Cesar Millan, was haltet ihr von ihm?

Die Alternative ist, nicht vom eigenen Hund angegriffen zu werden. Klappt bei Claudia glaub ich ganz gut. ;)
 
  • 23. April 2024
  • #Anzeige
Hi snowflake ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 29 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
  • 23. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 21 Personen
Das ist tatsechlich mein erstes ziel: mich nie von einem hund beissen zu lassen.
 
@Schorschi

Auch wenn das einiges für sich hat - und möglicherweise darunter leidet, dass es mittelmäßig aus dem Englischen übersetzt wurde - ist mir das irgendwie 45 Tonnen zu polemisch verfasst, um (für mich) "gut" zu sein.

"Hunde wollen mit Würde und Respekt behandelt werden"? - Der durchschnittliche Hund weiß gar nicht, was Würde IST. Also kann er das nicht "wollen". Der durchschnittliche Hund möchte sicher nicht stranguliert werden, auch ohne zu wissen, wie man das nennt. Aber er setzt bestimmt kein abstraktes Konzept von würde und Respekt dagegen. "Keine unangenehme Konsequenz für das eigenen Tun" und "Erfolg des eigenen Verhaltens" reicht ihm vermutlich völlig aus.

(Ja, ich weiß, was der Autor eigentlich sagen will. Aber er tut's nicht. -> Todsünde in dem Teil von mir, das dezent nach Asperger ausschaut, aber vielleicht auch nur gnadenlos pedantisch ist... :pfeifen: )

Bitte entschuldige... das ist auf jeden Fall so ne Macke von mir, und hat gar nichts mit dir oder dem Autor zu tun, den ich nicht näher kenne. Aber auf diese Art der Schreibe kann ich so gar nicht, und es fällt mir wirklich schwer, mich dann tatsächlich noch mit den Inhalten auseinanderzusetzen.
 
  • 23. April 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 8 Personen
Auch wenn das einiges für sich hat - und möglicherweise darunter leidet, dass es mittelmäßig aus dem Englischen übersetzt wurde - ist mir das irgendwie 45 Tonnen zu polemisch verfasst, um (für mich) "gut" zu sein.

Edit sagt:
:lol: Ok NUN hab ich es geschnallt...



(Ja, ich weiß, was der Autor eigentlich sagen will. Aber er tut's nicht. -> Todsünde in dem Teil von mir, das dezent nach Asperger ausschaut, aber vielleicht auch nur gnadenlos pedantisch ist... :pfeifen: )

Du sagst es selbst...im Rheinland sagt man auch Flüskespflückerei dazu ;) und ändert auch nichts daran das der Autor völlig recht hat mit dem was er dort sagt (und der sagt ne Menge mehr und weniger polemisch als dein dir aufgestoßener Satz)

und es fällt mir wirklich schwer, mich dann tatsächlich noch mit den Inhalten auseinanderzusetzen.
Nur deswegen? Das ist schade und ein bißchen unfair...
 
@bxjunkie

Nein, nicht nur deswegen... das war nur ein Beispiel, und die Stelle, ab der dann gar nichts mehr ging.

Der ganze Text bzw. die Art, wie er geschrieben ist, geht mir in seiner ganzen Art gegen den Strich. Der ist so schlecht geschrieben, dass mir psychosomatisch beim drüber Tippen die Finger kribbeln (kein Scherz).

Entweder, der Text war im Original Englisch bzw. wohl eher amerikanisch. Dann trifft den Autor nur eingeschränkt eine Schuld an diesem Desaster, und im Original würde mir das Ganze deutlich weniger übel aufstoßen, auch wenn mir diese sehr amerikanische Art der Leserbeeinflussung (Die meisten Menschen würden sehr zornig werden. Auch ich würde das.) auch im Original schon auf den Senkel geht.

