Cauda-equina-Syndrom und Harninkontinenz

Bijou1

15 Jahre Mitglied
Liebe Kampfschmuser,

vielleicht finde ich hier noch einen Rat?
Unser DSH-Rüde, 12,5 Jahre alt, hat das Cauda-equina-Syndrom. Seit einigen Tagen bzw. eher Nächten kann er seinen Urin nicht mehr richtig halten.
Er hat neben einer Staphylokkenallergie, die er seit dem Welpenalter hat, auch seit Jahren Arthrose und Spondylose. Nun bekommt er erstmal Caniphedrin, täglich 2 Tabletten.
Er bekommt sie seit Montag, aber eine große Besserung ist noch nicht eingetreten, außer, dass er bei den Gassis am Tag nicht mehr beim Pinkeln, (nachdem er das Bein gehoben hat, es dann aber wieder aufstellt und weitergeht), regelrecht "ausläuft".
Das ist sogesehen schon besser.
Er markiert da wieder "normal", ohne Auslaufen bzw. Nachtröpfeln.
Nun sagte unsere TÄ, dass man, sollte das Caniphedrin nicht helfen, noch Dibenzyran geben könnte, was allerdings recht kostspielig ist, da unser Hund da nur ca. 20 Tage mit hinkommt und die Kapseln pro Tag über 4 Euro kosten. Und die Nebenwirkungen sollen auch nicht von Pappe sein. (Durchfall, Schwindel, etc.)
Ich hätte nun gern gewusst, ob mir jemand einen Rat geben kann, Erfahrungen mit dem Cauda-equina-Syndrom hat und vielleicht Behandlungsmöglichkeiten und andere Medikamente weiß, die unserem Yalko noch helfen könnten.

Er ist zwar schon 12,5 Jahre alt, viele werden jetzt sagen, das ist doch schon ein stattliches Alter für einen DSH, aber er hat noch Lebensfreude, ist total lieb und anhänglich und sein Futter nimmt er auch meistens noch gern und geht auch noch regelmäßig jeden Tag 3 - 4 mal Gassi. Meist immer so zwischen 30 und 60 Minuten pro Gassi. Manchmal sind die Gassis auch etwas kürzer.
Wie die TÄ sagte, ist es bei Yalko ein eher hygienisches Problem.

Über Antworten von Euch würde ich mich sehr freuen.

Liebe Grüße

Bijou1
 
  • 19. April 2024
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Hi Bijou1 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Bijou1,

schau mal in den älteren Beiträgen unter „Inkontinenz“ und. ähnlichen Überschriften, da findest du einige Tipps.

Der Wirkstoff Ephedrin ( ist in verschiedenen ähnlich klingenden Medikamenten enthalten) dürfte auf jeden Fall das wirksamste Mittel sein. Aber Wunder bewirkt das auch nicht, da musst du schon in Wochen rechnen und nicht in Tagen.

Was die Kosten betrifft: Wichtig ist der Wirkstoff Ephedrin, frag doch mal deinen TA oder einen Apotheker ob Tropfen mit dem reinen Wirkstoff nicht deutlich billiger wären als Tabletten mit einem Markennamen. Meiner Erinnerung nach waren die Ephedrin-Tropfen damals für Mary gar nicht teuer. Nach meinen Erfahrungen mit Mary kann man die Tropfen auch nach einiger Zeit reduzieren, evtl. auch irgendwann ganz absetzen, da sie nicht nur Symptome bekämpfen sondern die Erkrankung ausheilen.
 
Hallo Wolf II,

vielen Dank für Deinen Rat.
Ich muss nächste Woche wieder mit Yalko zur TÄ, weil dann auch diese Caniphedrin-Tabletten alle sind.
Dann werde ich sie mal fragen.

Wäre toll, wenn der Wirkstoff Ephedrin wirklich hilft.
Aber die TÄ meinte letztens noch, dass es nicht einfach wäre bei Yalko, da es bei ihm neurogene Blasenentleerungsstörungen seien...

Daher kam sie dann auf das Dibenzyran.

Fragen werde ich sie aber trotzdem, das ist sicher.

Hatte Mary auch neurogene Blasenentleerungsstörungen aufgrund von Cauda equina?

Liebe Grüße,

Bijou1
 
Hallo Wolf II,

vielen Dank für Deinen Rat.
Ich muss nächste Woche wieder mit Yalko zur TÄ, weil dann auch diese Caniphedrin-Tabletten alle sind.
Dann werde ich sie mal fragen.

Wäre toll, wenn der Wirkstoff Ephedrin wirklich hilft.
Aber die TÄ meinte letztens noch, dass es nicht einfach wäre bei Yalko, da es bei ihm neurogene Blasenentleerungsstörungen seien...

Daher kam sie dann auf das Dibenzyran.

Fragen werde ich sie aber trotzdem, das ist sicher.

Hatte Mary auch neurogene Blasenentleerungsstörungen aufgrund von Cauda equina?

Liebe Grüße,

Bijou1
 
@ Bijou

„Hatte Mary auch neurogene Blasenentleerungsstörungen aufgrund von Cauda equina“

Sorry, dieses Fachchinesisch versteh ich nicht, habe ich mich darum auch nie gekümmert.

Marys Nieren waren kaputt weil sie in den ersten 8 Jahren ihres Lebens ausschließlich Dosenfutter bekommen hatte. Der darin enthaltene Proteinüberschuss hatte die Nieren stark geschädigt und wenn sie schlief lief ihr das Wasser weg ohne das sie es merkte. Sie brauchte auch Unmengen an Wasser (2 – 3 l täglich bei einem 10,5-kg-Hund) da dies durch ihren Körper einfach hindurch lief, mehr kann ich dir dazu leider nicht sagen.

Edit Nachtrag:

Es ging mir bei meiner Antwort auch mehr um das verwendete Medikament.
Da die Namen von Medikamenten meist vom Hauptwirkstoff abgeleitet werden vermute ich mal das der Hauptwirkstoff von „Caniphedrin“ eben Ephedrin oder etwas ähnliches ist, schau dir doch mal die Angabe auf dem Beipackzettel an.

Evtl. bekommst du den Wirkstoff dann eben in reiner Form und preiswerter wenn du nach Ephedrin anstatt nach dem Markenmedikament fragst.

<small>[ 17. November 2002, 22:52: Beitrag editiert von: Wolf II ]</small>
 
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