind sogar nahtlos möglich. Man kann ja z.B. auch mehrere bekannte Übungen zu einer ganzen festen Abfolge kombinieren.
Hilft Dir das weiter?



Ok, dann noch zu der Übung mit dem Futter anzeigen:

Zum Futterverweisen: Ich würde das ehrlich gesagt nicht machen. Also wenn ich unterwegs bin und der Hund fängt an mir jeden Müll und Futter anzuzeigen...nein danke. Ich lerne meinen eher sowas zu meiden, bzw. zu ignorieren.

Im Prinzip sehe ich das übrigens wie Crabat. Denn Du lenkst den Fokus des Hundes damit natürlich auf’s Futter.
Ausserdem müsste nach meinem Plan, bevor das Anzeigen trainiert werden kann, schon das Nicht-Aufnehmen als Voraussetzung sicher sitzen.
Auch aus diesem Grund ist, genauer drüber nachgedacht, die Übung eher gar nicht so geeignet, wenn man bezwecken will, den Hund davon abzulenken, dass er auf der Straße Dinge aufnimmt.

Aber trotzdem mal theoretisch weitergesponnen, um den Gedanken zu erläutern, WENN ich es trainieren wollte - wie gesagt wirklich erstmal nur meine laienhafte, graue Theorie:

Sitzen müsste wie gesagt als Wichtigstes erstmal, dass der Hund nur Leckerchen aus der Hand nimmt und auf dem Boden Liegendes - auch ohne Stop-Kommando, soweit muss man das dann üben - nicht aufnimmt.
Da er aber garantiert neugierig ist, wenn man z.b. etwas fallen lässt - würde ich glaub ich erstmal nah bei mir machen, um das Leckerchen im “Gefahrenfall” wegnehmen zu können - will er bestimmt zumindest mal sehen, was da gerade runtergefallen ist. Also bewegt er sich sicherlich darauf zu. Click. Belohnung. Leckerchen am Boden dabei vielleicht gleich wegnehmen, wenn man sich nicht sicher ist, dass er vielleicht aus Versehen glaubt, DAS wär die Belohnung.
Dann würde ich das Leckerchen ein Stückchen weiter wegschmeissen. Hund wird neugierig, bewegt sich drauf zu. Click. Belohnung.
Wenn der Hund begriffen hat, dass ich möchte, dass er auf das Leckerchen zugeht und das zuverlässig macht, klicke ich nicht mehr sofort. Evtl. setzt er sich irgendwann von allein dann hin und überlegt, was ich will. Click. Belohnung.
Klappt das nicht, ordere ich “Sitz!”, sobald er in der Nähe ist (zusätzliches Kommando für eine andere Aktion könnte erstmal etwas verwirren, sollte aber funktionieren).
Setzt er sich zuverlässig in die Nähe des Leckerchens - Kommando “Sitz” sollte dann irgendwann überflüssig sein, das Gleiche mit dem Ablegen (vielleicht könnte man den Weg über Sitz auch abkürzen und gleich zum Ablegen übergehen).
Anschliessend Kommando einführen und ausreichend clicken.
Und wenn man das noch verfeinern will, dann die Entfernung und Ausrichtung des Hundes zum Leckerchen clicken.
Die Übung ist sicher Geduldsarbeit und für viele Trainer nicht in 10 Minuten erledigt. Kann auch sein, dass man seine Taktik noch anpassen muss, weil einfach an einem wesentlichen Knotenpunkt der Übung auch mit mehreren Versuchen nicht die Aktion des Hundes kommt, die man sich erhofft.
In der Theorie denkt sich das alles immer ziemlich einfach. Aber man muss natürlich immer damit rechnen, dass der Hund evtl. andere Verhaltensalternativen wählt, als jene, auf die man gerade wartet. Dann muss man den Plan etwas anpassen oder nochmal einen oder mehrere Schritte zurückgehen.


Ja, das ist aus dem Video auch gut ersichtlich.
Das "Dumme" ist, wir haben bisher immer Suchspiele gemacht, bei denen sie die Leckerchen dann natürlich vom Boden aufgenommen hat, auch draußen.
Das ist dann aber jetzt völlig passé oder?
Es wird für sie wohl auch nicht einfach zu begreifen sein, dass das jetzt nicht mehr in Ordnung sein soll.

