Clickern..

Ja das ist sie absolut, aber gepaart mit ihrer hubbeligkeit und extrem leichten Streßanfälligkeit macht es die Sache echt schwer. Und ich selbst werd auch extrem leicht hektisch :unsicher:, deswegen hoffe ich das der Junior da auch mit bei einsteigen kann ;)

Ah, so eine Nervöse.
Das macht es nicht einfacher.

Dass ich nicht so schnell hektisch werde, muss ich auch aufpassen und mich zur Ruhe zwingen.
Ich bin aber auch so ein verdammt ungeduldiger Mensch. Furchtbar. :unsicher:

Das ist dem Clickern auch nicht gerade förderlich.

...
 
  • 29. März 2024
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Hi Cira ... hast du hier schon mal geguckt?
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Interessant ist es eine Clickerübung mal als Hund auszuführen... Spaßeshalber ( und auch um ein wenig nachzuempfinden wie wichtig timing ist ) könnt ihr das mal als Mensch zu Mensch Kombi ausprobieren... Ich hab das mal in einem Kurs gemacht ( und später nochmal als Aufgabe bei einem Geschicklichkeitswettbewerb in der Pferdescene ) Ich war ordentlich ratlos am Anfang der Übung ( und wir haben keine komplizierten Aufgaben gestellt ) und richtig Aha-geflashed danach :D

Echt ne richtig coole Idee, um mal selber ein Gefühl dafür zu bekommen, in welcher Situation der Hund beim Training ist. Für ungeduldige Trainer bestimmt ein Augenöffner.
Erinnert mich an "Tabu" oder Pantomime-Spiele.

Ja das ist sie absolut, aber gepaart mit ihrer hubbeligkeit und extrem leichten Streßanfälligkeit macht es die Sache echt schwer. Und ich selbst werd auch extrem leicht hektisch :unsicher:, deswegen hoffe ich das der Junior da auch mit bei einsteigen kann ;)

Mila ist auch ein Hibbel. Wichtig ist echt, selber ruhig zu bleiben und die eigenen Erwartungen runterzuschrauben.
Übungen in kleine Schritte aufteilen.
Mit ganz einfachen Sachen und Übungen, die natürliche Tätigkeiten des Hundes erstmal abfragen, anfangen.
Also vielleicht nicht gleich als erstes das rückwärts Laufen, denn das ist eher unnatürlich für Hunde. Sachen mit der Nase oder der Pfote zu berühren dagegen sind eher natürliche Gesten.
Erstmal nur kurze Trainingseinheiten, nur ein paar Minuten, damit sich beide Seiten auch erstmal an das Training gewöhnen können. Eventuelle Timing-Probleme legen sich schnell und sind auch überhaupt kein Problem, solange nicht konsequent das Falsche geclickt wird.
Wichtig ist nur, auch beim falschen Timing trotzdem zu belohnen....
Aber das steht alles in den Büchern.

Immer mit einem Erfolgserlebnis für den Hund abschliessen, nie frustriert einfach abbrechen. Also entweder etwas machen lassen, was der Hund schon kann und belohnen oder einen kleinen erfolgreichen Teilschritt einer Übung belohnen ...

Wird Dir alles in den Büchern und auf den Webseiten begegnen, und viel besser erklärt, als von mir in ein paar Sätzen.
Nehm' das nur mal vorweg, um Dir etwas Mut zu machen. Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. :)
Alle diese Schritte helfen nicht nur dem Hund, sondern auch Dir, wenn Du Gefahr läufst, ungeduldig zu werden oder an Deiner Eignung als Trainer zu zweifeln. Denn Du bist auf jeden Fall ein guter Trainer - wenn Du es sein willst.
Ich hab's auch geschafft als blutiger Laie, nur mit Videos und Büchern und mit einer angeblich eher nicht so leicht trainierbaren Rasse. :)


Ah, so eine Nervöse.
Das macht es nicht einfacher.

Dass ich nicht so schnell hektisch werde, muss ich auch aufpassen und mich zur Ruhe zwingen.
Ich bin aber auch so ein verdammt ungeduldiger Mensch. Furchtbar. :unsicher:

Das ist dem Clickern auch nicht gerade förderlich.

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... aber das Clickern trainiert auch Deine Geduld. ;) Das ist das Tolle daran. Zumindest war es bei mir so. Denn Geduld ist auch nicht meine Tugend. ;)
Wenn man erstmal so ein Buch verschlungen und die Infos verinnerlicht hat und dann beginnt, kommt die Geduld von ganz allein. Zumindest ist das meine Erfahrung.
 
