Chronik Eines (aller) Senioren - Chronicle of an Elderbull & Other Old Dogs

  • 26. April 2024
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Hi DobiFraulein ... hast du hier schon mal geguckt?
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Klaro, warum sollen immer nur die anderen das dürfen :D.
Aber ich hoffe/nehme an, das BXjunkie und ich "die Sache" geklärt haben und wieder Burgfrieden herrscht...:hallo:.
 
...ach und ich habe eine Frau, die mich dankenswerterweise dabei unterstützt. :danke:
Ohne Sie könnte ich das wahrscheinlich auch nicht stemmen. Größten Respekt und für mich ewigen Dank dafür. Zumal die Frau auch noch mehr darunter leidet. Sie kann danach nicht gleich wieder einschlafen und bleibt oft stundenlang wach. :arghh: Ich jedoch lege mich hin und zack...:zzz:
 
Klaro, warum sollen immer nur die anderen das dürfen :D.
Aber ich hoffe/nehme an, das BXjunkie und ich "die Sache" geklärt haben und wieder Burgfrieden herrscht...:hallo:.
Ja sicher :) ..und du hast embrujo die Gelegenheit verschafft mir ein unfreundlich reindrücken zu können, so fängt doch ihr Jahr auch gut an :D Und ich verschaffe ihr grade noch eine Gelegenheit mich unnett zu bewerten..ich bin so ein guter Mensch :lol:
 
...ach und ich habe eine Frau, die mich dankenswerterweise dabei unterstützt. :danke:
Ohne Sie könnte ich das wahrscheinlich auch nicht stemmen. Größten Respekt und für mich ewigen Dank dafür. Zumal die Frau auch noch mehr darunter leidet. Sie kann danach nicht gleich wieder einschlafen und bleibt oft stundenlang wach. :arghh: Ich jedoch lege mich hin und zack...:zzz:
Auch ein Punkt....
GG ist weltweit in Service-Einsätzen unterwegs und ummedum 220 Nächte im Jahr nicht da.
 
Ne, im Ernst, ich muss zwischen 04:20 und 06:20 aufstehen, je nach Schicht.
Dabei manchmal "kurze Wechsel" von nur acht Stunden.
Da ginge das mal über eine gewisse Zeit, aber als "Dauerzustand".....

Ich hatte es ja mal mit einem Junghund, da durfte ich so etwa die ersten 3 Lebensjahre jede Nacht! (bis auf ganz wenige Ausnahmen) zwei bis dreimal aufstehen um sie in den Garten zu lassen.
Durch die Schichtarbeit, auch mit Geteilten Diensten und kurzen Wechseln, war es teils echt hart und ich habe oft gedacht ich pack das nimmer... aber wahrscheinlich würde ich es heute noch tun, oder vielleicht muss ich es ja wieder tun, jetzt wo sie älter wird.
Aber ich gebe zu, sie war halt auch ein junger Hund – ich hatte schon immer auch die Hoffnung das es nochmal besser wird.
Bei einem alten Hund, der dann womöglich noch viele andere Probleme hat (Schmerzen, Demenz, ect), würde ich sowas sicher nicht jahrelang durchhalten.
Und auch wenn ich dafür gesteinigt werde, in Bezug auf Leidensfähigkeit, würde ich das keinem Tier zumuten wollen und auch für mich wünschen, dass wenn ich mal nur noch im Bett liegen kann, mich doch bitte jemand erlösen würde.
 
Ich hatte es ja mal mit einem Junghund, da durfte ich so etwa die ersten 3 Lebensjahre jede Nacht! (bis auf ganz wenige Ausnahmen) zwei bis dreimal aufstehen um sie in den Garten zu lassen.
Durch die Schichtarbeit, auch mit Geteilten Diensten und kurzen Wechseln, war es teils echt hart und ich habe oft gedacht ich pack das nimmer... aber wahrscheinlich würde ich es heute noch tun, oder vielleicht muss ich es ja wieder tun, jetzt wo sie älter wird.
Aber ich gebe zu, sie war halt auch ein junger Hund – ich hatte schon immer auch die Hoffnung das es nochmal besser wird.
Bei einem alten Hund, der dann womöglich noch viele andere Probleme hat (Schmerzen, Demenz, ect), würde ich sowas sicher nicht jahrelang durchhalten.
Und auch wenn ich dafür gesteinigt werde, in Bezug auf Leidensfähigkeit, würde ich das keinem Tier zumuten wollen und auch für mich wünschen, dass wenn ich mal nur noch im Bett liegen kann, mich doch bitte jemand erlösen würde.