...

Sehe ich jetzt nicht unbedingt als Problem an. Es könnte sein, dass Du dadurch etwas länger brauchst, das NICHT-Aufnehmen vorher zu trainieren.
Aber wenn Du sehr eindeutige Situationen schaffst und Deine Kommandos sich klar unterscheiden, kann der Hund durchaus BEIDES lernen.

Übrigens vielleicht auch noch als Anregung, die auch in die Richtung geht, den Hund nicht auf bestimmte Sachen vor allem im Zusammenhang mit Futter zu focussieren:
Ich gebe - ausser es gehört zur Übung - Mila Belohnungen praktisch ausschliesslich aus der Hand oder in ihrem Napf.
Und draussen NIEMALS vom Boden. Selbst wenn mir aus Versehen was runterfällt, lasse ich sie das nicht nehmen. Sie kann es dann aus der Hand haben, nachdem ich es aufgehoben habe und sie etwas dafür gemacht hat (Sitz, was auch immer).

Wir machen auch Suchspiele. Bei Hunden, die sicher sind auf der Strasse, dass sie KEINEN Müll aufnehmen, könnte das auch draussen etwas Essbares sein (meinem Hund würde ich da glaub ich nicht 100% trauen, auch wenn ich sie sehr drauf trainiert habe). In jedem anderen Fall würde ich DRAUSSEN dann aber erstmal nur mit Spielzeugen/ nicht Essbarem üben, wenn ich sichergehen will, dass ich beim Hund keine Verwirrung verursache. Und dann auch draussen grundsätzlich nur aus der Hand belohnen. Im Haus dagegen könnte man trotzdem das Ganze auch mit Leckerchen machen. Ich lass Mila oft ein paar Stücke Trockenfutter in einer Hundedecke versteckt auf ihrem Hundebett suchen. Macht sie supergerne.

Wenn Ihr das bisher anders gemacht habt, werdet ihr vielleicht eine Übergangsphase haben. Aber mit Konsequenz kann man das auch wieder ändern.
Wichtig ist als Voraussetzung nach meinem Empfinden, dass Dein Stop-Kommando (also Leckerchen nicht anrühren) sehr gut sitzt. Dann lässt sich alles Weitere gut üben.
Viele Hunde lernen den Unterschied von drinnen und draussen sehr gut, gewöhnen sich sehr gut daran, Leckerchen nur nach einem bestimmten “Ritual” zu erhalten und gewöhnen sich auch um oder an unterschiedliche Situationen. Passiert nur alles nicht über Nacht. Manchmal, wenn man denkt, es klappt nicht, hat man auch einfach nur zu schnell aufgegeben. :)
 
Zum Futterverweisen: Ich würde das ehrlich gesagt nicht machen. Also wenn ich unterwegs bin und der Hund fängt an mir jeden Müll und Futter anzuzeigen...nein danke. Ich lerne meinen eher sowas zu meiden, bzw zu ignorieren.


Das wäre meine nächste Frage gewesen.
Das, mit dem Anzeigen, hat mich auch irritiert.
Denn es wäre mir auch lieber, wenn Cira Fressbres, was draußen herumliegt, gar nicht erst beachten würde.
Wie aber bringt man das einem Hund zuverlässig bei?

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Das wäre meine nächste Frage gewesen.
Das, mit dem Anzeigen, hat mich auch irritiert.
Denn es wäre mir auch lieber, wenn Cira Fressbres, was draußen herumliegt, gar nicht erst beachten würde.
Wie aber bringt man das einem Hund zuverlässig bei?
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Grundsätzlich ist Dinge von der Straße aufheben eine der Sachen, mit denen ich meinem Hund - vollkommen egal WIE gut trainiert - nie 100%ig trauen würde, sondern wie bei einigen anderen Dingen auch in der Hinsicht immer aufmerksam und vorsichtig bleiben würde. Leider gibt es immer wieder Hundehasser, die sogar oder gerade in Hundeparks z.B. präparierte Köder auslegen (mit Gift, Glas oder anderen schlimmen Sachen) und auch andere Risiken. Hunde haben Instinkte, die wir nicht immer lesen und auch nicht in jedem Fall komplett “wegtrainieren” können. Einmal zuviel dem Hund vertraut kann ihn das Leben kosten. Das ist es mir nicht wert. Ich nehme an, dass Du auch beim Stichwort “zuverlässig” nicht von bombensicher, sondern von gut trainiert und mit Stimme gut kontrollierbar ausgehst. Sage es nur kurz dazu, damit wir von denselben Voraussetzungen ausgehen.