Oder der Autor ist deutscher, und hat zu viele schlecht übersetzte englischsprachige Ratgeberbücher gelesen. Dann zu meinen, gute überzeugende Texte müssten in diesem Tonfall geschrieben sein, weil schlecht bezahlte, sehr eilige Übersetzer ohne gutes Ü.-Lektorat als Absicherung so etwas wie am Fließband produzieren und damit die Leser zuschütten, ist wirklich übel für den, der es nachher lesen muss.

Und irgendwie ist mir die Grundeinstellung, die dahintersteckt, wenn man versucht, Menschen in so einem Kindergartentonfall vom eigenen Standpunkt zu überzeugen, absolut suspekt.

Der Mann hat auch Argumente. Durchaus stichhaltige, wie die posttraumatische Belastungsstörung.

Aber die Art und Weise, wie sie hier sprachlich vermittelt werden, bereitet mir körperliches Unbehagen.

Ich denke gerade die ganze Zeit: Bitte, lass ihn Amerikaner sein und den Übersetzer einen Ehrenamtler. Damit könnte ich leben. Damit, dass ein studierter deutscher Muttersprachler solche Formulierungen benutzt - nur mit Schwierigkeiten.

Dann fände ich die dahinter stehende Geisteshaltung so eigenartig, dass ich mit seinen Argumenten ernste Probleme hätte.

@alle

Entschuldigt das halbe OT.

Edit zwo: Er könnte natürlich auch in Deutschland lebender Amerikaner sein und den Text selbst verfasst haben.
In dem Fall würde ich mich bei ihm, sollte er dieses je lesen, für meine Ausführungen entschuldigen.
 
@lektoratte Ich vermute, es handelt sich um diesen Marc Bekoff. Dann ist er, soweit ich gelesen habe, ein in Amiland lebender Ami.

Marc Bekoff is professor emeritus of Ecology and Evolutionary Biology at the University of Colorado, Boulder, and is a Fellow of the Animal Behavior Society and a past Guggenheim Fellow. In 2000 he was awarded the Exemplar Award from the Animal Behavior Society for major long-term contributions to the field of animal behavior. Marc is also an ambassador for Jane Goodall's Roots & Shoots program, in which he works with students of all ages, senior citizens, and prisoners, and also is a member of the Ethics Committee of the Jane Goodall Institute. He and Jane co-founded the organization in 2000.


edit: ich habe den Artikel jetzt gelesen und auch mir kommt er sprachlich sehr "amerikanisch" vor, um nicht zu sagen gewöhnungsbedürftig. Aber so schlimm wie du finde ich ihn nicht.
 
Das war kein professioneller Übersetzer, zu viele Rechtschreibfehler.
 
Wobei, ich muss das korrigieren..."jeder der dazu in der Lage ist"...wenn der Hund aufgrund Größe und Kraft gar nicht ausgehängt werden kann, muss man sich natürlich anders zu helfen wissen. Ich gehe also ohne weiteres davon aus, dass zB Claudia eine BX nicht in der Luft baumeln lässt, im Falle des Falles :D Die Alternativen seien mal dahingestellt.
Flaschenzug ist stets mitzuführen. :D
 
@bxjunkie

Nein, nicht nur deswegen... das war nur ein Beispiel, und die Stelle, ab der dann gar nichts mehr ging.

Der ganze Text bzw. die Art, wie er geschrieben ist, geht mir in seiner ganzen Art gegen den Strich. Der ist so schlecht geschrieben, dass mir psychosomatisch beim drüber Tippen die Finger kribbeln (kein Scherz).

Entweder, der Text war im Original Englisch bzw. wohl eher amerikanisch. Dann trifft den Autor nur eingeschränkt eine Schuld an diesem Desaster, und im Original würde mir das Ganze deutlich weniger übel aufstoßen, auch wenn mir diese sehr amerikanische Art der Leserbeeinflussung (Die meisten Menschen würden sehr zornig werden. Auch ich würde das.) auch im Original schon auf den Senkel geht.