Also ich werde dich definitiv nicht steinigen.
Es ist ja immer eine höchst individuelle und persönliche Entscheidung, wann der richtige Zeitpunkt der " Erlösung" gekommen ist. Habe schon einige Tiere unter die Erde bringen müssen und bisher hat mir noch jedes Tier gezeigt, wann es so weit war. Dafür bin ich dankbar, denn ich habe immer diese Abscheu "Gott" zu spielen und die Entscheidung darüber zu treffen, wann ein Leben nicht mehr lebenswert ist.
 
Aber darum gings hier ja nicht, sondern einen dementen Hund, der nachts raus will.

Edit: also nicht um einen Hund, der nicht mehr aufsteht.
 
Nochmal zum Thema Demenz:
Hat auch seine Vorteile, wenn Hund jenseits von Gut und Böse ist. Omma war die coolste :cool: letzte Nacht. Nischt mitgekriegt und um 22 Uhr noch mal in den Garten zum pullern, den Rest verpennt. Früher war Sie ja ein Bild des Elends an Sylvester und das war immer die einzige Nacht im Jahr, in der Sie ins Bett durfte.
Dafür dann aber auch wieder Klopse verteilt in der Wohnung und auf'm Sofa breitgedrückt. Das Wohnzimmer lüftet jetzt noch...:arghh:
 
Dafür dann aber auch wieder Klopse verteilt in der Wohnung und auf'm Sofa breitgedrückt. Das Wohnzimmer lüftet jetzt noch...:arghh:
Das kenne ich noch von meiner Gina..nicht auf dem Sofa breitgequetscht, aber in ihrem Korb. Sie hat es einfach nicht bemerkt wenn da so ein Knödel raus ist. Sie hatte aber CE und war nicht dement. Ich war nur froh das sie ein kurzhaariger Hund war :lol:
 
Kira war gestern das erste Mal Silvester wirklich tiefenentspannt. Als wir sie neu hatten, hatte sie echt Panik, das ging jetzt schon viele Jahre deutlich besser, sie hat halt gehorcht und war ein bisschen unruhig. Aber gestern hat sie echt nichts mitbekommen und alles verpennt. Auch sonst, oft spreche ich sie an und sie merkt es nicht, bis ich lauter werde. Sie wird wohl langsam echt taub. :(
 
Das kenne ich noch von meiner Gina..nicht auf dem Sofa breitgequetscht, aber in ihrem Korb. Sie hat es einfach nicht bemerkt wenn da so ein Knödel raus ist. Sie hatte aber CE und war nicht dement. Ich war nur froh das sie ein kurzhaariger Hund war :lol:
Denke der Erste ist im Schlaf rausgerutscht, was Sie dann aber schon noch bemerkt hat. Beim Aufstehen, was immer schwerer fällt, wird JJ Den dann breitgedrückt haben und auf dem Weg mir Bescheid zu geben, kam der Rest und wurde verteilt. Einfach zu spät und zu langsam.
 
Sie wird wohl langsam echt taub. :(
Sie kommt sicher besser damit zurecht als du :) Und eben..sieh es positiv, so muß sie keine Angst mehr an Silvester haben...aber ich verstehe total das dich das wehmütig macht, würde mir genauso gehen.
 
Sie kommt sicher besser damit zurecht als du :) Und eben..sieh es positiv, so muß sie keine Angst mehr an Silvester haben...aber ich verstehe total das dich das wehmütig macht, würde mir genauso gehen.

Ja, sie stört das sicher gar nicht. Aber es macht einen schon traurig, wenn der verfressenste Hund der Welt nichtmal auf der Matte steht, wenn man Leckerli verteilt, weil sies einfach nicht mitkriegt. Man merkt halt langsam wirklich an allen Ecken und Enden, dass sie alt ist.
 
Aber darum gings hier ja nicht, sondern einen dementen Hund, der nachts raus will.

Edit: also nicht um einen Hund, der nicht mehr aufsteht.

Für mich persönlich ist Demenz tatsächlich gleichzusetzen mit einer wirklich schweren Erkrankung, bzw wäre wohl der einzige Grund nicht mehr leben zu wollen, nicht wenn einzig der Verdauungstrakt funktioniert ohne meinen/e Verstand/Persönlichkeit.
Liegt sicher auch an meinem Job, ich habe zu viel gesehen...

