Cesar Millan, was haltet ihr von ihm?

sollte die Antwort schon mal irgendwo stehen bitte nicht sauer sein, aber mir stellt sich eine Frage "warum würgt er alle Hunde so"?
ich will gar keine Diskusion ob wer das gut oder schlecht findet sondern einfach nur ne Erklärung was genau er damit bezweckt :verwirrt:

ein positives hat für mich die sendung das alle Nase lang eingeblendet wird "bitte wenden Sie unsere Praktiken nciht alleine an"

Ich hab vorher auch kurz SIXX eingeschaltet...da kam gerade die "wir spielen nun Rudel"-Szene. Wo Cocker und Bulldoggen nebeneinander hocken mussten... und dann hab ich noch kurz den Havanneser gesehen.... wie ich gesehen hab, wie er den Kleinen würgt und dann sehr gefährlich mit der offenen Schere am Hundekopf rummacht, obwohl der Hund sich andauern bewegt...ne, da hab ich umgeschalltet.
Ich geh mit seinen Methoden absolut nicht konform.
Kann sein, dass dieser Mann vllt ein wenig im Amiland was bewegt, in dem Sinne, dass man Hunde nicht nur als Statussymbol in den Garten stellt und gut ist. Und auch manche Sätze: "Die Rasse macht die Gefährlichkeit nicht aus.... ein Hund braucht täglich Beschäftigung und Disziplin" ist ja auch durchaus ok/ richtig und lobenswert.
Aber wie der mit den Hunden arbeitet...nein! Geht meiner Meinung nach gar nicht!
 
sollte die Antwort schon mal irgendwo stehen bitte nicht sauer sein, aber mir stellt sich eine Frage "warum würgt er alle Hunde so"?
ich will gar keine Diskusion ob wer das gut oder schlecht findet sondern einfach nur ne Erklärung was genau er damit bezweckt :verwirrt:

ein positives hat für mich die sendung das alle Nase lang eingeblendet wird "bitte wenden Sie unsere Praktiken nciht alleine an"

er würgt nicht alle. auch wenn es in den ersten folgen oft so war bzw. in den mittelpunkt gestellt wurde. bei dominanten aber nicht wirklich aktiv-agressiven hunden setzte er nur seinen körper ein, indem er sich groß macht und "raum beansprucht". ist echt bemerkenswert, dass selbst starke hunde auf diese sache mit unterordnung reagieren. (selbst ausprobiert - meine neugierde trieb mich)
die, die wirklich kämpfen wollen, würgt er wohl offensichtlich. okay. nix neues. zumindest aus einigen szenen (ich nenne keine rassen) kenne ich das auch als erfolgreiches letztes mittel, um den hund auf den boden als beta-hund zu bringen. ohne schläge oder sonstiges. es funktioniert.

ich möchte aber darauf hinweisen, das c.m. nicht allein so arbeitet. sondern immer dem hund angepasst. also auch völlig ohne körperliche restriktionen. maximal durch ausstrahlung und signale. ganz auf den hund abgestimmt.

beispiel hatte ich auf der vorangegangenen seite gepostet:
blinder labrador - c.m. zeigt den besitzern, dass sie den hund wieder sich selbst orientieren lassen sollen über die nase und nichts ständig rufen usw. damit kommt auch die sicherheit beim fressen (wo er wohl wild um sich biss, aus angst, jemand könnte sich unerkannt anpirschen) wieder.

Dog Whisperer- Angler the blind lab part 2 - YouTube

die folgen um c.m. sind oft stereotyp zusammengestellt, die im fernsehen gezeigt. schaut man die videos, erkennt man die bandbreite. von einfach nur per mimik, gestik bis eben hin zum körperlichen eingreifen. meines erachtens aber auch notwendig. ob bei allen nötig? keine ahnung. dazu habe ich nicht genug einblick, aber auch manchmal zweifel.
auch diese auf die seite werfen - ? ich selbst habe sowas immer nur als aktive unterwerfung erwartet. aber an meinem cattle dog, der sich im übrigen niemals freiwillig in angespannter situation so legen würde, habe ich es ausprobiert als probates mittel, wieder klarheit zu schaffen.

es lässt sich schlecht schreiben und erklären. vor allem, in dem wissen, dass es viele leser gibt, die nicht den hauch einer ahnung von den hunden haben, bei denen dies echt dringend nötig ist. einfach, weil sie noch nie solch ein exemplar vor sich hatten.