Oder der Autor ist deutscher, und hat zu viele schlecht übersetzte englischsprachige Ratgeberbücher gelesen. Dann zu meinen, gute überzeugende Texte müssten in diesem Tonfall geschrieben sein, weil schlecht bezahlte, sehr eilige Übersetzer ohne gutes Ü.-Lektorat als Absicherung so etwas wie am Fließband produzieren und damit die Leser zuschütten, ist wirklich übel für den, der es nachher lesen muss.

Und irgendwie ist mir die Grundeinstellung, die dahintersteckt, wenn man versucht, Menschen in so einem Kindergartentonfall vom eigenen Standpunkt zu überzeugen, absolut suspekt.

Der Mann hat auch Argumente. Durchaus stichhaltige, wie die posttraumatische Belastungsstörung.

Aber die Art und Weise, wie sie hier sprachlich vermittelt werden, bereitet mir körperliches Unbehagen.

Ich denke gerade die ganze Zeit: Bitte, lass ihn Amerikaner sein und den Übersetzer einen Ehrenamtler. Damit könnte ich leben. Damit, dass ein studierter deutscher Muttersprachler solche Formulierungen benutzt - nur mit Schwierigkeiten.

Dann fände ich die dahinter stehende Geisteshaltung so eigenartig, dass ich mit seinen Argumenten ernste Probleme hätte.

@alle

Entschuldigt das halbe OT.

Edit zwo: Er könnte natürlich auch in Deutschland lebender Amerikaner sein und den Text selbst verfasst haben.
In dem Fall würde ich mich bei ihm, sollte er dieses je lesen, für meine Ausführungen entschuldigen.

Er ist Amerikaner.
 
Ja, aber da macht es für mich schon einen Unterschied, was man nachmacht. Rütter "erwürgt" ja keine Hunde.

Ob es wirklich besser ist gegen eine Dobermannhündin eine mehrwöchiges Verbot zu verhängen,
in der Wohnung mit ihr kein einziges Wort zusprechen?
Eine Hündin, von der er sagt, solch ein toller Hund begegnet ihm nur alle paar Jahre mal, total will to please und im Haus auch gut erzogen, lediglich draußen gab es das Problem des an der Leine Ziehens und den Rest fasse ich mal mit großem Außenfokus zusammen.
War in einer Folge im Februar 2017 eine der von ihm verhängten Hausaufgaben.
Für mich ist das schlimmer und ich hoffe, die Halter haben das nicht gemacht.

Der zeigt m.E. gleich selbst den Unfug, den man nie tun sollte.
Auch in der o.g. Folge:
Hund randalieren am Zaun, wenn da Hund/Mensch erscheinen.
Wasserflasche wird von außen von denen, die ohnehin schon das Feinbild sind, eingesetzt.
Er hatte das schon mal bei Joggern gemacht, die die angriffslustigen Hunde mit Wasser bespritzten.
So baut man Feindbilde ab.:rolleyes:
 
Abgesehen von Unfug, der in manchen Formaten vermittelt wird:
Wer gut mit Hunden umgehen kann, wird die gezeigten Probleme nicht haben oder ohne Trainer lösen können (z.B. bei TS-Hunden).
Wer das nicht kann, wird mehr Schaden als Nutzen anrichten, wenn er ohne richtiges Timing und ohne die richtige Dosierung der Maßnahme aus dem TV kopiert....
 
Er ist Amerikaner.

Danke, @Schorschi. :hallo:

Ich weiß, wahrscheinlich könnt ihr es alle nimmer hören... oder lesen

Also, wem das so geht, der liest jetzt nicht weiter...

----

Zu der Formulierung: "Hund wollen mit Würde...":

Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob jemand schreibt:

"Hunde sollen mit Würde und Respekt behandelt werden" - Da bin ich sofort dabei.

Oder

"Hunde wollen mit Würde und Respekt behandelt werden."

Man kann das - zumindest im Englischen - vielleicht als Stilmittel einordnen.

Wenn aber jemand andererseits seine Argumentation sinngemäß anfängt mit: "Ich bekomme durch meine Arbeit ja immer die neuesten Erkenntnisse mit" - also, darauf verweist, dass er Fachmann ist...

