Cesar Millan, was haltet ihr von ihm?

Das Thema ist echt der Hammer. CM hat mMn mehr Hunden geholfen, als viele andere hier. Genauso verhält es sich mit der Sachkunde. Einige erfreuen sich am Verbot aufgrund der sinnentleerten Verordnungen und abgesprochenen formalen Sachkunde. CM wird Spielball zwischen Gesetz und TSler. Wenn man dann diese Verordnungen mit der eigenen Hundehaltung misst, ist das Gejammere gross.

Nach dieser Farce werden alle von einer hohen Akzeptanz der Verordnung sprechen. Wer jetzt Schadenfroh ist, darf sich nicht wundern, das der eigene Hund eingezogen wird, wenn eine völlig willkürlicher Sachkundeprüfung nicht bestanden wird. Es gibt keine einheitlichen Bestimmungen.

Im Bezug zum Hund ist dieses Land mittlerweile völlig armselig. TSler errichten Lager (Hamburg), machen sich zu Trägern der Rasselisten. Der VDH/SV ist nicht besser und schreibt die gleich. Erfolge der Kynologie. Alle wollen nur abkassieren, Listenhundindustrie.

Man hat kostenpflichtige Lösung (VDH Hundeführerschein, Sachkunde) für Probleme, die es mit ohne diesen ganzen irrwitzigen Verordnungen gar nicht gäbe :) Die Ursachen liegen im Jahr 1992/2000. Das Versagen der Behörden in Hamburg, Breitsamer in Bayern, SV und VDH. Man hätte nur bestehende Gesetze anwenden müssen. Statt dessen schaffte man Willkürlichkeit und einige Deppen freuen sich darüber. Reicht es doch gerade bis zum eigenen Horizont. Bis sie an eure Tür klingeln.
 
  • 18. April 2024
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Hi mat ... hast du hier schon mal geguckt?
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  • 18. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Wieso sollte er als Ami die deutschen Bestimmungen bzgl. Platzbedarf etc. kennen? :verwirrt:

Wieso sollte ein Chinese, der hier Auto fahren will, die deutsche StVO kennen?

Bist du noch nie im Ausland Auto gefahren?
Ich ja, aber ich kenne keine einzige StVo anderer Länder. Es reicht, wenn ich die Schilder lesen kann.

Ab gesehen davon, dass CM hier nicht "Auto fahren" wollte. Er wollte einer Handvoll Halter auf einem begrenztem Gelände zeigen, wo bei ihren Fahrzeugen die Kupplung ist.

Hilfreich wäre auch zu wissen, wie schnell man z.B. wo fahren darf und ob man rechts oder links fährt!;)
 
Gabi, aber das haengt doch zusammen. Artgerechte Haltung, Ernaehrung, medizinische Grundkenntnisse. Das ist nicht von einer Verhaltenstherapie zu trennen. Krankheiten, neurologische Stoerungen, unsachgemaeße Trainingsmethoden sowohl im rechtlichen als auch im gesundheitlichen Sinne und Verhaltensstoerungen. Das alles greift ineinander und wer wirklich beruflich als Hundetrainer unterwegs ist sollte Grundkenntnisse im Bereich Recht, Medizin, Haltung und Ernaehrung von Hunden haben.
 
  • 18. April 2024
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Tja Gabi,

ein wirklich professioneller Hundetrainer in Bayern wüsste natürlich, dass das Abrichten von Kampfhunden nicht verboten ist, solange es sich die Ausbildung nach IPO handelt. Das Abrichten auf den Mann ist für alle Hunde - unabhängig von der Rasse - für Privatpersonen verboten.

Grüße
Bernhard
 
ein wirklich professioneller Hundetrainer...

Womit wir dann schon mitten in der Diskussion wären, was sich der einzelne nun so unter einem professionellem Hundetrainer vorstellt.

@Mauswanderer: ein Verhaltenstherapeut ist aber nun mal kein Hundetrainer. Ein Psychotherapeut ist auch nicht das gleiche wie ein Grundschullehrer.