Wichtig finde ich wie gesagt, zum Einen konsequent dieses Ritual zu trainieren, dass der Hund essbare Belohnungen nur aus der Hand bekommt, vor allem draussen. Damit wird es ihm nach einer Weile der Gewöhnung wahrscheinlich schon suspekt erscheinen, wenn etwas einfach auf dem Boden liegt und er wird da sicher langsamer rangehen und möglicherweise sogar zu Dir schauen und “fragen” ob es ok ist, wenn er das nimmt. Natürlich darf er das dann nicht. Bis dahin braucht es aber Konsequenz und … leider auch Geduld, sorry :)

Gleichzeitig sollten die Befehle für’s Liegenlassen und sicherheitshalber auch für’s Hergeben sicher sitzen oder eben als erstes richtig gut trainiert werden. So hat man, wenn er trotzdem was aufnimmt, immer noch gute Möglichkeiten, evtl. sogar über eine bestimmte Entfernung den Hund nur per Kommando zu steuern.
Dafür würde ich mir auch sehr eindeutige Kommandos aussuchen. Du sagtest, wenn Du “äh äh” rufst, lässt Dein Hund Sachen liegen.
Anscheinend hast Du also bewusst oder unbewusst schon “äh äh” als Kommando für eine bestimmte Handlung oder als generelles Stop-Wort mit Deinem Hund trainiert.
Wenn Du das Gefühl hast, das wirkt zuverlässig für Dich und der Hund verwechselt es nicht, kannst Du das beibehalten. Wenn Du aber sowohl “äh äh” sagst, sobald Doggie auf die Couch springen will, als auch sobald Essbares nicht angefasst werden soll, solltest Du Dir vielleicht überlegen, ob Du Dir nicht noch ein Wort aussuchst, das NUR für die Situation reserviert ist, wenn Dein Hund etwas liegen lassen/ NICHT aufnehmen soll - einfach um Missverständnisse zu vermeiden. Für so wichtige Sachen, wie das Liegenlassen ist ein eigenes Kommando sinnvoll.

Mit dem “Müll-Parkour” hat Crabat ja schon den Weg beschrieben. Oder sollte man sagen die Kür. :)
Nach dem Arbeiten drinnen und zuverlässiger Ausführung des Nicht-Aufnehmens drinnen, geht die Arbeit draussen in Freien weiter. Falls Dir das zu heikel ist mit echten Müllteilen, kannst Du ja Wurststückchen oder sowas als “Köder” auf der Erde nehmen, falls doch mal was verschlungen wird am Anfang. Und erstmal in der Nähe sein, damit Du ggf. vor dem Hund am Köder bist, um den zu entfernen. Dann die Entfernung zum Köder langsam vergrößern und die Befehle aus einiger Entfernung trainieren. Grosses Lob und richtig LECKERE Belohnungen, wenn Doggie die Wurst liegen lässt natürlich.
Und wenn Du Dir irgendwann sehr sicher bist, dann kannst Du ja mal einen ganzen Müll-Parkour ausprobieren.

Ich hoffe, das war ausführlich genug, aber nicht wie Frau Oberlehrerin. Es ist echt superschwer, immer richtig einzuschätzen, welche Infos dem anderen wirklich noch fehlen und womit man anderen eher ein Ohr abkaut, weil er’s/ sie’s schon zum 100sten Mal hört oder liest.
 