ich selbst bin nicht schnell ein anhänger irgendwelcher selbsternannter hundeflüsterer oder hundprofis. cesar millan hat mich durch seine lebensgeschichte, bücher und psychologische herangehensweise an die teams voll überzeugt. als ossi konnte ich sein, in seinen büchern erwähntes, unverständnis gegenüber us-bürgern oder europäern verstehen. nämlich in ihrem verhältnis zu ihren haustieren, das absolut nicht in waage ist und genau deshalb all diese vielschichtigen probleme verursacht.

ich empfehle wirklich, auch zu lesen, was c.m. schreibt. alle bücher müssens nicht sein. ich habe z.b. nur eins gelesen. und das war kein ratgeber für hundeprobleme. ich muss mal nachschauen, wie es heißt. aber das eine buch hat mir gereicht, um auch mal ohne vorurteile seine videos anzuschauen(die ich vorher nie sah). und für mich war fast alles schlüssig. einiges würde ich anders lösen. aber wo die probleme liegen, erkennt er immer punktgenau. er kann hunde lesen.
und nein - ich himmel ihn nicht an. ich respektiere das nur.
 
Ich hab vorher auch kurz SIXX eingeschaltet...da kam gerade die "wir spielen nun Rudel"-Szene. Wo Cocker und Bulldoggen nebeneinander hocken mussten...ich hab alles gesehen und fand´s int. und bei denen muss ich sagen hat er für mich ok gehandelt und dann hab ich noch kurz den Havanneser gesehen....bei dem hatte ich auch etwas "Bauchschmerzen" da der Kleine auch ein paar mal in die schere gebissen hat, wobei ich auch gestehen muss bei dem hätte ich auch keinen Ansatz gehabt bzw. hätte nich gerade mit dem schneiden angefangen wie ich gesehen hab, wie er den Kleinen würgt und dann sehr gefährlich mit der offenen Schere am Hundekopf rummacht, obwohl der Hund sich andauern bewegt...ne, da hab ich umgeschalltet.
Ich geh mit seinen Methoden absolut nicht konform. soviel hab ich von ihm noch nich zu sehen um das pauschal sagen zu können ;), wobei es sicher den ein oder anderen fall gibt wo er mit seinen methoden durch kommt und gut is allemal das er keine Angst hat und wenn er eben gebissen wird sagt "was soll´s" und weiter macht
Kann sein, dass dieser Mann vllt ein wenig im Amiland was bewegt, in dem Sinne, dass man Hunde nicht nur als Statussymbol in den Garten stellt und gut ist. Und auch manche Sätze: "Die Rasse macht die Gefährlichkeit nicht aus.... ein Hund braucht täglich Beschäftigung und Disziplin" ist ja auch durchaus ok/ richtig und lobenswert.
Aber wie der mit den Hunden arbeitet...nein! Geht meiner Meinung nach gar nicht!
 
und dann hab ich noch kurz den Havanneser gesehen.... wie ich gesehen hab, wie er den Kleinen würgt und dann sehr gefährlich mit der offenen Schere am Hundekopf rummacht, obwohl der Hund sich andauern bewegt...ne, da hab ich umgeschalltet.
dass der havaneser in den griff gebracht werden muss - auch wie gezeigt z.b. oder anders - ist für mich offensichtlich. aber ich hätte die schere in dem stadium auch nicht zum einsatz gebracht. maximal als auslöser. aber nicht zum einsatz. jedenfalls nicht in der phase. aber viele wege ...
 
Also vorab ich werde definitv noch mehr folgen sehen um mir wirklich nen Bild machen zu können, ich habe bei Youtube auch schon einige Videos gesehen muss aber sagen mein englisch is definitv zu schlecht um sich dort eine Meinung zu bilden;) Deswegen bin ich jetzt über die Folgen echt froh
er würgt nicht alle. auch wenn es in den ersten folgen oft so war bzw. in den mittelpunkt gestellt wurde. also in dieser Folge war nen Bulldogrüde wo er selbst gesagt hat der is absolut nich aggresiv sondern nur nen wilder Jungspund und den hat er auch so gewürgt :verwirrt: Wobei ich gerade bei den Bulldogen extreme angsst hätte das mein Hund dort kollabiert :(bei dominanten aber nicht wirklich aktiv-agressiven hunden setzte er nur seinen körper ein, indem er sich groß macht und "raum beansprucht". ist echt bemerkenswert, dass selbst starke hunde auf diese sache mit unterordnung reagieren. (selbst ausprobiert - meine neugierde trieb mich)
die, die wirklich kämpfen wollen, würgt er wohl offensichtlich. okay. nix neues. zumindest aus einigen szenen (ich nenne keine rassen) kenne ich das auch als erfolgreiches letztes mittel, um den hund auf den boden als beta-hund zu bringen. ohne schläge oder sonstiges. es funktioniert. ich drehe auch auf den rücken wenn es sich nciht vermeiden lässt allerdings musste ich dabei noch nie würgen. doch ich geb zu einmal, allerdings saß ich da auf der Rückbank eines autos und der bulli wollte mir ins Gesicht springen und da ich ihn nich richtig packen konnte blieb mir nichts anderes übrig als ihn am Halsband zu packen :(