Ich gehe immer noch von einem Hundetrainer aus. Sitz-Platz-Fuss, Leine gehen, über die Straße gehen, keine Leute anspringen - sowas eben.
Gemessen daran ist CM ohnehin kein Hundetrainer.


@Baudisch:
man braucht eine Erlaubnis zur Abrichtung auf den Mann, von "privat" steht im Gesetz nichts. Für Kat 1-Hunde kann keine Erlaubnis erteilt werden. LStVG Art 37a (2)
 
"Privat" hab ich geschrieben, da in der Praxis nur Behörden wie Polizei, BGS, Zoll e.t.c. die Erlaubnis bekommen, "Hunde mit dem Ziel einer gesteigerten Aggressivität und Gefährlichkeit gegenüber Menschen oder Tieren" auszubilden. Ob zivile Wachdienste diese Erlaubnis auch bekommen oder schon mal bekommen haben, weiß ich leider nicht.

Hunde der Anlage 1 können in der Praxis in Bayern sowieso nicht gehalten werden, auch wenn das Gesetz theoretisch die Möglichkeit einer Erlaubnis ermöglicht, wenn der Antragsteller ein berechtigtes Interesse nachweist e.t.c (wie im LStVG Art. 37 "definiert"). Somit hat sich jegliche Ausbildung eh schon erledigt.
 
ein wirklich professioneller Hundetrainer...
Womit wir dann schon mitten in der Diskussion wären, was sich der einzelne nun so unter einem professionellem Hundetrainer vorstellt.

@Mauswanderer: ein Verhaltenstherapeut ist aber nun mal kein Hundetrainer. Ein Psychotherapeut ist auch nicht das gleiche wie ein Grundschullehrer.

Ich gehe immer noch von einem Hundetrainer aus. Sitz-Platz-Fuss, Leine gehen, über die Straße gehen, keine Leute anspringen - sowas eben.
Gemessen daran ist CM ohnehin kein Hundetrainer.


@Baudisch:
man braucht eine Erlaubnis zur Abrichtung auf den Mann, von "privat" steht im Gesetz nichts. Für Kat 1-Hunde kann keine Erlaubnis erteilt werden. LStVG Art 37a (2)

:unsicher: Ein Hundetrainer macht schon etwas mehr, als einem Hund Sitz und Platz beizubringen.
Meist werden die erst gerufen wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Und selbs bei dem Beispiel was du anfuehsrt (keine Leute anspringen) ist es nicht immer mit einem "Aus!" getan.

Auch CM bringt Hunden nicht nur Sitz bei, sondern agiert an zum Teil schwerwiegenden Problemen wie Aggression, Angstbeissen, sonstigen Verhaltensstoerungen. Da gehoert es zum absoluten 1x1 beispielsweise Grundkenntnisse in Sachen neurologische Schaeden & Erkrankungen zu haben.

Gesetze muss er schon allein daher kennen um um seine eigenen Grenzen zu wissen. Es sei denn er will seinen Beruf schnell wieder an den Nagel haengen, weil er aus seiner fehlenden Professionalitaet heraus fuer sich entschieden hat dass Schlagstock und Stachelhalsband gute Arbeitsmaterialien sind.

Selbst bei der Vorzeigefamilie mit Labradorwelpen muss der Hundetrainer beim Symptom "Unser Welpe ist so schlapp und kommt kaum aus dem Koerbchen" einen Blick auf die Ernaehrung werfen und eine eventuelle Fehl- und Mangelernaehrung feststellen koennen.
 
ein wirklich professioneller Hundetrainer...
Womit wir dann schon mitten in der Diskussion wären, was sich der einzelne nun so unter einem professionellem Hundetrainer vorstellt.

@Mauswanderer: ein Verhaltenstherapeut ist aber nun mal kein Hundetrainer. Ein Psychotherapeut ist auch nicht das gleiche wie ein Grundschullehrer.

Ich gehe immer noch von einem Hundetrainer aus. Sitz-Platz-Fuss, Leine gehen, über die Straße gehen, keine Leute anspringen - sowas eben.
Gemessen daran ist CM ohnehin kein Hundetrainer.