  • 25. April 2024
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Grundsätzlich ist Dinge von der Straße aufheben eine der Sachen, mit denen ich meinem Hund - vollkommen egal WIE gut trainiert - nie 100%ig trauen würde, sondern wie bei einigen anderen Dingen auch in der Hinsicht immer aufmerksam und vorsichtig bleiben würde. Leider gibt es immer wieder Hundehasser, die sogar oder gerade in Hundeparks z.B. präparierte Köder auslegen (mit Gift, Glas oder anderen schlimmen Sachen) und auch andere Risiken. Hunde haben Instinkte, die wir nicht immer lesen und auch nicht in jedem Fall komplett “wegtrainieren” können. Einmal zuviel dem Hund vertraut kann ihn das Leben kosten. Das ist es mir nicht wert. Ich nehme an, dass Du auch beim Stichwort “zuverlässig” nicht von bombensicher, sondern von gut trainiert und mit Stimme gut kontrollierbar ausgehst. Sage es nur kurz dazu, damit wir von denselben Voraussetzungen ausgehen.

Natürlich wäre estoll, wenn sie das was draußen so rumliegt absolut bombensicher nicht anrühren würde, ich kann mir aber gut vorstellen, dass das ziemlich schwer ist, wenn überhaupt möglich.
Vielen, lieben Dank, für die lange ausführliche Beschreibung, die hat mir einige aufgehende Lichter beschert und ich kenne jetzt unseren Weg. :)

Ich hoffe, das war ausführlich genug, aber nicht wie Frau Oberlehrerin. Es ist echt superschwer, immer richtig einzuschätzen, welche Infos dem anderen wirklich noch fehlen und womit man anderen eher ein Ohr abkaut, weil er’s/ sie’s schon zum 100sten Mal hört oder liest.


Mach Dir darüber bitte keine Sorgen.
Ich habe ja danach gefragt und das auch alles in den richtigen Hals bekommen. :)


Später werde ich nur nochmal etwas zu den Übergängen, zu anderen Übungen, in einer Session, beim Clickern, schreiben, denn da ist mir leider immer noch nicht alles klar.
Ich hoffe sehr, dass ich damit nicht nerve. :tuete:

...
 
Später werde ich nur nochmal etwas zu den Übergängen, zu anderen Übungen, in einer Session, beim Clickern, schreiben, denn da ist mir leider immer noch nicht alles klar.
Ich hoffe sehr, dass ich damit nicht nerve. :tuete:
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Tust Du ganz bestimmt nicht. Frag immer gern.
Für mich ganz persönlich gilt: Wenn ich weiterhelfen kann, mache ich das sehr gerne!
Und wenn jemand hier noch bessere oder andere Ideen hat als meine, dann finde ich das gut und lerne selber dabei wieder was Neues.
Hier gibt's so viele kreative Köpfe. Da gibt's bestimmt auch immer 'ne Idee, falls Du mal irgendwo steckenbleibst.
 
Ich glaube/ hoffe, es war in dieser Diskussion hier, dass jemand auch "Probleme" beim Clickern des Verbeugens hatte. Hatte heut mal aus Spass kurz bei Youtube gestöbert, was ich da so für Ansätze finde, weil ich ja selber bei dieser Übung grad etwas steckengeblieben bin.
Fand dieses kurze Video hier und war gleich so von dem Ansatz überzeugt - viel simpler als meiner - dass ich mir meinen Clicker und Mila geschnappt habe.


Es dauerte keine 3 Minuten und ich konnte die erste vollständige Verbeugung clicken. Das sitzt natürlich jetzt nicht nach einer Session, aber ich denke hier bekomme ich meine Hand ganz sicher auch aus der Übung beizeiten eliminiert, ohne damit steckenzubleiben.
Habe dabei auch gleich noch gemerkt, dass meine Schritte teilweise echt zu gross sind.
Manchmal hilft es wirklich, einfach nochmal seine Taktik zu überdenken oder sogar komplett zu verwerfen und einen ganz neuen Ansatz zu probieren.

Youtube ist für mich übrigens eine tolle Quelle für das Clicker-Training, weil SEHEN dabei manchmal 100mal besser hilft als Beschreibungen lesen. Mag sein, dass das hier schon erwähnt wurde.