das bsp. mit dem Labbi habe ich gesehen, wie gesagt um zu verstehen was er erklärt hat is mein Englisch zu schlecht, aber das war ok wie ich fand

es lässt sich schlecht schreiben und erklären. vor allem, in dem wissen, dass es viele leser gibt, die nicht den hauch einer ahnung von den hunden haben, bei denen dies echt dringend nötig ist. einfach, weil sie noch nie solch ein exemplar vor sich hatten. da ich schon einige dieser Exemplare hatte weiß ich was du meinst ;)

Wie gesagt das würgen kann ich mir eben nur nich logisch erklären welchen Sinn soll es machen? Selbst seinen eigenen laut eigener aussage "super verlässligen" Pitti hat seine Frau etwas gewürgt :verwirrt:
 
Wie gesagt das würgen kann ich mir eben nur nich logisch erklären welchen Sinn soll es machen? Selbst seinen eigenen laut eigener aussage "super verlässligen" Pitti hat seine Frau etwas gewürgt :verwirrt:

das ist mir auch negativ aufgefallen. verstand ich überhaupt nicht und konnte mir das nur durch ihr unwissen erklären. aber er hatte ihn ja so übergeben. null verständnis.

ich habe auch mal nachgeschaut. das buch heißt: Tipps vom Hundeflüsterer.
der titel ist sowas von daneben. das hatte ich lange nicht. denn wer hier als anfänger einfache tips erwartet, wird nichts finden. wer aber bereits erfahrungen mit hunden hat, auch mit wirklich starken, der kann einiges mitnehmen. am wertvollsten waren seine autobiografischen kapitel mit vergleich hund in mexiko - hund in den usa. da ahnt man, dass da jemand diese chance, daraus zu lernen, gut genutzt hat.

also, man kann echt viel sehen (lernen?), wenn man will. aber nicht jede episode ist gelungen übernommen worden ins tv. da ich englisch kann, muss ich sagen, dass seine erklärungen immer sehr punktgenau sind. aber vermutlich auch nur von hundehaltern mit vorwissen verstanden werden.

streiten kann man auf jedenfall über einzelne hunde und deren behandlung. im großen und ganzen halte ich ihn aber für einen sehr fähigen beobachter, der teams gut einschätzen kann. dass fehler gemacht werden ... da müssen wir nicht diskutieren. ich selbst hatte die erste staffel nie gesehen. und zu dem, was ich danach sah, sieht es aus, als hätte er nach der 1. staffel nochmal ne riesen entwicklung gemacht. ganz abgesehen vom übergang zum illusion collar :lol:
das habe ich sogar nachgebastelt. :D
vorteil ist da nur, dass die schlinge an der richtigen position gehalten wird und nicht verrutscht. achja, ich beantworte keine fragen, warum ich das nachgebaut habe.
 
Naja in erster Linie is er Geschäftsmann genau wie Martin rütter wie gesagt nur im Gegenteil das bei dem nicht drauf hingewiesen wird bitte nicht allein rumzudoktern und das find ich positiv..
ok fand ich wie er mit dem Chi umgegangen is :)

Weiß eigentlich ob es im amiland zu ihm noch alternativen gibt? (wie bei uns bsp. Bloch, Baumann und co..)
 