  • 29. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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... aber das Clickern trainiert auch Deine Geduld. ;) Das ist das Tolle daran. Zumindest war es bei mir so. Denn Geduld ist auch nicht meine Tugend. ;)
Wenn man erstmal so ein Buch verschlungen und die Infos verinnerlicht hat und dann beginnt, kommt die Geduld von ganz allein. Zumindest ist das meine Erfahrung.


Tut es leider nicht wirklich.
Meine Ungeduld hat mit den Jahren eher zu- als abgenommen, habe ich den Eindruck, was sicher auch mit meiner Schilddrüsenerkrankung zusammenhängt. (Super Ausrede, aber zu irgendwas muss der Hashi ja auch mal gut sein :D )
Ich denke, deswegen bereitet mir das Verlängern und Ausschleichen auch solche Probleme.

Die Bücher, die ich habe, habe ich schon mehrmals verschlungen, sie motivieren mich auch immer, aber zur Geduld muss ich mich trotzdem zwingen.
Ich bemühe mich allerdings immer sehr, meine Ungeduld soweit wie möglich unter Kontrolle zu halten und mir nichts anmerken zu lassen, gerade auch im Training mit meiner Süßen.
Meist ist es einfach so, dass ich zwar innerlich total unter Druck stehe, wie ein Dampfkessel, aber von außen merkt man das nicht unbedingt.
Da muss man mich schon gut kennen, denke ich.
Ich habe schon sehr häufig gehört, dass ich ja wohl auch die Ruhe weg hätte, wenn die wüssten. ^^

Und wenn ich merke es geht momentan einfach nicht, höre ich auch erstmal auf.

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Tut es leider nicht wirklich.
Meine Ungeduld hat mit den Jahren eher zu- als abgenommen, habe ich den Eindruck, was sicher auch mit meiner Schilddrüsenerkrankung zusammenhängt. (Super Ausrede, aber zu irgendwas muss der Hashi ja auch mal gut sein :D )
Ich denke, deswegen bereitet mir das Verlängern und Ausschleichen auch solche Probleme.

Die Bücher, die ich habe, habe ich schon mehrmals verschlungen, sie motivieren mich auch immer, aber zur Geduld muss ich mich trotzdem zwingen.
Ich bemühe mich allerdings immer sehr, meine Ungeduld soweit wie möglich unter Kontrolle zu halten und mir nichts anmerken zu lassen, gerade auch im Training mit meiner Süßen.
Meist ist es einfach so, dass ich zwar innerlich total unter Druck stehe, wie ein Dampfkessel, aber von außen merkt man das nicht unbedingt.
Da muss man mich schon gut kennen, denke ich.
Ich habe schon sehr häufig gehört, dass ich ja wohl auch die Ruhe weg hätte, wenn die wüssten. ^^

Und wenn ich merke es geht momentan einfach nicht, höre ich auch erstmal auf.

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Sollte ich etwa doch geduldiger sein, als ich von mir selber denke? :);)

Nein, im Ernst! Also dass ich nun meine innere Mitte durch’s Clickern gefunden hätte und seitdem nur noch tiefenentspannt durch’s Leben gehe, das kann ich nun wahrlich nicht behaupten - mit oder ohne gesundheitliche Einschränkungen.
Ich glaube Deine Emotionen sind schon ziemlich normal, @Cira.

Was es aber bei mir ausgelöst hat ist, dass ich meinen Hund ein bisschen besser verstehe. Z.B. auch dass sie genau wie ich mal Phasen hat, wo sie so richtig Bock aufs Training hat und dann wieder Tage mit Null Bock.
Auch die Punkte, wo ich als Trainer versage, weil ich noch nicht den idealen Weg gefunden habe, meinem Hund zu vermitteln, was ich von Ihr möchte, führt die Beschäftigung mit meinem Hund beim Clickern sehr gut vor Augen. Dann versuche ich, kreativer zu werden.

Den Effekt erlebst Du ja anscheinend auch, denn äußerlich bleibst Du ja anscheinend ruhig.
Wenn Dein Hund beim Training gut mitmacht, dann scheinst Du Deine innere Unruhe ja auch wirklich sehr gut überspielen zu können. Denn Tiere reagieren eigentlich auf solche “Schwingungen” wie Wut, Angst oder Ungeduld, noch bevor wir uns selber darüber bewusst wären, dass wir sie ausstrahlen.