@Baudisch:
man braucht eine Erlaubnis zur Abrichtung auf den Mann, von "privat" steht im Gesetz nichts. Für Kat 1-Hunde kann keine Erlaubnis erteilt werden. LStVG Art 37a (2)

:unsicher: Ein Hundetrainer macht schon etwas mehr, als einem Hund Sitz und Platz beizubringen.
Meist werden die erst gerufen wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Und selbs bei dem Beispiel was du anfuehsrt (keine Leute anspringen) ist es nicht immer mit einem "Aus!" getan.

Auch CM bringt Hunden nicht nur Sitz bei, sondern agiert an zum Teil schwerwiegenden Problemen wie Aggression, Angstbeissen, sonstigen Verhaltensstoerungen. Da gehoert es zum absoluten 1x1 beispielsweise Grundkenntnisse in Sachen neurologische Schaeden & Erkrankungen zu haben.

Gesetze muss er schon allein daher kennen um um seine eigenen Grenzen zu wissen. Es sei denn er will seinen Beruf schnell wieder an den Nagel haengen, weil er aus seiner fehlenden Professionalitaet heraus fuer sich entschieden hat dass Schlagstock und Stachelhalsband gute Arbeitsmaterialien sind.

Selbst bei der Vorzeigefamilie mit Labradorwelpen muss der Hundetrainer beim Symptom "Unser Welpe ist so schlapp und kommt kaum aus dem Koerbchen" einen Blick auf die Ernaehrung werfen und eine eventuelle Fehl- und Mangelernaehrung feststellen koennen.

Da kann ich dir nur zustimmen und in vielen Fällen ist die Grenze zwischen "einfachem" Trainer und Verhaltenstherapeut verschwommen.
 
Mauswanderer,

das ist soweit auch alles richtig;)
Aber muß ein Hundetrainer auch die Bezeichnung der einzelnen Knochen im Hund wissen?;)
 
Mauswanderer,

das ist soweit auch alles richtig;)

..und in einer perfekten welt wäre das auch so. ich hätte gegen all das nix einzuwenden. ich fänds auch gut, wenn die lehrer an unseren schulen kompetent genug wären, krankheiten oder sonstige mängel an den kindern zu erkennen oder sogar zu beheben neben ihrem bildungsauftrag. in einer perfekten welt wäre das so. ;)

so ist das weiterhin ein zusammenspiel aus verschiedenen experten und vielleicht ist das ja auch gut so.

das beispiel mit dem führerschein ist eigentlich ähnlich einzuordnen, wie das mit dem trainerschein. auch da gibt es einen internationalen standard in der sogenannten zivilisierten welt. die bedeutung eines stop-schildes oder die rot-grün-phasen an ampeln sind weltweit die selben.

andererseits frag ich mich grad, warum ich mich hier überhaupt wieder so reinhäng. :unsicher:

mir ist das alles so egal. vielleicht liegts daran, daß ich mit reinen hetz- und hasskampagnen nicht viel anfangen kann.
 
Wieso sollte ein Chinese, der hier Auto fahren will, die deutsche StVO kennen?

Mir wäre neu, dass der Chinese dafür zuerst eine Führerscheinprüfung in Deutschland ablegen muss :hallo:

Habe ich nach danach gefragt, ob er einen deutschen Führerschein haben muss?
Aber er muss sich an die deutsche STVO halten!

Auch wenn in China links vor rechts gelten würde, müsste sich der Chinese in Deutschland selbstverständlich an rechts vor links halten.
Er dürfte aber trotzdem sofort losfahren, ohne in Deutschland eine Prüfung abzulegen.