Naja in erster Linie is er Geschäftsmann genau wie Martin rütter wie gesagt nur im Gegenteil das bei dem nicht drauf hingewiesen wird bitte nicht allein rumzudoktern und das find ich positiv..

sicher. in erster linie geschäftsmann. das meinte ich auch mit dem hier:
am wertvollsten waren seine autobiografischen kapitel mit vergleich hund in mexiko - hund in den usa. da ahnt man, dass da jemand diese chance, daraus zu lernen, gut genutzt hat.

aber er hats eben auch bei sehr schwierigen hunden drauf. während ich bei rütter bisher nur 0815 hunde, die auch noch gegen 0 temperament aufwiesen, sah.
geschweige den redzone hunde. die sah ich dort niemals. und genau deshalb sah man auch keine "schlimmen" handlungen rütters am fremden hund.

ich sehe mir vieles an. von einigem bin ich begeistert. einiges finde ich unterhaltsam (wie rütters ) mehr aber auch nicht. und vieles lässt mich lernen.
verteufeln würde ich keinen der genannten.
 
ich sehe mir vieles an. von einigem bin ich begeistert. einiges finde ich unterhaltsam (wie rütters ) mehr aber auch nicht. und vieles lässt mich lernen.
verteufeln würde ich keinen der genannten.

dem stimme ich grundlegend zu, allerdings wie gesagt bei Milan kann ich mir noch keine Meinung bilden ;) Sollte er jedoch alle Hunde gleich behandeln find ich's daneben aber mal abwarten :hallo:
 
In Amerika gibts selbstverständlich auch "Alternativen" zu Millan.
Allerdings wird man in den USA eben auch schneller mal verklagt, das TSchG sieht etwas anders aus, genau wie die Handhabe der Behörden mit gefährlichen Hunden. ;)
Will meinen, dass Millan einer der "sanfteren" Trainer ist, der sich DENNOCH mit Hunden einlässt mit denen er sich durchaus auch auf "unsicheres" rechtliches Gebiet begibt. Denn sollte es zu einem Vorfall kommen, hat man in den USA noch ganz andere Möglichkeiten jemand zur Verantwortung dafür zu ziehen.
Von daher lassen die meisten Trainer dort die Finger von bestimmten Rassen mit bestimmten Problemen. ;) Geschweige denn, dass sie sich bei der Arbeit filmen lassen würden.
 
Hallo! Ich habe jetzt einige Bücher von Millan gelesen und auch die Sendungen geschaut. Im Ansatz hilft es einem schon weiter, ich find es generell aber gefährlich, den Leuten zeigen zu wollen, daß Hundeerziehung nur eine Sendezeit von 45min benötigt. Unbeabsichtigt sicherlich, aber auch gefährlich bei Hundebesitzern mit einer gewissen Ungeduld.

Die Bücher beziehen sich halt sehr auf diese Energiesache, steh ich dahinter, ich glaub auch fest an Energie bei Lebewesen.
Nur leider bekommt man seinen Hund nur mittels Energie nicht leinenführig, nein, glaubt mir, ich war alles, von Liz Taylor bis zu meiner Mutter, es geht so einfach nicht, wie beschrieben. Da muß dann doch der ganz normale "Rütter" ran.
Millan meint ja auch, daß er für sowas nicht zuständig ist, aber mir fehlt das ein wenig, er fängt immer so in der Mitte an. Es vermittelt einem das Gefühl, der hund hat nur ein einziges bedürfnis-----neben millan zu laufen

Ich arbeite derzeit immer noch an meiner Energiebilanz----mit kleinen erfolgen, das land hinter meinem haus gehört mir, denn ICH BIN KLEOPATRA...
 
In Amerika gibts selbstverständlich auch "Alternativen" zu Millan.
auch änlich "Berühmtheiten"? Ich meine nich die ganzen 0815 Trainer die es bei uns auch wie sand am Meer gibt ;)

Wie gesagt bei den wirklich "schwierigen" Fällen kann ich sein Vorgehen ja teilweise sogar verstehen :hallo: Aber um mal bei der Folge von gestern zu bleiben gerade bei dem Bulldog wo er selbst gesagt hat das es nur nen ungestühmer Jungspund is fand ich es zu heftig :verwirrt:

Und nochmal die Frage warum "hängt" er die Hunde jedesmal so auf?? :verwirrt: Welchen Sinn hat das?
 
Ja, auch "Berühmtheiten"....Dr Ian Dunbar, Norma Benett Woolf, Karen Pryor (!!!), zB.
 
Aktueller Artikel von Marc Bekoff, Professor für Ökologie und Verhaltensbiologie, zum Thema Cesar Millan und seine (Wuerge)Methode.