Wen es nicht stört, dass das alles Englisch ist, hier noch drei Empfehlungen, mit denen ich selber schon viel gearbeitet habe (sorry, hab leider keine deutschsprachigen Tipps :() :

Kikopup
Training Positive
Zak George (kennt sicher der ein oder andere aus dem TV)
 
Ich glaube/ hoffe, es war in dieser Diskussion hier, dass jemand auch "Probleme" beim Clickern des Verbeugens hatte. Hatte heut mal aus Spass kurz bei Youtube gestöbert, was ich da so für Ansätze finde, weil ich ja selber bei dieser Übung grad etwas steckengeblieben bin.
Fand dieses kurze Video hier und war gleich so von dem Ansatz überzeugt - viel simpler als meiner - dass ich mir meinen Clicker und Mila geschnappt habe.


Es dauerte keine 3 Minuten und ich konnte die erste vollständige Verbeugung clicken. Das sitzt natürlich jetzt nicht nach einer Session, aber ich denke hier bekomme ich meine Hand ganz sicher auch aus der Übung beizeiten eliminiert, ohne damit steckenzubleiben.
Habe dabei auch gleich noch gemerkt, dass meine Schritte teilweise echt zu gross sind.
Manchmal hilft es wirklich, einfach nochmal seine Taktik zu überdenken oder sogar komplett zu verwerfen und einen ganz neuen Ansatz zu probieren.

Youtube ist für mich übrigens eine tolle Quelle für das Clicker-Training, weil SEHEN dabei manchmal 100mal besser hilft als Beschreibungen lesen. Mag sein, dass das hier schon erwähnt wurde.

Wen es nicht stört, dass das alles Englisch ist, hier noch drei Empfehlungen, mit denen ich selber schon viel gearbeitet habe (sorry, hab leider keine deutschsprachigen Tipps :() :

Kikopup
Training Positive
Zak George (kennt sicher der ein oder andere aus dem TV)


Also, das Video war jetzt total aufschlussreich, für mich, danke fürs Posten. :)
Ich bin aber auch fasziniert davon, was die Hündin für ein Profi ist, was sie alles anbietet und ausprobiert, auch wie schnell sie begreift, Wahnsinn.

Man kann aber auch gut sehen wie schnell man etwas "falsches" bestärken kann, wie oft sie versucht hat, ob das mit der erhobenen Pfote nicht do richtig war. :D
Allerdings ist das nicht so schlimm, denke ich, das verschwindet ja wieder, wenn man es nichtmehr bestärkt.

Aber toll, das hat mir wirklich einige Augen mehr geöffnet, vielen Dank. :)

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Also, das Video war jetzt total aufschlussreich, für mich, danke fürs Posten. :)
Ich bin aber auch fasziniert davon, was die Hündin für ein Profi ist, was sie alles anbietet und ausprobiert, auch wie schnell sie begreift, Wahnsinn.

Man kann aber auch gut sehen wie schnell man etwas "falsches" bestärken kann, wie oft sie versucht hat, ob das mit der erhobenen Pfote nicht do richtig war. :D
Allerdings ist das nicht so schlimm, denke ich, das verschwindet ja wieder, wenn man es nichtmehr bestärkt.

Aber toll, das hat mir wirklich einige Augen mehr geöffnet, vielen Dank. :)

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Genau, wenn man aus Versehen etwas clickt, das man gar nicht bestätigen wollte, ist das kein Beinbruch, es sei denn man macht das 100mal nacheinander. :) Aber ich denke das macht keiner.
Mir rutscht auch gelegentlich ein falscher Click dazwischen.

Dem Hund sieht man an, dass er das Training gewöhnt ist. Er ist sehr aufmerksam, weiss aber noch nicht genau, worauf es hinausläuft, deshalb bietet er an (hebt die Pfote).
Aber die Trainerin im Video clickt sich ja da geschickt dran vorbei und er merkt schnell, dass es nicht um irgendeine Aktion mit seinen Pfoten geht - also jedenfalls nicht Pfote heben. Die ganze Übung klappte beim Ausprobieren wie gesagt auch echt super.
 