Ich habe bisher nichts gelesen, dass CM sich auf seiner Europa-Tour nicht an vor Ort geltende Tierschutzgesetze gehalten hätte :hallo:
 
Was ein Hundetrainer genau macht, hängt davon ab ob und auf was er sich spezialisiert hat, aber in der Regel bringt er sowohl Sitz, Platz, Fuß bei und wird auch bei echten Verhaltensproblematiken konsultiert (zB Hund bleibt absolut nicht alleine, Hund ist aggressiv gegen Artgenossen/Tiere/Menschen, Hund zeigt Stereotypien, usw).
Daher sollten GRUNDKENNTNISSE in Anatomie, Ernährung, Unterbringung, etc vorhanden sein. Ein Trainer muss keinen Ernährungsplan für einen Hund erstellen können, aber er muss in der Lage sein, eine nicht optimale Ernährung zu erkennen und den HH zu einem TA/einer Ernährungsberaterin zu schicken. Er muss in der Lage sein Schmerzen zu erkennen-> HH weiterzuverweisen, und erkennen können ob auffälliges Verhalten mit der Unterbringung zu tun haben könnte und mMn auch wissen wann er das VetAmt informieren muss und KANN, wenn ein HH nicht einsichtig ist was eine mangelhafte Ernährung, Unterbringung und medizinische Versorgung eines Hundes angeht.
 
Hallo,

danke, die Bezeichnung, Esel nehme ich gerne an.
Milan sei durchgefallen, weil er Sprachprobleme hatte- so die Stellungnahme.
Und Hundeernährung ist in Europa natürlich ganz anders.

Er verklagt jetzt bestimmt seinen Dolmetscher.

Glückauf
Peter
 
Hallo,

danke, die Bezeichnung, Esel nehme ich gerne an.
Milan sei durchgefallen, weil er Sprachprobleme hatte- so die Stellungnahme.
Und Hundeernährung ist in Europa natürlich ganz anders.

Er verklagt jetzt bestimmt seinen Dolmetscher.

Glückauf
Peter

Warum sollte er seinen Dolmetscher verklagen - so wie es ausschaut, kann seine Show doch wie geplant stattfinden, der Veranstalter muss nur irgendwo einen Fuzzi mit "Trainerschein" finden, der hinter der Bühne für's zusehen bezahlt wird.

Und natürlich unterscheidet sich die Ernährung von Hunden zwischen USA und Hier nicht wirklich, allerdings weiß keiner von uns wer den Fragenkatalog verfasst hat und welche Form der Ernährung der Katalogverfasser gerade als richtig erachtet.
Wenn ich allein hier im Forum gucke, gehen die Meinungen von "guter" Ernährung doch weit auseinander. Selbst TA sind sich darüber nicht einig und betrachtet man die Ernährung von Hunden weltweit, so kann man zu der Erkenntnis kommen, dass Hunde gar keine spezielle Ernährung brauchen, sondern (wie auch hier noch vor 30 - 20 Jahren durchaus üblich) auch mit Essensresten, Brot und Milch oder Abfall satt und gesund werden/bleiben.

Genauso sieht es doch auch mit anderen Verordnungen aus - weder muss ein "Ausländer" diese Verordnungen kennen, noch erwarte ich, dass ein ansässiger Hundetrainer mehr Verordnungen, als die vom eigenen und Nachbarbundesland kennt. Alles andere sollte der gesunde Menschenverstand regeln, z.B. ob ein Hund "krank" ausschaut. Dann ist es aber eigentlich die Pflicht eines trainers den HH an einen TA zu verweisen (gerne mit einem Hinweis), aber eine Diagnose mit Empfehlung liegt doch weit außerhalb seiner Kompetenzen.
 
Mauswanderer - ich geb dir ja völlig recht!

Dennoch entscheide ich ganz grundlegend zwischen einem Trainer und einem Therapeuten. Und das Wissen auf der Basis wie Crabat es beschrieben hat, gehört natürlich dazu. Ich halte es allerdings mehr für Erfahrung als für "Grundwissen". Ob ein Hund zB Schmerzen hat, kannst du anhand seiner Körpersprache erkennen. Man muss SEHEN können, ob ein Hund rund läuft oder humpelt, usw. Das hat mit medizinischem Grundwissen nichts bzw. nicht viel zu tun.