Und fuer diejenigen, die nicht so gut Englisch koennen, die deutsche Uebersetzung:

Aufgrund meiner Tätigkeit, bekomme ich sehr häufig E-Mails über die neuesten Informationen was Wahrnehmung und Gefühle von Tieren anbelangt und auch was den Missbrauch von Tieren angeht. Normalerweise erreichen mich Berichte und Videos über Missbräuche in Laboren, Zoos, Zirkussen, Rodeos oder in der Massentierhaltung aber von Zeit zu Zeit stellen Leute mir auch Fragen über Hundetraining. Letztes Jahr wurde mir ein Video zugesandt, dass Cesar Millan
( Shadow turns blue - YouTube )

dabei zeigte wie er einen Husky aufhängte, der schlechtes Benehmen zeigte. Diese Behandlung eines fühlenden Wesens mit dem Namen Shadow machte mich krank und ich entdeckte bald, dass viele andere über diese so genannte „Trainings-Stunde“ genauso entsetzt waren. (Für eine weiterführende Debatte lesen sie bitte Mark Derr's Pack of Lies [Lügengeschichten, Haufen aus Lügen]

Wenn ich mit Hundetrainern rede, erwähne ich dieses Video und der größte Teil stimmt mir zur, dass es unnötig grausam und missbräuchlich ist, eine Schlinge um den Hals eines Hundes zu legen, ihn daran hochzuziehen bis er den Boden nicht mehr berührt und ihn dann in der Luft zu halten. Sie stimmten mir zu, dass sie mehr als aufgebracht gewesen wären, wenn jemand ihren Hund so behandelt hätte. Allerdings sagten mir neulich ein paar Leute, dass es völlig in Ordnung sei, einen Hund der diszipliniert werden muss aufzuknüpfen. Ich fragte sie daraufhin ob sie das auch mit einem Kind oder einem anderen Menschen machen würden und sie erwiderten(einfühlsam:(“ Natürlich nicht!“
Nun gut, warum dann erlauben, dass so etwas einem Hund angetan wird? Es ist außerdem sehr hilfreich zu fragen ob sie es zulassen würden, dass jemand die Strafe an Ihnen ausprobiert bevor sie zulassen, dass ihr oder ein anderer Hund auf diese Weise bestraft wird.

Der folgende Text wurde mir von einem Hundeexperten zugeschickt der über das aufhängen von Shadow schreibt.
„Das erste was mir auffiel ist, dass es so aussieht, als ob Millan den Hund durch das Aufhängen und den auf die Karotisarterie ausgeübten Druck provoziert und die Attacken des Hundes gezielt verlängert. Das zweite: Als er Ihn mit der Hand auf den Boden drückt übt er mit ziemlicher Sichrheit Druck auf die Karotisarterie aus. Wenn diese Beobachtungen stimmen ist es kein Wunder, dass der Hund gebändigt wurde. Makes me wonder whether that knuckle pinch also is aimed at the carotid? (Ich frage mich nur ob der Knuckle-Pinch auch auf die Karotis gezielt hat)“

Wenn sie den Mut haben sich das Video anzusehen, sehen sie, dass Shadow nicht bloß ein wenig über dem Boden hing.

Natürlich wurde Shadow in seine Schranken gewiesen und die schwere dieses Traumas wird einen langen Effekt haben, so wie es jeder andere Missbrauch dem ein Individuum ausgesetzt ist hat, gewollt (wie in diesem Fall) oder ungewollt. Wir wissen, dass Hunde und andere Tiere an chronischen Depressionen und an PTBS leiden wenn sie traumatisiert wurden und Traininsmethoden die ein Trauma verursachen sollten nicht zugelassen werden anstattdessen sollte man in aller Schärfe gegen sie vorgehen.

Ich schreibe über Shadow weil es einfach Grenzen geben muss bei dem was erlaubt ist wenn man Hunde dazu bewegen will sich akzeptabel zu benehmen. Einen Hund(oder andere Tiere) aufzuhängen geht weit über das hinaus was ich akzeptieren würde und hätte ich soetwas gesehen hätte ich sofort die Polizei gerufen. Ich glaube die meisten Menschen würden das gleich tun. Wenn jemand davon überzeugt ist, dass ein Hund diese Behandlung verdient hat wäre es hilfreich zu wissen warum er so denkt und mit ihm Methoden zu diskutieren, die nicht auf Missbrauch zurückgreifen. Viele Menschen die mit domestizierten und wilden Tieren arbeiten, nutzen Trainingsmethoden, die auf positiver Verstärkung basieren und entwickeln diese auch kontinuierlich weiter. Das sollte auch für jeden gelten der mit unserem besten Freund arbeitet. Training muss die Belastbarkeit eines Individuums Leid und die Erfahrung tiefer und anhaltender Schmerzen berücksichtigen.