Und dann mit sowas wie "Hunde wollen" ankommt, dann deutet er damit an, dass er durch seine wissenschaftlichen Arbeiten die Erkenntnis gewonnen hat, dass Hunde das wollen.

Und das glaube ich nie im Leben. Im Grunde gibt er in diesem Punkt nur seine extrem subjektive Meinung wieder und untermauert sie mit dem Hinweis, dass er Wissenschaftler ist. Als würde das allein sie schon richtiger machen. Das ist unseriös.

Ebenso wie die Behauptung: "Ich habe X Hundetrainer gefragt, und die meisten fanden..." - Als würde das belegen, was automatisch die normale Ansicht unter normalen Trainern ist.

Je nachdem, welche Art von Trainern man fragt, kriegt man auch hierzulande Antworten, wo die meisten entweder sagen: "Ja, geht gar nicht, ganz furchtbar", oder "Das muss so, harte Hunde muss man hart anfassen."

(Abgesehen davon, dass ich selbst mehrmals - eigentlich mit einer Ausnahme jedes Mal - Trainer erlebt habe, die mir was von gewaltlos, nur konsequent vorgeschwafelt haben, und beim Spacko ganz schnell mit der Gesamtsituation überfordert und dann beim Starkzwang waren, sodass ich auf die Standard-Antwort x-beliebuiger Trainer gar nichts mehr gebe, solange nicht klar ist, um welchen Hund es geht.)

Was die meisten antworten, hängt also nicht davon ab, was die Frage ist, sondern wen man fragt... ;)

(Das ist aber ein Konzept, dass zumindest zu meiner Jugendzeit viele Amerikaner nicht verstanden haben... die meinen nach meiem Eindruck immer noch sehr häufig, es gibt auf alles, vor allem auf Ethikfragen, eine allgemeingültige, richtige Antwort,und das ist ihre. )

Ich empfinde durch diese und ähnliche Wendungen den ganzen Text als extrem manipulativ und eigentlich ziemlich flach. Und das stört mich.

Und das, obwohl ich dem Autor eigentlich in vielem durchaus grundsätzlich zustimme. (Von der Willensfrage mal abgesehen. ;) )

Und ihm auch seine fachliche Kompetenz im Leben nicht absprechen möchte... das wäre wohl ziemlich vermessen von mir. :p

Ich finde nur, er hätte zum selben Thema gern einen deutlich besseren Text schreiben können. Mit ein paar mehr echten Argumenten.

*Seufz*
---

Habe fertig... ihr könnt jetzt wieder mitlesen. :hallo:
 
Ich sah aber schon Berichte von CM, wo sein "eigene" Hunde gezeigt wurden. Ein Riesen Auslauffläche und Schwimmbecken für Hunde. Ich denke das Hundehaltung in USA anders aussieht, wie in Deutschland und es werden auch viele Hunde eingeschläfert.
Ich bin eigentlich gegen kopieren von Erziehung von Fernsehsendungen, da ich denke, das man mehr falsch macht und dadurch der Hund/Katze noch mehr "versaut" wird.
Lernen wird man bestimmt mehr durch positives Verstärken, aber manche Handlungen muss/sollte man sofort unterbinden und da ist es oft nur körperlich möglich z.B: Hunde zu trennen.
 
"Hunde wollen mit Würde und Respekt behandelt werden"? - Der durchschnittliche Hund weiß gar nicht, was Würde IST. Also kann er das nicht "wollen". Der durchschnittliche Hund möchte sicher nicht stranguliert werden, auch ohne zu wissen, wie man das nennt. Aber er setzt bestimmt kein abstraktes Konzept von würde und Respekt dagegen.
Da dir das so zu schaffen macht, möchte ich da nochmal kurz drauf eingehen. Ich verstehe was du meinst, aber ich glaube, du siehst das zu eng, von der Formulierung her.