Seine Gefühle so zu kontrollieren, ist aber eine Form von Geduld. Auch wenn es sich sicherlich besser anfühlen würde, wenn man sich dabei innerlich genauso entspannt fühlen würde, wie es von aussen aussieht.

Ich kenn genauso Tage, wo ich mal denke: “Warum zum Teufel klappt das einfach nicht?”.
Aber ich mache es auch genau wie Du und brech’ dann notfalls auch einfach mal bevor schlechte Gefühle entstehen ab - genauso wenn ich merke, dass Mila echt grad keine Lust hat - und sage mir: "Morgen ist ein neuer Tag und wenn ich morgen keinen Bock habe, dann eben übermorgen."

Das gilt für’s Trick-Training.
Für Gehorsam richte ich mir regelmäßige Zeiten ein, damit ich da aus Bequemlichkeit nicht selber den Faden verliere und das schleifen lasse.
Gehorsam ist wichtig, Tricks optional, denn letzteres dient am Ende nur als Beschäftigung für den Hund, so wie Spielen. So seh’ ich das.

Deshalb nehm’ ich beim Gehorsamstraining auch nicht so viel Rücksicht drauf, ob ich Bock hab oder nicht.
Aber ich erwarte auch dabei nicht, dass alles in kürzester Zeit klappt. Solange einzelne Dinge noch nicht zuverlässig sitzen, wird der Hund in bestimmten Situationen eben erstmal noch ausschließlich gemanaged um Risiken zu vermeiden und sich nicht darauf verlassen, dass er vielleicht funktioniert (oder auch nicht). Alles ist irgendwie handelbar.

Aber ich clicker auch mittlerweile mehr beim Trick-Training, als beim Gehorsam, weil ich draussen im Freien mit Leckerchen und Clicker das Gefühl habe, schlechter klarzukommen, als mit Leine, Spielzeug und Stimme. Das ist halt meine persönliche Sache.
Jeder ist ein bisschen anders und findet seine eigenen Wege. Oft führen verschiedene Wege - und Trainingsmethoden - zum Ziel.
Nur weil einer mit dem Clicker zum Meister wird, heisst das nicht, dass einem diese Methode zwangsläufig selber liegen muss. Das muss man durch Lesen oder Testen halt herausfinden.
Auf sich selbst sollte man dabei auch Rücksicht nehmen, damit man selber mit Spass dabei ist und diese “positiven Schwingungen” weitergeben kann an den Hund.

Hoffe, Du missverstehst meinen Monolog ist jetzt nicht als Belehrung. Bitte bloß nicht.
Ich hoffe eher, dass Du Dich vielleicht darin ja auch irgendwo ein bisschen wiedererkennst und siehst, dass all Deine Emotionen total normal sind. ;)
Vielleicht auch noch ein bisschen als Ermutigung für andere, einfach mal ein bisschen zu experimentieren. Und wenn sich rausstellt, dass Clickern nix für einen ist, finden sich andere Sachen. Den Hund macht man damit ja nicht "kaputt" :)
 
Drinnen clickert sie supergerne, denn sie ist natürlich auch schwer verfressen, dafür macht sie ja alles. :D
Draußen finde ich es schwierig, weil sie die Futterbelohnung da kaum interessiert und gar nicht, bei größerer Ablenkung.
Etwas anderes einzusetzen, als Belohnung fällt mir noch schwer, vllt. bin ich da nicht kreativ genug.

Ich finde den Thread super, trotz Grippe und Ischias merke ich, wie sehr mich das hier motiviert mal wieder was mit dem Clicker zu machen. :)

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  • 29. März 2024
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Ne in dem Sinne hektisch bin ich nicht, manchmal platzt mir nur der Kragen wenn Madam grad irgendwelchen musst frisst, der Gatte mich voll quatscht und von der anderen Seite das Kind was von mir will. Dann 'blöcke' ich schon mal los weil ich genau weiß sie nutzt das Gras wieder so extrem aus und abends Krieg ich die Quittung uns sie kotzt mir die Bude voll :unsicher:
 
Ich finde den Thread super, trotz Grippe und Ischias merke ich, wie sehr mich das hier motiviert mal wieder was mit dem Clicker zu machen. :)