So wie Mark Derr bemerkt: „ Der Fachgerechte Umgang mit Aggressionen, Phobien, Ängstlichkeit und Furcht von Beginn an kann Zeit und Geld sparen. Mr. Millans schnelle Lösungen machen sich vielleicht im Fernsehen gut und vielleicht erreicht er in einigen Fällen sogar anhaltende Veränderungen. Aber es ist wie ein Schlag ins Gesicht für das was jeder professionelle Tierverhaltenspsychologen – ebenso ausgebildete Tierärzte und Ethnologen- über das normale und abnormale Verhalten von Hunden gelernt haben.

Trainingsmethoden die auf Schnellen Erfolg aus sind, basieren auf üblen Einschüchterungen und verschiedenen Formen des psychologischen und körperlichen Missbrauchs und müssen aus den Trainingsprotokollen verschwinden und unsere Einwände gegen diese Methoden müssen lauter werden anstatt bloß hinter verschlossenen Türen geflüstert zu werden. Shadows Saga, seine unglaublich traurige Geschichte zwingt uns darüber nachzudenken wer wir sind, wer sie (andere Tiere) sind und wie wir sie behandeln müssen.

Hunde erwarten von uns, dass wir sie mit Würde und Respekt behandeln und wenn sie uns herausfordern und unsere Geduld auf die Probe stellen dürfen wir niemals vergessen,dass sie sensible Wesen sind die von unserem guten Willen abhängen. Es ist eine schmutzige doppelte Bürde sie gezielt zu missbrauchen und sie zu einem Leben voller Angst zu verurteilen. Es ist ein Betrug an ihrem Vertrauen dass wir immer nur das beste für sie wollen. Das erniedrigt auch uns.

Die Herzen der Tiere die uns begleiten sind zerbrechlich, so wie unsere eigenen Herzen, wir müssen also sanft mit ihnen umgehen. Lasst uns Ihnen für Ihre ungefilterte Liebe danken und uns Ihre Lehrstunden in Leidenschaft, Mitgefühl, Empathie, Hingabe, Respekt, Spiritualität und Liebe zu Herzen nehmen. Wir werden das sicherlich niemals bereuen und wir werden große Freude empfinden wenn wir den Weg für tiefe und reichhaltige beidseitige Beziehungen, die auf unabänderlichem Vertrauen zueinander und allen anderen Lebewesen basieren, frei machen. Elliot Katz der Gründer von In Defense of Animals schlägt vor das wir das Wort Training aufgeben und anstatt desen das Wort Unterrichten. Denn Training ist häufig ein Wort für brechen. Training sollte nicht bedeuten ihre zerbrechlichen Herzen zu zerstören.
 
Surrendering Territory - YouTube

nix mit schlinge. okay. hund hat einen beißkorb auf. wurde ja hier auch schon moniert, warum er nicht mit beißkorb arbeitet. er tut es. was gezeigt bzw. rausgepickt wird, ist nicht die gesamte arbeitsweise. am ende sieht man, was ihn bewegt. getan ist die arbeit an diesem hund deshalb auch noch lange nicht. sollte ja jedem klar sein.
bei diesem video kommt aber schön sein "raum beanspruchen" heraus.
ich selbst fand es blöd, dass er als fremder da auf eigenem grundstück den hund mit beißkorb so bedrängt. trotzdem: gut zu sehen, wie er arbeitet.

ich selbst denke auch, dass er diesen husky(? für mich was anderes) shadow z.b. ko gemacht hat. wir hatten in diesem thread ja schonmal die diskussion um dieses video, wo auch der evtl wolfseinschlag diskutiert wurde. das hinlegen war keine aktive unterwerfung. sieht man klar. obs okay war? dieser hund hat massiv attackiert, aber nicht ersichtlich im ernstkampf. oder? aber ich war nicht dabei. deshalb kann ich das zumindest nicht beurteilen. aber solche attacken über sich ergehen lassen, ist definitiv nicht in ordnung.
übrigens wurde der husky nicht provoziert, denn er hat das auch bei seinen besitzern schon genauso getan hat - und die haben ihn ganz sicher nicht durch würgen dazu gebracht. sondern nur, weil sie ihn hinderten, an einen anderen hund zu kommen.
den attackierenden husky ohne gegenwehr machen lassen, wäre auch für mich nicht der weg gewesen. auch wenn die besitzer dies bislang so handelten und dadurch nur kürzere attacken über sich ergehen ließen. DAS ist nicht in ordnung!

viele andere aktionen von ihm finde ich gut, manche grenzwertig.
viele wege ...
 
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