Du setzt z.B. hier ein "...möchte nicht stranguliert werden", an dem nichts auszusetzen ist.
Wenn du großzügiger Weise "...will mit Würde und Respekt behandelt werden" in die gleiche Kategorie tust und es einfach so verstehst, dass der Hund es lieber hat ("möchte"), anständig behandelt zu werden, auch wenn es kein bewusstes Wollen ist und auch wenn er keinen Begriff von Würde und Respekt hat - und wenn du davon ausgehst, dass der Autor genau das damit meinte?

Ich stoße mich an dieser Formulierung des Autors so gut wie nicht, weil ich sicher bin, dass er inhaltlich Recht hat. Hunde "wollen" gut behandelt werden. Auch wenn sie diesen Anspruch nicht anmelden (können).
 
@snowflake

Ja, vermutlich ist es metaphorisch gemeint...

Aber das, genau wie die ganzen Formulierungen darüber, dass bitte die "fragilen Herzen der Hunde nicht gebrochen werden sollten" am Ende des Textes spiegelt für mich eine extrem vermenschlichende Sichtweise wider. Kann man so machen - heißt ja auch nicht, dass man darum seine Hunde "nicht gut" oder "unangemessen" behandelt, jedenfalls nicht zwingend, und jeder Jeck ist ja bekanntlich auch anders... ;)

Aber bei einem augewiesenen Fachmann für Verhaltensbiologie finde ich das wirklich irritierend. Und letztlich auch auch bei einem Ethiker.

Für mich heißt, einen Hund respektvoll zu behandeln, tatsächlich, auch anzuerkennen, dass er u.U. ganz andere Bedürfnisse hat als ein Mensch. Auf die ich eingehen kann, wenn es sich anbietet, und manchmal hier in unserer zivilisierten Welt eben nicht eingehen kann, etwa bei Jagdtrieb oder Fortpflanzung. Wo es dann in meiner Verantwortung liegt, mir zu überlegen, ob ich dem Hund anderweitig gerecht werde, oder ihn einfach, zu meiner Bequemlichkeit und seinem Schutz, einschränke.

Möglicherweise meint der Autor das genauso.

Sein Text weist aber - für mich - zB durch diese Formulierung in eine Richtung, wo Hunden irgendwie unterstellt wird, sie hätten dieselben Bedürfnisse wie ein Mensch und seien darum genauso zu behandeln.

Und das passt für mich nicht.

"Würde" kann ich einem Hund zuerkennen, weil ich dieses Konzept kenne und ich das will. Nicht mehr und nicht weniger.

Der Hund leidet unter einem von Menschen eventuell als "würdelos" empfundenen Verhalten aber nicht besonders, solange es ihm nicht anderweitig Unbehagen bereitet. Es macht ihm nicht unbedingt etwas aus, nicht mit im Bett zu schlafen, kein eigenes Zimmer zu haben, das Essen zugeteilt zu bekommen oder zB u.U. nur aus der Hand fressen zu dürfen. Wir finden es ganz selbstverständlich, dass unbedingte Abrufbarkeit ein Muss ist, wenn der Hund frei laufen soll - bei einem Menschen würden wir diese Forderung als würdelos empfinden, und sehr viele Hunde könnten, wenn man sie fragt, was sie wollen, vermutlich gut auf diese Forderung verzichten. Trotzdem erheben wir sie.

Irgendwie hatten wir hier im Forum doch schon mal eine Diskussion, um eine Argumentation, die ich persönlich als änlich absurd empfand...

Da ging es darum, dass es für sehr viele Leute auch hier im Forum besonders schlimm war, einen Hund "ins Gesicht" zu schlagen.

Auch das ist ein rein menschliches Konzept: Wir empfinden das als ehrlos und demütigend.

Hunde hingegen schnappen ihren Kontrahenten aus rein praktischen Gründen selbst auch gern mal dorthin.

Entweder, man lehnt das Schlagen oder jede körperliche Korrektur von Hunden grundsätzlich ab. Das ist ein durchaus begründeter Standpunkt.