CM ist KEIN Trainer, er ist, rein von den Fällen her, ein Verhaltenstherapeut. Er bringt tatsächlich keinem Hund Sitz oder Platz oder ähnliches bei. Es ist ihm sogar ausgesprochen egal, ob ein Hund sitzt oder liegt, für ihn ist wichtig, dass der Hund nicht verkrampft oder angespannt ist.

Sofern es um das Erlernen spezifischer Elemente geht, zieht er regelmäßig entsprechende Trainer hinzu. Beispielsweise für ein Antijagdtraning, Clickertraining und ähnliches. Er hat in den Folgen auch schon Hunde zu medizinischen Untersuchungen geschickt. Und gerade die Haltungsbedingungen von Hunden sind immer wieder Thema bei ihm. Allerdings mehr USA-typische wie dass eben ein Hund so gut wie nie vom Grundstück kommt und insgesmt viel zu wenig Bewegung, aber reichlich Stressfaktoren hat. Eine Zwingerhaltung ist in den USA wirklich völlig untypisch und in den Tierheimen geht sie über 24 Std selten hinaus.

Allgemein kann man all diese Faktoren als "unterhaltende Ursachen" zusammenfassen - und die sollte sowohl ein Trainer als auch ein Therapeut natürlich kennen und auch ER-kennen können. Zwingergrößen sind dabei unerheblich, weil auch ein großer Zwinger eine erhaltende Ursache darstellt, einer von deutscher gesetzlich abgedeckter Mindestgröße allemal.

Die Differenzierung zwischen der Arbeit eines Trainers (trainieren = üben, Verhalten initiieren und einüben) und eines Therapeuten (Verhalten korrigieren und ersetzen) wäre für mich ein ganz wesentlicher Punkt in einer halbwegs vernünftigen Gesetzgebung gewesen.
Zur Verhaltenstherapie gehört beispielsweise nach aktuellem Wissensstand ein sogar sehr detailliertes Wissen zur Ernährung, da reicht ein Grundwissen definitiv nicht mal annähernd aus. Auch ein Tierarzt, der sein Einkommen über den Verkauf von Hills oder Royal Canin aufbessert kann sie wohl kaum haben.

Ein Trainer wäre für mich über seine jeweiligen Methoden definierbar, ein Verhaltenstherapeut über den Umfang seines WISSENS zu Verhalten und den damit verbundenen Ursachen PLUS der eingesetzten Methoden.

Davon ist nicht mal annäherend die Rede in diesem ganzen Gesetzesunfug. Es gibt jeweils empfohlene Literaturlisten anhand derer du dir bereits ein sehr klares Bild davon machen kannst, wessen Lied du bei den Prüfungen jeweils singen solltest. Da sich diese dann auch regelmäßig mit den jeweils geltenden gesetzlichen Vorgaben widersprechen, musst du dann nur noch wissen, wessen Lied bei welchen Fragen die jeweils höhere Priorität hat.
Mit wirklichem Sachverstand, so wie wir ihn uns alle wünschen würden, hat das herzlich wenig zu tun. Aber das kann eigentlich auch niemand ernsthaft erwartet haben bei einem Gesetzesgeber, der auf rasse-spezifische Gefährlichkeit, Zwingerhaltung in Mindestgrößen und Leinenzwang setzt, oder?
 
Die Begriffe Trainer und Verhaltenstherapeut sind hier aber nicht näher definiert. Die Leute können sich nennen wie sie wollen, manche nennen sich Trainer und arbeiten mit verhaltensauffälligen Hunden, andere nennen sich Hundepsychologe und bringen den Hunden Sitz und Platz bei und die allermeisten arbeiten, egal wie sie sich nennen, in beiden Bereichen. ;)
Ich finde das auch ganz sinnvoll, ich sehe keinen Vorteil für Hundebesitzer in einer strikten Trennung zwischen Erziehungstrainern und Verhaltenstherapeuten. Allein schon weil die Besitzer sonst zumeist zwei verschiedene Leute konsultieren (und bezahlen) müssten, da meistens nicht nur eine Baustelle vorhanden ist...und beide Bereiche auch stark ineinandergreifen.
 