Kann man mit dem clickern eigentlich auch 'Ruhe' in den Hund kriegen?
Ich hab mal versucht diese Konditionierte Entspannung mit ihr zu üben das klappt nicht. Sobald man sie anspricht ist der Hund nen wedelndes etwas egal wie ruhig oder wieviel :rolleyes:
 
Manche machen das, bzw versuchen das. Natürlich kann man ruhiges Verharren clickern. Oder langsame Bewegungen. Oder entspannte Liegepositionen, etc.
Aber mMn schürt der Click bei einem arbeitsfreudigen Hund, derart die Erwartungshaltung (yeah, Belohnung, yeah, was neues lernen) dass keine Ruhe aufkommen kann.
Will ich meine Hunde aus dem tiefsten Tiefschlaf in 120% Hallowach- Arbeitsmodus bekommen: würde ich den Clicker nehmen. :p (Aber so gemein bin ich nicht)
 
Ist hier genauso, ich habe noch keine Beschäftigung gefunden, die ich mit dem Teufelchen machen könnte, bei der sie runterfahren würde :rolleyes:
 
Wir haben am WE auch mal wieder geclickert.

Hab ja längere Zeit übers shapen mit einem Bodentarget gearbeitet.
Ziel war eigentlich, dass sie mit allen vier Pfoten drauf steht - die beiden Hinterpfoten hat sie jedoch nie angeboten.
Also habe ich das erst mal sein lassen und mit einem Targetstick daran gearbeitet, dass sie die Hüfte seitlich zum Targetstick bewegt. Funzt auch inzwischen.
Am WE kam ich dann auf die glorreiche Idee, das jetzt zusammenzufügen.
Bodentarget hingelegt, Targetstick in die Hand genommen - zum Glück hat uns keiner beobachtet :tuete:
Die arme Maus war völlig verwirrt, hat alles Mögliche auf einmal angeboten, Pfote auf Stick, Pfote auf Bodentarget, Nase an Stick, Nase an Bodentarget usw. usf. Wenn sie dann mal die Hinterpfote eingesetzt hat, habe ich festgestellt, dass sie diese inzwischen zwar bewusst einsetzt, dabei aber kaum vom Boden abhebt :rolleyes: sprich, sie ist dann maximal an den (flachen) Bodentarget dran gestoßen.
Ich bin dann zur Erleichterung erst mal ein paar Schritte mit ihr weg vom Bodentarget, damit sie verknüpft, auch wenn das Teil da liegt dem Targetstick mit der Hüfte zu folgen. Das hat relativ schnell geklappt und dabei hab ichs dann auch erst mal belassen.

Später hab ich noch einen Versuch gestartet, hab den Bodentarget ausgetauscht in eine Flache Decke und mir der hat es dann besser geklappt. Nachdem sie ein paar Mal mit einer Hinterpfote auf der Decke stand, hab ich diese wieder ausgetauscht in das ursprüngliche Teil.
Damit hat es dann auch geklappt und ich konnte die Übung damit beenden, dass sie beide Hinterpfoten bewusst auf das Teil gestellt hat :)

Danach ist sie freiwillig sofort in die Box und hat erst mal 20 min gepennt. Da sieht man mal, wie anstrengend sowas ist, obwohl es nur ein paar Minuten waren.

Irgendwann schaffe ich es noch, dass sie mit vier Pfoten auf vier Steinen steht :cool:
 
Ich glaub nicht das es nen 'arbeitsmodus' ist ;), eher die Futtergier die ich zwar mittlerweile kontrollierbarer aber eben nicht weg bekommen hat. Auch wenn sie sehr gut im Futter steht und auch keinen Hunger mehr hat. Aber das sitzt wohl so tief :unsicher:

Ich besorg mir jetzt erstmal so Tubenlebetwurst und warte auf die Box :D
 
Hier ist die Futtergier glaub ich auch mit ein Grund, dass sie so aufgeregt ist.
Die Tubenleberwurst nutze ich nicht beim clickern, da würde sie vor Aufregung wahrscheinlich reinbeißen :rolleyes:
 
vielleicht nimmt sie die Tube ja auch gut an, muss ja nicht jeder Hund so verrückt sein, wie meiner...
 
Sie is bei allem verrückt was fütter angeht (oder wenn jemand freundlich zu ihr ist :crazy:). Ich muss eben nur nen Weg finden die Tube so zu halten das sie nur vorn schlecken kann ;)
 
Oder Du schreibst die Wertigkeit des Futters runter...und belohnst mit Gemüse zB? Oder fährt sie echt auf alles so extrem ab?
 
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