Oder man lehnt es nicht grundsätzlich ab und agiert auch körperlich - dann ist es aber vom ethischen Standpunkt her dem Hund egal, wo diese Korrektur erfolgt (nicht jedoch, wie stark diese erfolgt... )

Weißt du, wie ich meine?

Das ist natürlich nur mein persönlicher Standpunkt, und es muss nicht jeder so pedantisch sein... :lol:

Ich wollte nur erklären, warum mir das so zu schaffen macht. :hallo:
 
Das gespoilerte hab ich jetzt noch nicht gelesen.

Aber das, genau wie die ganzen Formulierungen darüber, dass bitte die "fragilen Herzen der Hunde nicht gebrochen werden sollten" am Ende des Textes spiegelt für mich eine extrem vermenschlichende Sichtweise wider.

Kann man so sehen, und diese Formulierung finde ich auch eher kitschig.
Aber ich ordne den Mann nach dem, was ich auf seiner HP gelesen habe, als so was wie nen Tierrechtler ein. Und ich denke, dass es denen nicht um Vermenschlichung geht, sondern darum, dass auch Tiere fühlende, zu Freude und Leid fähige Wesen sind, und wir dem gefälligst Rechnung zu tragen haben.

Sein Text weist aber - für mich - zB durch diese Formulierung in eine Richtung, wo Hunden irgendwie unterstellt wird, sie hätten dieselben Bedürfnisse wie ein Mensch und seien darum genauso zu behandeln.

Und das lese ich nicht so. Sie haben Bedürfnisse, und die sollen wir achten, damit es ihnen gut geht. Dass das pauschal die gleichen Bedürfnisse sind wie unsere, lese ich nicht heraus. Allerdings, wenn man es auf Sachverhalte wie stranguliert werden bezieht, wird man auch ohne Vermenschlichung von ähnlichen Bedürfnissen ausgehen können. Was du oben ja selbst getan hast.
 
Jetzt hab ich den Spoiler gelesen, und dem stimme ich vollständig zu.
Nur denke ich nicht gleich so weit, wenn ich solche Formulierungen lese, bzw. abstrahiere es z.B. in diesem Fall auf eine für mich nachvollziehbare Bedeutung wie "anständig behandeln". (Wobei der Hund natürlich auch keinen Begriff von Anstand hat ;))
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Cesar Millan, was haltet ihr von ihm?“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Podifan
Ich glaube das möchte ich auch nicht wissen. Was die Kompetenz USA zu Deutschland angeht, tut sich da sicherlich nix.
Antworten
72
Aufrufe
8K
Meike
Grazi
Ja, deine Hunde sind Klasse:) und ein Tacco, Tyson und leider auch ein Jimmy Bos, passen da einfach nicht rein, auch, wenn es erziehungstechnisch allen Dreien gut bekommen würde.;) Und was die Russel betrifft, wir haben hier solche und solche. Zwei alte Ehepaare haben super coole Hunde und...
Antworten
114
Aufrufe
12K
matty
B
Daddy ist seit Februar 2010 tot. :(
Antworten
5
Aufrufe
13K
Bull_Love
B
B
Wo hast du in meinem Beitrag was von Mitleid gelesen? Was ist an der Anmerkung, dass jemand, der "ziemlich pleite" ist, wohl kaum zu 33.000 $ mtl. Unterhalt verknackt wird, jetzt so abwegig? Mir leuchtet auch nicht ein, wieso du hier lang und breit seine familären und finanziellen...
Antworten
19
Aufrufe
3K
snowflake
S
crazygirl
Naja, ist recht alt die Folge, hab sie mir aber gestern nun zum 2. oder 3.Mal angesehen. Leider war der DSH zum Beispiel nur artgenossen-unverträglich und daher wohl eher ein schlechtes Beispiel für einen agressiven Hund.
Antworten
1
Aufrufe
1K
Pyrrha80
Pyrrha80
Zurück
Oben Unten