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Och Mensch! Und sowas zum Wochenende! Gute Besserung! :schwester:

Ne in dem Sinne hektisch bin ich nicht, manchmal platzt mir nur der Kragen wenn Madam grad irgendwelchen musst frisst, der Gatte mich voll quatscht und von der anderen Seite das Kind was von mir will. Dann 'blöcke' ich schon mal los weil ich genau weiß sie nutzt das Gras wieder so extrem aus und abends Krieg ich die Quittung uns sie kotzt mir die Bude voll :unsicher:

Ich merk grad, wie unglaublich verwöhnt ich bin ohne große Meute und Unruhe im Haus.
Unter diesen Bedingungen würde mir das auch schwer fallen mit dem Training. Der Hund wird ja davon sicher auch unheimlich abgelenkt.
Da wüsste ich mir glaub ich auch nicht anders zu helfen, als mir wirklich aktiv meine Zeiten einzurichten und Familie dann auch dazu zu "verdonnern", mir ein bisschen Ruhe und Rückzug ohne Störungen zu geben in dieser Zeit.
 
Da wüsste ich mir glaub ich auch nicht anders zu helfen, als mir wirklich aktiv meine Zeiten einzurichten und Familie dann auch dazu zu "verdonnern", mir ein bisschen Ruhe und Rückzug ohne Störungen zu geben in dieser Zeit.
Das geht mit nem 3jährigen leider nicht ;) Aber da er sehr viel von Mama hat ist er immer begeistert wenn wir etwas mit den Hunden machen. Und deswegen könnt ich mir da clickern eigentlich ganz gut vorstellen für beide ;)
Fara hört auf den Junior besser als auf den Gatten :eg: Wenn wir Besuch kriegen muss der Zwerg Papa öfter mal helfen und sie auf den Platz verweise. :eg:
 
Das geht mit nem 3jährigen leider nicht ;) Aber da er sehr viel von Mama hat ist er immer begeistert wenn wir etwas mit den Hunden machen. Und deswegen könnt ich mir da clickern eigentlich ganz gut vorstellen für beide ;)
Fara hört auf den Junior besser als auf den Gatten :eg: Wenn wir Besuch kriegen muss der Zwerg Papa öfter mal helfen und sie auf den Platz verweise. :eg:

Klingt nach einem Plan. ;)
Solange die Grunderziehung sitzt - also beim Hund - kann man ja vielleicht das Spass-Training notfalls auch noch etwas nach hinten verschieben bis der Lütte - also Euer Junge - noch etwas älter ist.
Weiss nicht, woher der Spruch kommt: "Versuch nicht, einem alten Hund Tricks beizubringen, der lernt nix mehr"
Ich find der stimmt nicht. Also habt Ihr nix zu verlieren :)
 
Macht Fara das Erlernen von Tricks Spaß?
Wenn ja, kannst du dir das Clickern bestimmt erarbeiten, indem du mit Fara mit einfachen Tricks anfängst, bei denen du bei der Bestätigung nicht viel falsch machen kannst.
Im Allgemeinen hast du doch im Alltag das richtige Timing, so dass es bestimmt klappen wird. Je mehr du liest, machst du dann learning by doing.

Fara sollte es aberwirklich Freude machen und sie nicht zu sehr aufregen.
Mein Tacco macht oder lernt Tricks ausschließlich, weil er so rasch wie möglich die Belohnung haben möchte. Man sieht ihm jedoch an, dass er es doof findet.
Thyson, wenn er noch etwas ruhiger wird, könnte es evtl. Spaß machen.

(ZOS machen beide richtig gerne und deswegen machen wir jetzt erst mal nur das. Wir haben etwas gefunden, was uns gemeinsam Freude macht und die Hunde richtig auslastet und ruhig werden lässt. Geclickert wird dabei allerdings auch.)
Lange Rede, kurzer Sinn, sucht euch das, was dem Hund und dir, vllt. auch dem Sohn, Spaß macht und kniet euch dann richtig rein.
Beim Clickern wüßte ich nicht, wie Nick mitmachen könnte.(Ist wohl eher etwas für die Zeit des Mittagsschlafs.)
Clickern zum Erlernen von Tricks ü.ä. oder als Bestätigungsclick beim ZOS finde ich toll.

Im Alltag, also auch für Grundgehorsam, zumindest nach dem Erlernen, würde ich keinen Clicker einsetzen.
 