Milan sei durchgefallen, weil er Sprachprobleme hatte- so die Stellungnahme.
Und Hundeernährung ist in Europa natürlich ganz anders.

Er verklagt jetzt bestimmt seinen Dolmetscher.

Sogar die Bildzeitung schreibt von einem angeblichem Dolmetscher der dabei gewesen sein soll. Sicher wird er einen Dolmetscher dabei gehabt haben, ob der allerdings dann auch bei der Prüfung anwesend war und übersetzen durfte - ist höchst fraglich.
Sieht doch die niedersächsische Prüfungsordnung explizit vor, dass man zu einer Sachkundeprüfung alleine anzutreten hat und keinerlei Hilfsmittel benutzen darf.

Impliziert man, dass die Prüfer selbst übersetzt haben, ist leicht vorstellbar, dass die Prüfung aufgrund von Sprachproblemen gescheitert sein könnte.

Teilweise sicher auch inhaltlich. Dass ein Amerikaner bei Fragen zu vorgeschriebenen Zwingergrößen und sonstiger deutscher oder niedersächsischer Gesetzgebung passen muss, ist vollkommen logisch. Sie überhaupt zu stellen ist gleichzeitig eine perfekte Möglichkeit, jemanden durchfallen zu lassen.

CM verklagt überhaupt niemand. Die gestrige Vorstellung in Hannover lief wie geplant über die Bühne. Einschließlich Zuschauerhunden auf der Bühne. Es ist eine Show die vor allem auf Unterhaltung setzt, kein Seminar bei der Faktoren wie Sachkunde überhaupt eine elementare Rolle spielen würden.

Ich finde auch die Rütter-Shows ganz lustig - ob er als Trainer fähig ist oder nicht, sagt mir so eine Show absolut nicht. Auch ein Hirschhausen bräuchte kein Medizinstudium, um eine gute Show hinzulegen, mit der Menschen sich gut unterhalten fühlen und lachen können.

Für mich ist es mehr als nur ein Armutszeugnis sowohl der deutschen als auch der österrischen Gesetzgebung und Tierschutz-Orgas, dass hier wirklich sämtliche Hebel gezogen wurden, um eine Show zu verbieten - während reihenweise Künstler Tiere töten oder vor aller Augen quälen dürfen, ohne dass auch nur eine marginale Chance bestünde, die Gesetzgeber einschreiten zu lassen oder seitens des Tierschutzes auch nur ein annähernd ähnlicher Bohei veranstaltet wird.
 
Das musst Du schon können. ;)
Ja, also man wird ja erst zu der Prüfung zugelassen wenn man entsprechende Vorqualifikationen vorweisen kann, oder ersatzweise mindestens 2 Jahre gewerblichen Umgang mit Hunden hatte (zB als Angestellte irgendwo).

Was auf CM aber zutreffen würde.
In Niedersachsen reicht das zur Anerkennung aber nicht aus, soweit ich weiss
(mir ist aber ohnehin nicht so ganz klar, wie die Zulassung als Hundetrainer in Niedersachsen erfolgt, ich hab hier nur die Zertifizierung durch die TiHo Hannover gefunden)
.


Prüfungsfachbereiche werden Dir vorher bekanntgegeben, die genauen Fragen natürlich nicht. Die Fachbereiche sind auch sehr grob gefasst, also unter "Ernährung" kann ja alles mögliche gefragt sein.
Bei einem Eilverfahren wie es bei CM der Fall war, dürfte das entweder so nicht gewesen sein oder eben nur sehr kurzfristig.
Die normale Sachkunde für Hundehalter in Niedersachsen oder die Trainerprüfung der Tierärztlichen Hochschule sehen die Bekanntgabe von einzelnen Prüfungsbereichen mWn aber auch nicht vor, es gibt lediglich Vorgaben, welche Bereiche geprüft werden sowie Literaturempfehlungen dazu
 
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