Aber natürlich unterscheide ich beim Hund schon ob er raus muss und macht, oder nicht mehr weiß was er draußen soll ;)
Und sollte Cleo nicht mehr Cleo sein, sondern nur noch eine umherirrende Hülle, könnte ich es wahrscheinlich nicht so lassen – für mich persönlich wäre es auch nicht in ihrem Sinne.
 
nur noch eine umherirrende Hülle
Zumindest bei meinen richtig alt gewordenen Oldies gab es nur demente Phasen, aus denen ich sie durch Antippen herausholen konnte und die dann wieder wach und fröhlich neben mir hergetippelt sind.

Was die Entscheidung, ab wann man das nicht mehr so lassen kann, nicht einfacher macht.
 
Für mich persönlich ist Demenz tatsächlich gleichzusetzen mit einer wirklich schweren Erkrankung, bzw wäre wohl der einzige Grund nicht mehr leben zu wollen, nicht wenn einzig der Verdauungstrakt funktioniert ohne meinen/e Verstand/Persönlichkeit.
Liegt sicher auch an meinem Job, ich habe zu viel gesehen...

Aber natürlich unterscheide ich beim Hund schon ob er raus muss und macht, oder nicht mehr weiß was er draußen soll ;)
Und sollte Cleo nicht mehr Cleo sein, sondern nur noch eine umherirrende Hülle, könnte ich es wahrscheinlich nicht so lassen – für mich persönlich wäre es auch nicht in ihrem Sinne.

Zur Arbeit des Verdauungstraktes gehört ja auch eine vorherige Nahrungsaufnahme. ;)Damit überhaupt eine Grundlage für die Arbeit geschaffen ist. Solange das noch geht und auch das Trinken nicht vergessen wird, soll Sie doch in ihrer eigenen Welt leben. Sie erkennt mich noch und ihr Name ist ihr auch nicht fremd.
So what?
Natürlich hat Madame sich verändert mit dem Alter. Früher ist Sie über Zäune gegangen. Heute vergisst sie ständig ihre Brille wenn's auf's Feld geht. Dann muss Sie jede Nachricht dreifach lesen und lässt den lieben Gott nen guten Mann sein. Ich warte sowieso auf Sie und bin eigentlich nur Begleitschutz. Ich mit Ihr Gassi? Okay...
 
Zur Arbeit des Verdauungstraktes gehört ja auch eine vorherige Nahrungsaufnahme. ;)Damit überhaupt eine Grundlage für die Arbeit geschaffen ist. Solange das noch geht und auch das Trinken nicht vergessen wird, soll Sie doch in ihrer eigenen Welt leben. Sie erkennt mich noch und ihr Name ist ihr auch nicht fremd.
So what?
Natürlich hat Madame sich verändert mit dem Alter. Früher ist Sie über Zäune gegangen. Heute vergisst sie ständig ihre Brille wenn's auf's Feld geht. Dann muss Sie jede Nachricht dreifach lesen und lässt den lieben Gott nen guten Mann sein. Ich warte sowieso auf Sie und bin eigentlich nur Begleitschutz. Ich mit Ihr Gassi? Okay...

;) Ich hab meinem Beitrag nicht auf dich bezogen.

Cleo ist auch schon längst nicht mehr der Panzer von früher, vor nichtmal einem Jahr hätte ich nie nie glauben können das sie überhaupt altern könnte. Sie ist ja auch noch nicht richtig alt.
Gerne gehe ich mit ihr in Slow Motion Geschwindigkeit spazieren, ziehe ihr Booties gegen wunde Füße und Noppensocken gegen das rutschen im Haus an, wechsel ständig die Decken weil sie teilweise undicht ist, Hebe sie ins Auto, trage sie die Treppen, fahre sie in einem Wagen durch die Gegend damit sie beim Spaziergang immer dabei sein kann und vieles mehr...
Allerdings werde ich ihre Lebensqualität nicht am Fressen festmachen – sie ist ein Bullterrier, die fressen immer und alles ;)
 
Mir geht's da wie dir. Ich finde Demenz mitunter richtig schlimm. Wenn der Hund nur ein bisschen tüddelig wird, okay, kein Thema. Aber wenn aus einem lebensfrohen Hund ein Häufchen Elend wird, das sich merklich nicht mehr auskennt und darunter leidet, wäre bei mir auch Ende. Würde ich mir auch für mich selbst wünschen. Durch die Arbeit hab ich so viele Demente gesehen, bei denen alle Beteiligten nur extrem unter dem Zustand gelitten haben. Ich würde das nie wollen. Dann lieber ein schnelles Ende.
 
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