Ich finde es so spannend, wenn man dem Hund regelrecht ansieht, wie es bei ihm rattert, wenn er grübelt, was wohl gemeint sein könnte. :)

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Ja;), genau das meine ich.
Dann macht es beiden richtig Spaß.
(Tacco zeigt genau das beim ZOS, lasst mich starten, wo ist der ZOS-Gegenstand.:))
 
Ich finde es so spannend, wenn man dem Hund regelrecht ansieht, wie es bei ihm rattert, wenn er grübelt, was wohl gemeint sein könnte. :)

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... und die Krönung ist, wenn dann der "Ersatz" angeboten wird, weil Hund partout nicht drauf kommt, was man von ihr eigentlich will. Das endet zumindest bei uns nicht selten in einer hektisch-chaotischen Abfolge ihrer Lieblingsübungen ... erst Rolle seitwärts ... ok, reicht wohl nicht, nochmal versuchen. Hm, nich? Ok, Pfote geben. Auch nich? Bellen? Männchen machen? Ok, dann jetzt schnell alles hintereinander... DAS gibt bestimmt Leckerchen!
Wenn das "Anbieten" losgeht, muss ich das Training oft kurz unterbrechen, weil ich mich erstmal wieder vor Lachen einkriegen muss.

Passiert manchmal auch, wenn eine Übung noch nicht so richtig sitzt und Mila sich auch grad nicht so gut konzentrieren kann, und ich die Übung unter diesen Bedingungen einem Besucher zeigen möchte. Dann kommt anstelle der Übung erstmal Mila's "Gymnastik-Special".:)
 
Mir fiel eben noch ein: Auch wenn ich inzwischen das Clicker-Training am meisten zum Tricks üben einsetze, hat mir dieses Konzept auch schon in echten Problemsituationen geholfen. Das möchte ich auch mal würdigen, nachdem meine Beiträge so ein bisschen klingen, als würde ich denken, es tauge nur zum Tricks lernen.

Mila hat als Welpe ab einem gewissen Alter - vorher war alles tutti paletti - auf einmal angefangen, besitzergreifend mit Spielzeugen zu werden, die sie sehr mochte. Das ging so weit, dass sie richtig böse knurrte und drohte, wenn sie die hergeben sollte.
Im ersten Moment kam mir natürlich der einfachste Weg in den Sinn: Wegnehmen und nicht mehr wiedergeben. Spielzeug passe.

Aber das hätte mir in der Seele wehgetan, ihr auf die Dauer diesen Spass zu nehmen. Und ich wollte da nicht sofort aufgeben.
Mit viel Geduld, nach monatelanger Arbeit sind wir durch positive Bestärkung (mit Clicker) so weit gekommen, dass sie Spielzeuge heute freiwillig bringt und auch dann einfach abgibt - manchmal immer noch etwas zögerlich, aber ohne jede Aggression - wenn sie merkt, jetzt ist gleich Schluss mit Spielen und Frauchen kassiert das Spielzeug gleich ein und packt es dann weg bis morgen.
Für mich war das ein großer Schritt und ich bin immer noch sehr vorsichtig damit. Aber es hat mir eine Last von den Schultern genommen.
Will nicht sagen, dass Clicker-Training der einzige Weg war. Aber ich bin sehr froh, dass mir eben in diesem Fall Clicker-Training hier wirklich richtig toll geholfen hat, ein echtes Problem zu lösen.
 
Mir fiel eben noch ein: Auch wenn ich inzwischen das Clicker-Training am meisten zum Tricks üben einsetze, hat mir dieses Konzept auch schon in echten Problemsituationen geholfen. Das möchte ich auch mal würdigen, nachdem meine Beiträge so ein bisschen klingen, als würde ich denken, es tauge nur zum Tricks lernen.

Mila hat als Welpe ab einem gewissen Alter - vorher war alles tutti paletti - auf einmal angefangen, besitzergreifend mit Spielzeugen zu werden, die sie sehr mochte. Das ging so weit, dass sie richtig böse knurrte und drohte, wenn sie die hergeben sollte.
Im ersten Moment kam mir natürlich der einfachste Weg in den Sinn: Wegnehmen und nicht mehr wiedergeben. Spielzeug passe.

Aber das hätte mir in der Seele wehgetan, ihr auf die Dauer diesen Spass zu nehmen. Und ich wollte da nicht sofort aufgeben.
Mit viel Geduld, nach monatelanger Arbeit sind wir durch positive Bestärkung (mit Clicker) so weit gekommen, dass sie Spielzeuge heute freiwillig bringt und auch dann einfach abgibt - manchmal immer noch etwas zögerlich, aber ohne jede Aggression - wenn sie merkt, jetzt ist gleich Schluss mit Spielen und Frauchen kassiert das Spielzeug gleich ein und packt es dann weg bis morgen.
Für mich war das ein großer Schritt und ich bin immer noch sehr vorsichtig damit. Aber es hat mir eine Last von den Schultern genommen.
Will nicht sagen, dass Clicker-Training der einzige Weg war. Aber ich bin sehr froh, dass mir eben in diesem Fall Clicker-Training hier wirklich richtig toll geholfen hat, ein echtes Problem zu lösen.


Das ist ein tolles Beispiel dafür, dass man den Clicker auch wunderbar für die Erziehung nutzen kann.
Finde ich sehr informativ, darauf komme ich bestimmt mal zurück, bei Bedarf. :)

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Ua bei genau diesem Problem hat mir clickern auch bei Crab geholfen. Bullis sind halt schon echte Geier mit Beute zuweilen. :p Irgendwann...fing er an Spielis richtig böse zu sichern. Er hat sich regelrecht damit verschanzt und steif gemacht...ich war ziemlich perplex, weil sowas hatte ich noch nie bei einem meiner Hunde. Kann mir ehrlich gesagt auch bis heute nicht erklären woher das kam. Ich meine eigentlich dass ich spielen "kann". :hinterwaeldler:
Mit Clicker und Beutetausch, im Wechsel mit gewinnen lassen und Tausch gegen Futter...bringt er heute Spielis gerne und sicher zurück, zum weiter spielen. :) Aber das war auch echt Arbeit. Sicher ein Jahr... Man muss auch heute noch ein bißchen gucken und darf das nie schleifen lassen.

Auch gefundenes Futter draussen oder Müll fallenlassen haben wir mit Clicker sehr gut hinbekommen. Trotz Bulli...er ist absolut kein Müllschlucker. :zufrieden: Trainiert ua mit "Müll- Parcour" als Welpe und Junghund. Ich hab immer leckeren Müll gesammelt und dann auf der Wiese verteilt...dann das Baby geholt. :p (Und ja...natürlich auch wieder eingesammelt. :rofl: ) Hat sich gelohnt.

Das wichtigste bei der Clickerarbeit finde ich aber das lernen zu Lernen. Was dabei rauskommt ist eine andere Sache. Aber Hunde die shapen gelernt haben, lernen einfach in einer anderen Qualität, auch über andere Wege. Hunde die geclickert, bzw mit Freeshaping gearbeitet wurden, haben davon ein Leben lang was- und damit auch ihre HF.
Im IPO steckt der Clicker immernoch ein bißchen in den Kinderschuhen und wird zuweilen belächelt und "brauchen" tut man es auch nicht. Aber ich würde immer wieder jeden Hund anclickern, egal was ich später mit dem machen möchte und ob ich das dafür brauche, oder nicht.
 
Das geht mit nem 3jährigen leider nicht ;) Aber da er sehr viel von Mama hat ist er immer begeistert wenn wir etwas mit den Hunden machen. Und deswegen könnt ich mir da clickern eigentlich ganz gut vorstellen für beide ;)

Aber wie genau stellst Du Dir das vor? Das ein 3jähriger einen Hund clickert? Also Kinder sind schon schnell in Reaktionen und lernen auch gut, aber 3 Jahre finde ich doch ein bißchen lütt für sowas.
Ich glaube wenn man für das Alter etwas Spezielles sucht, dann eher so etwas wie Spaßparcour. Das ist etwas kurzweiliger für beide und es kommt beim Hund weniger Frust auf. ;)
 
Das Ungewöhnlichste, was ich in dieser Hinsicht mal gelesen habe, war ein Münchener mit drei Hunden, der eine Beschäftigung für sie suchte, die sie auslastete.
Er kam auf die Idee, ihnen beizubringen, im Park Müll aufzusammeln und es in die Müllbehälter zu schmeißen.
So waren sie emsig beschäftigt, beim Spazierengehen.
Am meisten hat mich aber die Tatsache beeindruckt und belustigt, dass er ihnen auch beigebracht hat Glas liegen zu lassen und gefundenes Geld zu ihm zu bringen. :D

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